43 Beiträge in diesem Thema

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Hey,

einfach und vielleicht banal aber wie wird man intellektueller?

Wie kriegt man es hin wirklich Ahnung von den Dingen in unserem Leben zu haben und wie vermeidet man unnötiges und Halbwissen?

Über welche Dinge sollte man eurer Meinung nach wirklich Ahnung haben und wie eignet man sich am besten dieses Wissen an (Literaturtipps, Websiten, etc.)

lg

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Über welche Dinge sollte man eurer Meinung nach wirklich Ahnung haben und wie eignet man sich am besten dieses Wissen an (Literaturtipps, Websiten, etc.)

Lesen, lesen, lesen! Bücher, keine Webseiten. Mit weisen Leuten diskutieren. Augen offen halten und alle möglichen Informationen in sich aufsaugen. Dinge hinterfragen. Sich für viele Bereiche interessieren.

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Das Internet musst du nicht gänzlich meiden, auf youtube zb sind immer Vorträge zu Themen zu finden die über eine Stunde gehen, zb Paul

Watzlawick zu Konstruktivismus.

Du kannst natürlich möglichst viele Bücher verschlingen und dir so viel Wissen aneignen. Aber du kannst auch dir erstmal nur EIN Buch

nehmen und dich damit intensiv auseinandersetzen, hinterfragen, die Schlussfolgerungen und Paradigmen mit deinen persönlichen

vergleichen, den Stil des Autors analysieren (warum erklärt er es so und nicht so etc) etc. Dann haßt du vielleicht weniger Faktenwissen aber

dafür "Wirkliches Wissen", denn einerseits wirst du das Buch von A bis Z drauf haben du wirst den Inhalt kennen und auch emotional

und nicht nur intellektuell verstehen, und du wirst dir eigenes Wissen mit Herz und Verstand gefressen haben.

Das setzt aber echtes Interesse, viel Zeitaufwand und harte Arbeit voraus. Und es kommen viele Durststrecken. Musst dir überlegen, ob dir das wert ist, gegen viel

Allgemeinbildung ist nicht viel einzuwenden. Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass sich der Aufwand letzlich lohnt,

du entwickelst eigene Überzeugungen, eine reiche eigene Innenwelt, das ist in meinen Augen wirkliches Personal development, nicht

irgendwelche Psychotricks lernen, nicht 100 von Ratgeberbücher lesen, irgendwelche Weisheiten einfach übernehmen sondern aus dir

heraus dein eigenes Ding entwickeln.

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Intellekt wächst "mit" einem gewissen Durst an Wissen, Verstehen, Reflektieren über ein ganzes Leben hinweg. Das ist imo nichts, was man sich an- bzw. erlernen kann.

Meiner Meinung nach ist Intellekt nicht alleine anlesbar oder auf Wunsch zu entwickeln. Es ist wie bereits gesagt viel mehr eine gewisse "Veranlagung", natürlich gefördert durch entsprechende Tätigkeiten.

Soviel zumindest zum Intellekt im eigentlichen Sinne. Ein (durchaus breites) Allgemeinwissen kann man sich sicherlich unabhängig dazu anlesen bzw. aneignen. Eine entsprechende Motivation vorausgesetzt.

Einleitendes Zitat von wikipedia.de:

Der Intellekt (von lateinisch intellectus „Erkenntnisvermögen“, „Einsicht“, „Verstand“) ist ein philosophischer Begriff. Er bezeichnet die Fähigkeit, etwas geistig zu erfassen, und die Instanz im Menschen, die für das Erkennen und Denken zuständig ist. „Intellekt“ wird oft synonym mit „Verstand“ verwendet, kann aber auch die Bedeutungen „Vernunft“, „Bewusstsein“ oder „Geist“ haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Intellekt

bearbeitet von Neo Cortex
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(Sach-)Bücher, Wer wird Millionär, Welt der Wunder Magazin, Mit offenen Karten, Talkshows im öffentlich-rechtlichen TV, Kreuzworträtsel

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Wer das in einem PUA Forum fragt hats schonmal relativ schwer!

aber scherz beiseite:

Lese alle Philosophen. Fang bei Sokrates/ Platon an und höre bei David Precht auf. Damit bist du die nächsten 100 Jahre beschäftigt.

P.S:: Wer das in einem PUA Forum fragt UND ein Haftbefehl Profilbild hat, sollte es erst garnicht probieren.

bearbeitet von buddylove
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(egal welche) Problemstellungen von zwei oder mehr Seiten betrachten und die unterschiedlichen Argumente sehen wollen, die hinter unterschiedlichen Positionen stehen.

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Wer das in einem PUA Forum fragt hats schonmal relativ schwer!

aber scherz beiseite:

Lese alle Philosophen. Fang bei Sokrates/ Platon an und höre bei David Precht auf. Damit bist du die nächsten 100 Jahre beschäftigt.

P.S:: Wer das in einem PUA Forum fragt UND ein Haftbefehl Profilbild hat, sollte es erst garnicht probieren.

Geh mal auf Youtube und gib ein: Die Philosoffen.

Zum Thread, kommt drauf an was man darunter versteht..

(Viele zB nicht die Philosophen...)

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Konsequent alle Dinge die man nicht versteht nachschlagen.

Wenn Dir hier im Topic das Wort "Konstruktivismus" über den Weg läuft und Du denkst "wtf?" - direkt nachschlagen.

Und wenns zeitbedingt nur Wikipedia ist.

Dine die Dich stärker interessieren vertiefen, auch kritische Stimmen lesen.

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Immer skeptisch u. kritisch bleiben, dann geht der Wissensdurst nicht verloren.

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einfach und vielleicht banal aber wie wird man intellektueller?

Wie kriegt man es hin wirklich Ahnung von den Dingen in unserem Leben zu haben und wie vermeidet man unnötiges und Halbwissen?

Über welche Dinge sollte man eurer Meinung nach wirklich Ahnung haben und wie eignet man sich am besten dieses Wissen an (Literaturtipps, Websiten, etc.)

Ich habe den Eindruck, dass Deine Frage eher unpräzise ist und missverstanden wird. Wenn Du von "Ahnung von den Dingen in unserem Leben" sprichst, dann meinst Du vielleicht nicht das Wissen, dass Intellektuelle wie Niall Fergusson, Jürgen Habermas oder Salman Rushdie haben. Sondern was?

Was genau meinst Du denn? Geht es Dir darum, besser zu verstehen, was Du in den Zeitungen liest? Dann bist Du sicher gut daran, oft nach dem zu recherchieren, was Dich konkret beschäftigt.

Die meisten Intellektuellen, von denen man so in der Öffentlichkeit hört, sind Wissenschaftler und Künstler, die sich zu allgemeinen gesellschaftspolitischen Fragen äußern und in diesem Sinne die Meinungsbildung anderer Menschen beeinflussen. Dazu muss man einen Wissensvorsprung vor anderen Leuten haben, der sich normalerweise erst nach mehreren Jahrzehnten intensiven Studiums (im weitesten Sinne) ergibt - es gibt in diesem Sinne keine jungen Intellektuellen.

Wenn es Dir darum geht, gesellschaftliche und politische Vorgänge besser zu verstehen, dann fängst Du damit an, Dich darüber zu informieren. Schau mal in Zeitungen wie The Economist, Le Monde Diplomatique, Blätter für Politik etc. Nimm Abstand von allem, was Dich nur empören / schockieren / mitleidig machen will und fang an das zu lesen, was Fakten, Analysen und Hintergründe bietet. Die Webseite www.project-syndicate.org ist auch absolut fantastisch. Oder Bücher wie dies oder dies oder sowas. Wenn Dir das Spaß macht und Du daraus einen Gewinn ziehst, dann geht es weiter in diese Richtung. Meistens aber bringt das viel Arbeit mit sich, denn wichtige Dinge sind meistens äußerst kompliziert und wenn eine Erklärung kurz und einfach ist, dann ist sie in den allermeisten Fällen einfach falsch.

Diesen ganzen Fernseh-Talkshow-Scheiß von Reube Hotzenplotz, den solltest Du Dir dringlichst sparen, ebenso die Philosophen, die bringen Dir für Dein Verständnis von Dingen in Deinem Leben erstmal gar nix.

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die Philosophen, die bringen Dir für Dein Verständnis von Dingen in Deinem Leben erstmal gar nix.

Stimme zu.

Viel Philosophie gelesen zu haben macht jedoch furchtbar intellektuell. Field tested.

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Viel Philosophie gelesen zu haben macht jedoch furchtbar intellektuell. Field tested.

Intellektuell im Sinne von kompliziert & weltfremd? :-D Das bringt Dir erst dann etwas, wenn Du so viel gelesen hast, dass Du dadurch ein gewisses ideengeschichtliches Verständnis entwickelst, mit dem Du unsere heutigen Perspektiven & Denksysteme & Wissensformen in ihrer geschichtlichen Genese nachvollziehen kannst. Dafür braucht man aber schon ein bissl Zeit. Einfach nur ab und zu mal Sokrates, Kant und Wittgenstein zitieren zu können ist imho noch nichts, was einen zu einem Intellektuellen macht.

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Viel Philosophie gelesen zu haben macht jedoch furchtbar intellektuell. Field tested.

Intellektuell im Sinne von kompliziert & weltfremd? :-D Das bringt Dir erst dann etwas, wenn Du so viel gelesen hast, dass Du dadurch ein gewisses ideengeschichtliches Verständnis entwickelst, mit dem Du unsere heutigen Perspektiven & Denksysteme & Wissensformen in ihrer geschichtlichen Genese nachvollziehen kannst. Dafür braucht man aber schon ein bissl Zeit. Einfach nur ab und zu mal Sokrates, Kant und Wittgenstein zitieren zu können ist imho noch nichts, was einen zu einem Intellektuellen macht.

Ist halt die Frage, wie noch man den Anspruch hängt und wie realistisch man dabei in der Selbstbeurteilung bleibt. Es schadet aber sicher nichts, sich als interessierter Laie mit philosophischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und auch das eine oder andere mal angelesen zu haben.

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Indiziert wäre, das der Ersteller des Fadens seine Ziele konkretisiert.

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Achso...und ich dachte es geht hier Intellektualismus und nicht um eine halbwegs solide Allgemeinbildung o_0

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Lies Zeitung und informiere dich über die Hintergründe. Wenn du das 40 Jahre gemacht hast, kannst du dich mit 60 dann Intellektueller nennen.

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Lies Zeitung und informiere dich über die Hintergründe. Wenn du das 40 Jahre gemacht hast, kannst du dich mit 60 dann Intellektueller nennen.

lol, siehe mein posting über deinem.

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http://www.amazon.de/Bildung-Alles-was-man-wissen/dp/3442151473

Das dürfte einem an Erweiterung des Horizonts Interessierten einen guten Einstieg geben. Kann man immer mal drin blättern.

Und weil dem Werk zu Recht eine einseitige Konzentration auf Kultur und Geisteswissenschaft vorgeworfen worden ist, hier noch ein hübsches Pendant: http://www.amazon.de/b%C3%BCcher/dp/3548364489

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Geh ins Theater und in Museen, die dich interessieren. So kannst du nicht nur etwas über den Ort erzählen, in dem du lebst, sondern erlebst auch gleich etwas,

vor allem bei sich abwechselnden Ausstellungen.

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Finde ohne das näher zu definieren bisher bis auf Unbekannts Posts alles nur vermutet...

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Grundlagenbücher zum Thema Philosophie,Politik(system) und Wirtschat(sordnung) in die Hand nehmen.

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Ein richtiger Intellektueller (oberflächliches Pseudowissen der Marke Wer wird Millionär hat damit nichts zu tun, das kann jeder Dorftrottel bei Wikipedia nachlesen) braucht imho neben den körperlichen Voraussetzungen (Verstand, inhärenter Wissensdurst) auch genügend Mittel, um sich Wissen anzueignen und zu verarbeiten. Diese Mittel, vor allem Zeit, hat man als Normalsterblicher nur in den wenigsten Fällen, noch weniger, wenn man für seinen Unterhalt sorgen muss. Wirklich kritisch und unangenehm kann man nur sein, wenn man nicht abhängig von allem ist, was materiellen Besitz bzw. die eigene Grundversorgung betrifft. Ob das jetzt durch Reichtum oder asketischen Lebenswandel passiert, ist egal.

Für die meisten Menschen ist es sicher ein unerreichbares Ziel, wobei ich es aus meiner persönlichen Warte auch nicht für sonderlich erstrebenswert halte.

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Moin,

also die meisten Leute, die man als "intellektuell" bezeichnen würde, kochen auch nur mit Wasser. Die sind auf ihrem Gebiet gut und bleiben auch dabei. Leute, die zu allen Lebensbereichen etwas zu sagen haben, sind Dampfplauderer. Ich würde dir empfehlen, dir eine breite Allgemeinbasis zu schaffen (Politik, Geschichte, Stand der heutigen Technik, Wirtschaft) und dir ein Gebiet rauszusuchen, das dir gefällt und in das du dich besser einarbeitest. Etwas Rhetorik und das Auseinandersetzen mit Argumentationsstrukturen braucht man natürlich auch. Wirklich als intellektuell angesehen wirst du damit aber nie, eben weil "intellektuell sein" etwas ist, das einem erst mit fortgeschrittenerem Alter zugesagt wird. Clever und auf Zack sein kann man aber heute schon.

Von Philosophie würde ich dir übrigens abraten, das Lesen ist ein Graus und die praktische Anwendbarkeit geht gegen Null.

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