Ich verhalte mich bei jedem Menschen anders

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Hört sich an nach einer Borderline-Störung.

Das ist jetzt nicht dein Ernst Shanga? Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung?

Heutzutage kann man zu jedem 5. sagen, dass er eine Borderline-Persönlichkeitsstörung hat und die Symptone würden eindeutig darauf hinweisen.

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Hi Mindsick,

als ich dein Posting (#12) oben gelesen habe, da mußte ich schon kräftig schlucken. Mir ging und geht es leider sehr ähnlich. Allerdings nicht mehr ganz so krass, aber grundsätzlich kämpfe ich mit fast denselben Problemen.

Wann hat das bei dir denn angefangen und kannst du vielleicht sogar sagen warum?

Ich selbst bin seit etwa drei Jahren in Psychotherapie - wenn auch urspünglich aus anderen Gründen als diesen. Ich würde dir ebenfalls raten mal an eine Therapie zu denken.

Das kann schon etwas bringen.

Angefangen hats mit ca. 16 Jahren, genau zu der Zeit als ich angefangen hab massig zu kiffen (weiss nicht obs mit dem zusammenhaengt)

Ich habe das Gefuehl, das ist gekommen, weil man in meinem Freundschaftskreis ziemlich viel heruntergezogen wurde ueber jeden und mich hat das ziemlich hart getroffen. Man hat immer mein Verhalten kritisiert und darum habe ich mir vorgenommen mich nicht mehr "peinlich" zu verhalten. Bloederweise war dieses Verhalten eben mein wahres ICH und nun weiss ich nicht mehr wie ich dahin zurueckfinde und bin verloren in einer Welt, in der ich mich nicht weis wie zu Verhalten. Das hoert sich jetzt echt nach ner Psychischen Stoerung an, aber das glaube ich nicht. Ich WEIS, ich kann mich auch richtig Verhalten, ich traue mich nur nicht mehr so auf Menschen zuzzugehen, da ich Angst hatbe, dass wenn sie mich besser kennen, sie es sich erlauben koennen mich zu verletzen. Es ist schwer, darum kann ich mich auch nicht mehr richtig in ein Maedchen verlieben. Was ich brauche ist einfach Selbstbewusstsein. Ich denke, dass ist ers, was mir einfach fehlt. Ich kann mich schon durchringen "autoritaer" rueberzukommen und Augenkontakt halten. Aber dann habe ich irgendwie ein "schlechtes Gefuehl oder keine Lust", da es mir an einer gewissen Motivation fehlt. Die Motivation, Spass zu haben und das Leben zu geniesen. Ich denke auch das haengt mit dem Selbstbewusstsein zusammen. Ich bin intensiv damit beschaeftigt, es zu verbessern. Ich habe vor allem eine leichte soziale Phobie, soweit kann ich mich selber einschaetzen. Wenn ich mit fremden Menschen rede, bin ich total angespannt. Wenn ich in eine Disko, Caffe oder irgendwohin gehe, wo sich mehr menschen rumtreiben, dann schlaegt mir das sogar so auf den Magen, dass es sich zu einer chronischen Gastritis entwickelt hat. Das ist schon hart. WIe gesagt, ich bin stetig dabei mich zu verbessern und denke ich kann es schaffen, es fehlt mir einfach das gewisse etwas,. irgendwas hab ich uebersehen oder noch nicht gemacht. Eine Huerde habe ich noch nicht uebwerwunden. Ich muss mich vl. einfach immer dieser Angst aussetzen und einfach Leute approachen. Vielleicht wuerde es helfen, aber wie gesaqgt, habe Angst mich peinlich zu benehmen und komisch angekuckt zu werden. Beispiel: Heute bei der Arbeit in der Kantine. Ich sitze mit einem Typen an dem Tisch, habe kein Wort mit ihm geredet, es kommt doch komisch, wenn wir beide in unser Smartphone schauen, ich ploetzlich aufschaue und sowas sage wie "Hei wie heisst du". In der Kantine sind noch mehrere Leute, das kommt doch alles komisch. Einfach so jemand so komisch anzusprechen, verstehst du. Ich denke ich braeuchte sowas wie "sozialen Unterricht", wie man sich einfach imn Smalltalk verhaelt, wie man nicht komisch rueberkommt.

lg

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Hi Mindsick,

als ich dein Posting (#12) oben gelesen habe, da mußte ich schon kräftig schlucken. Mir ging und geht es leider sehr ähnlich. Allerdings nicht mehr ganz so krass, aber grundsätzlich kämpfe ich mit fast denselben Problemen.

Wann hat das bei dir denn angefangen und kannst du vielleicht sogar sagen warum?

Ich selbst bin seit etwa drei Jahren in Psychotherapie - wenn auch urspünglich aus anderen Gründen als diesen. Ich würde dir ebenfalls raten mal an eine Therapie zu denken.

Das kann schon etwas bringen.

Angefangen hats mit ca. 16 Jahren, genau zu der Zeit als ich angefangen hab massig zu kiffen (weiss nicht obs mit dem zusammenhaengt)

Ich habe das Gefuehl, das ist gekommen, weil man in meinem Freundschaftskreis ziemlich viel heruntergezogen wurde ueber jeden und mich hat das ziemlich hart getroffen. Man hat immer mein Verhalten kritisiert und darum habe ich mir vorgenommen mich nicht mehr "peinlich" zu verhalten. Bloederweise war dieses Verhalten eben mein wahres ICH und nun weiss ich nicht mehr wie ich dahin zurueckfinde und bin verloren in einer Welt, in der ich mich nicht weis wie zu Verhalten. Das hoert sich jetzt echt nach ner Psychischen Stoerung an, aber das glaube ich nicht. Ich WEIS, ich kann mich auch richtig Verhalten, ich traue mich nur nicht mehr so auf Menschen zuzzugehen, da ich Angst hatbe, dass wenn sie mich besser kennen, sie es sich erlauben koennen mich zu verletzen. Es ist schwer, darum kann ich mich auch nicht mehr richtig in ein Maedchen verlieben. Was ich brauche ist einfach Selbstbewusstsein. Ich denke, dass ist ers, was mir einfach fehlt. Ich kann mich schon durchringen "autoritaer" rueberzukommen und Augenkontakt halten. Aber dann habe ich irgendwie ein "schlechtes Gefuehl oder keine Lust", da es mir an einer gewissen Motivation fehlt. Die Motivation, Spass zu haben und das Leben zu geniesen. Ich denke auch das haengt mit dem Selbstbewusstsein zusammen. Ich bin intensiv damit beschaeftigt, es zu verbessern. Ich habe vor allem eine leichte soziale Phobie, soweit kann ich mich selber einschaetzen. Wenn ich mit fremden Menschen rede, bin ich total angespannt. Wenn ich in eine Disko, Caffe oder irgendwohin gehe, wo sich mehr menschen rumtreiben, dann schlaegt mir das sogar so auf den Magen, dass es sich zu einer chronischen Gastritis entwickelt hat. Das ist schon hart. WIe gesagt, ich bin stetig dabei mich zu verbessern und denke ich kann es schaffen, es fehlt mir einfach das gewisse etwas,. irgendwas hab ich uebersehen oder noch nicht gemacht. Eine Huerde habe ich noch nicht uebwerwunden. Ich muss mich vl. einfach immer dieser Angst aussetzen und einfach Leute approachen. Vielleicht wuerde es helfen, aber wie gesaqgt, habe Angst mich peinlich zu benehmen und komisch angekuckt zu werden. Beispiel: Heute bei der Arbeit in der Kantine. Ich sitze mit einem Typen an dem Tisch, habe kein Wort mit ihm geredet, es kommt doch komisch, wenn wir beide in unser Smartphone schauen, ich ploetzlich aufschaue und sowas sage wie "Hei wie heisst du". In der Kantine sind noch mehrere Leute, das kommt doch alles komisch. Einfach so jemand so komisch anzusprechen, verstehst du. Ich denke ich braeuchte sowas wie "sozialen Unterricht", wie man sich einfach imn Smalltalk verhaelt, wie man nicht komisch rueberkommt.

lg

Wie alt bist du denn jetzt?

Mit 16 bist du in der Pubertät und wie es Fastlane mal sagte, geht diese bis 28. Dem Stimme ich zu.

Ich bezweifle stark, dass du einen Therapeuten brauchst. Wenn du es allerdings für richtig hältst, dann mach' es.

In meinem engsten Freundeskreis gibt es eine, die ADHS hat, eine, die unter Depressionen leidet und jemanden, der sexuell ziemlich krank drauf ist.

So what? Sie leben ihr Leben, sind glücklich und haben dennoch Erfolg, nicht in jedem Bereich aber sie haben Erfolg im Leben. Solange du nicht exzessiv aus dem Rahmen fällst, ist doch alles gut. Etliche Promis dürften auch psychisch gestört sein, jedoch sind sie genau deswegen berühmt geworden.

Jemand, der verrückt ist, weiß übrigens nicht, dass er verrückt ist.

Meiner Meinung nach ist das "Ich glaube ich bin psychisch gestört"-Geschwafel in Wahrheit ein "Okay Gesellschaft, ich gebe mich selbst und mein Leben wegen euch, ihr Märtyrer, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin, auf. Ich werde mir ein Stempel mit "Psychisch gestört" auf die Stirn tättowieren lassen, um mir dann bei brenzligen Situationen "ich kann nichts dafür, ich bin halt so, ich bin halt psychisch gestört" einzureden."

Gruß Silenced.

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Gast shorty2012

Also du bist laut deinem Post sehr darauf bedacht alles "richtig" zu machen. Die Frage dabei ist doch für wen. Für dich? Für andere Menschen? Fakt ist, du wirst es nie jedem Menschen Recht machen können. Wenn du glücklich und entspannt leben möchtest kann die Antwort nur lauten, dass du das Richtige für dich machen und sagen willst. Genau dadurch bekommt man mMn auch Selbstbewusstsein. Wenn du vor dir selbst und vor anderen zu deiner Meinung und deinem Verhalten stehen kannst und nicht bei jeder Unvorhergesehenheit einknickst.

Ich meine damit nicht, dass du jetzt immer starr deine Meinung beibehalten sollst, aber denke gut darüber nach bevor die Meinung von anderen als richtiger als deine eigene ansiehst.

Wenn du so darauf bedacht bist etwas "falsch" zu machen, bist du doch schon total nervös und unentspannt und in genau diesem Zustand wird dir doch mehr passieren, als wenn du entspannt bist.

Konzentriere dich doch mal auf die positiven Seiten an dir und in deinem Leben. Wenn sie dir nicht sofort in den Kopf kommen kann ich dir mal eine Übung für dich und dein Selbstwertgefühl empfehlen.

Setz dich doch mal hin und schreibe alle Eigenschaften auf, die du dir in der besten Version von dir selbst vorstellst. Dann kann schon dauern bis du die Liste fertig hast.

Wenn du damit fertig bist überleg dir mal welche der Eigenschaften schon in dir vorhanden sind und sei es auch noch so klein und gerade so wahrnembar. MMarkiere die Eigenschaften auf deiner Liste.

Ich wäre überrascht, wenn du nicht alle der Eigenschaften schon in dir trägst!

Wenn du das machst kannst du dich danach darauf besinnen, dass du sehr viele positive Seiten besitzt, auf die du stolz sein darfst und kannst. Dadurch legst du den Fokus mehr auf die positiven Dinge in dir und gibst ihnen so die Kraft sich zu entwickeln. Außerdem hast du eine Richtung in die du gehen möchtest und wenn man die hat, kann einen nicht mehr so viel erschüttern.

Ach ja, was Silenced hier geschrieben hat kann ich absolut nicht verstehen. Das klingt für mich so, als sollte man halt alles so nehmen wie es ist, egal wie sehr es einen fertig macht.

Ich finde es gut, dass du versuchst deinen Weg zum entspannten glücklich sein zu finden. Außerdem ist es mutig solche Fragen in einem Forum voller unglücklicher möchte-gern-Alphas zu stellen.

Natürlich rüttelst du mit solchen Themen gewaltig an einigen hier, aber du hast es auch hier in der Hand, ob du dich auf die negativen oder die hilfreichen Kommentare konzentrierst.

Alles Liebe,

Shorty

P.s Lass dir nicht einreden es sei falsch glücklich sein zu wollen. Die Menschen, die dir das ausreden wollen, haben mMn nur selbst schon aufgegeben oder ihnen fehlt der Mut ihre Wünsche und Träume überhaupt anzuschauen.

bearbeitet von shorty2012

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Also du bist laut deinem Post sehr darauf bedacht alles "richtig" zu machen. Die Frage dabei ist doch für wen. Für dich? Für andere Menschen? Fakt ist, du wirst es nie jedem Menschen Recht machen können. Wenn du glücklich und entspannt leben möchtest kann die Antwort nur lauten, dass du das Richtige für dich machen und sagen willst. Genau dadurch bekommt man mMn auch Selbstbewusstsein. Wenn du vor dir selbst und vor anderen zu deiner Meinung und deinem Verhalten stehen kannst und nicht bei jeder Unvorhergesehenheit einknickst.

Ich meine damit nicht, dass du jetzt immer starr deine Meinung beibehalten sollst, aber denke gut darüber nach bevor die Meinung von anderen als richtiger als deine eigene ansiehst.

Wenn du so darauf bedacht bist etwas "falsch" zu machen, bist du doch schon total nervös und unentspannt und in genau diesem Zustand wird dir doch mehr passieren, als wenn du entspannt bist.

Konzentriere dich doch mal auf die positiven Seiten an dir und in deinem Leben. Wenn sie dir nicht sofort in den Kopf kommen kann ich dir mal eine Übung für dich und dein Selbstwertgefühl empfehlen.

Setz dich doch mal hin und schreibe alle Eigenschaften auf, die du dir in der besten Version von dir selbst vorstellst. Dann kann schon dauern bis du die Liste fertig hast.

Wenn du damit fertig bist überleg dir mal welche der Eigenschaften schon in dir vorhanden sind und sei es auch noch so klein und gerade so wahrnembar. MMarkiere die Eigenschaften auf deiner Liste.

Ich wäre überrascht, wenn du nicht alle der Eigenschaften schon in dir trägst!

Wenn du das machst kannst du dich danach darauf besinnen, dass du sehr viele positive Seiten besitzt, auf die du stolz sein darfst und kannst. Dadurch legst du den Fokus mehr auf die positiven Dinge in dir und gibst ihnen so die Kraft sich zu entwickeln. Außerdem hast du eine Richtung in die du gehen möchtest und wenn man die hat, kann einen nicht mehr so viel erschüttern.

Ach ja, was Silenced hier geschrieben hat kann ich absolut nicht verstehen. Das klingt für mich so, als sollte man halt alles so nehmen wie es ist, egal wie sehr es einen fertig macht.

Ich finde es gut, dass du versuchst deinen Weg zum entspannten glücklich sein zu finden. Außerdem ist es mutig solche Fragen in einem Forum voller unglücklicher möchte-gern-Alphas zu stellen.

Natürlich rüttelst du mit solchen Themen gewaltig an einigen hier, aber du hast es auch hier in der Hand, ob du dich auf die negativen oder die hilfreichen Kommentare konzentrierst.

Alles Liebe,

Shorty

P.s Lass dir nicht einreden es sei falsch glücklich sein zu wollen. Die Menschen, die dir das ausreden wollen, haben mMn nur selbst schon aufgegeben oder ihnen fehlt der Mut ihre Wünsche und Träume überhaupt anzuschauen.

Sehr aufbauen, danke ! :) Werde einfach weiter an mir arbeiten !

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So what? Sie leben ihr Leben, sind glücklich und haben dennoch Erfolg, nicht in jedem Bereich aber sie haben Erfolg im Leben. Solange du nicht exzessiv aus dem Rahmen fällst, ist doch alles gut.

Ach ja, was Silenced hier geschrieben hat kann ich absolut nicht verstehen. Das klingt für mich so, als sollte man halt alles so nehmen wie es ist, egal wie sehr es einen fertig macht.

P.s Lass dir nicht einreden es sei falsch glücklich sein zu wollen. Die Menschen, die dir das ausreden wollen, haben mMn nur selbst schon aufgegeben oder ihnen fehlt der Mut ihre Wünsche und Träume überhaupt anzuschauen.

Das genaue Gegenteil behaupte ich hier.

Es ist eben nicht "man sollte alles so hinnehmen, wie es ist, egal wie sehr es einen fertig macht".

Viele behaupten einfach irgendjemand sei psychisch gestört, nur weil er nicht wie alle anderen ist. Jeder Mensch ist unterschiedlich, der eine mehr, der andere weniger. Aber nur, weil man nicht wie die Mehrheit der Leute ist, sollte man sich nicht als psychisch gestört betrachten, solange man glücklich damit ist (s.o. Zitat: So what?...)

Edit: Kein Mensch kann mir sagen, dass eine schüchterne Person im Moment der Schüchternheit glücklich ist, weil es ein interner Emotionszustand ist, der nicht direkter Weise von äßerlichen Einflussen zustande kommt, sondern durch die bisherige lebenserfahrung zustande gekommen ist.

Wenn man sich ständig einredet "Ich bin schüchtern, ich bin schüchtern, ich bin schüchtern" wird dieser Zustand einfach nur verstärkt. So ist es mit den Abweichungen der Norm (die von vielen als psychisch gestört definiert werden) nunmal auch.

bearbeitet von Silenced

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