Verlauf von (fast) perfekten 1,5 Jahren Beziehung (Fieldreport?!) [extrem viel Text => Roman] ;)

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ich wusste nicht so recht wohin mit diesem Beitrag. Ich möchte durch diesen Text hier eigentlich keine Ratschläge bekommen à la "Wie bekomme ich sie zurück" sondern viel mehr meine (in meinen Augen fast perfekte) Beziehung noch einmal Revue passieren lassen und es viel mehr eine Art Fieldreport werden lassen. Außerdem hilft es mir auch es noch etwas besser zu verarbeiten, da ich das Gröbste zwar schon hinter mir habe aber eben noch nicht ganz. Über eure Meinungen, Fragen und Ratschläge zu dem jetzigen Verhalten von ihr und der ganzen Geschichte würde ich mich aber natürlich trotzdem freuen ;)

Sie ist jetzt 20, ich werde im August 25 und wir wohnen ca. 130 km voneinander entfernt. Da sie arbeitet und ich studiere hatten wir eigentlich nur die Wochenenden. In den Semesterferien, wenn sie Urlaub hatte oder Feiertage gut gelegen sind haben wir uns aber auch unter der Woche gesehen. Es hat sich aber keiner von uns darüber beschwert, dass er keine Lust zu fahren hat und wir waren abwechselnd bei ihr (noch Elternhaus) und mir (WG mit Kumpel).

Das ganze hat im Sommer 2011 angefangen, als ich mit ein paar Leuten meinen Geburtstag feiern war. Ein Freund von mir hat sie damals angesprochen und wohl auch einen Monat was mit ihr gehabt, allerdings nichts ernstes. Ich hatte damals eigentlich kein Interesse und deshalb auch wenig mit ihr gequatscht. Sie hat mich aber schon sehr bald nach diesem ersten - wenn auch nur kurzem - Treffen auf Facebook geadded und so gut wie alle meine Fotos geliked und teils auch kommentiert. Irgendwann hab ich sie dann einfach mal angeschrieben und wir haben über alles gesprochen und auch sehr schnell ins Unanständige abgedriftet ;) Insgesamt ca. 2 Monate nach dem ersten Treffen hat es also von uns beiden zeitlich geklappt und sie ist übers Wochenende zu mir gekommen. Wir hatten ein tolles Wochenende mit viel und verdammt gutem Sex und wollten das bald wiederholen. Anfangs wollten wir die Sache aber locker angehen lassen. Unter anderem wegen der Entfernung wollten wir uns einfach nur hin und wieder zum Spaß haben treffen.

Das erste Weihnachten haben wir getrennt bei unseren Familien verbracht, Silvester waren wir aber gemeinsam bei mir feiern. Danach haben wir beschlossen, dass wir uns definitiv mehr vorstellen können und waren nun offiziel ein Paar ;) Nach den Prüfungen im Januar war ich dann auch das erste mal bei ihr, hab ihre Eltern und Freunde kennen gelernt und die Beziehung wurde einfach immer besser. Im Sommer waren wir eine Woche im Urlaub und an den Wochenenden viel unternommen. Wir haben zwar nicht sehr oft telefoniert (1 - 2 mal die Woche), aber täglich unmengen SMSen geschrieben bzw. Bilder über Facebook/E-Mail. Hin und wieder hatten wir auch ein Wochenende, an dem wir uns gar nicht gesehen haben, statt dessen musste dann Skype und das Telefon herhalten. Solche Wochenenden hielten sich aber in Grenzen.

Wirklich viel gibt es ab da nicht zu erzählen, wir hatten nie Streit, wir konnten über alle unsere Wünsche und Probleme reden ohne etwas zu befürchten. Da sie vorher immer nur kurze "Beziehungen" (1 - 6 Monate), und diese auch mit keinen Vernünftigen "Männern" und wir uns einfach blind verstanden war eine gemeinsame Zukunft eigenlich für uns beide klar, auch all ihre Freundinnen haben das gesehen ohne dass wir etwas darüber sagen mussten ;) Auch die WG, die ich fast zeitgleich aber unabhängig mit dem kennenlernen gegründet habe wurde teils gemeinsam eingerichtet.

Diesen Frühling nahm das ganze aber dann ein sehr plötzliches Ende. Anfang April hatte ihre beste Freundin Geburtstag und das haben sie am Wochenende gefeiert. Ich hatte allerdings keine Zeit, also haben wir und erst das nächste Wochenende wieder gesehen. Wir haben aber telefoniert und alles war noch in bester Ordnung. In dieser Woche ging es bei ihr auf der Arbeit (kleiner Betrieb mit ~6 Mann) aber schlimm zu. Ein Azubi war nicht da, eine andere Mitarbeiterin (die sowieso bald gekündigt wird und entsprechend wenig Lust zu arbeiten hat) hat nur Fehler gemacht und alles blieb an meiner Freundin hängen. Mitte dieser Woche ist dann auch noch die Chefin ausgerastet und hat alle Mitarbeiter angeschriehen und zur Sau gemacht. Haben an diesem Tag nicht viel geschrieben, da sie einfach keine Lust hatte darüber zu schreiben, was ich auch verstehe. Habe ihr Mut gemacht mit dem Chef zu reden, was sie auch gemacht hat. Außerdem noch einige aufbauenden Worte, was sie als "die einfach schönsten SMS-Worte" bezeichnete.

Am Wochenende haben wir uns dann wieder gesehen, allerdings war sie deutlich distanzierter als sonst. Samstags abend waren wir bei einem Freund zum grillen, Samstags ging es dann in eine lokale Disco/Bar. Auch da war eine seltsame Stimmung in der Luft gelegen. Ich habe sie Samstags immer und immer wieder darauf angesprochen und sie meinte, dass sie noch etwas darüber nachdenkt und wir Sonntags reden. Sonntags abend waren wir dann im Bett gelegen aber sie hat sich sehr gequält nicht darüber zu reden.

Dieses Verhalten kannte ich aber bereits von ihr, da wir schon mal eine kleine "Meinungsverschiedenheit" hatten. Damals hatten wir gemeinsam geduscht und uns halb angezogen. Ich war schon in Hosen, sie hatte Shirt und Unterhose (kein Tanga) an und ich habe meinen Dad mit ins Bad gelassen weil er was holen wollte. Das war ihr aber gar nicht recht, was sie mir aber auch nicht gleich sagte. Ich musste erst 1000 mal nachfragen, und mit jedem mal wurde sie distanzierter. Anfangs war ich mir nicht sicher ob es an meinem unablässigem Nachfragen lag, als ich sie aber abends in den Arm nahm und sie nocheinmal fragte konnte sie mir alles erzählen. Zwar weinend, aber danach war alles wieder gut. Mit diesem Verhalten hatte ich aber kein Problem, das kannte und erkannte ich und wusste was zu tun war. Und sie war auch glücklich, dass ich sie in dieser Situation "an die Hand nehme" und wir alles klären konnten.

Nun gut, wir lagen also an diesem letzten glücklichem Sonntag gemeinsam im Bett, ich hiel sie im Arm und wir redeten unter Tränen miteinander. Ich fühle das ganze Wochenende ebenfalls, dass etwas nicht stimmt und hatte unglaubliche Verlustängste. Wir sprachen endlich über ihre grauenvolle Arbeitswoche und ich konnte ihr etwas Kraft geben. Wir sprachen darüber, dass es im Moment durch die Arbeit eine schwere Zeit für sie ist. Außerdem kammen noch Bauschmerzen bei ihr dazu, die sie immer in Kombination mit Stress hatte. Das ging laut ihr aber schon seit sie denken kann so. Deshalb war ich auch öfters mit ihr beim Arzt bzw. ging sie zu einem Heilpraktiker um das mal zu testen. Der hat aber vergessen die Hälfte der Medis zu verschreiben, was er auch telefonisch mitteilte - natürlich genau in DER schlimmen Arbeitswoche, in der einfach alles zusammen kam.

Nun ja, Sonntag Nacht ging vorbei und zumindestens da war nach unserem Gespräch alles in Ordnung. Die neue Woche brach an, wir verabschiedeten uns Montag früh wie gewohnt und ich machte mich auf den Heimweg. Es war aber doch anders als sonst, es kamen weniger Nachrichten von ihr und diese auch gefühlloser. Keine Smileys, kein "Baby" und sehr kurz und knapp. Sie erwähnte, dass ihre Bauchschmerzen schlimmer sind, Angst hat und nicht weiß, ob es wirklich an der Arbeit liegt. Um sie aufzumuntern habe ich Mittwochs ein kleines Elektronikprojekt an dem ich arbeite schnell umprogramiert. Auf einem kleinen Display mit lila/rosa Beleuchtung blinkte nach kurzer Zeit der Lauftext "I love my baby" mit ein paar Herzchen. Geflimt, verschickt, für süß befuden worden und damit die Beziehung begraben.

Sie hatte bereits diese ganze Woche mit ihren Freundinnen darüber gesprochen, weil sie nicht wusste was sie machen soll. Diese waren schon fast entsetzt, weil es zwischen uns so unglaublich gut lief und diese Entscheidung nun von heiterem Himmel fällt. Letzten Endes hat sie sich aber für das Ende entschieden, was ich auch verstehen kann. Ich möchte sie nicht zwingen mit mir zusammen zu sein, wenn keine Gefühle mehr da sind. Ab diesem Aufmunterungsversuch war für sie aber klar, dass unsere Beziehung keine Zukunft mehr haben kann. Sie sagte mir das nicht direkt, aber an der Art wie sie mit mir schrieb war es klar - und es war grausam. Dieses Wochenende hatten wir wir ganz normal bei ihr ausgemacht und ich wollte eigentlich nochmal mit ihr darüber reden und vielleicht eine Beziehungspause vorschlagen. Freitag mittag kam dann aber ein weiterer Schlag ins Gesicht: Ich solle doch ihre Sachen, die bei mir sind auch gleich mitbringen.

Kleine Anekdote dazu noch (Absatz kann übersprungen werden, wenn es zu viel ist): Sie hatte ein großes Kissen mit schwarzem Überzug und vielen kleinen weißen Punkten bei mir. Eine gute Freundin von ihr und auch mir macht professionelle Fotoshootings - da hatten wir schon mal unglaublich schöne Pärchenfotos gemacht. Ihre Idee war ein "Pünktchen-Shooting", also mit gepunktetem Rock, runden Luftballons (nicht diese eierförmigen) in schwarz/weiß. Da kam mir auch das Kissen in den Sinn. Am Sonntag wollte sie das Shooting machen, daher wollte ich sie fragen ob ich "das Kissen auch mitbringen soll, das würde ja dazupassen". Ich habe es nicht geschrieben, weil ich Angst vor eine Antwort wie "Bring doch gleich alles mit" hatte...

Ich packe also ihre Sachen zusammen: Ein ganzer Kofferraum voll (Kleinwagen, aber da passt viel rein) und noch ein Klapp-Wäschekorb, in dem ich auch immer meine Klamotten, Laptop und Schulsachen hatte, alles was ich eben übers Wochenende brauche. Bei ihr haben wir uns dann ins Bett gesetzt und geredet. Es tat ihr unendlich leid, dass sie mir solche Schmerzen zufügt, aber es ist wohl das beste über kurz oder lang. Natürlich habe ich geheult, sehr viel mehr als sie. Sie meinte immer "ich soll doch bitte zu weinen aufhören", konnte ich aber nicht und hab ich ihr auch gesagt. Der Grund war wirklich nur, dass sie keine Gefühle mehr hat. Es gibt wohl keinen anderen, es keiner Fehler gemacht hat und das glaube ich ihr auch. Sie erzählte, dass ich der beste Mann bin, den sie je gekannt hat. Außerdem haben wir uns darauf geeinigt weiter in Kontakt zu bleiben (das kam sogar von ihr). Wie schon mal erwähnt, ich habe ihr gesagt dass ich die Entscheidung akzeptieren werde, auch wenn es nicht leicht wird. Meine Bemerkung, dass das zwischen uns besonders war, hat sie erst eingesehen, als sie total überrascht den vollen Kofferraum mit ausgeräumt hat. Der Freitag endete damit, dass ich zu meiner besten Freundin gefahren bin. Meine - nun Ex - Freundin ging an dem Abend mit ihrer besten Freundin feiern, deutlich länger als sie es normalerweiße außhält, aber dazu auch noch etwa später.

Als ich am nächsten Tag aufgewacht wurde ging mein Gefühlschaos natürlich erst richtig los (hatte ich ihr am Freitag auch gesagt und "vorgewarnt", aber das verstand sie). Ich machte mir Vorwürfe und habe ihr emotionale Nachrichten geschrieben in dennen ich mich an tolles erinnerte. Sie hatte aber überhaupt keine Lust überhaupt irgendetwas zu schreiben und reagierte eher genervt, was verständlich ist. Ich habe an dem Wochenende mein Facebook aufgeräumt, Bilder von uns gelöscht bzw. offline gesichert. Die Woche drauf hat sie mich geblockt. Direkt mir ihr habe ich schon seit 4 Wochen nicht mehr geschrieben, bei den Versuchen davor kam auch nur "keine Lust" oder "will meine Ruhe" als antwort zurück ... oder eben nichts. Mit ihren Freundinnen (die ich ja auch persönlich besser kannte) konnte ich mich etwas austauschen, da diese ihr Verhalten genausowenig verstanden. Zwar kannte ihre beste Freundin die Facete, dass sie sich einfach extrem davon ablenkt (sie war jeden Tag weg mit Freundinnen), aber wirklich hilfreich fand ich das nicht. Zwei Wochen nach unserer Trennung hatte sie einen neuen, auch da waren ihre Freundinnen nicht begeistert. Sie kannten ihn zwar nicht weiter, aber zumindestens fand ihn keine wirklich attraktiv. Ich störte mich besonders an ihrer Aussage, dass sie nach unserer Trennung auch mindestens einen Monat Pause braucht...

Meine momentane Einstellung ist erst einmal kein weiterer Kontakt. Auch wenn die Anfangswochen extrem schwierig waren (und ich mit manchen Nachrichten schon hier und da etwas kaputtgemacht habt), geht es mitlerweile. Ein Teil in mir kann sie voll und ganz verstehen, auch der radikale Kontaktabbruch. Der gleiche Teil denkt auch daran, dass man sich in naher Zukunft wieder neu kennenlernen und verlieben kann oder sie nach dem nächsten "Freund" irgendwann feststellt, was sie/wir mal hatten. Ein anderer Teil hat aber auch kein Problem damit, wenn es "nur" beim gelegentlichem chatten bleibt. Keiner der Teile will aber den endgültigen Kontaktabbruch so richtig akzeptieren oder verstehen und schiebt das auf Angst bei ihr - Angst sich wieder zu verlieben. Die Prüfungen in einem Monat lenken aber vorerst ab, erinnern aber auch wieder an die Zeit als ich gemeinsam mit ihr auf dem Balkon in der Sonne gelernt habe... Mit ihren Freundinnen werde ich auch weiterhin schreiben. Nicht aufdringlich oder needy weil ich mir Infos über sie erhoffe, sondern einfach weil es auch meine Freunde geworden sind.

Wenn ihr nach diesem kleinen (und teils emotionalem) Roman noch Lust habt, könnt ihr gerne euren Senf dazugeben, wie ihr die Situation einschätzt usw. :)

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Salut,

Klingt stark danach, als würdest du jetzt alles idealisiersen. Und sie wird nicht ohne Grund einfach alles blockieren. Denk mal drüber nach, was schief gelaufen ist, nimm dir die Zeit für dich und schliess mit der Sache ab - als wertvolle Erfahrung für alles was kommt und dann das Beste draus machen. Wünsch dir die nötige Kraft loszulassen.

Beste Grüße

  • TOP 1

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Klingt nach einem Beziehungsende wie es immer wieder auf der ganzen Welt jeden Tag vorkommt. Am besten du distanzierst dich mit der Zeit auch von ihren Freunden.

2 Dinge ansonsten:

- Mir fehlt irgendwie der Punkt, wo du erkennst, wieso deine attraction gelitten hat/ die Beziehung zu Ende ist. Ich meine durch 1 miese Woche ändert sich das nicht so stark. Sowas hilft beim reflektieren und für die Zukunft.

- Du hast einen viel zu starken PDM an den Tag gelegt. Auch wenn man sich in einer längeren Beziehung einmal mehr sagt - es hilft nicht immer, du musst ihr nicht alles aus der Nase ziehen bzw. kannst es damit nicht immer "wieder gut machen".

Das wären auch meine Tipps für dich für eine neue Beziehung. Fokussiere dich auf die negativen Punkte eurer Beziehung, was hat dich an ihr genervt, was hat dich gestört, was wolltest du eigentlich anders haben? Wie mein Vorposter sagst, du stellst das Ganze zu positiv dar. Es ist gut, etwas in positiver Erinnerung zu behalten und ich mache das auch in jeder Beziehung - aber am Anfang muss man einfach die Distanz aufbauen, da fixiert man sich lieber auf das, was wirklich schlecht gelaufen ist, sonst steckst du nämlich fest.

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Mir fehlt irgendwie der Punkt, wo du erkennst, wieso deine attraction gelitten hat/ die Beziehung zu Ende ist. Ich meine durch 1 miese Woche ändert sich das nicht so stark. Sowas hilft beim reflektieren und für die Zukunft.

Tja, wenn ich es wüsste hätte ich es anders gemacht. Es gab eigentlich nie Situationen in dennen ich sie zu stark eingeschränkt hätte oder Misstrauen/Eifersucht hatte und das war bei ihr genauso. Ich habe nach wie vor meine eigenen Interessen und Meinungen verfolgt, also nichts mit betasierung.

Wir hatte zwar unterschiedliche Interessen, aber da haben wir immer ohne Probleme nen Kompromiss gefunden. Ich steh nicht so auf Bars und gemischte Musik, trotzdem sind wir gemeinsam dahin. Sind aber schon relativ bald heim, da sie meist schon um 1 müde war. Sie steht nicht so auf Skifahren, trotzdem waren wir den Winter zwei mal an nem kleineren Berg (einmal hauptsächlich wegen ner Freundin von ihr). Das zieht sich durch alle Aktivitäten durch, egal ob wir hin und wieder mal ein Game gemeinsam gespielt haben (bzw. ich und sie zugesehen) oder sie was genäht hat und ich assistieren durfte. Dabei habe ich mir aber nie gedacht "warum soll ich bei dem Zeug helfen", sondern es war einfach etwas neues, so banal das klingt ;)

- Du hast einen viel zu starken PDM an den Tag gelegt. Auch wenn man sich in einer längeren Beziehung einmal mehr sagt - es hilft nicht immer, du musst ihr nicht alles aus der Nase ziehen bzw. kannst es damit nicht immer "wieder gut machen".

Nun ja, versteh mich nicht falsch, aber das war eben eine Eigenschaft an ihr genau wie ihre Offenheit. Aber damit hatte ich kein Problem, denn man(n) - zumindestens ich - fühle mich gut wenn ich ihr in solchen Situationen Halt geben kann. Das war ja auch nur bei Problemen so, die ihr wirklich nah gingen. Und das gab es in den ganzen 1,5 Jahren grad 3 mal (incl. das bei der Trennung), oft ist was anderes. Wenn ich natürlich richtig Scheisse gebaut hätte, hätte so ein wenig reden auch nicht geholfen. Hab ich aber nicht - also Scheisse gebaut.

Was es mit PDM zu tun haben soll, wenn ich auf die Probleme meiner Freundin eingehe verstehe ich aber nicht. Oder beziehst du das hier auf den Text?

Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte hier nicht rumjammern auf hohem Niveau! Ich möchte das ganze vielleicht nur noch einmal vor meinem Inneren reflektieren und versuche natürlich immernoch nach irgendwelchen Details zu suchen, die das ganze ausgelöst haben, bislang gibt es aber nichts... Ich arbeite aber noch dran und merke selbst dass ich die größte Hürde wohl vor 1-2 Wochen überwunden habe und es immer besser wird. Nur sucht mein Kopf leider immer nach ner logischen Erklärung für alles, weil ich das immer mache. Das das aber bei Emotionen nicht funktioniert weiß ich, aber sag das mal meiner Logik ;)

bearbeitet von Orikson

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Ich verstehe dich da nicht falsch, weil ich mich auch unter der Kategorie Problemlöser oft gesehen habe - ich sehe es auch so, dass man sich in einer Beziehung den Halt geben muss und soll. Aber was ich mit PDM meine ist, dass du es ihr aufgezwungen hast. Du hast 1000e male nachgefragt und dann hat sie sich emotional bei dir ausgekotzt. "Wo man kotzt da isst man nicht" ist ein passendes Sprichwort dafür. Du hast den Eindruck gehabt, wenn sie dir alles erzählen kann, dann ist eure emotionale Bindung so stark, ihr habt ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis etc. etc. Aber leider ist das ein schwerer Trugschluss. Du bist damit in die Rolle eines Therapeuten geschlüpft, du hast mit ihr mitgeweint und sie konnte den ganzen Dreck bei dir rauslassen. Das ist okay für die beste Freundin, aber das ist nicht das, was eine Liebesbeziehung und Anziehung ausmachen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du den Eindruck gewonnen hast, dass euer gutes, platonisches Verhältnis, dass ihr miteinander hattet, eigentlich extrem positiv ausgelegt ist. Ich muss dich diesbezüglich leider auch enttäuschen. Keine Sorge, ich will hier keine verbitterte Weltanschauung predigen, die behauptet, dass jedes Drama gut für eine Beziehung ist und der Mann einfach emotional alles abblocken soll und der Freundin nicht zuhört etc.

Du scheinst ein (ohne das positiv oder negativ mit einem Wert zu bemessen) viel nachdenkender, aber auch emotionaler Charakter zu sein. Du hast aus deiner Sicht den perfekten Freund dargestellt (hast ihr Halt gegeben, hast dich gekümmert, hast Hobbies geteilt etc.). Du wolltest die Probleme immer sofort lösen, genau wie du auch jetzt alles analysieren möchtest. Du nimmst ihre Aussagen viel zu ernst, insbesondere die, die sie bei der Trennung zu dir gesagt hat: Du hast keinen Fehler gemacht bedeutet einfach, dass du ein netter Typ warst/ bist. Aber sie hat sich von dir absolut nicht mehr angezogen gefühlt. Ich bin kein Fan von dem Begriff Betaisierung und es ist auch ok, dass dir das Nähen z.B. Spaß gemacht hat, aber reflektiere einmal deine Verfügbarkeit, warum gab es nie kleinere Reibereien? Ihr wart die besten Freunde, aber als Liebespaar war es vermutlich einfach nur zu wenig Reiz. Wie oft hattet ihr dann noch Sex zum Schluss? Auch die Sache von dem, dass da kein anderer Typ sei usw. was soll sie denn sagen? Ich habe ehrlich gesagt kaum eine Frau je kennengelernt, die das offen zugegeben hätte, dass es einen anderen gibt und ich habe auch viele platonische Freundinnen von mir noch aus Schulzeiten dabei beobachtet, wenn sie zufällig 2 Wochen später dann jemandem neuen begegnet sind. Lass die Interpretation, egal ob einer da ist oder nicht. Höre nicht darauf, dass du der beste Typ warst und dass alles so toll war und ihr ja fehlerlos wart. Überlege dir einmal ernsthaft, ob es nicht daran gelegen haben könnte - ausgeblendet jetzt von dem, was dir jetzt an deiner Beziehung ganz besonders gefallen hat. Ich meine also mit PDM die Art und Weise WIE du auf deine Freundin eingegangen bist und nicht, DASS du auf sie eingegangen bist.

Das Detail nach dem du suchst existiert insofern meiner Meinung nach auch nicht. Du hast attraction verloren, du warst kein interessanter, geiler Mann mehr für sie. Dadurch, dass sie dich bestimmt immer belohnt hat für dein verständnisvolles Verhalten, ist es auch nicht möglich für dich, dass du das jetzt kritisch analysierst. Sie hat dir quasi mitgeteilt, dass sie das so toll findet, dass sie mit dir über alles reden kann und du sie an der Hand führst. Danach sind die SMS härter geworden. Die Aktion mit dem Licht war eben der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Meiner Meinung nach hast du aber mit der Mini-Aktion die Beziehung nur den Todesstoß verpasst, das Messer hast du dir schon lange Zeit vorher eben selbst an den Hals angesetzt.

  • TOP 3

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Diadoche hat das super analysiert. Du hast ihre Probleme zu deinen gemacht und warst ihre beste Freundin, machst dir Gedanken über jeden Scheiss und versuchst auf rationale Art und Weise ihre emotionalen Probleme zu lösen.

Das signalisiert Unsicherheit, etwas was eine 20 Jährige garnicht gebrauchen kann. Die will einfach nur Spaß haben, einen geilen Schwanz lutschen und feiern gehen, und keinen Sex mit Ihrer besten Freundin haben.

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Puh, ich versuche das mal etwas aufzudröseln. Du hast natürlich in vielen Punkten recht und ich sehe das genauso, trotzdem möchte ich hier und da noch was anmerken

Aber was ich mit PDM meine ist, dass du es ihr aufgezwungen hast. Du hast 1000e male nachgefragt und dann hat sie sich emotional bei dir ausgekotzt."Wo man kotzt da isst man nicht" ist ein passendes Sprichwort dafür. Du hast den Eindruck gehabt, wenn sie dir alles erzählen kann, dann ist eure emotionale Bindung so stark, ihr habt ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis etc. etc. Aber leider ist das ein schwerer Trugschluss. Du bist damit in die Rolle eines Therapeuten geschlüpft, du hast mit ihr mitgeweint und sie konnte den ganzen Dreck bei dir rauslassen. Das ist okay für die beste Freundin, aber das ist nicht das, was eine Liebesbeziehung und Anziehung ausmachen.

Das muss ich ganz klar verneinen! Ich kenne diese Schiene und habe sie (leider) auch schon bei einer anderen Freundin mitgemacht, damals als ich noch unerfahren war ;) Zum einen habe ich nicht mit ihr mitgeweint! Wenn es kleinere Probleme waren habe ich das zwar zur Kentniss genommen, aber ihr "nur" klar mitgeteilt, was ich machen würde. Bestes Beispiel, als sie so Stress auf der Arbeit hatte. Natürlich habe ich danach eine SMS von ihr bekommen in der sie sich "auskotzt". Wobei sich auskotzen für mich eher wie ein ellenlanger Text anhört, in dem sie sich über jede noch so kleine Kleinigkeit aufregt. Das waren aber meistens recht direkte Nachrichten (auch übers Telefon), also nicht viel Drama. Wenn es begründet war hab ich ihr das auch geschrieben, aber auch gesagt "Rede mit dem Chef dass du dich nicht teilen kannst", oder was eben das Problem war. Das hat sie auch immer eingesehen und am nächsten Tag gemacht.

Die 1000 Nachfragen waren auch kein Problem. Wie gesagt, zum einen hatte ich solch eine Situation nur 2 mal in den 1,5 Jahren (und eben einmal bei der Trennung, aber das las ich mal außen vor). Zum anderen haben wir - wie über alles - darüber gesprochen und sie hat mir klar gemacht, dass sie in dem Moment einfach den Druck braucht, immer und immer wieder danach gefragt zu werden. Das kam mir auch so vor, und wie gesagt, danach war es auch wieder vergessen.

Du scheinst ein (ohne das positiv oder negativ mit einem Wert zu bemessen) viel nachdenkender, aber auch emotionaler Charakter zu sein. Du hast aus deiner Sicht den perfekten Freund dargestellt (hast ihr Halt gegeben, hast dich gekümmert, hast Hobbies geteilt etc.). Du wolltest die Probleme immer sofort lösen, genau wie du auch jetzt alles analysieren möchtest.

Der Kandidat hat 100 Punkte! :D Das mit dem analysieren stimmt auch, da bin ich aber sehr speziell. Ich versuche für alle Probleme die Ursache zu hinterfragen. Egal ob es mir selbst weiterhelfen würde oder einfach nur aus Interesse, um es selbst mal besser zu machen. Aber ich merke auch oft, dass ich mich da nicht nur auf das logische Denken beschränke sondern mich auch sehr gut in andere Menschen einfühlen kann, woran wohl auch meine Menschenkentniss schuld ist ;)

Du nimmst ihre Aussagen viel zu ernst, insbesondere die, die sie bei der Trennung zu dir gesagt hat: Du hast keinen Fehler gemacht bedeutet einfach, dass du ein netter Typ warst/ bist. Aber sie hat sich von dir absolut nicht mehr angezogen gefühlt. Ich bin kein Fan von dem Begriff Betaisierung und es ist auch ok, dass dir das Nähen z.B. Spaß gemacht hat, aber reflektiere einmal deine Verfügbarkeit, warum gab es nie kleinere Reibereien? Ihr wart die besten Freunde, aber als Liebespaar war es vermutlich einfach nur zu wenig Reiz. Wie oft hattet ihr dann noch Sex zum Schluss?

Wie man vielleicht auch merkt bin ich auch kein Freund der "Fachbegriffe", das war ich nie und werds nie sein.

Warum es nie kleinere Reiberein gab? Kann ich nicht beantworten, ehrlich (ohne das jetzt zu naiv positiv zu sehen). Wie gesagt, wir haben einfach drüber gesprochen wenn wir mal was machen wollten oder Ideen hatten und haben dann ein gesundes Mittel gefunden.

Sex? Jedes Wochenende, mindestens einmal, immer geil. Je nachdem was wir natürlich sonst noch geplant hatten auch öfters und mit vielen Variationen.

Höre nicht darauf, dass du der beste Typ warst und dass alles so toll war und ihr ja fehlerlos wart. Überlege dir einmal ernsthaft, ob es nicht daran gelegen haben könnte - ausgeblendet jetzt von dem, was dir jetzt an deiner Beziehung ganz besonders gefallen hat.

Nur gibt es da auch den Unterschied was SIE mir sagt, und was ihr gesamtes Umfeld sagt bzw. man dadurch mitbekommen hat.

Du hast ihre Probleme zu deinen gemacht und warst ihre beste Freundin, machst dir Gedanken über jeden Scheiss und versuchst auf rationale Art und Weise ihre emotionalen Probleme zu lösen.

Siehe oben, sehr ich - ganz nüchtern betrachtet - nicht so. Ich habe mir über wirklich wichtige Probleme zwar Gedanken gemacht, ihr aber klipp und klar gesagt was ich machen würde und das wars.

Das signalisiert Unsicherheit, etwas was eine 20 Jährige garnicht gebrauchen kann. Die will einfach nur Spaß haben, einen geilen Schwanz lutschen und feiern gehen, und keinen Sex mit Ihrer besten Freundin haben.

Unsicherheit wäre keine eigene Meinung zu haben oder Angst zu haben die mitzuteilen. Das trifft wohl nicht zu. Auch der Spaß... hm, was ist so falsch daran über Dreier, Gangbang, Swingen, Sex im Auto/draußen/Therme, Pornos gemeinsam gucken (und nachspielen) zu reden, planen und machen.

Ich habe so langsam das Gefühl, das kommt hier etwas falsch rüber bzw. habe ich das ja auch noch nicht weiter erwähnt. Mir liegen die warscheinlichen Gründe eigentlich auf der Hand und versuche die mal noch in Text zu packen. Den besonders das Thema Sex war uns immer sehr wichtig und es gab auch Phasen mit wenig Aktivität, wobei das an körperlichen Problemen ihrerseits lag. Aber wozu hat man(n) den Zunge und Hände. Auch nach dieser Zeit haben wir uns wieder mehr ausgetobt. Trotzdem hab ich auch bemerkt, dass die Anziehung nicht mehr ganz so stark war wie Anfangs. In gewissen Maße ist das nach einiger Zeit ja normal, aber scheinbar hab ich das ein wenig zu sehr aus den Augen verloren. Nicht viel, sondern nur ein klein wenig, aber eben ein wenig zu viel.

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Hey Du!

Ich habe den ganzen Text gelesen und die Kommentare nicht alle.

Mein Gefühl: Du warst nicht Arschloch genug. Damit meine ich nicht, dass du sie scheisse oder respektlos behandelt haben solltest, sondern du warst einfach zu konform für sie. Anscheinend bist du einfach so, was ja total gut ist. Aber vielleicht hat sie gemerkt, dass du ihr nicht genügend Ecken und Kanten bietest.

Du studierst noch und sie arbeitet. Du kennst das rosarote Studentenleben (übertrieben, ich weiß, studieren ist hart, aber ich meine das Freiheitsgefül) und sie kennt den harten Geschäftsalltag. Und sie ist erst zwanzig. Das ist für ein Mädel dann hart. Und vielleicht extra hart dass du nicht sagen könntest (kein diss): " Hör zu Mädel, schmeiß deinen Job an die Wand und such dir was neues. Ich verdiene ja schon genug und bis du was neues hast, komme ich für alles auf" glaube mir, auch wenn es Klischee ist, da ist was wahres dran.

Du hättest damit erstens die Beziehung geführt UND sie hätte sich fallen lassen können. Der nächste Schritt wäre dann auch gewesen, dass du als Mann geschaut hättest, dass sie auch ihren Arsch hochbekommt.

Summa summarum hätte sie von dir, so denke ich, eine etwas härtere (aber dennoch liebevolle) Führung gewollt.

Seh es einfach so, dass ihr zwar grundsätzlich zusammen gepasst habt, aber eben die Zeit nicht euer Freund war. Diese Erkenntnis musste ich leider auch schmerzlich feststellen.

Grüße

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Hey! Ich kann mich eigentlich nur auf das Abschlussszenario beziehen und da meine ich eben die Überanalyse und das extreme Nachfragen und Aufwühlen. Aber ich denke, du kennst dazu mittlerweile meinen Standpunkt und nimm dir aus meinen Kommentaren heraus, was du für richtig erachtest und reflektiere dich vielleicht auch nochmal in einiger Zeit, wenn die Wunden verheilt sind. Vielleicht siehst du Dinge dann mit anderen Augen und dafür ist der Thread ja auch da. Ich glaube es war einmal gut für dich, das hier zu schreiben, aber vorwiegend auch deshalb, um dich selber in ein paar Wochen wieder damit auseinanderzusetzen und damit abzuschließen. Ich denke trotzdem noch, dass du dem Gespenst der "perfekten Beziehung" nachläufst. Nicht alle Beziehungen zerbrechen im Konflikt, sondern bei manchen trennen sich zum Schluss einfach nur noch Freunde. Ihr hattet für 1 1/2 Jahre noch ~ "ausreichend" Sex (das zu quantisieren kann man sicher nicht als Pauschalwert), aber die Anziehung war einfach weg. Auch wenn du das jetzt nicht lesen willst, aber finde dich damit ab, dass jetzt ein anderer Mann sie sexuell befriedigt und sie stöhnend auf ihm oder unter ihm liegt... nach 2 Wochen. Ist dann vielleicht die Sichtweise der perfekten Beziehung nicht zu einseitig?

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Du studierst noch und sie arbeitet. Du kennst das rosarote Studentenleben (übertrieben, ich weiß, studieren ist hart, aber ich meine das Freiheitsgefül) und sie kennt den harten Geschäftsalltag. Und sie ist erst zwanzig. Das ist für ein Mädel dann hart. Und vielleicht extra hart dass du nicht sagen könntest (kein diss): " Hör zu Mädel, schmeiß deinen Job an die Wand und such dir was neues. Ich verdiene ja schon genug und bis du was neues hast, komme ich für alles auf" glaube mir, auch wenn es Klischee ist, da ist was wahres dran.

Uh, voll ins Fettnäpchen ;) Habe bereits ne Berufsausbildung und 2 Jahre Berufserfahrung, helfe im Betrieb von meinem Dad wenns die Zeit zulässt (Semesterferien), habe einen Hilfsstudenten Job an der FH (wenn auch nur recht wenig Stunden) und versuche als DJ hier und da Kohle zu machen.

Von ihren zarten 20 Jährchen würde ich jetzt auch nichts falsches schließen. Sie war für ihr Alter (auch schon mit 18, als wir uns kennenlernten) unglaublich erwachsen. Da kommen viele Frauen die ich kenne mit ihren 25 - 30 Jahren nicht ran. Das kann natürlich auch daran liegen dass ich die nicht so gut kenne oder ich nun eben einen "Vergleich" habe, aber selbst an so manch einfachen Unterhaltungen merkt man das einfach sofort (kommt mir zumindestens so vor), da brauche ich nicht viel Vertrauen.

Das mit dem Job kann aber durchaus auch ein weiterer Grund gewesen sein. Sie hat vor ca. einem halben Jahr eine Weiterbildung gemacht (zufällig in "meiner" Stadt ;) ) die ca. 600€ gekostet hat und von der Arbeit gezahlt wurde. Allerdings unter dem Vorbehalt, dass sie zwei Jahre bleibt, sonst hätte sie alles bzw. die Hälfte zahlen müssen. Da könnte man natürlich sagen, dass sie noch mindestens 2 Jahre an die Arbeit gefesselt gewesen wäre. Andererseits war Geld bei uns nie das Problem. Wir haben zwar darauf geachtet nicht unnötig Geld aus dem Fenster zu werfen, aber wenn wir schön essen gehen oder was unternehmen wollte, was Geld egal. Ich hab ihr auch gesagt ich kann ihr die Kohle leihen wenn sie weg will, aber zu der Zeit war zusammenziehen sowieso noch kein so konkretes Thema. Wir wussten, dass wir eine gemeinsame Wohnung und zukünftig auch Haus wollen, aber hatten damit ca. diesen Winter bzw. nächsten Sommer angepeilt wenn mein Studium rum ist.

Auch wenn du das jetzt nicht lesen willst, aber finde dich damit ab, dass jetzt ein anderer Mann sie sexuell befriedigt und sie stöhnend auf ihm oder unter ihm liegt... nach 2 Wochen. Ist dann vielleicht die Sichtweise der perfekten Beziehung nicht zu einseitig?

Ach, da könnte dir mein Kopf wieder zig verschiedene Gedanken dazu liefern ;) Aber ich weiß worauf du hinaus willst und - viel wichtiger - ich weiß mitlerweile damit umzugehen.

Wie gesagt, ich habe mitlerweile auch für mich selbst erkannt, dass das Leben nun mal weitergeht. Auch wenn ich es bestimmt noch einige Zeit merken werde und mir der Gedanke an zukünftige Freundschaft noch im Kopf kreist, geht das schon vorbei

bearbeitet von Orikson

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