Die Glaubenssatzlüge

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Meine Meinung:

Es ist an sich eine Zeitverschwendung sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Ich finde, dass die Realität immer wieder Resultate bringt und man "nur" auf diese entsprechend reagieren muss.

Glaubenssätze gibt es aber sie sind das Resultat bzw. die Annahme aus Resultaten.

Ich finde das Arbeiten an Glaubenssätzen an sich als Zeitverschwendung und empfinde andere Methoden als hilfreicher.

Bsp.

Sammle Erfahrung.

Es ist sehr allgemein gehalten und wird den Meisten in einer gewissen Zeitspanne am Meisten helfen.

lg

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Sammle Erfahrung.

Es ist sehr allgemein gehalten und wird den Meisten in einer gewissen Zeitspanne am Meisten helfen.

... oder in den Suizid treiben

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Kann ich so nicht bestätigen. Natürlich ist es nicht unbedingt die klügste Verwendung der eigenen Zeit, sich vor den Spiegel zu stellen, und sich unrealistische Dinge einzureden. Aber unsere „Glaubenssätze“ bestimmen nun mal ganz konkret, wie wir die Welt wahrnehmen und wie wir uns ihr gegenüber Verhalten. Insofern macht es schon Sinn, sich bewusst darüber Gedanken zu machen. Dabei sollte man allerdings niemals vergessen, dass der effektivste Weg um die eigenen Glaubenssätze zu ändern, echte, neue Referenzerlebnisse sind.

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Hey smileface,

Ich finde, dass die Realität immer wieder Resultate bringt und man "nur" auf diese entsprechend reagieren muss.

nunja, der Punkt ist der, dass Glaubenssätze deine subjektive Realität formen. Das heißt, du nimmst nur jene Resultate und Optionen wahr, die in deine subjektive Realität passen. Alles andere bleibt außen vor. Was wiederum dazu führt, dass du zwar gemäß deiner Ansichten auf das reagieren kannst, was dir das Leben bietet oder entgegenwirft, aber nicht agieren, nichts ändern. Du handelst dann letztlich stereotyp. Selber sensorischer Input führt zu selbem Verhaltens-Output. Gurdjieff nannte das Automatron, den "Maschinenmenschen".

Sammle Erfahrung.

Unter der Prämisse, dass ein Glaubenssatz absolute Gültigkeit hat, wird dir Erfahrung entweder deinen Glaubenssatz immer und immer wieder bestätigen und somit bestärken oder schlicht als unbedeutende Ausnahme der Regel betrachtet werden.

Ich vermute einmal, dass du mit entsprechenden Formaten an dir gearbeitet hast und zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen bist. Ergo hast du den Glaubenssatz entwickelt, dass Glaubenssatzarbeit nichts taugt. Nun, wie ich und auch andere es hier immer wieder betonen: Fortgeschrittenes NLP - und die meisten Beliefänderungs-Formate gehören dazu - ist nichts für den Hausgebrauch, sondern gehört in die kundige und erfahrene Hand eines ausgebildeten Coaches oder Therapeuten. Und dann rappelt es auch. Das können meine Klienten bestätigen so wie wohl auch jene der anderen hier tätigen professionellen NLPler.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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hi Tsukune,

nunja, der Punkt ist der, dass Glaubenssätze deine subjektive Realität formen. Das heißt, du nimmst nur jene Resultate und Optionen wahr, die in deine subjektive Realität passen. Alles andere bleibt außen vor. Was wiederum dazu führt, dass du zwar gemäß deiner Ansichten auf das reagieren kannst, was dir das Leben bietet oder entgegenwirft, aber nicht agieren, nichts ändern. Du handelst dann letztlich stereotyp. Selber sensorischer Input führt zu selbem Verhaltens-Output. Gurdjieff nannte das Automatron, den "Maschinenmenschen".

Wenn es so wäre, würde jeder wie eine Maschine agieren und wir würden dann auch immer dieselben Fehler machen etc. etc.

Nie dazu lernen.

Was ja alles nicht zu stimmt.

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Wie erklärst du dir den Placeboeffekt?

Ein allgemein bekanntes Beispiel, das

die Nichtexistenz dessen schon mal

widerlegt.

Würde sogar noch weiter gehen als Tsukune

und behaupten, dass Optionen von einem selbst

unbewusst komplett geschaffen werden können

und auch werden. Positiv wie negativ.

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Hey smileface,

Wenn es so wäre, würde jeder wie eine Maschine agieren und wir würden dann auch immer dieselben Fehler machen etc. etc.

Nie dazu lernen.

das ist doch genau das, was viele Menschen tun, wenn ihnen keine Anleitung gegeben wird: Sie tun das, was sie bisher schon getan haben und kommen zu denselben Resultaten. Immer und immer wieder. Würden beispielsweise junge Männer aus dem Umgang mit Frauen konstruktiv lernen, wäre dieses Forum überflüssig. Stattdessen folgen sie ihrer unbewussten Programmierung, die ihnen vorgibt, in der Gegenwart von attraktiven Mädels beispielsweise den ständig zuvorkommenden und podestdenkenden Niceguy zu geben. Und mancher stellt das nie in Frage oder erst, wenn der Leidensdruck fast schon pathologische Züge erreicht hat.

Es gilt, unvorteilhafte Denk- und Verhaltensweisen zu überwinden um Raum zu schaffen für neue, bessere, vorteilhaftere. Aber das geht nun mal nicht mit reagieren. Es gilt, ins Tun zu kommen, etwas aktiv zu ändern. Und dazu braucht es den Willen und das Wissen. Der Wille kommt früher oder später durch den Leidensdruck. Das Wissen muss erworben und schließlich integriert werden, oft gegen den Widerstand des Unbewussten, u.a. in Form von negativen Beliefs. Und um dies zu ermöglichen, kann NLP sehr hilfreich sein.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hi,

Dein Posting verallgemeinert meine Aussage, es wiederlegt ihn jedoch nicht. Da dieses Forum und seine Member nicht den Normalverbraucher im Sinne von Durchschnitt representiert.

Mit der Problematik an sich, hast du sehr wahrscheinlich Recht, wobei ich anmerken muss, dass mir Information und Wissen zu der Thematik grundlegend fehlt.

Es ist aber höchst umschritten, ob es überhaupt sowas wie GlaubensSÄTZE gibt. bzw. Glauben. Auf der anderen Seite scheint es zu funktionieren und man versucht es sich so zu erklären.

Ich widerspreche dieser Aussage: "Aber das geht nun mal nicht mit reagieren" - danach folgt doch agieren.

Wer auf etwas reagiert, agiert eigentlich auch an sich.

Wenn einer Person immer mit dem Gleichen "Response" agiert, dann läuft natürlich was schief.

Meist läuft es hier doch im emotionalen Bereich.

Auf ein Ereignis immer mit demselben zu reagieren ist sicherlich von großem Vorteil. (Immer positives Result).

An sich erfüllen solche Beliefs also doch das gewünschte Resultat. (es erfüllt eines oder es verdeckt etwas(Ängste)).

Der Mensch an sich, meiner Meinung nach, reagiert nicht immer gleich bei negativem Result. (Nicht mal Mäuse tun es).

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Tsukune hat sich hier schon gut zu geäußert dennoch möchte ich einen kleinen Appel hinterlassen

Wenn du nicht verstehst, dass es dich verletzt und ab gewissen höhen sogar umbringt von Häusern zu springen wirst du ohne die Erfahrung von kleinen Sprüngen dich wohl bald in den Tod stürzen.

Menschen die Verzweifelt sind kennen keinen Ausweg aus ihrer Situation und sogar oft Angst davor entscheidungen zu treffen da sie die Erfahrungen gemacht haben dann starke Verletzungen davon zu tragen.

Ich bin stark dafür Menschen ausprobieren zu lassen aber sobald es um Menschliche Emotionen geht ist das sehr gefährlich einen Menschen "ins Kalte wasser zu stubsen" ohne ihnen eine Art von Sicherheit zu geben.

Das Einschätzen von Risiken steigt mit der Erfahrung und anfangs brauchst du nunmal irgendwie halt. Wirst du dein neugeborenes Kind mal auf Heißen Kohlen spielen lassen damit sie die Erfahrung machen? Ist deine Antwort Nein, wirst du wohl Romanzen auch als ungefährlich für alle Kinder einstufen.

Du wirst die weiten der Mathematik alleine bis an dein Lebensende nicht erforschen wenn du dir nicht die Informationen von anderen Menschen holst.

Dann Rate ich dir an dieser Stelle dich ein wenig mehr mit der menschlichen, deiner, Psychologie zu befassen.

bearbeitet von Remedyz

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Ich versuche es anders zu formulieren.

Ich bin nicht in der Lage bzw. wortgewandt genug um meine Argumente zu artikulieren.

Hier geht es auch nicht um die besseren Argumente, bessere Fallbeispiele oder dergleichen. Mehr selbstvertrauen, wer hat den besseren, festeren Frame(auch Glaubenssatz genannt).

Es ist rein vom wissenschaftlichen nicht beweisbar. Es genügt nicht den wissenschaftlichen kriterien.

Bei gegenteiliger Meinung bitte um Verlinkung.

Ps.

Hier wird doch mehr der entgegengesetzte Weg gegangen.

Etwas funktioniert irgendwie, also muss eine Erklärung her. Da es keine belegbare nimmt, nimmt man die, die am glaubwürdigsten scheint.

Vielleicht gibt es auch Dinge, die nicht beweisbar sind.

z.B kann ich nicht beweisen, dass ich ein Gehirn habe.

Ich kann mir ein Ct von meinem Hirn machen, dies beweist noch lange nicht das ich eines habe.

Wer sagt mir, dass es wirklich um mein kopf handelt?

(Ein extremes Beispiel). Ich glaube, ich habe hier vielleicht ein falsches Beispiel gebracht.

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smile: Wir können nicht erklären, wie der Placeboeffekt ganz genau funktioniert, bewiesen ist aber es gibt ihn.

Konstruktivismus ist weitgehend !!! psychologisch nachgewiesen durch subjektive Einschätzungen in qual.

Interviews mit variablen externen Faktoren. Spiegelneuronen sind bewiesen. Was wir alle uns auf gewisse Weise

zusammenspinnen ist allerdings die Beeinflussbarkeit der Realität, die gibt es mMn 100%, aber da wie nie wissen

können, wie es gekommen WÄRE, wenn nicht, können wir es nicht beweisen. Bewiesen sind auch die ganzen gruppenpsychologischen

Prozesse mit ,, Alpha " --> bester Ruf, meiste Erfolg usw. Einführungsbuch ist die Quelle.

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Realität existiert ohne Betrachter bzw. Beurteiler nicht.

Es existiert schon aber damit dies beweist kannst, musst du es beurteilen.

Es wiederspricht sich also irgendwie ..

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Realität existiert ohne Betrachter bzw. Beurteiler nicht.

Es existiert schon aber damit dies beweist kannst, musst du es beurteilen.

Es wiederspricht sich also irgendwie ..

Es widerspricht sich nicht, die stoffliche Realität existiert erstmal einfach so.

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Also ob du ein Gehirn hast oder nicht kann ich wirklich nicht beweisen, aber was bewiesen ist, das es einem mit einer positiven Grundannahme besser geht.

Das driftet hier auch irgendwo ins philosophische ab, weil hier gerade der Begriff Realität sehr schwammig ist, die Realität wird ja schließlich von jedem selber geschaffen.

Für dich funktioniert die Arbeit mit Glaubenssätzen nicht, für andere schon - wer hat nun recht? Antwort - keiner, weil es unterschiedliche Realitäten sind.

Diese begründen sich nun mal auf Glaubenssätzen - "ich glaube das funktioniert nicht", die Wahrscheinlichkeit das es dann auch so ist, ist sehr hoch ;-)

Glaubenssätze begründen sich ja auf die Summe der Erfahrung die du selber gemacht hast und auch auf Dinge die dir anerzogen wurden, also die Erfahrung anderer Menschen - du sagst man muss seine eigenen Erfahrungen machen... sehe ich ähnlich, aber warum sollte man bitte auch die gleichen Fehler machen, die andere schon vor einem gemacht haben?

Warum muss man den harten Weg gehen, wenn man sich durch eine Abkürzung viel leichter tut?

Die Arbeit mit Glaubenssätzen heißt doch nur einen schlechten Glaubenssatz (limiting belief) in einen positiven zu verwandeln und wenn man daraus Erfolge generieren kann, dann ist es doch positiv. Und das funktioniert, haben viele andere schon vor dir gemacht und werden auch viele nach dir schaffen.

Ich kann mir den Mindfuck geben und 100 Gründe erfinden warum die sexy Lady an der Theke nicht mit mir reden will oder ich kann davon ausgehen das sie einem netten Gespräch nicht abgeneigt ist - nach welchem Gedankengang tue ich mich leichter zu ihr rüberzugehen?

Wenn Glaubenssätze für dich nicht funktionieren... und hey das tun sie, denn deine Erfahrungswerte ändern ja auch deine Glaubenssätze, dann ist doch gut, aber dann muss man nicht andere davon überzeugen wollen, dass man damit seine Zeit verschwendet.

Einige Sachen sind nun einmal nicht empirisch beweisbar, aber die Masse der Erfolge gibt dem Recht.

Viele Menschen glauben an Gott, der ist auch nicht beweisbar, sind die deshalb dumm, weil sie ihre Zeit mit dem Glauben verschwenden, wenn er ihnen doch etwas gibt (z.B. einen Halt im Leben)

"Wer das tut, was er schon immer getan hat...bekommt auch nur das, was er schon immer bekommen hat"

Think outside the box - etwas neues zu probieren kann niemals Zeitverschwendung sein, ist auch eine Erfahrung die man macht ;-)

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Die Frage ist immer:

Was ist wenn man nur tut ohne Glaubenssatz und überhaupt zu denken?

Dann ist man irgendwie in dieser Gegenwartsschiene?

Nichtstun entspricht also einer Technik von "ich weiß nicht mehr wie der heißt"...

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Hey smileface,

Was ist wenn man nur tut ohne Glaubenssatz und überhaupt zu denken?

mir kommt es vor, als wärst du noch nicht ganz hinter das Prinzip von Beliefs gekommen. Die Sache ist die: Noch bevor du handelst, ist dein Glaubenssatz bereits im Spiel bzw. dein Handeln ist dessen sichtbarer Ausdruck. Er bestimmt quasi, wie du handelst. Auch läuft das unbewußt ab, also abgekoppelt vom logischen Denken. Da kannst du noch so gegenwärtig sein.

Ich zitiere einmal NLPedia, damit wir dieselbe Diskussiongrundlage haben:

Glaubenssätze sind Lebensregeln, die Menschen für wahr halten. Sie sind Interpretationen und Verallgemeinerungen aus früheren Erfahrungen sowie individuellen Theorien, warum etwas so und nicht anders ist und sind Grundlage des alltäglichen Handelns und für den Einsatz der Fähigkeiten. Glaubenssätze beeinflussen, was wir denken und wahrnehmen, bzw. was wir uns erlauben zu denken und wahrzunehmen und was wir für möglich halten. Von R.A. Wilson stammt das Konzept der zwei Instanzen im menschlichen Bewusstsein, dem Denker und dem Beweiser: "Was der Denker denkt, beweist der Beweiser."

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hi smile,

wie ich deinem Post entnehme, suchst du eher eine wissenschaftliche Bestätigung.

Korrigiere mich wenn ich das jetzt falsch aufgefasst habe.

Ich denke nicht das du Glaubenssätze an sich kritisierst, sondern das Modell der Glaubenssätze.

Wie wir alle wissen sind Modelle nur (extrem) vereinfachte Darstellungen eines Vorganges.

Die Texte über LSE, HSE, Zeichnungen von elektr. Schaltkreisen, Atomen, das alles sind vereinfachte Darstellungen um die Quintessenz zu vermitteln.

Warum?

Weil es einfacher ist und weil es Zeit spart.

Ich versuche dir es mal auf wisseschaftlichem Wege zu erklären (anhand eines Modells):

Glaubenssatz:

Ich sage zu mir "Ich bin depressive" und wiederhohle es immer wieder -> Reaktion des Gehirns auf den auditiven Reiz ->

Ausschüttung des Hormones X (keine Ahnung wie es heißt) -> Hormonwirkung auf Physiologie und Psyche -> Ich hab mir die Depression geschaffen.

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Ich bitte um wissenschaftliche Belege über Glaubenssätze.

Die NLP-Theorie ist nett aber sie ist sehr umstritten.

Wir einigen uns quasi auf einen Glaubenssatz der als wahr gilt. Diese Prämisse als Baisis der Diskussion zu machen finde ich in diesem speziellen Fall nicht zielfördernd.

Es würde den Diskussionsraum verengen, was ich nicht als positiv empfinde.

Alleine das Unterbewusstsein bzw. vor allem deren Funktion und Funktionalität ist höchst umstritten.

Ich finde es schade, dass fehlende Basis mit "daran glauben" und so tun als ob es nunmal so ist überspielt wird.

Ich bin mehr auf der Seite der Hinterfragenden.

Ich persönlich würde dann eben mit dem unwissen leben, zumindest mit dem Wissen, dass ich es nicht weiß.

(Archimedes glaube ich).

Die nächste Frage wäre dann natürlich, wie es sich damit leben lässt.

Höchst komplexes Thema ohne eine konkrete Lösung, meiner Meinung nach.

Was ich als richtig Anerkenne: Das Personen, die sehr viele Jahre in diese Richtung der Schule stecken, Resultate erbringen können.

Dabei werden Regeln gerne gebrochen oder sie wiederlegen sich in der Realität, dennoch wird daran festgehalten.

Es ist ja oft so, dass mit inkompleter Information gearbeitet wird. (Damit meine ich, dass wir nicht alles erforderliche Wissen bzw. nicht mal wissen, was wichtig ist).

Wovon etwas z.B abhängt ..

Ps.

Ich sehe selber, dass mein Beitrag etwas in der Luft hängt und versuche hier später Beispiele dazu zu schreiben.

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Danke für das PS, allerdings. Mit der Argumentation

Wären die wenigsten wissenschaftlichen Dinge überhaupt

bewiesen. Sag doch mal was zu meinem Post bitte.

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Hey smileface,

ein Glaubenssatz ist einfach ein Satz, an dessen Inhalt ich glaube. Was soll es da groß wissenschaftlich zu belegen geben? Beweise, dass Menschen für das, woran sie glauben, mitunter lächelnd in den Tod gehen siehst du jeden Abend in den Nachrichten. Und dass unsere Ansichten unsere Entscheidungen beeinflussen, ist nun auch nicht gerade Kernphysik.

Letztendlich kannst du alles hinterfragen. Wir Menschen leben nun einmal im Relativen, im Subjektiven, im Endlichen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Realität, die wir objektiv nicht wahrnehmen können, mit Modellen zu beschreiben. Und dass es da Differenzen gibt, liegt in der Natur der Sache. Doch wird es objektive Wahrheit, Wissenschaft hin oder her, nicht geben. Wir sitzen noch immer in der Höhle und starren auf die Wand und die dortigen Schatten der Realität...und das wird sich auch nie ändern.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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smile: Wir können nicht erklären, wie der Placeboeffekt ganz genau funktioniert, bewiesen ist aber es gibt ihn.

Konstruktivismus ist weitgehend !!! psychologisch nachgewiesen durch subjektive Einschätzungen in qual.

Interviews mit variablen externen Faktoren. Spiegelneuronen sind bewiesen. Was wir alle uns auf gewisse Weise

zusammenspinnen ist allerdings die Beeinflussbarkeit der Realität, die gibt es mMn 100%, aber da wie nie wissen

können, wie es gekommen WÄRE, wenn nicht, können wir es nicht beweisen. Bewiesen sind auch die ganzen gruppenpsychologischen

Prozesse mit ,, Alpha " --> bester Ruf, meiste Erfolg usw. Einführungsbuch ist die Quelle.

die Quelle?

Hast du dazu überhaupt keine Links?

Ich kann dazu wenig sagen, da ich wenig Erfahrung damit habe.

Ich finde Vergleiche aber nicht so sonderlich hilfreich.

Vor allem wenn der Vergleich hinkt.

Glaubenssatz - Placeboeffekt ...

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Hey smileface,

ein Glaubenssatz ist einfach ein Satz, an dessen Inhalt ich glaube. Was soll es da groß wissenschaftlich zu belegen geben? Beweise, dass Menschen für das, woran sie glauben, mitunter lächelnd in den Tod gehen siehst du jeden Abend in den Nachrichten. Und dass unsere Ansichten unsere Entscheidungen beeinflussen, ist nun auch nicht gerade Kernphysik.

Letztendlich kannst du alles hinterfragen. Wir Menschen leben nun einmal im Relativen, im Subjektiven, im Endlichen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Realität, die wir objektiv nicht wahrnehmen können, mit Modellen zu beschreiben. Und dass es da Differenzen gibt, liegt in der Natur der Sache. Doch wird es objektive Wahrheit, Wissenschaft hin oder her, nicht geben. Wir sitzen noch immer in der Höhle und starren auf die Wand und die dortigen Schatten der Realität...und das wird sich auch nie ändern.

Herzliche Grüße,

Tsukune

Ich glaube kant x)

Erstmal alles verdauen. x)

z.B muss es ja anscheinend nicht nur ein Satz sein.

Ist ein Gedanke immer ein Satz? Meist reicht ja schon ein Wort.

Nur ein Beispiel. Ich glaube aber auch, das dass Modell wie du sagtest zu einfach ist und nur ein Modell.

Alles andere ergänzt man mit der Erfahrung. (oder ergänzt es eben nicht, wenn man es nicht "wahr" nimmt.)

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Hey smileface,

Platon, Höhlengleichnis ;-)

Der Vergleich mit Placeboeffekt und Glaubenssatz passt übrigens hervorragend.

"Schlucken Sie diese Pille, dann sind Sie Ihre Schmerzen los".

Die Pille enthält nichts als Zucker.

Glaubenssatz bzw. Autoritätsprinzip: "Was der Arzt als Spezialist sagt, das muss stimmen"

Die Schmerzen sind weg.

Was hat nun die Schmerzen gelindert? Der Glaube an die Wirksamkeit der Therapie oder der Zucker?

Ist ein Gedanke immer ein Satz? Meist reicht ja schon ein Wort.

Oftmals sind es sogar ganze Glaubenssysteme. Du kannst dir so ein System wie einen Baum vorstellen: Ein sehr starker, generalisierter Belief (Stamm) und dann verzweigt sich das in mehrere Ebenen (Äste) bis zu ganz konkreten Lebenssituationen.

Beispielsweise kann der Kernglaubenssatz hinter "Ich traue mich nicht, Frauen anzusprechen" lauten "Ich bin nichts wert". Verdammt harter Tobak, oder? So hart, dass sich da auch kaum einer alleine rantraut. Da wird dann doch lieber am Ast geknabbert.

Und klar kannst du jeden einzelnen Ast bewußt stutzen (beispielsweise lernen, auf Frauen zuzugehen) oder du kannst den ganzen verdammten Baum fällen. Aber dazu braucht es, möchte man es alleine tun, gewaltige Kräfte. Beispielsweise wie sie durch dramatische oder emotional stark geladene Ereignisse (Lebensgefahr, Nahtoderfahrung, Verbrechensopfer, oder auch Eintritt in eine neue Glaubensgemeinschaft /Partnerschaft etc) freigesetzt werden. Kognitive Heimarbeit ist eher die Astschere. Eine Therapie oder ein NLP-Coaching mit entsprechendem Auftrag kann durchaus eine Motorsäge sein, die - und das ist das Tolle daran - nicht vom Coach, noch vom Klienten, sondern in letzter Konsequenz von dessen eigenen Unbewußten ökologisch und zielorientiert angesetzt wird. Und da geht es mitunter auch entsprechend zur Sache.

Und mag es auch nur ein Modell sein, solange mein Klient zufrieden nach Hause geht, ist mir das Beweis genug, dass das was ich tue, so realitätsfern nicht sein kann.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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smile: Wir können nicht erklären, wie der Placeboeffekt ganz genau funktioniert, bewiesen ist aber es gibt ihn.

Konstruktivismus ist weitgehend !!! psychologisch nachgewiesen durch subjektive Einschätzungen in qual.

Interviews mit variablen externen Faktoren. Spiegelneuronen sind bewiesen. Was wir alle uns auf gewisse Weise

zusammenspinnen ist allerdings die Beeinflussbarkeit der Realität, die gibt es mMn 100%, aber da wie nie wissen

können, wie es gekommen WÄRE, wenn nicht, können wir es nicht beweisen. Bewiesen sind auch die ganzen gruppenpsychologischen

Prozesse mit ,, Alpha " --> bester Ruf, meiste Erfolg usw. Einführungsbuch ist die Quelle.

die Quelle?

Hast du dazu überhaupt keine Links?

Ich kann dazu wenig sagen, da ich wenig Erfahrung damit habe.

Ich finde Vergleiche aber nicht so sonderlich hilfreich.

Vor allem wenn der Vergleich hinkt.

Glaubenssatz - Placeboeffekt ...

Du müsstest dir wie gesagt vorher ein (Einführungs-)Buch zur Psychologie durchlesen, sonst ist es relativ schwer. Ansonsten siehe Tsukune. Quellen kannst du aus den Stichwörtern googlen. zB scholar.google.de

Placebo als Beispiel mag ich, weil es seltenen 100% bewiesenen Stoff-Geist-Zusammenhang darstellt.

bearbeitet von sporty4u

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Alleine das Unterbewusstsein bzw. vor allem deren Funktion und Funktionalität ist höchst umstritten.

Nö, ist es nicht, ist mittlerweile relativ gut erforscht, lediglich der Begriff "Unterbewusstsein" ist semantisch etwas unglücklich gewählt, und halt immer noch so Freudsch. In Fachkreisen spricht man eher vom Unbewussten.

Die Macht des Unbewussten

Es gibt im Glaubensprozess durchaus zweierlei Arten von Kernüberzeugungen. Die, die auf eigener Erfahrung beruhen, und die , die auf ideologischer Überzeugung beruhen. Es gibt durchaus Menschen, deren Glaubenstruktur ist in dieser Form dual und widersprüchlich angeordnet.

Siehe Selbstmordattentate von "Allah Aghbar" schreienden Terroristen. Die Aussicht auf 77 Jungfrauen im Paradies lässt sie ihren Abgang (kognitiv dissonant) rechtfertigen.

Strukturell ist hier Allah ungefähr genauso real wie Peter Pan, wobei Peter Pan für mich noch ein wenig echter wirkt.

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