10 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich habe mir hier einiges durchgelesen und es ist sehr interessant.

Was mich nur bis jetzt gewundert hat, ich habe nirgendwo etwas über das Structogram oder Triogram hier gesehen.

Mich würde mal interessieren, ob dies einige hier kennen oder bereits nutzen?

Ich bin beruflich im Verkauf und Management tätig und es ist eigentlich eine Art Schlüssel um Menschen innerhalb von 30 Sekunden einschätzen zu können und die Kommunikation und das Verhalten dementsprechend abzustimmen.

Verführung ist unter'm Strich nichts anderes, wie man sich selber verkauft und wenn man sich nach den Vorlieben des Gegenübers verkauft, hat man meiner Meinung nach grundsätzlich ein sehr leichtes Spiel.

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Das Gehirn ist in drei Teile aufteilt. Großhirn, Kleinhirn und das Zwischenhirn. Jeder Mensch handelt mit unterschiedlicher Gewichtung, sprich bei jedem ist das Hirn unterschiedlich ausgeprägt. Wenn jemand dominant mit dem Großhirn denkt, ist es in der Regel ein etwas zurückhaltender Mensch, der oft in der Zukunft lebt und jeden Schritt exakt plant und über Sachen nachdenkt, bevor er handelt. Kleinhirn ist der männliche Urinstinkt (Jäger). Diese Person trifft Entscheidungen oft sofort und ist öfters sehr direkt. Zwischenhirn sind harmoniebedürftige Menschen, die die Gesellschaft lieben und bei jeder Entscheidung ein gutes Bauchgefühl haben müssen.

Wenn wir das auf die Frauenwelt transferieren und ihr bei einer Frau beispielsweise mal nicht gefruchtet habt, dann lag es höchstwahrscheinlich an der Dominanz. Es ist in der Tat so, dass Frauen zum größten Teil eine Dominanz im Zwischenhirn haben, also recht harmoniebedürftig sind und auf schwülzige Romantik stehen etc. Die Frauen die mit dem Kleinhirn denken, sind eher die Stürmer und die eher promisken Frauen würde ich schon fast behaupten. Die gehen halt auch von selber mal ran und sind direkt und sagen meistens auch, was ihnen nciht passt. Und die Frauen mit Großhirn denken sehr theoretisch über alle Sachen und werden jeden Schritt ganz genau planen.

Das ist eine ganz kurze Beschreibung des Structograms. Natürlich hat jeder Mensch alle Passagen in sich, doch mit unterschiedlicher Gewichtung. Es gibt unter anderem auch sehr ausgeglichene Leute, wo man keine typische Dominanz erkennen kann oder "Doppeldominanzen", wo beispielsweise Großhirn und Kleinhirn gleichmäßig aufgeteilt sind.

Ist ein sehr interessantes Thema und in der Regel kann man Menschen anhand ihrer Körpersprache und Äußerungen differenzieren und zuordnen. Man kann sogar bei einem leichten Handschlag bereits erkennen, welche Dominanz sehr ausgeprägt ist. Im Regelfall ist es aber nicht gerade einfach diese Technik zu perfektionieren. Dauert eine Weile bis man die meisten Leute zu 100% einschätzen kann.

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Hey,

Man kann sogar bei einem leichten Handschlag bereits erkennen, welche Dominanz sehr ausgeprägt ist.

ach wär die Welt doch so einfach. Ich belasse es mal hierbei und der Anmerkung, dass es mir als Biologe schon die Fußnägel nach oben gerollt hat, als der Autor von "Dating to relating" beschrieb, wie man an der Gangart einer Frau Rückschlüsse auf ihren Charakter schließen könne.

http://blog.my-skill...eits-tests.html

Letztlich sieht man halt auch immer das, was man sehen möchte. Und der daraufhin eingenommene Frame erledigt dann den Rest.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Tsukune, so unrecht hat er da nicht.

Tatsächlich ist es nicht einfach nur der Händedruck der das "alles offenbarende Indiz" ist. Viel mehr wird bei der Lehre der Structograme auch vom Schubladendenken abgeraten, da es häufig zu vorurteilen führt. Selbst wenn jemand in eine Richtung dominant ist, so hat er auch noch die anderen Komponenten mehr oder weniger stark ausgeprägt. Man muss also auch die Zweit- sowie Drittkomponente einschätzen.

Hilfreich ist es, da man die Werte und das Verhalten des Gegenüber einzuschätzen weiß. Noch hilfreicher ist es, sich selbst zu kennen. Denn dazu dient das Structogram. --> http://www.structogram.de/

Ich bin einzigartig – andere auch

Besondere Stärken der Biostruktur-Analyse mit dem Structogram (als Ergebnis der Analyse) sind einfache Handhabung, geringer Zeitaufwand, einprägsame Visualisierung der Ergebnisse sowie vor allem leichter und unmittelbarer Praxistransfer.

Die Biostruktur-Analyse wird im Rahmen eines Trainings erarbeitet. Sie ist kein psychologischer Test, sondern eine wertfreie Methode, um individuelle, genetisch-veranlagte Grundmuster der Persönlichkeit bzw. des Verhaltens zu ermitteln.

Das Structogram gibt somit dem Trainings-Teilnehmer über die Grundstruktur seiner Persönlichkeit die genaue Kenntnis seiner Stärken, Schwächen und Begrenzungen.

Anstelle allgemeiner "Handlungs-Rezepte" wird die Individualität des einzelnen Menschen in den Vordergrund gestellt, damit er sein persönliches Potenzial optimal ausschöpfen kann. Er lernt, wie er sich in Übereinstimmung mit seiner Natur weiterentwickeln kann und damit authentisch bleibt.

Das vom Structogram abgeleitete Triogram dient dazu, die Persönlichkeits-Struktur (Biostruktur) anderer zu erkennen. Der Trainings-Teilnehmer kann Menschen in ihrer Individualität besser verstehen, richtiger behandeln und unnötige Konflikte vermeiden. Folge ist die Optimierung der Sozialkompetenz, eine wesentliche Voraussetzung für den dauerhaften Verkaufserfolg und erfolgreiche Führungsarbeit.

Es ist eine Hilfe, genauso wie im NLP das VAKOG eine Hilfe ist, um auf der selben Ebene, wie der Gegenüber zu senden/ empfangen.

Als jemand der beide Seminare seit 8 Jahren immer mal wieder besucht, kann ich nur sagen, dass es eine Bereicherung ist. Im Umgang mit meiner Freundin, meinen Kollegen und meinen damaligen Kunden.

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Hey,

Man kann sogar bei einem leichten Handschlag bereits erkennen, welche Dominanz sehr ausgeprägt ist.

ach wär die Welt doch so einfach. Ich belasse es mal hierbei und der Anmerkung, dass es mir als Biologe schon die Fußnägel nach oben gerollt hat, als der Autor von "Dating to relating" beschrieb, wie man an der Gangart einer Frau Rückschlüsse auf ihren Charakter schließen könne.

http://blog.my-skill...eits-tests.html

Letztlich sieht man halt auch immer das, was man sehen möchte. Und der daraufhin eingenommene Frame erledigt dann den Rest.

Herzliche Grüße,

Tsukune

Gleichzeitig eine sehr reliable Quelle.

Es geht wie gesagt nur um die Hauptkomponente bezüglich des Händeschlags und ist natürlich keine 100% Sicherheit.

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Hey zusammen,

sei es nun das Myers-Briggs-Modell, das Enneagramm oder die von euch genannte Methode, letztlich ist es doch einfach ein Modell, das einen komplizierten Sachverhalt mal mehr, mal weniger genau auf einfache Muster herunterbricht. Das mag sicher hilfreich sein, ich für meinen Teil bin in der Anwendung immer ein wenig skeptisch. Auch wenn es zumeist heißt, das Stereotypen mit solchen Modellen eben nicht bedient werden sollen, bilde ich mir durch ihre Anwendung doch ein Vor-Urteil über eine Person. Ich weiß nun nicht, nach welchen Maßstäben ihr vorgeht, aber wenn - mal angenommen - ein schwacher, feuchter Händedruck für eine submissive Persönlichkeit steht, habe ich beim Kontakt mit meinem Gegenüber dann sofort diese Assoziation - aber vielleicht hatte er einfach nur einen harten Tag, hat sich abgehetzt und ist entsprechend kaputt. Ich allerdings habe nun mein Bild im Kopf und gehe in den entsprechenden Frame - und wenn der stabil ist, geht der andere halt mit und ist dann wirklich submissiv. Ich nehme an, ihr versteht, worauf ich hinaus möchte.

Ich persönlich mache mir lieber im Laufe des Gesprächs ein Bild und kalibriere mich sauber, anstelle mich auf das scheinbar Offensichtliche zu verlassen. Klar achte auch ich auf Cues, um zu erkennen, wie mein Klient denkt (Stichwort VAKOG und Metaprogramme), doch immer unter Vorbehalt.

Ohnehin, ich glaube nicht, dass ein Mensch von Geburt an besonders emotional, dominant oder zurückhaltend ist, er handelt in entsprechenden Situationen aufgrund von Vorerfahrung eben so. In anderen wiederum anders. Im Extremfall: Der KZ-Wärter, der gerade ein Dutzend Gefangene eiskalt ermordet hat, geht nach Hause und nimmt lächelnd seine kleine Tochter in den Arm. Ist er nun ein Monster? Ein liebevoller Mensch? Oder handelt er im einen Moment (auf meiner Landkarte, die nicht die seine sein muss) bestialisch, im anderen liebevoll? Und was hat ihn veranlasst, im einen Moment das eine oder das andere zu tun?

Handeln und Sein ist nicht zwangsläufig dasselbe. Daher bin ich sehr vorsichtig bei der Frage, was ein Mensch ist und wie es um seine tatsächliche Persönlichkeit bestellt ist.

Wie gesagt, solche Tests haben sicher ihre Berechtigung, wenn schnell ein grober Überblick her muss, doch sind sie mit Vorsicht zu genießen. Wenn auch vielleicht nicht so angedacht, laden sie eben sehr zu Schubladendenken ein. Und Menschen in Kategorien zu packen, da sind wir ohnehin meist viel zu schnell. Aber ich lerne gerne dazu und werde mir das Structogram einmal zu Gemüte führen, und wer weiß, vielleicht kann das ja das eine oder andere Vor-Urteil meinerseits ausräumen...

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hallo,

ich habe mir hier einiges durchgelesen und es ist sehr interessant.

Was mich nur bis jetzt gewundert hat, ich habe nirgendwo etwas über das Structogram oder Triogram hier gesehen.

Wenns dich wundert, dann liegts halt daran, dass es noch keiner sauber formuliert eingekippt hat. Es gibt ja jede Menge interessante Indizmöglichkeiten , oder weitere Gimmicks, die hier noch keiner beschrieben hat.

Alleine schon mit den 14 wichtigsten von glaube ich 64 Metaprogrammen , ließe sich eine Persönlichkeit und die eigene Kallibration auf die Person beschreiben.

Oder die diversen Lerntypen, etc..

Grundsätzlich finde ich persönlich Klassifizierungen hinderlich, sie fördern das Schubladendenken und erweitern den Horizont nicht. Meine persönlichen Modell Favoriten wie Erickson , Perls, de Shazer haben Klassifizierungen abgelehnt, und intuitiv gearbeitet.

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Hey zusammen,

sei es nun das Myers-Briggs-Modell, das Enneagramm oder die von euch genannte Methode, letztlich ist es doch einfach ein Modell, das einen komplizierten Sachverhalt mal mehr, mal weniger genau auf einfache Muster herunterbricht. Das mag sicher hilfreich sein, ich für meinen Teil bin in der Anwendung immer ein wenig skeptisch. Auch wenn es zumeist heißt, das Stereotypen mit solchen Modellen eben nicht bedient werden sollen, bilde ich mir durch ihre Anwendung doch ein Vor-Urteil über eine Person. Ich weiß nun nicht, nach welchen Maßstäben ihr vorgeht, aber wenn - mal angenommen - ein schwacher, feuchter Händedruck für eine submissive Persönlichkeit steht, habe ich beim Kontakt mit meinem Gegenüber dann sofort diese Assoziation - aber vielleicht hatte er einfach nur einen harten Tag, hat sich abgehetzt und ist entsprechend kaputt. Ich allerdings habe nun mein Bild im Kopf und gehe in den entsprechenden Frame - und wenn der stabil ist, geht der andere halt mit und ist dann wirklich submissiv. Ich nehme an, ihr versteht, worauf ich hinaus möchte.

Die Vorstellung deinerseits ist ein wenig falsch. Man gibt die Hand, geht mit dem Oberkörper minimal nach vorne. Dann beobachtet man, ob die Hand des Gegenübers gegenhält, der Arm einknickt oder er gar ein Schritt zurückschreckt.

Das kommt vom Urinstinkt heraus.

Darüber hinaus hast du Recht. Es ist nicht angeboren; das Structogram entwickelt sich nach Erfahrungen und Gene und kann im Laufe der Jahre minimal abweichen, jedoch bleibt die Grundstruktur.

bearbeitet von Crespo

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Hey Crespo,

vielen Dank für die Erläuterung. Wie gesagt, auch ich als NLPler kalibriere mich auf mein Gegenüber und achte auf derlei Nuancen im Verhalten - der Unterschied ist wohl der, dass ich seine Physiologie als momentanes Befinden im Kontext betrachte und nicht auf die Persönlichkeit extrapoliere. Ist halt immer auch die Frage, was man zu welchem Zweck über sein Gegenüber erfahren möchte, und wenn es dir in deinem Kontext hilft, dein Gegenüber und seine Bedürfnisse zu verstehen, passt es ja.

Und klar, Traits wie beispielsweise Intro-/Extrovertiertheit sind in der Regel sehr stabil und 180° Wendungen in der Persönlichkeit eher selten - oft wird aber unterschätzt, dass viele Menschen ihr inneres Selbst einfach nicht leben,sondern durch äußere Umstände oder Glaubenssätze gehemmt werden. Schaffst du es beispielsweise, einem schüchternen Menschen jene innere Sicherheit zu geben, die er braucht, kann auch plötzlich ein ganz anderer Mensch vor dir stehen. Und da finde ich die Methodik, die du beschreibst, spannend. Wenn das wirklich auf Instinktebene läuft, müsste ich in solchen Cues ja eigentlich auch Ressourcen rauslesen können, die meinem Gegenüber noch gar nicht bewusst sind. Da werde ich die nächste Zeit mal ein wenig mit spielen ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

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