ich wirke "emotionslos"

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Ich wirke wie ich nun wieder einmal mitbekommen habe auf andere sehr emotionslos bzw sogar gefühlskalt. Ich hab das an mir eigentlich nie als persönliche Schwäche angesehen sondern teilweise sogar als Stärke. Aber im großen und ganzen war mir das bis jetzt so ziemlich egal. Bis jetzt!

Hab schon von einer HB gehört dass ich zwar schon "ihr Typ" wär aber dass ich so emotionslos wirke stört sie schon etwas. Nicht weiter beachtet weil ich auch nicht wusste wie ich das an mir ändern sollte bzw was sie eigentlich genau meint. Ich mache Komplimente (wenn es angebracht ist) ich zeige körperliche Zuneigung und behandle sie gut.

Nun der Auslöser für diesen Thread, kommt eigentlich von der beruflichen Seite. Hatte letzte Woche ein Bewerbungsgespräch und war unter die letzten 10 von 30 Bewerbern gekommen. Tja nun wurde nichts draus und ich hab mir gedacht ich frag mal nach, um nützliche Infos für zukünftige Bewerbungen zu erhalten. Das Feedback war: Meine Bewerbungsunterlagen waren Top und hat ihnen sehr gefallen....meine Antworten auf ihre Fragen beim Gespräch waren auch sehr gut ABER was nun schlussendlich ein K.O-Kriterium war: Meine Emotionslosigkeit. Zur Info: Es war ein Job im Marketing Bereich. Mein Lebenslauf hat gepasst, die nötigen Kompetenzen waren auch da nur eben diese Gefühlskälte die ich anscheinend ausstrahle waren ein Ausschluss Kriterium.

Der Job wär perfekt für mich gewesen und ich war richtig begeistert davon. Aber ich wirkte nicht so.

Wie trainiert man das, gefühlsbetont zu wirken? Mir kommt das so heuchlerisch vor wenn ich voller Emotionen von etwas erzählen würde...weil so bin ich einfach nicht.

Lässt sich sowas überhaupt antrainieren oder ist das einfach mein Charakter? Für ein Bestattungsunternehmen möchte ich nicht gerade arbeiten.

Ich bin lebensfroh, optimistisch und lache gerne. Hab Humor und kann andere zum Lachen bringen.

Bei Begräbnissen vergieße ich zwar keine Träne aber das heißt ja nicht dass ich nicht trauere. Bei Problemen mit meinem InnerGame schütte ich mein Herz nicht aus, sondern regle das mit mir selbst.

Ich hoffe ich konnte dass so verständlich wie möglich rüber bringen aber was ist es nun an dem ich arbeiten soll?

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Gast Lafar

Bleiben wir mal zur Veranschaulichung bei der Verführung von Frauen. Wie machst du comfort also Vertrauen bei einer HB aufzubauen? Machst du sowas wie Storytelling? Wenn ja, muss doch irgendwie ein emotionales Öffnen bei dir geschehen so das die Frau berührt wird. Kannst du mal ein sehr konkretes Beispiel nennen bei einer deiner letzten Situationen?

Ich kann mir das nämlich gerade schwer vorstellen.

Danke

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Gast shorty2012

Du gibst die Antworten schon selbst.

Ich bin lebensfroh, optimistisch und lache gerne. Hab Humor und kann andere zum Lachen bringen.

Bei Begräbnissen vergieße ich zwar keine Träne aber das heißt ja nicht dass ich nicht trauere. Bei Problemen mit meinem InnerGame schütte ich mein Herz nicht aus, sondern regle das mit mir selbst.

Du stehst mit deinen Emotionen nicht in Kontakt. Wenn man seiner Trauer und Wut nicht offen begegnet kann man auch Freude und Liebe nicht richtig wahrnehmen. Du machst alles mit dir selbst aus was bedeutet, dass du dein wahres Ich immer vor anderen verbirgst. Warum?

Liegt da was beim Inner Game im argen?

Ich kenne dieses Problem, damit beschäftige ich mich jetzt schon einige Jahre und ich kann mich mittlerweile den Menschen in meinem Umfeld anvertrauen. Es ist immer noch schwer für mich, wird aber von Mal zu Mal leichter.

Menschen, die mich gut kennen können mittlerweile schon sehen wie es mir geht. Bei anderen kann ich gerade innerlich kaputt gehen und die raffen nichts. Es gehört viel Mut dazu die Maske abzulegen, aber es lohnt sich!

Seit ich mich selbst damit beschäftige würde ich auch keinen Mann mehr wollen, der nicht authentisch ist, deshalb kann ich es verstehen wenn HBs das als Ausschlusskriterium sehen.

Wenn du da an dir arbeitest wirst du viel bessere und tiefere Beziehungen zu deinem Umfeld haben.

Viel Spaß dabei neue Seiten und Gefühle an dir zu entdecken!

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Sie war die erste die das so richtig angesprochen hatte. Nannte aber kein konkretes Beispiel.

Ich nenn hier mal ein paar Beispiele was mir so auf die Schnelle einfallen..ist nicht nur auf Frauen bezogen da ich das Problem ja im allgemeinen hab und nicht nur in Bezug auf PU.

- Es gibt ein Video wo ich und mein Cousin im Sandkasten spielen (ca mit 3 Jahren). Er findet nen Regenwurm und beobachtet ihn. Ich schau mir das kurz an, geh hin und überroll den Wurm ohne mit der Wimper zu zucken so lange mit nem Spielzeugbagger bis nichts mehr davon zu erkennen ist.

- Hab der HB mal ne Geschichte erzählt wo ein Vogel bei mit daheim gegen die Scheibe geflogen ist und am Boden liegen blieb. Ich hab dann gesagt ich wartete 10 Minuten und wenn er sich dann nicht von selbst aufgerafft hätte, hätte ich ihn warscheinlich mit der Schaufel erschlagen (mit dem Hintergedanken dass er nicht leiden müsse)

- Hab letztens bei ner Party Singstar auf der Playstation gespielt. Hab kein Problem was das Selbstbewusstsein anbelangt mich dort zu blamieren und vor anderen zu singen, war aber auch denkbar schlecht da ich in meinen Gesang keine Emotionen "verpackte".

- Ich hab noch nie, wirklich laut geschrien über etwas dass mich verärgerte. Das hatte ich zwar als Kind ab und zu aber hab das irgendwie abgelegt. Ich ärgere mich zwar kurz aber schlussendlich komme ich recht schnell darüber hinweg sodass eigentlich gar nicht viele Emotionen enstehen können ...eine gewisse Gelassenheit eben. (und das nicht nur in Gesellschaft sondern auch wenn ich komplett alleine bin)

- Wenn ich Geschichten erzähle schaffe ich es zwar Spannung zu erzeugen und die Leute zum Lachen zu bringen aber ich merke schon dass sie nicht so richtig mitgerissen sind von der Story. Ich setze auch Gestik und Mimik ein. (Beim Telefonieren hingegen tu ich mir schon schwerer..vl die Tonlage? )

..Machst du sowas wie Storytelling? Wenn ja, muss doch irgendwie ein emotionales Öffnen bei dir geschehen so das die Frau berührt wird. ...

Beim Storytelling achte ich speziell auf die Wortwahl..kinesthätische, visuelle Worte etc..also so NLP Technisch, die schon Gefühle wecken...auf ne andere Art und Weise wusste ich bisher gar nicht wie ich sonst Emotionen wecken sollte.

...Du machst alles mit dir selbst aus was bedeutet, dass du dein wahres Ich immer vor anderen verbirgst. Warum?

Liegt da was beim Inner Game im argen?

Ich kenne dieses Problem, damit beschäftige ich mich jetzt schon einige Jahre und ich kann mich mittlerweile den Menschen in meinem Umfeld anvertrauen.

......

Es ist immer noch schwer für mich, wird aber von Mal zu Mal leichter.

Menschen, die mich gut kennen können mittlerweile schon sehen wie es mir geht.

....

Viel Spaß dabei neue Seiten und Gefühle an dir zu entdecken!...

Ob was im argen liegt? Keine Ahnung..ich hab vl nie gelernt Gefühle zu zeigen.

Leute in meinem Umfeld (zumindest die, denen ich das erzählen will) wissen schon wie es mir geht. Doch ich glaube dass die Kongruenz zwischen dem Gesagten und mit meiner Gefühlswelt nicht übereinstimmt. Ich kann sagen dass es mir schlecht geht (was ich auch tue wenn es der Fall ist) aber ich zeige keinen Schmerz oder Leid. Hab auch nie Bedarf gefunden mich bei jemanden auszuheulen, weil ich Probleme vl auch auf der sachlichen Ebene versuche zu lösen. Ist das schlecht?

Viel Spaß klingt ja sehr nett...doch wie bist du konkret an die Sache herangegangen? Wie hast du dich dahingehend verbessert?

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Gast shorty2012

Also das viel Spaß war ernst gemeint, es ist zwar kein leichter Weg, aber es ist toll neue Gefühle zu entdecken ;-)

Ich habe das durch meine Erziehung total verlernt und habe ganz viele Gefühle überhaupt nicht gespürt.

Ich habe eine Therapie gemacht, meditiere jeden Tag(vorallem die Meditationen von Robert Betz) und ich gehe einfach immer wieder aus meiner Comfortzone raus.

Das mit der Kongruenz kenne ich auch sehr gut, das kommt mit Sicherheit aus deinem Elternhaus.

WIe gehen deine ELtern mit Gefühlen um?

Ich glaube das ist eher Verdrängung als Gelassenheit. Du sagst ja selbst du gehst über Gefühle hinweg, bevor sie entstehen können.

Viele Menschen finden es auch schwer mit jemandem umzugehen, den sie absolut nicht einschätzen können und das kann man nicht wenn Gefühle und Verhalten nicht zusammen passen. Könnte dir öfters im Game rumpfuschen, auch wenn die Mädels selbst nicht genau wissen warum.

Außerdem hat jeder Mensch seine Mechanismen, wie er sich ablenkt, wenn Gefühle auftreten könnten statt sie einfach mal zu fühlen.

Da kannst du mal überlegen was das bei dir ist(Rauchen, Fernsehen, Alkohol, Zocken, Sport, Shoppen...das kann echt alles sein).

Das Video kann für dich eine Einführung sein, deinen Gefühlen und dir selbst näher zu kommen. Es kann am Anfang sehr schwer sein zu machen was beschrieben wird. Es ist nicht so leicht die Gefühle nach so langer Zeit einfach mal auszuhalten. Das fühlt sich ja erstmal nicht gut an, aber wenn man sich jeden Tag auch nur 20 Minuten für seine Gefühlswelt nimmt geht es einem schon nach kurzer Zeit besser.

Du hast ja nichts zu verlieren und kannst ganz viel dazu gewinnen.

bearbeitet von shorty2012

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Tolles Thema. Aber ohne shorty zu sehr auf den Schlips/ Catsuit treten zu wollen (ich finde die meisten Deiner Beiträge, die ich bisher gesehen habe, interessant), ich denke, das ist nicht der beste Weg für Männer (und ja, ich meine das ziemlich pauschal und urteilend). Ich persönlich würde Musik empfehlen - nicht Musikkonsum, sondern ein Instrument zu lernen. Sei es nur Blockflöte oder "nur" Schlagzeug oder nur Kirchenchor einmal die Woche - der Unterschied zu speziell konzipierten psychologischen "Befreiungsmethoden" ist, dass sich die Veränderung 1. ganz natürlich und ohne "Konzept" (bzw. nach dem Konzept der Natur, die, wie sowohl die alten Griechen als auch die Buschmänner wussten, die Tonleitern, Harmonien und Rhythmen nach ihren Gesetzen geformt hat) und 2. durch Deine eigene, ganz konkrete "Leistung" ergibt. Das halt ich für Männer für weit angemessener und authentischer, als sich im Kopf vorzunehmen, seinen Gefühlen freie(re)n Lauf zu lassen.

Nein, ich habe keine Angst vor Gefühlen, ich bin Musiker und habe auch mit diversen westlich-psychologischen bis asiatisch-traditionellen Befreiungsmethoden Erfahrungen gesucht und gefunden. Ich praktiziere Zen bei einem Lehrer (ob via Tee oder Karate oder Sitzen, lasse ich mal offen) und will es nicht missen, aber ich weiß auch, wenn man schon ein eher rationaler und praktisch denkender Typ ist, kann Musik ungemein viel bewegen.

Der "Nachteil": irgendwann willst Du es nicht mehr missen, und merkst, dass Dir was fehlt, wenn Du eine Woche (oder einen Tag) keine Musik mehr selbst gemacht hast ;)

Und ja, klar gibt es auch schrecklich sentimentale und kaputtmachende Musik (in jedem Genre von "Klassik" über Jazz bis Electro), der gegenüber eine Psycho-Methode immer noch vorzuziehen wäre; kleine Hilfe kann sein: vermeide als Mann Natur-Moll/ Aeolisch ein Stück weit und suche eher Stücke in den Modi Dorisch, Mixolydisch, Phrygisch, Lokrisch (ja, das gibt's).

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Oder lern Tanzen! Lern Salsa oder was Ähnliches, in einer guten Schule oder im Club mit einer guten Partnerin, oder falls keins von Beiden grade da, es gibt eigtl. in jeder größeren Stadt wöchentliche Salsa Nights mit Gratis-Tanzkurs vorher und jeder Menge Frauen, die sich auch gern mal von Anfängern führen lassen, sofern keine Creeps.

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Ich hoffe ich konnte dass so verständlich wie möglich rüber bringen aber was ist es nun an dem ich arbeiten soll?

Wenns dir darum geht, bei Bewerbungen, im Kundenkontakt, oder wenn du Frauen ansprichst "emotionaler" rüberzukommen, dann mach ein Coaching. Alleine wirst du an deiner Aussenwirkung nicht arbeiten können. Dafür brauchste die sofortigen Rückmeldungen.

So ein Training kann etwas bringen - kann aber auch nach hinten losgehen. Es ist gar nicht so selten, dass danach Leute "geschult", also nicht mehr authentisch wirken. Könnte sein, dass das dann im nächsten Bewerbungsgespräch als Auschlusskriterium genannt wird.

Ich würd aber sowieso nicht zu viel auf Feedback geben, das von Bewerbungsgesprächen kommt. Gut möglich, dass dir ein anderer Personaler etwas anderes erzählt hätte.

Wenn dich deine Emotionslosigkeit nicht selbst stört, würd ich da gar nicht dran arbeiten.

Wenn das Feedback von dem HB und aus dem Bewerbungsgespräch bei dir selbst aber irgendwie auf fruchtbaren Boden gefallen sind, kannst du dich damit beschäftigen, ob du deine eigenen Emotionen mehr wahrnehmen willst. Wenn ja, dann würde das mit Sicherheit auch deine Aussenwirkung verändern. Gleichzeitig bleibst du dabei authentisch.

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Wenn du in einem Bereich arbeiten willst, wo es auf social skills ankommt oder du gut im game werden willst, wirst du nicht drum herum kommen, einen Draht zu deinen Emotionen zu finden und sie auszudrücken.

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Hi,

ich habe mir vor kurzem einen Thread über Mimiken und Gestiken durchgelesen, hat mir sehr geholfen, vllt bringt er dich auch weiter.

und der könnte auch ganz nützlich sein

Ich persönlich arbeite (bewusst) an meiner Mimik und Gestik auch erst seit ein paar Tagen.

Das was im ersten Thread (von RoyTS) wiedergegeben wird, habe ich genau so versucht.

Ich habe einen auf emotionslos und cool gemacht...hat mich aber im Endeffekt langweilig aussehen lassen.

Es ist nicht gerade leicht, sein game auf das Level zu bringen und das als Gewohnheit aufzunehmen.

Immerhin bin ich mir meinem Problem ersteinmal bewusst geworden.

Jetzt kann ich daran arbeiten.

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@shorty:

WIe gehen deine ELtern mit Gefühlen um?

Bin mir auch ziemlich sicher dass das aus dem Elternhaus kommt. Meine Eltern haben sich nie geliebt und jeden Tag gestritten. Sind aber noch immer zusammen. Eher so ne Nutzenbeziehung wegen Haus und Besitz und früher vor allem wegen mir und meiner Schwester..Also ne harmonische Familie ist auf jeden Fall was anderes. Ich wurde hingegen nie schlecht behandelt und ihre Streitereien nahm ich irgendwann gar nicht mehr ernst und waren/sind mir egal.

Ich glaube das ist eher Verdrängung als Gelassenheit.

Naja..ich weiß schon dass sie da sind und ich lasse sie auch zu...Nur sie dringen nicht nach Außen und sind für andere nur schwer erkennbar. Ich halte meine Gefühle nicht bewusst zurück sondern sie schlummern in mir, ich akzeptiere diese auch aber es dringt einfach nichts nach außen. Ich seh auch keinen Sinn darin meine Gefühle hinaus zu lassen weil ich sie ja so auf meine Art und Weise auch verarbeiten kann. Darum hat mich das auch nie gestört. Es staut sich ja nichts auf, sondern es wird ganz normal verarbeitet...auf meine stille Art eben.

Da kannst du mal überlegen was das bei dir ist(Rauchen, Fernsehen, Alkohol, Zocken, Sport, Shoppen...das kann echt alles sein).

Wäre logisch aber klingt jetzt komisch: Ich hab nichts! Ich hab kein Hobby weil ich mich alles schnell langweilt und ich ständig auf der Suche nach Abwechslung bin. Stört mich einerseits auch aber das ist ein anderes Thema. Ich rauche nicht, ich trinke beim fortgehen in Maßen ..Ich zocke nicht, hab keinen Fernseher..Ich weiß oft gar nicht was ich mit meiner Freizeit alles anfangen soll.

@Hoa-rang:

Wie ist das mit elektronischer Musik? So DJ-mäßig oder hältst du aktiv ein Instrument zu spielen für ne bessere Variante?

Wenn ich unterwegs bin, und die Musik bin tanze ich recht gerne mit den HBs (kann recht gut Fox tanzen)...hobbymäßig würd mich das aber nicht interessieren.

@Aldous:

Ich würd aber sowieso nicht zu viel auf Feedback geben, das von Bewerbungsgesprächen kommt.

Hab mich in meinen Freundeskreis und Familienkreis schlau gemacht und die haben mir das auch bestätigt. Ich wusste es bereits ja, aber hab es nie als Problem betrachtet.

Wenn dich deine Emotionslosigkeit nicht selbst stört, würd ich da gar nicht dran arbeiten.

Da es mich in meinem Game und meiner beruflichen Karriere behindert muss ich wohl zwangsläufig was dran ändern.

@jin: thx für die threads...den ersten find ich auch ganz gut.

-------

Schlussendlich ist mein jetziges Ziel charismatisch zu wirken. Ist zum jetzigen Zeitpunkt ein sehr hoch gestecktes Ziel und ich frag mich auch ob man als Charismatiker geboren wird oder ob sich das wie PU erlernen lässt.

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@Hoa-rang:

Wie ist das mit elektronischer Musik? So DJ-mäßig oder hältst du aktiv ein Instrument zu spielen für ne bessere Variante?

Wenn ich unterwegs bin, und die Musik bin tanze ich recht gerne mit den HBs (kann recht gut Fox tanzen)...hobbymäßig würd mich das aber nicht interessieren.

(..........) Schlussendlich ist mein jetziges Ziel charismatisch zu wirken. Ist zum jetzigen Zeitpunkt ein sehr hoch gestecktes Ziel und ich frag mich auch ob man als Charismatiker geboren wird oder ob sich das wie PU erlernen lässt.

Gute Rückfrage. Nein, elektronisch ist nicht das gleiche. Wenn Du bereits einigermaßen Klavier oder Schlagzeug spielen kannst, klar kann dann auch Keyboard/ Synthi oder E-Drums taugen, um zu üben und sich auszudrücken. Und Komponieren/ Arrangieren/ Produzieren auch. Aber ich meinte den ganz unmittelbaren, körperlich-geistig-seelischen Vorgang, sich auf das körperliche Spielen eines Instruments zu konzentrieren. -------------------------------- Zu Fox kann ich nichts sagen, aber bei Salsa (nicht Turnier, sondern Club) und noch mehr bei Bachata kannst Du eigentlich kaum unbeteiligt bleiben, wenn Du das neu machst. Probier's doch einfach mal aus! Übrigens habe ich ca. die Hälfte meiner Mädels beim Tanzen kennengelernt, und bin mit den meisten anderen zumindest später gerne Tanzen gegangen. Das Führen-Müssen beim Salsa u.ä. ist wirklich wertvoll als Mann, auch als Anfänger schon. --------------------------- Charisma ist, würde ich mal SUBJEKTIV behaupten, teils angeboren/ anerzogen, aber auch absolut erwerbbar als Nebenprodukt, wenn Du etwas tust, bei dem Du Dich selbst/ Dein Ego überwindest bzw. integrierst und eine gewisse Autorität darin erlangst. Die meisten Meister auf einem Gebiet haben Charisma. Aber, wie ein Thread von jon29 zum "Alpha-Sein" hier schön beschreibt, das ist eben ein Stück weit spezifisch und die eine Frau mag auf Ärzte, die andere eher auf Musiker stehen (grob vereinfacht gesagt).

bearbeitet von Hoa-rang

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P.S. Und noch was fällt mir ein, wo ich grade den Nachmittag am PC festsitze: es kann einen extrem reduzierenden Einfluss auf die Mimik haben, wenn man viel vor Bildschirmen sitzt. Egal ob es wegen Arbeit, Studium, Zocken oder sonstiger Ablenkung ist. Bei wem das zutrifft, kann ich nur empfehlen: oft auftstehen und rumlaufen oder sogar strecken, und ja, auch gerade das Gesicht. Gähnen, Grimassen schneiden etc, und Reden natürlich sowieso (vtl am Telefon, falls Du alleine bist). Ist natürlich etwas künstlich/ vom Kopf her als Strategie, aber das ist das lange Sitzen und Glotzen ja eben auch!

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Da es mich in meinem Game und meiner beruflichen Karriere behindert muss ich wohl zwangsläufig was dran ändern.

Könntest auch Game und Karriere an dir selbst ausrichten. Ist erfahrungsgemäß leichter, als sich persönlich zu verändern, ohne dass es dazu eine persönliche Motivation gibt.

Ich arbeite viel im Ingenieursbereich, und in den Besprechungen gehts völlig emotionslos zu. Ist da normal.

Eine Bekannte von mir ist Personalentwickerin im Designbereich, und mindestens einmal im Monat heult sie in irgendeiner Besprechung. Manchmal heulen alle. Das gehört da zum guten Ton. Würde ich das machen, würden mich einige Leute für bescheuert halten.

Könntest dir also auch ein anderes Arbeitsumfeld suchen, in dem deine Emotionslosigkeit zum guten Ton gehört.

Falls du dich aber lieber persönlich verändern willst -und gleichzeitig sagst, du würdest das nicht aus einer persönlichen Motivation raus machen - dann könnte man sich fragen, warum du dich den Erwartungen anderer anpassen willst. Also obs einen unbewussten Glaubenssatz gibt, dass du tun solltest, was Andere erwarten.

Beispielsweise, weil deine Eltern früher von dir erwartet haben, dass du nicht zeigst, dass du die fehlende Harmonie der Eltern eigentlich total scheisse fandst. Weil die Eltern ja wegen euch Kindern zusammen geblieben sind - und darum von euch Kindern dafür Anerkennung erwartet haben. Obwohl euch Kinder die Situation letztendlich gar nicht gefallen hat.

Schlussendlich ist mein jetziges Ziel charismatisch zu wirken. Ist zum jetzigen Zeitpunkt ein sehr hoch gestecktes Ziel und ich frag mich auch ob man als Charismatiker geboren wird oder ob sich das wie PU erlernen lässt.

Ist ein Ziel, dass man aus eigener Kraft gar nicht erreichen kann. Weil es von der Reaktion anderer Leute abhängig ist. Die Reaktionen Anderer kann man aber einerseits kaum gezielt steuern. Und andererseits wird man wahrscheinlich tierisch unzufrieden werden - weil man sich nicht an dem orientiert, was man selbst will, sondern daran, wie andere reagieren.

Bedeutet nicht, dass man nicht charismatisch wirken könnte. Aber das funktioniert nicht, indem man sich an anderen ausrichtet. Im Gegenteil sind gerade Charismatiker oft Leute, die sich sehr stark an sich selbst orientieren.

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...und mindestens einmal im Monat heult sie in irgendeiner Besprechung. Manchmal heulen alle.

klingt nach nem richtigen fröhlichen Arbeitsumfeld :-D

Falls du dich aber lieber persönlich verändern willst -und gleichzeitig sagst, du würdest das nicht aus einer persönlichen Motivation raus machen - dann könnte man sich fragen, warum du dich den Erwartungen anderer anpassen willst. Also obs einen unbewussten Glaubenssatz gibt, dass du tun solltest, was Andere erwarten.

Ich weiß auf was du hinaus willst, jedoch habe ich einfach das Gefühl bekommen dass ich mit meiner jetzigen "Einstellung" langfristig nicht glücklich bzw erfolgreich werde. Klar soll man sich nicht extra für andere verändern, aber es ist doch auch manchmal so, dass man gewisse Schwächen hat die einem selbst noch nie so bewusst waren und nach Jahren vl auch Jahrzenten wird man vor den Kopf gestoßen und irgendwie stört es einen dann doch auf einmal. Ich stell mir auch das auch irgendwie so vor:

Nehmen wir als Beispiel eine richtig fette Person. Er hat sich damit abgefunden und hat auch nicht das Bedürfnis oder den Willen an sich etwas zu verändern bzw abzunehmen. Er hat zwar schon seine kleinen Problemchen im Alltag aber schlussendlich mag er sich so wie er ist. Und wenn diese Person von einem auf den anderen Tag plötzlich die Traumfigur hätte, wäre er mit höchster Wahrscheinlichkeit noch viel zufriedener als vorher. Vl auch darum weil er nicht wusste was er verpasst hatte.

Ich hab zwar null Ahnung ob das in meinem Fall mit den Emotionen auch so wäre aber es gibt mir zumindest zum denken.

Aber das funktioniert nicht, indem man sich an anderen ausrichtet. Im Gegenteil sind gerade Charismatiker oft Leute, die sich sehr stark an sich selbst orientieren.

Die Aussage gefällt mir sehr gut und hat mir zu einer weiteren Erkenntnis verholfen..thx

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...und mindestens einmal im Monat heult sie in irgendeiner Besprechung. Manchmal heulen alle.

klingt nach nem richtigen fröhlichen Arbeitsumfeld :-D

Gehört bei Kreativen halt dazu. Unbedingt! :-)

Ich weiß auf was du hinaus willst, jedoch habe ich einfach das Gefühl bekommen dass ich mit meiner jetzigen "Einstellung" langfristig nicht glücklich bzw erfolgreich werde. Klar soll man sich nicht extra für andere verändern, aber es ist doch auch manchmal so, dass man gewisse Schwächen hat die einem selbst noch nie so bewusst waren und nach Jahren vl auch Jahrzenten wird man vor den Kopf gestoßen und irgendwie stört es einen dann doch auf einmal.

Genau so sehe ich das auch. Wenns einen selbst stört, dann hat man auch die passende Motivation sich zu verändern.

Aber das funktioniert nicht, indem man sich an anderen ausrichtet. Im Gegenteil sind gerade Charismatiker oft Leute, die sich sehr stark an sich selbst orientieren.

Die Aussage gefällt mir sehr gut und hat mir zu einer weiteren Erkenntnis verholfen..thx

Wobei Charismatiker nicht selten gehörig einen an der Waffel haben. Wenn sie sich sehr stark nur an sich selbst orientieren. Ist immer ne zweischeidige Sache.

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