Psychotherapeut oder Coach?

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Hallo,

ich möchte euren Rat.

Ich bin momentan am überlegen, ob ich mir nicht Hilfe von einem anderen Menschen hole.

Mir geht's nämlich gar nicht gut, psychisch. Jetzt wo ich nicht mehr verdränge bzw. erkenne fühl ich mich bissl wie Treibholz

auf offenem Meer und ich bin mir nicht sicher ob ich alleine ans Land komme...

Also nur um nicht zu diskutieren, OB Hilfe angebracht wäre, sondern nur falls ich mich dazu entschließe, wie würdet ihr dann handeln?

Vorweg die Frage: ( es geht nur um eure Meinung/ Empfehlung, dass beides Vorteile hat ist klar )

Sollte ich mir wenn dann Hilfe von einem Psychotherapeuten oder einem ( Lifestyle- ) Coach nehmen?

Warum die Frage:

Ich hinterfrage gerade nicht nur soziale Strukture ect. sondern mehr oder weniger eine ganze Weltanschauung.

Ich bin mir bewusst, dass wir in einer "falschen" Welt leben, also, dass nicht alles so ist, wie es uns beigebracht wurde.

Dass da evtl auch weltpolitisch noch einiges dahinter steckt lass ich außen vor, aber unsere ganze soziale Konditionierung dient

meiner Meinung nach ( mittlerweile.. ) nicht unbedingt unserem Wohlergehen.

Da es einen Coach gibt, von dem ich weiß, dass er gerade auch in diese Richtung denkt und lehrt, käme ein privates Coaching schon in Frage, ist aber sehr teuer.

Ein Psychotherapeut könnte mir genauso helfen, ich will aber, dass er schon ähnliche oder übereinstimmende Ansichten verstritt wie ich, sonst hat es ja auch keinen Sinn, wenn er mir hilft mein Ego aufzupolieren, das aber genau das ist, was ich nicht will.

Mein eigentliches Problem ist mein zu geringes Selbstwertgefühl, was mich momentan in ALLEN Lebensbereichen behindert. So kann's jedenfalls nicht weitergehen.

Okay, für euren Rat bin ich euch dankbar, vllt hat ja schon jemand eine Psychotherapie gemacht und kann mir sagen, obs und wie viel's gebracht hat.

Merci,

Mad9

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Gast Lafar

Hey Zeitgenosse :)

Cool das du die Matrix erkannt hast, das du nur ein Konstrukt bist aus Erziehung in einem Wurzellosen Volk, manipulierenden kapitalistischen Medien, ein Schulsystem das dich auf die Wirtschaft aber nicht aufs Leben vorbereit und du mit deinem mangelnden Selbstbewusstsein das gewünschte Ergebnis bist von den blackshadow-Leuten die hinter diesen großen Plan der einen Weltregierung stehn, für sowiel Tod und Übel und alles Leid auf der Welt verantwortlich sind ... Amen.

So und was fängst du jetzt mit dem Bullshit an? Ändern kannst du die Welt nicht, aber deine Welt. Denn das was du an dir erkannt hast, ist das was diese Leute wollen. Einen gebrochenen Kerl der voller Ängste ist. Perfekt!

So wenn du nichts daran änderst und ich sage dir gleich was du zu ändern hast, dann gewinnen diese Pisser! Wenn du ein Stück Welt verbessern willst (und du bist ein Stück dieser Welt) dann machst du für dich folgendes:

Du wirst dich niemals mehr für den Rest deines Lebens mit solchen Bullshit-Themen wie Krieg, Hass, Übel, Tod, Düsternes und all den Drecksthemen beschäftigen. Du hängst dir motivierende schöne Bilder in deine Wohnung, siehst die schönen Blumen in deinem Garten, kaufst dir ein Teleskop und erkennst, das alles im Universum seinen schönen geordnetetn Bahnen geht.

Richte deinen Blick zu der Sonnenseite des Lebens.

Dann wirst du dich selbst definieren wohin dein Leben gehen soll. Was willst du erreichen, welche Motivation hast du im Leben, welche Ziele? Wo soll dieses Stück Treibholz hin? Wer bist du, was macht dich einzigartig, was bringt dich zum Lachen, was sind deine größten Träume und Ziele im Leben? Wie würde dein Idealleben aussehen?

Begreife das es nur mit einer positiven Einstellung möglich ist, dieses Leben zu erschaffen.

Sehe nicht hinter jeden Menschen ein Arsch. Sondern vielmehr neue interessante Möglichkeiten, die du nur mit anderen Menschen teilen kannst. Du bist ein Mensch und bist auf andere Menschen angewiesen. Öffne ihnen dein Herz, finde Vertrauen zu den Menschen und in das Leben. Du bist nur Teil des Lebens und klickst dich an den Lebenadern des Lebens an, wenn du daran teilnimmst!

Stehe zu dir selbst und zeige mit Stolz das du der bist, der du bist, der erkannt hat was im Leben abgeht. Aber es gibt soviele traurige Fratzen hier, also schenke der Welt ein Grinsen, ein Optimismus, denn daran erfreuen sich andere Menschen und zu veränderst alles!

Du bist voller Ängste und Angst ist für 90% aller Krankheiten verantwortlich. Du fühlst dich sicher verloren bei all dem Scheiß auf der Welt weil du dich damit beschäftigt hast. Aber jede Sekunde die du damit vergeudest, ist ne Sekunde die du für die schönen Dinge im Leben verpasst hast und deine Uhr tickt. Was würdest du alles tun wenn du nur noch 24h zum leben hättest?

Es ist scheiß egal was andere über dich denken.

Das was du machen willst und es tust - tu es mit Überzeugung.

Hör auf so schwach zu sein und steh auf, nimm dein Schwert in die Hand verdammt!

Definiere dich zu einem Mann.

Wie siehts mit Hobbies aus? Fereine? Stammtisch, irgendwas?

Wann warst du mit deinen Arbeitskollegen oder Klassenkameraden einen drauf machen?

Du kannst es aus eigener Kraft schaffen. Denn der Coach ist irgendwann weg und der Psycho-Geld-Abzock-Typ der nur deine Zeit verschwendet (dazu kann ich dir einiges erklären wieso) wird auch bald nicht mehr da sein und du stehst wieder alleine da.

Du brauchst: Familiären Rückhalt (wenns da probleme gibt, erklär mal)

Du brauchst Freunde denen du dich öffnen kannst

Du musst dir bewusst werden worin deine Stärken liegen und stolz darauf sein

Du musst eine Richtung im Leben finden und dafür atmen

Du darfst deine sexuelle Begierde offen zur schau stellen und Frauen begehren

Ich bin mir sicher das du einen richtigen Arschtritt brauchst und dann aufhörst Faul zu sein. Denn man wird schnell träge. Es ist ein harter Weg aus dem Treibholz ein Schiff zu machen, das Segel zu halten und trotz schwerer Wellen den Kurs zu halten wo man hin will. Aber wenn es leben will und was erreichen möchte, steht man seinen Mann

....und die Muskeln wachsen.

bearbeitet von Lafar
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Hey Mad9,

ich halte das in der Regel so, dass ich mit einem potentiellen Klienten ein in der Regel halbstündiges Vorgespräch zu einer geringen Pauschale mache und daraufhin entscheide, ob ich den Klienten annehme(n darf) oder ob die Sache mitunter doch über meine Profession hinausgeht, d.h. Krankheitswert hat. Ist eigentlich Usus in der Branche. Frag doch deinen Bekannten einmal, ob das bei ihm möglich wäre. Und achte darauf, dass die Referenzen stimmen, denn Coach darf sich im Prinzip jeder nennen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hey Lafar, erstmal schön, dass du dir soviel Zeit genommen hast und ja ich verstehe was du sagen willst.

Du hast völlig Recht, niemand kann allein die ganze Welt ändern. Muss man auch nicht, denn die Welt ist nur ein Spiegelbild von einem selbst.

Ich denke das ist es was du meinst, mit den Weg finden, seine Stärken sehen, das Leben positiv angehen.

Das Problem ist bei mir aber eher die praktische Umsetzung, als die Überwindung was ändern zu wollen.

Da könnte jemand, der genau weiß wie das ist schon helfen, Techniken zeigen ect. wie man positiver denken kann, Selbstbild verändert ( alles dauerhaft )

Also zurück zur Frage:

Hast du Erfahrung mit Psychotherapie? Erzähl doch mal kurz. ( Die wird doch normalerweise von der Krankenkasse bezahlt. )

Familärer Hintergrund ist eigentlich gut. Wobei dann auch wieder nicht. Mein Vater ist zum Beispiel extrem schüchtern, genau so wie ich niemals werden will...Wenig Rückhalt ect. naja wie gesagt würde jetzt schon sehr ins Detail gehen. Es gab keine Gewalt oder sowas, aber zufrieden? naja, offen sind wir nicht gerade alle, v.a. eben mein Vater nicht.

Tsukune, was machst du denn?

Ja sowas finde ich auch praktisch, würde ich wenn's in Frage kommt auch abklären ob's das gibt.

Also falls noch jemand schon mal eines von beiden gemacht hat, gerne Erfahrungen mitteilen ;)

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Hey Mad9,

Tsukune, was machst du denn?

vom Prinzip her wohl dasselbe wie dein Bekannter, wobei ich aus der NLP- bzw. systemischen Ecke komme. Allerdings im Moment nur nebenberuflich. Wie gesagt, ein Vorgespräch ist eigentlich Standard, wenn wir uns im seriösen Rahmen bewegen, zumal es ja nicht nur für den Klienten wichtig ist, ob er mit dem Coach "kann", sondern auch umgekehrt. Die Chemie muss stimmen. Da geht es dann auch gar nicht groß um Details; sondern eher um das Drumrum und unter anderem schaue ich da auch, ob mir Dinge auffallen, die auf eine therapiewürdige Angelegenheit hindeuten. Und ein seriöser Coach würde dir auf jeden Fall das Einholen therapeutischen Rates nahelegen, wenn er sich bei diesem Eindruck nicht wohlfühlen würde. Auf der anderen Seite weiß ein ausgebildeter Coach auch nach so einem Gespräch, ob er dir bei deiner Angelegenheit helfen kann. Das "wie" erfolgt dann nach Hypothesenbildung in den Coachingstunden.

Und ja, Psychotherapie wird von der Krankenkasse übernommen; ein Coach hat in der Regel keine Kassenzulassung. Was nicht heißen soll, dass das Honorar nicht gut angelegt wäre. Letztlich geht es ja um dich und ein Leben nach deinen Vorstellungen. Aber wie gesagt, erkundige dich einfach mal. Wenn du dir unsicher bist, kannst du auch jederzeit zum Hausarzt gehen und ihm deine Angelegenheit schildern. Im Zweifel oder wenn ihm was auffällt, wird er dir dann schon eine Überweisung geben.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hab's schon fast vergessen hier nochmal nachzuschauen...

Hey, danke dir soweit Tsukune!

Ich denke auch ich werd's wenn dann mal mit einem Psychotherapeuten versuchen, danach kann ich mich immer noch nach anderen Möglichkeiten umschauen.

Wobei ich's eigentlich auch am liebsten eh selber schaffen will.

Aber gut, werd ich sehen.

Grüße!

Mad9

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Die Wahl des Therapeuten ist die Richtige. Wie schon gesagt wurde, "Lifestyle Coach" kann sich jeder nennen. Psychotherapeut nur studierte/qualifizierte mit einer Therapeutenausbildung.

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Ich hinterfrage gerade nicht nur soziale Strukture ect. sondern mehr oder weniger eine ganze Weltanschauung.

Ich bin mir bewusst, dass wir in einer "falschen" Welt leben, also, dass nicht alles so ist, wie es uns beigebracht wurde.

Dass da evtl auch weltpolitisch noch einiges dahinter steckt lass ich außen vor, aber unsere ganze soziale Konditionierung dient

meiner Meinung nach ( mittlerweile.. ) nicht unbedingt unserem Wohlergehen.

Diese Haltung kann so grob wie du sie beschreibst alles bedeuten von einer gesunden Skepsis bis hin zu Alex Jones auf den Leim gegangen sein. Könntest du da etwas spezifischer werden?

Ein Psychotherapeut könnte mir genauso helfen, ich will aber, dass er schon ähnliche oder übereinstimmende Ansichten verstritt wie ich, sonst hat es ja auch keinen Sinn, wenn er mir hilft mein Ego aufzupolieren, das aber genau das ist, was ich nicht will.

Das ist schlichtweg falsch.

Die Aufgabe eines psychotherapeuten ist es nicht dich in deinen Annahmen zu bestätigen und das du dir das wünscht lässt schon tief blicken. Viel mehr ist das Gegenteil der Fall. Ein Therapeut soll dich auf das hinweisen was du nicht siehst, auf die Dinge denen du zu wenig Aufmerksamkeit widmest, die dich aber stark hemmen. Wahrscheinlich kann dir ein Psychotherapeut helfen aber du musst auch dazu bereit sein mit konträren Meinungen konfrontiert zu werden und dich selbst für eine gewisse Zeit in einem Licht zu sehen in dem du dich wahrscheinlich nicht sehen willst. Das führt dann natürlich zu Veränderungen, ist aber halt nicht der gemütliche Weg aber den gibt es ohnehin nicht.

Zum Coach: Das sehe ich auch skeptisch. Das Psychologie-Studium ist schon ne harte Nummer, dann muss man noch eine Ausbildung dran hängen damit man als Therpaeut praktizieren darf, da gehärt schon was dazu. Coach kann sich halt jeder nennen und das ohne irgend eine Haftung zu übernehmen.

Okay, für euren Rat bin ich euch dankbar, vllt hat ja schon jemand eine Psychotherapie gemacht und kann mir sagen, obs und wie viel's gebracht hat.

Jo habe ich und wie gesagt es ist ein steiniger Weg der sich aber lohnen kann wenn du zu Veränderungen bereit bist. Es ist nicht möglich diese Frage definitiv zu beantworten weil ich nicht du bin. Mir hat es viel gebracht.

mfg

Reaven

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Nimm den Therapeuten!

Ein guter Therapeut wird deine Ansichten aufnehmen und für dich fassbarer machen. Das Gedankenkreisen stoppen!

Selbstbewusstsein bekommst du durch das Handeln nach deinen Vorstellungen.

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Hey,

Ein guter Therapeut wird deine Ansichten aufnehmen und für dich fassbarer machen. Das Gedankenkreisen stoppen!

das kann ein sauber ausgebildeter Coach genauso. Der Unterschied ist eher:

Psychotherapeut für Behandlung psychischer Leiden und Störungen

Coach für Unterstützung bei der persönlichen Entwicklung

Zum Coach: Das sehe ich auch skeptisch. Das Psychologie-Studium ist schon ne harte Nummer, dann muss man noch eine Ausbildung dran hängen damit man als Therpaeut praktizieren darf, da gehärt schon was dazu. Coach kann sich halt jeder nennen und das ohne irgend eine Haftung zu übernehmen.

Auch ein Coach ist ein Fachmann auf seinem Gebiet und hat sein Wissen in der Regel über viele Jahre und aus vielen Quellen gewonnen. Ich beispielsweise verbringe den Großteil meiner Urlaubstage auf diversen Fort- und Weiterbildungen, lese pro Woche etwa ein Fachbuch und einige Artikel /Essays zum Thema und halte ständigen Kontakt und Austausch mit Kollegen. Dazu kommt die Arbeit mit Klienten. Und das neben meiner derzeitigen akademischen Berufstätigkeit und Promotion. Was an zeitlichen und monetären Ressourcen in meine Ausbildung geflossen ist, ist durchaus vergleichbar mit dem Aufwand der Ausbildung zum PP. Und mich würde es wundern, wenn andere seriöse Coaches weniger machen - zumindest diejenigen, die ich kenne, stehen dem in absolut nichts nach. Die Annahme, ein Coach sei nur ein abgespeckter Psychotherapeut, ist absolut falsch. Auch wenn sich Methoden gelegentlich überschneiden. Es sind schlicht unterschiedliche Berufsbilder. Beide sind Spezialisten auf ihrem Gebiet, wobei der Therapeut halt Krankheiten behandelt, der Coach seinen Klienten darin unterstützt, sich zielführend mit seinen inneren Baustellen auseinander zu setzen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast 11223344

Hi,

Mein eigentliches Problem ist mein zu geringes Selbstwertgefühl, was mich momentan in ALLEN Lebensbereichen behindert. So kann's jedenfalls nicht weitergehen.

Nur ein Denkanstoß der mit beim Lesen aufgefallen ist: Vielleicht ist ja dein "Weltbild" daran nicht ganz unschuldig.

Ich hab mittlerweile eine No-Bullshit Einstellung gegenüber allem im Bereich PU und PE. "Bodenständige" und logische Dinge, vernünftig umgesetzt, bringen einen am Weitesten. Jetzt hast du nicht viel davon geschrieben was dein Problem ist. Ob das eine richtige Depression ist oder ob du einfach ein Tief hast. Und da will ich mir auch gar keine Ferndiagnose anmaßen.

Nur vom Lesen der Zeilen würde ich zwei Dinge tun... also ich an deiner Stelle...

- die Sicht auf die Welt ("Weltanschauung") die du beschreibst halte ich für schwer vereinbar mit einem glücklichem Leben. Erstens scheinst du grundsätzlich die Welt oder was Menschen daraus gemacht haben für "schlecht" zu halten. Zweitens sucht es Verantwortung im Externen. Also die Externe Konditionierung zum Beispiel die dich nun behindert.

http://www.stevepavlina.com/blog/2012/11/this-is-heaven/

Ebenfalls halte ich es für nicht hilfreich einen Teil von sich selbst, zum Beispiel das Ego, als ein Problem oder den Feind zu betrachten. Man muss es auch nicht unnatürlich füttern aber man kann einen Kompromiss finden sich komplett zu akzeptieren und jeden Teil als grundsätzlich nützlich und mit besten Intentionen zu betrachten und dann in diesem Bewusstsein die Entscheidung zu treffen bewusst etwas zu ändern.

http://www.stevepavlina.com/blog/2008/03/the-war-on-ego/

Dein geringes Selbstwertgefühl ist imo (bestimmt unter anderem) eine Konsequenz deiner Weltanschauung.

- dann würd ich mir einen völlig realistischen Plan machen, um langsam aber konsequent aus der Negativspirale auszubrechen. Also leichten Sport nach dem Aufstehen, gute Ernährung, Sonne und frische Luft und Natur, ein wenige positives Futter für den Kopf (also Dinge die dich motivieren, schöne Musik, positive Hörbücher, kein Esoterik, Biografien von Leuten die du bewunderst...)und nach und nach positive Säulen in deinem Leben aufbauen, die dich stabilisieren. Hobby das wirklich Freude macht, gute Freunde, gute Beziehung zur Familie, Freude an der Arbeit, Beziehung zu Kollegen, Gesundheit, Glaubenssätze die dir in guten und schlechten Zeiten helfen, ein Ehrenamt vielleicht etc. Und wenn du hier wirklich eine Verbesserung wahrnimmst und das ein normales Tief ist, dann solltest du Licht im Dunkeln sehen. Und dann heißt es dranbleiben und darauf aufbauen.

PE ist im Grunde nur heiße Luft, wenn sie nicht reale Fortschritte unterstützt und fördert. Es gibt nichts Schlimmeres als PE Zeug in sich reinzustopfen und dabei auf seinem Arsch zu hocken. Da kommt man nur immer tiefer in die Esoterikwelt hinein und wird verschluckt und dann hat man den Müll im Kopf.

Da es einen Coach gibt, von dem ich weiß, dass er gerade auch in diese Richtung denkt und lehrt, käme ein privates Coaching schon in Frage, ist aber sehr teuer.

Coaches sollten überhaupt keine Weltanschauung lehren. Zu viele Leute in dem Geschäft propagieren zweifelhafte Dinge.

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Grundsätzlich und sehr pauschal arbeiten Psychotherapeuten regressiv, und Coaches hingegen Ressourcen- und Ziel orientiert.

Nehme ich zb meine Coaching Ausbildung, dann arbeite ich mit Methoden, die in anderen Ländern in ihrer Wirksamkeit als anerkannte Therapieform anerkannt sind, und in Deutschland beispielsweise nicht. Logischerweise ändert sich so eine Wirksamkeit durch die Nichtzulassung nicht, während in Deutschland zugelassene Therapiemethoden deshlab noch lange nicht wirksam sein müssen.

Ich habe schon mehrere male mit Klienten gearbeitet, und das kann ich relativ genau durch meine Coaching Anamnese/Unterlagen belegen, die mit ihrem Anliegen jahrelang erfolglos bei verschiedenen Therapeuten in Behandlung waren, lange Wartezeiten in Kauf genommen haben und viel an Lebensqualität eingebüsst haben.

Die Wahl eines Coaches schliesslich über Empfehlung dritter, war dann eher als ein Zeichen von Hoffnungslosigkeit zu werten, quasi der letzte Ausweg vorm Handauflegen. Umso erstaunter derjenige dann oft war, nachdem er sein Anliegen erfolgreich bearbeiten konnte, und dies auch in relativ kurzer Zeit.

Von daher diese Annahme Therapeut sei besser als Coach, ist halt einfach Käse.

Der zweite Irrglaube, dass ein Therapeut ja schliesslich ausgebildet ist, studiert hat etc, und ein Coach jeder sein darf ist halt auch ein Märchen. Ich kenne Therapeuten, die sind so unreflektiert, dass ich mich fragen muss, wie die zu ihrem Schein gekommen sind. Ein Psychologie Studium und eine Therapie Ausbildung ist noch lange kein Garant für eine erfolgreich abgeschlossene Therapie. Ein Psychologie Studium wird die therapeutischen Skills nicht noch mehr verbessern, oder überhaupt besser machen können. Das ist nice to have, aber not necessary.

Was letztendlich der blinde Gehorsam gegenüber psychotherapeutischen Gutachten bewirkt sieht man jetzt in dem hochgekochten Fall Mollath. Da könnte der eine oder andere Facharzt für Psychotherapie noch nachträglich seine Approbation verlieren.

Nachweislich ist für das Gelingen eines Therapie/Coaching Sets die Beziehung zw Therapeut/Coach und Klient, und nicht das mit ´ach und krach´ abgeschlossene Studium der Psychologie, oder überhaupt irgendein Schein.

Ein Guter Coach ist neben seiner Methoden Skills vor allem dahingehend geschult und hat Erfahrung darin, Pathologien zu erkennen, und verfügt neben einem guten Coaching Netzwerk auch über minimum zwei Kontakte zu Ärzten, mit denen er interagiert, und Absprachen trifft, falls ein Klient Medikation benötigt. Darüber hinaus kann er Krisenintervention durchführen, falls Klienten psychotisch werden, und verfügt zudem über eine sehr gut geschulte Beobachtungsgabe und Anamnesefähigkeit hinsichtlich Auffälligkeiten , die eher in ärztliche Hände gehören.

Daß jemand, der als Coach arbeitet, völlig haftfrei ist, ist auch Nonsens. Zu jedem Klienten sollte eine genaue Fallbeschreibung angelegt sein, und im Falle zb von Suicid des Klienten, ist der genaue Set Verlauf nachzuweisen.

Peace

Sat

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