Wie sich der Jojo Effekt vermeiden lässt

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Nachdem mir hier oft geholfen wurde, hoffe ich etwas zurückgeben zu können.

Der Text richtet sich natürlich in erster Linie an diejenigen, die erfolgreich abnehmen wollen.

(Ich erkläre alles hier so einfach wie möglich und ohne besondere Fachausdrücke um es verständlicher zu machen)

Der Jojo Effekt ist die schnelle Gewichtszunahme nach einer "erfolgreichen" Diät.

Oft wiegt der Betroffene kurze Zeit nach seiner Diät mehr als er vorher wog, warum das so ist lässt sich eigentlich ganz einfach erklären.

Punkt 1

Der Grund für das Übergewicht, welches verloren werden soll, ist in der Regel falsche Essgewohnheit.

Der Körper bekommt mehr Energie zugeführt als er verbrennt und speichert diese in Fettzellen.

Diese Fettzellen verschwinden allerdings nicht während der Diät und sollte man nach beenden der Diät in alte Essgewohnheiten zurückfallen füllen sie sich sehr schnell wieder und man ist auf dem selben Stand wie vorher.

Dies erklärt aber noch nicht warum nach dem Jojo Effekt oft mehr gewogen wird als zuvor.

Punkt 2

Viele Diäten werden falsch angegangen.

Entgegen der allgemeinen Meinung man müsse nur auf Kalorien achten, muss für eine langfristig erfolgreiche Gewichtabnahme auch besonders auf die Proteinezufuhr geachtet werden.

Der Körper bekommt in einer Diät in der Regel weniger kalorien als er braucht, daher holt er sie sich zu Anfang (unter anderem) aus den Muskeln.

Sollte man diesen gleichzeitig auch zuwenig Proteine zuführen, verleirt man an Muskelmasse. Wenn man nun bedenkt das Muskeln auch ohne genutzt zu werden Kalorien verbrauchen, ist es logisch das der Grundumsatz an Kalorien nun kleiner ist als er vor der Diät war, verfällt man also in alte Essgewohnheiten sind diese noch fataler als zuvor.

Wie man den Jojo Effekt vermeiden kann:

-Essgewohnheiten langfristig ändern und nicht glauben das man nach einer Diät wieder zu alten Gewohnheiten zurückkehren kann ohne wieder zuzunehmen

-Wähernd der Diät auf ausreichende Proteinzufuhr achten und die Muskeln trainieren (generell nie verkehrt)

-Während der Diät regelmäßig auf eine Körperfettwaage gehen und kontrollieren das wirklich an Fett abgenommen wird und nicht an Muskeln

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Diese Fettzellen verschwinden allerdings nicht während der Diät und sollte man nach beenden der Diät in alte Essgewohnheiten zurückfallen füllen sie sich sehr schnell wieder und man ist auf dem selben Stand wie vorher.

not sure if serious

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Diese Fettzellen verschwinden allerdings nicht während der Diät und sollte man nach beenden der Diät in alte Essgewohnheiten zurückfallen füllen sie sich sehr schnell wieder und man ist auf dem selben Stand wie vorher.

not sure if serious

"Fettzellen (Adipozyten) werden vom Körper zwar abgebaut, aber ständig durch neue ersetzt. Daher kann durch Diäten nur das Fett, nicht jedoch das Fettgewebe abgebaut werden." Wikipedia

"Eine Veränderung der gespeicherten Fettmenge geschieht hauptsächlich durch die Vergrößerung der gespeicherten Menge in der einzelnen Zelle. Es können sich aber auch neue Fettzellen aus Stammzellen bilden." Wikipedia

Mit anderen Worten:

Isst du mehr als die Fettzellen speichern können werden neue gebildet, ist eine Fettzelle einmal da verschwindet sie nichtmehr (wird zwar durch neue ersetzt, aber es bleibt immer eine vorhanden) Isst du dann weiter und hast einen niedrigeren Kalorienumsatz als vorher (wie oben beschrieben) werden sie alle sofort wieder gefüllt.

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Wo steht, dass du eine permanent größere Zahl aufbauen kannst?

Hatte mir diesbzgl. mal einiges durchgelesen und kam zu dem Schluss dass du langfristig zwar keine abbauen, aber auch keine aufbauen kannst. Es bilden sich ständig neue, alte werden abgebaut, aber dass man die Summe langfristig erhöhen könnte, stand nirgends.

Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.

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Trolli, das stimmt so meines Wissens, allerdings meine ich zu wissen

dass die Erinnerungsfähigkeit des Körpers einmal fett Gewordener

dazu führt, dass sie schneller Fett aufbauen im Sinne der schnelleren

Zunahme der Anzahl von Fettzellen. Quelle war irgendein

sportmedizinisches Buch.

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Trolli, das stimmt so meines Wissens, allerdings meine ich zu wissen

dass die Erinnerungsfähigkeit des Körpers einmal fett Gewordener

dazu führt, dass sie schneller Fett aufbauen im Sinne der schnelleren

Zunahme der Anzahl von Fettzellen. Quelle war irgendein

sportmedizinisches Buch.

Was wiederum dem Energiesatz widerspräche :D Hach.

Hab das auch schon mehrmals gelesen, waren aber alles semi-wissenschaftliche Texte mit massig Anekdotik. Kann trotzdem stimmen.

Würde mich einfach wundern und Sinn macht es auch nicht wirklich. Rein evolutionär.

Und wie relevant ist es? Sind das 1g-2g Fett auf 100g oder eher 20g?

Wäre auch blöd für alle die mal die 20% KFA geknackt haben (inkl. mir).

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Naja, also was -wohl- stimmen mag ist, dass einmal Dicke etwas eher zum dick sein tendieren.

Dann kann man sich streiten, woran es liegt. Ich persönlich stehe ja eher auf die Körpertypenthese.

Wegen des Energiesatzes, nein, aber lassen wir das. Wir mögen uns ja schon fast......... ***. ;-)

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Ohne jetzt mal wieder einen wissenschaftlichen Beleg zu haben kann ich das leider bestätigen. 3 mal täglich "normal" (= so wie es z.B.: meine mum oder meine freundin) essen kommt für mich nicht in Frage. Ich merke sofort (nach spätestens 1 Woche), dass ich etwas schwabbeliger werde. Und ein paar hier kennen meinen kleinen Magen.

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Dann kann man sich streiten, woran es liegt. Ich persönlich stehe ja eher auf die Körpertypenthese.

Wie wärs mit, sie essen, wenn sie nicht drauf achten, einfach hochkalorischer als Andere, was auch der Grund ist, wieso sie mal dick waren?

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Dann kann man sich streiten, woran es liegt. Ich persönlich stehe ja eher auf die Körpertypenthese.

Wie wärs mit, sie essen, wenn sie nicht drauf achten, einfach hochkalorischer als Andere, was auch der Grund ist, wieso sie mal dick waren?

Möglich. Wahrscheinlich? Keine Ahnung.

Ich würde es als Fluss zwischen Typ A (Ultramoppel) und B sehen, wobei A krankhaft ist und B so nicht definiert wird, alles dazwischen ist möglich genetisch. Beweisen kann ich es nicht, außer auf den umstrittenen Stoffwechsel zu verweisen. Grund wieso ich es vermute bin ich selbst, rechne kcal mit, mach 2 h harten Sport am

Tag --> mopplig mit 18 KfA 3 h am Tag --> schlank 11 KfA.

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Okay, folgende Tatsache: ich war als Kleinkind superdünn. Kindheit und Jugend sehr sehr dick, fast 20kg Übergewicht. Dann mit Ende 18 ne Diät angefangen und ne Menge Fett verloren. Dann versucht aufzubauen und ewig auf einem Gewicht stagniert. Mittlerweile geht es nach oben. So, was bin ich nun?

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Okay, folgende Tatsache: ich war als Kleinkind superdünn. Kindheit und Jugend sehr sehr dick, fast 20kg Übergewicht. Dann mit Ende 18 ne Diät angefangen und ne Menge Fett verloren. Dann versucht aufzubauen und ewig auf einem Gewicht stagniert. Mittlerweile geht es nach oben. So, was bin ich nun?

Keine Ahnung, kenne weder Atteste zu deinem Stoffwechsel noch die aufgenommene kcal-Menge.

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Stoffwechseltypen sind in der Art widerlegt. Es gibt einfach keinen Grund zu solchen Annahmen.

Meine Frage ob Ex-Fatties schneller zunehmen steht noch. Ich führe ihnen doch nur die gleiche Energie zu wie anderen auch.

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Zweifelhaft Trolli, nur ne völlig statische Festlegung der Typen gibt es nicht mMn.

Die zweite Frage schließt sich ja irgendwie daran an und meine Ärzte zB behaupten

aus ergooglebaren Gründen und Erfahrungswerten, es sei so. Wobei man das auch ohne

Physiologie psychologisch begründen könnte. Wer einmal frisst der fastet nicht oä. *g*

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Da möchte ich gerne ein Bild in die Runde schmeißen :D

wh3p1a8.jpg

Leider kann ich dazu nicht viel sagen, da ich, seit dem ich dünn bin, nie wieder richtig versucht habe zuzunehmen. Und wenn doch, dann nach paar Wochen abgebrochen weil ich Angst hatte das nicht mehr loszuwerden. Bin froh das mir das Forum die Angst genommen hat und ich nach dem Sommer endlich richtig zunehmen kann :)

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Du siehst aus wie ein Junge m1kel, das ist doch nicht übergewichtig. ^^

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hallo? :D ich war ein fettes kleines Kind!

mvzleg8.jpg

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Haha sehr nice :D ich bekomme immer nur gesagt, dass ich ausgesehen habe wie Jake von 2 and a half men

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@Trolli:

Ich weiß im Moment noch nicht wie viel Kiefer eigentlich wirklich weiß oder wieviel er vorgibt zu wissen. In Carb Back-Loading spricht er auch davon, dass "1 Calorie is NOT 1 Calorie". Warum das so ist, will er nicht erklären, weil es ja den Rahmen des Buches sprengen würde, aber stattdessen zeigt er ein schönes sinnloses Diagramm, auf das er nicht einmal eingeht oder erzählt von irgendwelchen Studien oder versucht einen Vergleich zu finden wie zum Beispiel den Motor eines Autos. Aber wie bekannt hinken Vergleiche ja immer.

Er sagt jedenfalls, dass eine Kalorie nicht immer eine Kalorie ist, obwohl das zunächst logisch erscheint verstößt das gegen das zweite Gesetz der Thermodynamik. Physiker und andere Forscher untersuchen das und kommen zum Schluss, dass es eine Menge unterschiedlicher Variablen gibt, die den Metabolismus beeinflussen.

Als Beispiel führt er eine Studie an mit verschiedenen Gruppen. Das einzig wichtige daran: 2 Gruppen haben das gleiche Kaloriendefizit und nur eine davon macht Krafttraining. Obwohl die eine Gruppe Sport macht, nehmen beide Gruppen das gleiche Gewicht ab. Das erscheint unlogisch, weil Sportler müssten ja eigentlich mehr abnehmen. Kiefer zieht den Schluss daraus, dass der Stoffwechsel sich auch gewöhnt und umstellen kann und dass man eben nicht sagen kann eine Kalorie ist immer eine Kalorie, sondern das es auf uendlich viele Faktoren ankommt.

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Punkyan, genau das ist auch, was ich weiß.

Mit einem Stoffwechsel, der durch sportliche Aktivität beeinflusst ist, nimmst Du im kcal Defizit ab. Aber es gibt genug Betroffene, die im kcal Defizit ohne sportliche Aktivität nicht abnehmen. Außerdem gibt es Leute, die High Prot, High Fat essen, ohne Kalorien zu limitieren und trotzdem abnehmen im Vergleich zu Leuten, die zusätzlich noch High Carb essen.

Letztlich ist es eine Frage des Stoffwechsels und wie er durch sportliche Aktivität beeinflusst wird. Kiefer hat ein sehr wirksames Mittel zur Kalorienkontrolle....den Spiegel. Ich bin mir sicher, wir könnten hier einen Versuch anstellen und jeder von uns isst 10 % über den von ihm berechneten Erhaltungskalorien. 5 essen ULC, 5 essen normal und 5 essen a la CBL. Ich bin mir nicht sicher, ob die Gewichtszunahme bei allen gleich ausfallen würde, obwohl sie das ja eigentlich müsste!

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Letztlich ist es eine Frage des Stoffwechsels und wie er durch sportliche Aktivität beeinflusst wird. Kiefer hat ein sehr wirksames Mittel zur Kalorienkontrolle....den Spiegel. Ich bin mir sicher, wir könnten hier einen Versuch anstellen und jeder von uns isst 10 % über den von ihm berechneten Erhaltungskalorien. 5 essen ULC, 5 essen normal und 5 essen a la CBL. Ich bin mir nicht sicher, ob die Gewichtszunahme bei allen gleich ausfallen würde, obwohl sie das ja eigentlich müsste!

Ich glaube auch, dass die Gewichtszunahme unterschiedlich ausfallen würde. Aber meiner Meinung nach liegt das dann an der Ernährungsform (Makronährstoffe + Timing) und NICHT am Stoffwechsel.

Du glaubst eher, dass es am Stoffwechsel liegt, oder widersprichst dir zumindest.

Im Endeffekt wird es wahrscheinlich eine Mischung aus allem sein. So wie Kiefer es gesagt hat, um sich rauszureden:" Es gibt eine Reihe von unbestimmbaren Faktoren, die die Verstoffwechslung beeinflussen können."

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Naja, den Widerspruch sehe ich nicht. Nach Trolli müssten die Makros ja egal sein, er schielt nur auf die Kalorienmenge.

Ich bin der Meinung, dass der individuelle Stoffwechsel sehr wohl darüber entscheidet, ob 1 kcal Carbs auch für einen individuell 1 kcal Carbs sind. Und das hängt vom individuellen Stoffwechsel bzw. Körper ab.

Man kann den Versuch auch so gestalten, dass man die Makros in Relation konstant hält. Also wenn jemand normal 33, 33, 33 isst, isst der ULC Typ Carbs >120 kcal (30 gr.) Rest Prot/Fett 1:1 und der LC Typ Carbs >280 kcal (70 gr.) Rest Prot/Fett 1:1.

Dann schauen mer mal

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Jaa, aber wenn man den Versuch jetzt so durchführt wie du sagst und angenommen am Ende kommen unterschiedliche Gewichtsveränderungen zu Tage, dann weißt du doch im Nachhinein gar nicht, ob es an den unterschiedlichen Stoffwechseln der Probanden lag oder aber an der spezifischen Ernährungsform.

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