Studium verkürzen oder Auslandspraktikum

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich habe bald zwei Möglichkeiten mein Studium betreffend:

In der FH ist ein sechsmonatiges Praktikum für die meisten Studenten Pflicht.

Ich hätte

a) die Möglichkeit dieses Semester zu überspringen durch meine vorhandene Berufserfahrung. Quasi vom vierten ins sechste Semester hüpfen.

b) die Möglichkeit eines Praktikums im Ausland

Darüber, dass Auslandserfahung speziell im BWL-Bereich heute unerlässlich ist, bin ich mir im Klaren. Es ist nur so, dass ich auch in den Semesterferien ein oder zwei je sechs- bis achtwöchige Praktika im Ausland absolvieren könnte.

Habe ich durch diese zweimonatigen "Schmalspurpraktika" meine "Auslandspflicht für den CV" quasi erfüllt oder ist das für die meisten Arbeitgeber, die Auslandserfahung fordern, zu wenig?

Ich hätte zwar schon Bock, sechs Monate z.B. in Taiwan oder so arbeiten. Bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen eines BWL-Absolventen von ca.

40 000 Euro würde ich durch sechs Monate Praktikum aber halt quasi 20 000 Euro wegwerfen.

Wie würdet Ihr entscheiden?

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Verlängern und die geilste Zeit deines Lebens verbringen. Dem "weggeschmissenen" Geld wirst Du dein ganzes Leben lang nicht nachweinen. Ich wüsste auch niemanden, der dich für 1-2 Monate am anderen Ende der Welt einstellt. Das ist witzlos.

P.S. Schön, dass nun alle nach Taiwan wollen :-)

bearbeitet von SchnatterNatter

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Ja, irgendwie bekam ich durch den anderen Thread richtig Lust auf Taiwan :)

Die kurzen Praktika würde ich über AIESEC organisieren, daher findet man da schon was für so kurze Zeit.

Die richtig guten bzw. großen Firmen wollen aber schon jemanden für länger, da hast du Recht.

P.S. ein sechswöchiges Praktikum werd ich Anfang 2014 in Südostasien machen.

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Gast 11223344

Ziele? Ist deine Richtung klar? Wie viel Erfahrung hast du da schon? Wo findest du diese 6-8 Wochen Auslandspraktikum? Ich find es schon kompliziert genug in Deutschland was unter 3 Monaten zu finden. Außer mit Geld, das geht immer, aber hast du halt keine Ahnung wo du landest aber es sind fast sicher kleine Buden. Aber ein Qualitätspraktikum mit hohem Wert... kannst du vergessen. Was nicht heißt es würde dir nicht auch helfen. Es sind keine 20000. Zieh mal Steuern und Soziabgaben ab und das Praktikumsgehalt, solltest du da was bekommen.

Frage der Prioritäten. Hätte ich alles einfach nur gespart und alles streng durchgezogen, dann hätte ich jetzt (viel) mehr Konsumkram aber weniger erlebt/gesehen. Da ich aber eh zufrieden bin wenn mein Kram in wenige Kisten passt die ich verschicken kann, bereitet mir das keine schlaflosen Nächte.

Ob du deine Auslandspflicht erfüllt hast kommt eben auch wieder darauf an wer sich sonst bewirbt und was du sonst noch hast. Es ist schon dein Gesamtprofil das zählt. Aber für Dinge die extrem gefragt sind wie Trainee bei BMW... da brauchst du mehr. Für solche Dinge ist die Hausnummer erschreckenderweise mittlerweile schon bei ca. 3x Ausland (verschiedene Länder).

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Die sechs bis acht Wochen Praktika sind, wie gesagt, von AIESEC organisiert.

Sind dann natürlich nicht direkt bei großen Firmen sondern eher im Bereich "Developement" angesiedelt; sprich Unterricht halten z.B. in Englisch oder Computerkenntnisse vermitteln.

Mein ursprünglicher Plan waren eigentlich auch zwei Praktika:

Anfang 2014: sechs bis acht Wochen sowas wie oben erwähnt

Anfang 2015: fünf bis sechs Monate Praktkum bei einer bekannten Firma

Beides, wenn möglich, in Fernost.

Ich bekam eben nur ein paar Zweifel, da ich gerade im zweiten Semester, aber schon 26 bin.

Vielleicht wäre es eben auch ganz gut, das Studium so schnell wie möglich abzuschließen. . .

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Gast 11223344

Da steht schon wieder nicht in welchem Bereich :p

Aber so würd ich das auch machen. Das kurze Ding kannst du als soziales Engagement verkaufen (also mach auch etwas in der Richtung) und das Zweite sollte dann ein ordentliches Fachpraktikum sein. Arbeitserfahrung vor dem Studium und danach sind eben zwei paar Schuhe. Du kannst es dir gerade dann nicht leisten KEIN Profil aufzubauen, wenn du schon älter bist. Ein Jahr Unterschied merkt kein Mensch. Aber wenn du älter bist und dann BWL ganz ohne Fachpraktikum... das kann schon schwer werden. Und ich sage "kann" weil man es nicht verallgemeinern kann. Aber BWL und Praxis gehören zusammen wie Mann und Frau. Persönlich würd ich auch noch nen Sommer freischaufeln.

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Sorry. Welcher Bereich es werden soll, kann ich noch nicht sicher sagen.

Rechnungswesen, FInance und Konsorten sollen es aber sicher nicht werden.

Unternehmensentwicklung, Marketing, Vertrieb, Personal oder Logistik.

Irgendwas aus diesem Bereich wird es werden.

Sommer freischaufeln wird nicht ohne Weiteres funktionieren, da ich noch als Werkstudent arbeite und von irgendwo auch die Kohle kommen muss :p

Aber ich denke mit Folgendem werde ich nach dem Studium nicht soo schlecht aufgestellt sein:

- Kaufmännische Ausbildung

- Wirtschaftsfachwirt

- Ausbilderschein

- mindestens Bachelor FH

- Werkstudent gewesen

- (wahrscheinlich) zwei Praktika im Ausland

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Gast 11223344

Wenn du nicht sicher bist was es werden soll, dann brauchst du die Praktika ja noch mehr.

Das hört sich doch schon besser an.

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Wie alt bist du?

Unter 25 heisst die klare Antwort: Auslandspraktikum.

Du hast die geilste Zeit deines Lebens. So unkompliziert und kostenguenstig wirst du nie wieder ins Ausland kommen. Jetzt hast du noch keine Familie, keine grossen Verpflichtungen, es geht dein wertvoller Jahresurlaub nicht floeten. Spaeter hast du zwar die Kohle um auch dort mal Urlaub zu machen, aber der Stress in deinem Alltag wird dich davon abhalten.

Wie du schreibst: Es macht sich einfach gut auf dem Lebenslauf. Besonders wenn du in eine fremde Welt wie Taiwan gehst. Das ist ja noch um einige Ecken schwieriger als ein Praktikum in der Schweiz.

Daneben noch die perfekte Gelegenheiten Laender wie China, Japan, Thailand, Singapur, Hongkong, etc. zu entdecken.

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Du musst davon ausgehen, dass bei dem Praktikum nicht alles Gold ist, was glänzt. Da wird vieles schief gehen usw. Wird sicher Momente geben, wo du gern hinwerfen würdest. Ist deine Frustationstoleranz hoch genug und lässt du dir auch bei blöden Vorbedingungen den Tag nicht vermiesen? Aber sicher ne tolle Erfahrung, die nicht jeder hat. Und du kanst die Basis da unten für einige intressante Kurzurlaube nutzen.

Du solltest aber nicht er Täuschung erliegen, dass dein Lebenslauf "ohne" nichts wert wäre. Es ist ein Zuckerl, aber auch nicht viel mehr. Von daher gibts wenige ganz harte Pros oder Cons - hör ich dich hinein und entscheide so, dass du hinter deiner Entscheidung stehst - und mach in jedem Fall das Beste daraus.

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Was soll denn bei nem normalen Praktikum bitte schief gehen? Raketenwissenschaft ist das alles nicht. Ich wollte mal die Lehre hinschmeißen weil ich 1,5 Jahre irgendwelchen Stahl in der Werkstatt feilen musste. Cooles Praktikum in nem geilen Land ist doch Urlaub dagegen.

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BIn 26.

Aber das ein Jahr macht das Kraut ja nun auch nicht fett :)

Ja und nein.

Das kommt stark auf deine persoenliche Geschichte an.

Wenn du mit 18 mit dem Bachelor angefangen hast und jetzt im 16. Semester noch ein Auslandspraktikum dran haengst, wirst du dir da im Vorstellungsgespraech sicher einige schwierige Fragen zu deiner Motivation und deinem Arbeitseifer stellen lassen muessen.

Wenn du nach (Fach-)Abi noch eine Ausbildung gemacht hast oder einen Full-Time-Job hattest, dann mit 22-23 mit dem Bachelor angefangen hast und das Ding zielstrebig (Regelstudienzeit +1/2 Semester) durchgezogen hast, sieht das schon anders aus.

Ich denke eine gewisse Linie muss im Lebenslauf schon vorhanden sein. You know what I mean?

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Nee, du siehst in einem meiner Beiträge etwas weiter oben dass ich kein so'n "Bummelstudent" bin sondern das Ding schon durchziehe.

Nach meiner Ausbildung hab ich drei Jahre gearbeitet aber gemerkt, dass man ohne Studium kaum Chancen hat, mal über die Sachbearbeiter-Ebene zu kommen.

Deshalb hab ich mich mit 25 nochmal für das Studium entschieden.

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Ich hatte vor ein paar Jahren eine ähnliche Entscheidung zu treffen. Also entweder etwas früher fertig werden (was bei mir ca. 3-4 Monate gewesen wären) oder aber ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen. Bin dann (auch durch vorher hergestellte Kontakte) in die Karibik (Trinidad) gegangen und habe eine der geilsten Zeiten meines Lebens verbracht. Ehrlich gesagt habe ich dem verlorenen Geld keine Sekunde nachgetrauert (war bei mir auch mitten im Studium), und ich würde es immer wieder machen. ich hätte das Praktikum auch nicht gebraucht (auf Grund von Praxiserfahrungen), aber die Arbeitskultur in anderen Ländern zu kennen hilft mir momentan immer noch.

Und es gibt neben den bekannten Soft Skills (Anpassungsfähigkeit, Selbstständigkeit) und den Geschichten die man gut beim PU erzählen kann auch noch einen anderen Punkt, der oft unterschätzt wird:

durch ein eher ungewöhnliches Praktikum oder andere Einzigartigkeiten kommt man dazu dass man in Erinnerung bleibt. ich habe mich irgendwann mal bei einer größeren Firma beworben, mit nem Bezug auf ein länger zurückliegendes Gespräch bei einer Jobmesse. Und der Personaler konnte sich im darauf folgenden Gespräch nach hunderten / tuasenden von anderen Gesprächen noch an mich erinnern 8Sie sind doch der Techniker mit dem Magister-Abschluss, der in der Karibik war). Und wie heißt es so schön: jede PR ist gute PR ;-)

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