Sportunfall -> Folgen

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Hi Forum,

da ich in diesem Forum immer mal gerne gelesen habe und viel lernen konnte, wende ich mich mal mit meinem Problem an euch.

Beim Sport ist mir vor einem Monat die Kniescheibe rausgeknallt und hat relativ viel Schaden angerichtet (Fraktur des Gelenks, Bänder ausgefasert, Innenminiskus angerissen, Knorpel abgekorpelt...)

Seit ungefähr zwei Tagen kann ich wieder ohne Krücken laufen, was für mich schon mal ein riesen Erfolg ist.

Vom Kopf her geht es mir nicht so gut, da ich es nicht verstehen kann dass mein Körper so zerbrechlich und schwach ist, dass ein Ausfallschritt einfach mal mit einem Notarztbesuch, einer Fahrt in die Notaufnahme und geplanten 2 Monaten Abwesenheit auf Arbeit verbunden sind.

Durch das Rumsitzen habe ich bereits 5kg abgenommen... auf 170cm wiege ich jetzt nur noch 62Kg und meinem Körper fehlt jegliche Spannung und Kraft. Da ich sonst immer gerne Sport getrieben habe und gerne zur Arbeit und zu Partys gegangen bin fällt mir die Situation extrem schwer. Ich weiss dass ich die 5kg innerhalb weniger Monate wieder draufhabe und den selben Körper habe wie zuvor auch. Das Problem ist Momentan vielmehr die Psyche die durch die mangelnde Bewegung und den frustrierenden Unfall leider etwas geschwächt ist.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit sowas gemacht und hat den ein oder anderen Tipp wie man so eine Situation am besten meistern kann?

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Klar, mach doch was für Rehabilitation (alle anderen Körperteile)

und geh dann bald wieder Schwimmen usw.

Auf keinen Fall nichts mehr tun ohne ,, Abtraining",

wenn du richtig viel Sport gemacht hast...

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Wofür braucht man "Abtraining"?

Hört sich für mich bei Freizeitsportlern nach BS an.

Machen doch täglich Leute, dass sie den Sport von 100 auf 0 fahren, aus etwa familiären, beruflichen oder sonstigen Gründen.

Sorry, dass ich dich immer kritisiere sporty. Es ist nichts persönliches.

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Ein Arzt hat mir auch mal erklärt, dass wenn man jahrelang intensiv Sport getrieben hat, es nicht von jetzt auf gleich auf Null reduzieren sollte.

Hat mit dem Stoffwechsel, Kreislauf und dem (Sportler-)Herz zu tun. Ist aber wahrscheinlich nur für Profi-Athleten und Ausdauerläufer oder so relevant ?

Ganz zu schweigen davon, dass es eh nicht gut ist, Null Sport zu betreiben ^^

Glaube jedoch nicht, dass ein Hobby-Sportler, der paar mal die Woche pumpen geht, davon was mitbekommt...

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Kümmere Dich um eine vernünftige Reha und einen vernünftigen Arzt. Mir hat damals (vor fast 25 Jahren) eine schlechte Nachbehandlung einer Schulterverletzung (AC-Gelenksprengung) sportlose Jahre beschert. Vor 3 Jahren dann das Eisen für mich entdeckt und ganz gut dabei für einen Späteinsteiger.

-> Arzt/"Kontrollbesuch" bei einem Spezialisten, wenn Du die Kohle hast. Ist gar nicht mal sooo teuer. Mich hätte das für die Schulter 120 Euro gekostet, bei jemandem der auch Bundesligafußballer zu seinen Patienten zählt.

-> Reha und Alternatives Sportprogramm.

-> Das wird dauern, vergleichs mit einem Fußballprofi, der sich die Topp-Reha leisten kann. Die fallen bei bestimmten Knieverletzungen immer noch eine Saison lang aus.

-> So traurig das ist, die Psyche gewöhnt sich an einen sportlosen Lebensstil

bearbeitet von Borgut

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Ein Arzt hat mir auch mal erklärt, dass wenn man jahrelang intensiv Sport getrieben hat, es nicht von jetzt auf gleich auf Null reduzieren sollte.

Hat mit dem Stoffwechsel, Kreislauf und dem (Sportler-)Herz zu tun. Ist aber wahrscheinlich nur für Profi-Athleten und Ausdauerläufer oder so relevant ?

Ganz zu schweigen davon, dass es eh nicht gut ist, Null Sport zu betreiben ^^

Glaube jedoch nicht, dass ein Hobby-Sportler, der paar mal die Woche pumpen geht, davon was mitbekommt...

So sehe ich das auch. Hier geht es hauptsächlich tatsächlich um Ausdauersportler und das evtl. zu große Sportlerherz. Und bei 67kg sehe ich keinen supertrainierten Status..

Ich hatte einen recht schweren Bänderriss mit Knochenabsplitterung etc. (Beim Volleyball umgeknickt und auf das umgeknickte Gelenk ist ein ca. 85kg schwerer Kerl draufgesprungen).

1) Machs wie Borgut sagt und geh zu einem Spezialisten. Das hat mein Bruder damals mit seinem Knieunfall nicht gemacht - es hat ziemlich lange gedauert bis er sich erholt hat.. Mache Krankengymnastik etc. Ich bin leider auch nur zu einem Arzt gegangen, hätte wohl auch noch zu wem anderes gehen sollen.

2) Seh es nicht als Schwäche deines Körpers. Das kann mal passieren... Als ich den Bänderriss /Knochenabsplitterung hatte (konnte 4 Wochen nicht mal auftreten, selbst ein Jahr danach hatte ich als ich versucht habe eine Tür einzutreten wieder höllische Schmerzen) bin ich einfach mit Krücken ins Studio gegangen und hab den Rest weitergemacht. Mach dir einen neuen Trainingsplan aus dem du neue Energie und Motivation schöpfst. Mach dir einen Ernährungsplan (wenn du viel frei hast kannst du ihn richtig verinnerlichen, dass er zum Alltag wird), der motiviert einen tierisch zum trainieren finde ich! Ich habe mir gedacht "Jetzt erst recht!".

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Ich hab mir vor knapp 4 wochen einen halswirbel gebrochen, die dortigen bänder gerissen und die bandscheibe verletzt, zusätzlich noch den mittelfuß gebrochen. ich weiß also wie du dich fühlst, habe 3 wochen im krankenhaus verbracht. dennoch geht mitlerweile alles wieder relativ gut, das glück im unglück das ich hatte ist enorm. abgenommen habe ich auch, bin aber dennoch fetter geworden.

die psysche hat mir die die ersten 2 wochen übel mitgespielt, mitlerweile find ich mich damit ab das ich mindestens noch 4-6 wochen ausfalle, vor allem in anbetracht der tatsache das ich einer querschnittslähmung nur relativ knapp entgangen bin. ich habe heute morgen das erste mal wieder etwas getan: bizeps-curls. die einzigste übung die ich ausführen kann(darf) ohne zu große belastung auf die hws auszuüben. fühlt sich gut an. das würd ich dir auch raten. mach das was du kannst. der rest kommt dann nach und nach dazu.

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Mach jetzt erst einmal langsam und geb deinem Körper genug Zeit sich zu erholen.

Ich weiß, ist eine scheiß Situation aber viel mehr machen kannst du nicht. Gehe aber auf jeden Fall zu einem Spezialsten für Knie, das hat mir auch einiges Leid erspart.

Außerdem ist gerade das Knie empfindlich und dort sollten wirklich nur Leute mit Ahnung ran.

Such dir irgendwas womit du dich beschäftigen kannst, bilde dich weiter oder so. Wenn man einfach nur rumhockt kracht einem irgendwann die Decke auf den Kopf:D

Wenn es dann so weit ist, nehm die Physiotherapie ernst, die ist sehr wichtig!

Das mit der Psyche kenne ich auch, ist einfach erschreckend zu sehen das der Körper so zerbrechlich ist. Andererseits ist der Körper extrem stabil, das bei dir war eben Pech. Ausfallschritte und ähnliches können eben Gift für das Knie sein.

Ein Leidensgenosse

~R3

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