Die Glaubenssatzlüge

42 Beiträge in diesem Thema

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In der kognitiven Verhaltenstherapie kennt man auch Glaubenssätze, da nennt man sie auch unter anderem unbewußte Denkmuster, Normen etc.

Die kognitive Verhaltenstherapie gilt als wissenschaftlich erwiesene sehr effektive Therapierichtung, auch die vertreten die Ansicht, wenn du deine

unbewußten Bewertungen änderst, kann es dir deutlich besser gehen.

Das ist nicht nur ein NLP-Ding. Da gibt es einen ganzen Fundus an Techniken um "kognitive Umstrukturierung" zu leisten, zb das ABC-Modell

von Albert Ellis.

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Und dazu braucht es den Willen und das Wissen. Der Wille kommt früher oder später durch den Leidensdruck. Das Wissen muss erworben und schließlich integriert werden, oft gegen den Widerstand des Unbewussten, u.a. in Form von negativen Beliefs. Und um dies zu ermöglichen, kann NLP sehr hilfreich sein.

Hi,

finde diesen Beitrag sehr interessant, ich persönlich hab mich eine Zeit lang auch mit "Glaubensansätzen" beschäftigt, also bei mir hat wirklich keine Methode (die ich hier im Forum fand) angeschlagen, es war mehr so, dass umso mehr ich gelesen habe, umso mehr brachen innere Konflikte aus.

Also ich will ehrlich sein, mein "InnerGame" selbstfindungs Trip war eine sehr sehr schlimme Zeit, die mehr unnötig aufgewühlt hat, als zu nutzen. Ich würde behaupten das ich das alles aus der Sichtweise wie der TE sehe. Evtl ist das Mensch abhängig, wie auch immer. Ich respektiere euren Standpunkt, nicht falsch verstehen. Meine eigentliche Frage ist,

wie den inneren Konflikten entgegen wirken? Vor allem wenn diese immer und immer wieder aufkommen, aufgrund von neuen Ereignissen die alte negativen Belief's bestärken? Denn ich persönlich hatte davon nicht mehr Zweck, als schlechte Laune, und Frame Verlust.

Grüsse.

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Glaubenssatzarbeit halte ich für sinnvoll.

Außerdem, hast auch du wie du ebend bist, gewisse Glaubenssätze an die du glaubst.

Stell dir vor du bist ein AFC-Typ der den Glaubenssatz: "Ich weiß mich selbst nicht zu schätzen und ich bin wertlos" (vereinfacht) hat.

Er weiß nicht dass dieser Glaubenssatz (Gedanke) nicht die Realität ist, sondern die Realität gestaltet. Die wirkliche Realität ist zwischen den Gedanken bzw jenseits der Gedanken. Diese Realität kann man durch seine Gedanken beeinflussen und neu erschaffen.
Wenn er nun mit der Arbeit an seinem Innergame anfängt und checkt was er für unsinnige und nutzlose Glaubenssätze hat, wird er damit beginnen diese Glaubenssätze nicht mehr zu glauben, weil sie ja nicht Realität sind.

Wenn er jetzt diesen Glaubenssatz umändert "Ich hab achtung vor mir selbst, nehme mich nicht unnötig ernst und bin nicht mehr oder weniger wert als die anderen" wird er merken dass es was bringt weil ebend dieser Gedanke seine Realität gestaltet.

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Und dazu braucht es den Willen und das Wissen. Der Wille kommt früher oder später durch den Leidensdruck. Das Wissen muss erworben und schließlich integriert werden, oft gegen den Widerstand des Unbewussten, u.a. in Form von negativen Beliefs. Und um dies zu ermöglichen, kann NLP sehr hilfreich sein.

Hi,

finde diesen Beitrag sehr interessant, ich persönlich hab mich eine Zeit lang auch mit "Glaubensansätzen" beschäftigt, also bei mir hat wirklich keine Methode (die ich hier im Forum fand) angeschlagen, es war mehr so, dass umso mehr ich gelesen habe, umso mehr brachen innere Konflikte aus.

Also ich will ehrlich sein, mein "InnerGame" selbstfindungs Trip war eine sehr sehr schlimme Zeit, die mehr unnötig aufgewühlt hat, als zu nutzen. Ich würde behaupten das ich das alles aus der Sichtweise wie der TE sehe. Evtl ist das Mensch abhängig, wie auch immer. Ich respektiere euren Standpunkt, nicht falsch verstehen. Meine eigentliche Frage ist,

wie den inneren Konflikten entgegen wirken? Vor allem wenn diese immer und immer wieder aufkommen, aufgrund von neuen Ereignissen die alte negativen Belief's bestärken? Denn ich persönlich hatte davon nicht mehr Zweck, als schlechte Laune, und Frame Verlust.

Grüsse.

Gedanken unvoreingenommen und ohne sie zu bewerten beobachten.

Wichtig ist sie nicht zu bewerten sondern wirklich einfach nur auf die Gedanken schauen. So wie sie sind. Wer schaut auf die Gedanken? Wer hört die Gedanken?

Die negativen Gedanken verschwinden von selbst wenn man sie beobachtet.

Würdest du ein Nahrungsmittel essen, wissend dass es dich krank macht?

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Glaubenssätze sind nichts weiter, als eine im Kopf geschaffene Illusion. Ob positiv oder negativ, sie schaden dir. Die einen früher die anderen später.

Negative Glaubenssätze beinhalten den psychischen Leidensdruck logischerweise von Natur aus. Positive Glaubenssätze erschaffen ihn dann, wenn sie mit der Realität kollidieren.

Einfaches Beispiel (auch immer wieder hier gesehen): Ich Rede mir sowas ein wie "Ich bin der Preis." ---> Frau verhält sich nicht so ---> pisst mich tierisch an ---> Agression, Wut, Niedergeschlagenheit - bestenfalls erschaffe ich dann neue Glaubenssätze um wiederum damit klar zu kommen. Endlosschleife.

Der Schlüssel zum Erfolg und zum Glück lautet Akzeptanz. Sobald ich Akzeptiere was IST und damit arbeite und nicht dagegen, brauche ich auch keine kopfgeschaffenen Illusionen um Zufriedenheit, Glück, Liebe zu empfinden bzw. kann ich das über Glaubenssätze nicht wirklich empfinden oder nur temporär.

Profan könnte man sagen: Lerne die Realität zu lieben, dann musst du dich auch nicht mit Glaubenssätzen davon ablenken.

bearbeitet von Haens

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Fakt ist, es gibt Glaubenssätze, in der kognitiven Verhaltenstherapie werden die auch bearbeitet. Ich hab auch versucht mit NLP LBs aufzulösen

aber ich hab es nicht hingekriegt. Dazu fehlt mir das know-how. Die einzige Methode mit der ich Erfolg habe ist das ABCZ-modell.

Ich untersuche meine Bewertungen und trainiere mir neue, angemessenere an, bis die das automatische Gedanken sind, mithilfe dieses Buches:

http://www.amazon.de/Gef%C3%BChlsdschungel-Emotionale-verstehen-bew%C3%A4ltigen-Online-Materialien/dp/3621276300/ref=pd_sim_b_10

http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Umstrukturierung

http://de.wikipedia.org/wiki/ABC-Theorie

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Hey Haens,

die Sache ist halt die, dass Glaubenssätze deine Wahrnehmung und somit deine Realität formen. Dein Leben wie du es wahrnimmst IST faktisch eine kopfgeschaffene Illusion, und wie du sie interpretieren willst, das entscheidest du. Ist der Glaubenssatz "Ich bin der Preis" für dich unumstößliche Wahrheit, kann das Mädel sich auf den Kopf stellen und du bleibst dennoch im Frame. Wobei ich dir Recht gebe: das alleinige Einreden eines Beliefs, auch als Affirmation bekannt, bringt nichts. Dazu braucht es Referenzerfahrung, die man sich aber durchaus anderweitig beschaffen kann, beispielsweise durch Reframing. Ich denke dabei gern an Thies Stahls Ausspruch "Turn Shit into Roses!" Es gibt immer was zu lernen. Letztlich läuft halt alles darauf raus, wie du mit dir, deinen Gefühlen und mit deinen Gedanken umgehst. Denkst und handelst du gut, eigenverantwortlich und wertschätzend mit dir selbst, ist schonmal viel gewonnen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Realität existiert ohne Betrachter bzw. Beurteiler nicht.

Es existiert schon aber damit dies beweist kannst, musst du es beurteilen.

Es wiederspricht sich also irgendwie ..

Absolut falsch.

Realität ist unabhängig von Gedanken da. Schau dich um, höre, rieche, schmecke, fühle... das ist Realität.

Durch Gedanken kannst du diese Realität gestalten.

Du bist der Betrachter/Beobachter/Bewusstsein und dein Verstand bzw Mind ist der Beurteiler.

Du selbst kannst nicht beurteilen. Du kannst nur wahrnehmen.

Erst mit dem Verstand geschieht das beurteilen. Dort liegt auch das eigentliche Problem. Das ständige beurteilen von anderen Menschen, Dingen, Erfahrungen und von einem selbst macht das denken erst so "schlimm".

Wenn man sich von seinen Gedanken löst bzw sich über die Gedanken erhebt, kann nur noch Freude, Gelassenheit, Frieden und Glückseligkeit da sein.

Klar hat man noch negative Emotionen (obwohl es keine positiven und negativen Emotionen gibt...alles nur Energie und vom Verstand als "gut" und "schlecht" beurteilt) nur sind diese Emotionen Reaktion auf das JETZT.

Die Gedanken lösen keine Emotionen mehr aus und die Emotionen lösen keine Gedanken mehr aus.

Wenn man also von "ganz oben schaut" sind Glaubenssätze überflüssig DA MAN SCHON ALLES HAT!

Aber Sehr viele Leute sind noch mit den Gedanken identifiziert deshalb wird für diese Leute die arbeit mit Glaubenssätzen auch sinnvoll sein.

Fuck auf Kopfgeficke. Wenn man eine Frau auf der Straße sieht, und sie toll findet, dann nicht im Kopf denken "ich bin der preis" etc.

Einfach hin, im JETZT verankert und sich drauf einlassen.

bearbeitet von Büchi

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Glaubenssätze sind nichts weiter, als eine im Kopf geschaffene Illusion. Ob positiv oder negativ, sie schaden dir. Die einen früher die anderen später.

Dies ist übrigens ein Glaubenssatz, um den ich dich nicht beneiden will.

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@sat

da verwechselst du Tatsache mit Glaubenssatz ;)

Ein Gedanke, ein Glaube ist niemals real. Die Realität ist real.

bearbeitet von Haens

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lol Haens ne...Genau das macht einen Glaubenssatz ja aus. Dass du es für eine Tatsache hälst. So sehr glaubst du daran. Dass jeder Glaubenssatz schadet, egal ob positiv oder negativ ist ein Glaubenssatz und zugleich paradox. Wie kann ein Glaubenssatz positiv sein, wenn er schadet? Man du baust dir ja ne geile Welt.

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@sat

da verwechselst du Tatsache mit Glaubenssatz ;)

Ein Gedanke, ein Glaube ist niemals real. Die Realität ist real.

Hei Haens, egal ob du glaubst, oder nicht glaubst, du wirst auf jeden Fall Recht behalten ;)

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Gebt nen fick auf Glaubenssätze :) die verwirren nur mehr. <- hey cooler glaubenssatz oder? :crazy:

kar, jeder hat in gewisser weise glaubenssätze. haftet einfach nicht daran. haftet nicht zu sehr an euren gedanken :)

versteht ihr?

bearbeitet von Büchi

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Das Schlimme ist, man kann jemanden niemals erklären,

was die unglaubliche Wirkung von Glaubenssätzen ausmacht.

Entweder man erlebt es oder nicht. Wie Tsukune mit dem IchbinderPreis-Satz sagte.

Das ist ähnlich wie bei Loosing my religion Leuten, sat. :-p

Denen kann man partout diesen Glaubenssatz nicht erklären. ^^

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Ich habe den Eindruck, die ganze Diskussion hier führt nirgendwo hin. Und zwar ganz einfach deshalb, weil hier völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, welches Konstrukt sich hinter dem Begriff „Glaubenssatz“ verbirgt, aufeinander prallen und deswegen alle vollkommen aneinander vorbei reden, ohne es unbedingt zu merken.

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Ich habe den Eindruck, die ganze Diskussion hier führt nirgendwo hin. Und zwar ganz einfach deshalb, weil hier völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, welches Konstrukt sich hinter dem Begriff „Glaubenssatz“ verbirgt, aufeinander prallen und deswegen alle vollkommen aneinander vorbei reden, ohne es unbedingt zu merken.

Dabei lassen sich Glaubensätze präzise erkennen, insofern jemand die Wahrnehmung in dieser Hinsicht geschärft hat.

Man sollte deshalb bei so einer Diskussion vorab einen gemeinsamen Nenner definieren, und ein Verständnis für und über Glaubensätze schaffen, und auch darüber, dass die Wahrnehmung der Realität durch diese gefiltert und gleichzeitig geformt werden.

Dadurch fällt es gleichzeitig jedem leichter die Realität anderer zu akzeptieren, ohne Widerstände aufzubauen.

Denn wie genau die Wirklichkeit wirklich ist, lässt sich durch unsere Wahrnehmungsfilter halt ganz schwer präzisieren.

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Das erinnert mich an meine oma die ausschliesslich an alles Gute "glaubt" und dann fast zusammenbricht wenn sie die Nachrichten schaut. Komischerweise glauben die Leute die sich da gegenseitig abknallen auch alle ganz fest an etwas. So fest, dass jeder Der was anderes "glaubt" dran "glauben" muss.

Ne echt sinnvolle Sache dieses Glauben :)

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