Pussys - Clint Eastwood

41 Beiträge in diesem Thema

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Also ich finde eigentlich so ziemlich alle männlichen Wesen in meiner Umgebung, einschließlich meiner selbst, ziemlich lächerlich. Die einen mehr die anderen weniger.

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Ich stimme dem Statement nur bedingt zu. Meine Generation neigt zum Intellektualisieren, psychologisieren und will es allen

recht machen teilweise. Ein bisschen Kernigkeit und ein minimum an Aggressvivität könnte uns guttun.

Ich weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Auch früher gab es genug Menschen, die sich weggeduckt und eingesteckt haben. Das verblasst nur im Laufe der Zeit, weil Fälle in denen es durch eine richtige Konfrontation zur Sache ging, natürlich sehr viel spannender sind und daher auch stärker in der kollektiven und individuellen Erinnerung bleiben.

Also ich finde eigentlich […] meiner selbst, ziemlich lächerlich.

Zumindest ein Punkt, wo wir einer Meinung sind.

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Da ist was dran Cycle, hansa, beschreib doch mal einen Mann, der nicht lächerlich in deinen Augen ist.

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Hansa hat den Über-Menschen im Kopf. Zuviel Nietzsche gelesen. Vielleicht auch zuviele Filme gekuckt (Helden als Vorbilder kriegt man nur schwer aus der Birne).

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Ne, die Übermenschenphase hatte ich, in der Tat Nietzsche induziert, mit ca. 17. Jetzt, 5 Jahre später, bin ich da drüber weg. Meine Thesen bleiben Fakten.

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Ich denke hansa3 du suchst eigentlich nach Männlichkeit, dieser inneren, starken, phallischen Urkraft, die in jedem Mann schlummert und die meiner Meinung nach in der Tat in unserer Gesellschaft etwas zu wenig Möglichkeiten zur Auslebung hat.

Krieg und Kampf holen den Kriegsgott Mars in uns Männern hervor, ja...

...Meistens auf Kosten schwerwiegender psychologischer Probleme, die dann dein Innern dämonisieren...

Auch wenn du Krieg liebst, er dich stärker macht und du diesen Rausch geniest... er ruft immer viel mehr Schlechtes hervor als Gutes.

Willst du so ein Mensch sein? Der, nur weil er nicht weiss auf welchem Weg zu seiner männlichen Urkraft zurückzufinden, noch viel mehr Leid und Verderben, Hass und Schmerz in die Welt bringt?

Mein Vorbild sind nicht die glorreichen Kriegshelden von früher... nicht Clint Eastwood, der als einsamer Mann endet... nicht die Vietnamveteranen, die nachts albtraumgeplagt aufwachen...

Meine Vorbilder sind die Mönche aus dem Kloster Shaolin in China. Sie wissen, wie sie zu ihrer inneren Kraft gelangen, sie kultivieren und fördern sie mit Kung-Fu- und Abhärtungstraining, sie sind weltbekannt für ihre Fähigkeiten, ihre Gegner blitzschnell zu besiegen und Gegenstände als Waffen zu verwenden. Die Kampfmönche trainieren das Töten jeden Tag! Sie trainieren Krieg jeden Tag. Aber sie benötigen ihn nicht. Was sie auszeichnet, ist lediglich die ständige Aufmerksamkeit und Bereitschaft zum Kampf, falls es nötig sein sollte.

Denn gleichzeitig sind sie extrem friedfertig, von einer starken inneren Ruhe beseelt, sie sind bestrebt, mehr Gutes als Schlechtes in die Welt zu tragen, ja sie sind sogar Vegetarier! Diese Männer vereinen Kraft, Überlegenheit, Ruhe und Frieden in einem.

Ich lese zurzeit gerade das Buch "Die Kraft der männlichen Sexualität" von Schröter & Meyer und es hat mir viele neue Erkenntnisse über meine Suche nach dieser männlichen Urenergie und deren Kultivierung verschafft. Wir Männer brauchen Gelegenheiten, in denen wir "kämpfen" können, ja... Aber einen Krieg, nein den brauchen wir nicht.

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Schön beschrieben, Stachelschwein!

Bin auch der Meinung, dass die Vorbilder in unserer Gesellschaft teils verkommen sind. Erinnert mich ein bisschen an den Marlboro-Man, der auf Plakaten das Gefühl von Männlichkeit, Freiheit u. Unabhängigkeit in die Köpfe der Männer rein pflanzt. Wirkt auch sehr cool, so mit Zigarette u. Hut auf so nem Wildpferd, dahinter weites Land.

Die Ironie: Er krepierte mit 51 an Lungenkrebs. http://de.wikipedia.org/wiki/Marlboro_Man

Ich glaub' für "wahre" Männlichkeit muss man schon ein bisschen tiefer graben.

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Ich kann auch Nietzsche zitieren, wobei der natürlich auch unter massivem NS Verdacht steht, ungeachtet alleine schon der zeitlichen Differenz:

"Du bist dumm wie ein Affe!"

"Stimmt nicht, lesen Affen etwa Nietzsche?!"

"Ja, sie verstehen ihn nur nicht."

["Ein Fisch namens Wanda"]

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Meine Vorbilder sind die Mönche aus dem Kloster Shaolin in China. Sie wissen, wie sie zu ihrer inneren Kraft gelangen, sie kultivieren und fördern sie mit Kung-Fu- und Abhärtungstraining, sie sind weltbekannt für ihre Fähigkeiten, ihre Gegner blitzschnell zu besiegen und Gegenstände als Waffen zu verwenden. Die Kampfmönche trainieren das Töten jeden Tag! Sie trainieren Krieg jeden Tag. Aber sie benötigen ihn nicht. Was sie auszeichnet, ist lediglich die ständige Aufmerksamkeit und Bereitschaft zum Kampf, falls es nötig sein sollte.

Denn gleichzeitig sind sie extrem friedfertig, von einer starken inneren Ruhe beseelt, sie sind bestrebt, mehr Gutes als Schlechtes in die Welt zu tragen, ja sie sind sogar Vegetarier! Diese Männer vereinen Kraft, Überlegenheit, Ruhe und Frieden in einem.

Fahr mal hin und trainier da. Guck mal in den MMA-Ranglisten nach, auf welchem Platz Shaolin-Leute stehen. Lern ein paar Chinesen (oder Kampfkunst"meister") näher kennen.

Du brauchst einen Realitätsabgleich.

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heutzutage sind doch Frauen die üblen Kerle, die darf man ja nicht schlagen... 8-P

und das einzige was ich bei hansa und jon gesehen habe war :crazy:

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Denke heute muß man den üblen Kerlen nicht unbedingt eine rein hauen. Reicht wenn man konsequent seine Meinung und Werte vertritt und nicht immer den bequemen Mittelweg geht und versucht möglichst nicht irgendwo an zu ecken. Viele gehen doch heutzutage den Unannehmlichkeiten möglichst aus dem Weg. Die Konsequenzen seiner eigenen Entscheidungen auszuhalten ist vielleicht nicht mit den Belastungen im Krieg gleichzusetzten aber verlangt doch auch viel Kraft und Durchhaltevermögen ab vor denen viele zurück schrecken.

Meines Erachtens kritisiert Clint den allgemein zu beobachten (P)DM [diagnose modus] statt einfach mal auch die schwierigen Zeiten im Leben auszuhalten.

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ʺUnsere Generation voll mit Pussys, in der jeder nurnoch sagt: ʹNun, wie können wir das psychisch hinkriegen?ʹ Damals haben wir den üblen Kerlen eine reingehauen und er ist wieder zu seinen Sinnen gekommen. Selbst wenn der Kerl älter war und uns fertig machen konnte, Du wurdest wenigstens respektiert Dich zu wehren und danach wurdest Du in Ruhe gelassen. Ich weiß nicht genau wann diese Generation von Weicheiern begann. Vielleicht als Leute anfingen, sich über den Sinn des Lebens zu unterhalten…ʺ – Clint Eastwood

Ach, diese "Kritik" ist doch so vage, dass sie hier nur als Projektionsfläche für ein diffuses Unwohlsein gegenüber dem Zeitgeist dient. Was genau beklagt er denn?

Im englischen Original spricht er von "Bullies", also den Typen in der Schule, die die jüngeren Schüler abziehen und verprügeln. Soll es jetzt weniger Schulpsychologen und Sozialarbeiter in Schulen geben, die sich um soziale Problemfälle kümmern - und dafür mehr Schulhofprügeleien? Ist das eine realistische Vorstellung: Der schwächere Schüler fängt eine Prügelei an, lässt sich zusammenschlagen und hat danach seine Ruhe? Erstrebenswert?

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Ein Mann, der niemals im Krieg war, ist eine genauso lächerliche Erscheinung wie eine kinderlose Frau.

Wo hast du gedient?

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