Wie wärs mit ner Runde meditieren?

14 Beiträge in diesem Thema

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Meditiert ihr?

Ja/nein und warum?

Wie meditiert ihr?

Habt ihr bereits Erfolge festgestellt?

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Ich persönlich trinke das Blut meiner Opfer....

Im Ernst, ich betreibe BB als eine Art Meditation. Komplette Konzentration auf sich selbst während der Übungen, auf die Atmung achten, die Technik usw. Finde das schon ein wenig mit Meditation im eigentlichen Sinne vergleichbar.

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Gast truenative

Würde auch gerne mal eine Anleitung zu dem Thema haben.

Jemand einen Link?

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Würde auch gerne mal eine Anleitung zu dem Thema haben.

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Ich schreib dir schnell eine zur Atemmeditation (Anapanasati):

Setz dich hin, schließe deine Augen und achte auf deinen Atem. Nimm Gedanken als solche wahr und und lass sie "vorbeifließen" oder "wegziehen". Du wirst dich vermutlich oft dabei erwischen an irgendetwas zu denken. Das ist am Anfang normal und sollte mit der Zeit besser werden. Einfach immer wieder auf den Atem konzentrieren.

Back2Topic: Ich habe es ein paar Mal ausprobiert und dann die Motivation verloren. Leider.

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Würde auch gerne mal eine Anleitung zu dem Thema haben.

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Setz dich hin, schließe deine Augen und achte auf deinen Atem. Nimm Gedanken als solche wahr und und lass sie "vorbeifließen" oder "wegziehen". Du wirst dich vermutlich oft dabei erwischen an irgendetwas zu denken. Das ist am Anfang normal und sollte mit der Zeit besser werden. Einfach immer wieder auf den Atem konzentrieren.

Das ist die haeufgste Anleitung zum meditieren die ich finde. Gibt es noch andere?

Weil irgendwie findet man immer wieder zu dieser "einfachen" Meditationsanleitung zurueck. Hab bisher nichts neues gefunden...

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Es gibt definitiv auch noch andere.

Vielleicht ist dieser Thread für dich interessant : http://www.pickupforum.de/topic/119045-buch-uber-meditation/

Die Frage ist aber immer, was du mit Meditation erreichen willst. Innere Ruhe oder Gelassenheit... einfach im Hier und Jetzt sein. Dafür braucht es keine speziellen und oberkrasse Meditationstechniken!

Versteh einfach, dass es darum geht deine Gedanken wahr zu nehmen. Löse dich von der Stimme in deinem Kopf und vorallem, tu es einfach! Es bringt dir nichts hundert Bücher über das Meditieren zu lesen. Mach es einfach. Du brauchst Praxis und Zeit und Lust. Diesen Erfolgsdruck musst du ablegen, wenn du so gezielt anfängst zu meditieren machst du genau das Gegenteil von dem was du erreichen willst.

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Wieso willst du denn auch was anderes? Meditation ist doch genau eben nichts zu tun. Das in dir was da was neues sucht findet Meditation eben langweilig :P

Du sitzt, liegst, stehst oder bewegst dich und beobachtest einfach nur. Du bewertest nichts, erkennst aufkommende Gedanken und Gefühle und beobachtest auch diese. Dein Atem ist dabei dein Ausgangspunkt zu dem du immer wieder zurückkehrst. Du kannst stattdessen auch das Energiefeld deines Körper beobachten. Das schafft für mich einen fühlbaren Kontakt zu mir selbst, der an Tagen an denen ich wachsam bin und ihn lange genug aufrecht erhalte in sehr tiefer Entspannung endet.

Wichtig ist, dass du

1. nichts erwartest. Du meditierst nicht UM xyz zu erreichen. Meistens fangen die Menschen damit an, weil sie irgendwas darüber gelesen haben, z.B. dass es das Selbstbewusstsein steigert, dass es entspannt etc.... Sobald du meditierst um das zu erreichen meditierst du schon nicht mehr und ist dein Vorhaben zum Scheitern verurteilt. Wenn beim Meditieren ein solcher Gedanken kommt: "Ich muss nur weiter meditieren, dann werde ich bald selbstbewusst sein", dann beobachte ihn einfach nur ohne ihn zu bewerten.

2. Akzeptiere den jetzigen Moment vollkommen so wie er ist.

3. Loslassen. Lasse alles los. Wenn du etwas nicht loslassen kannst, dann beobachte dein Festhalten.

4. Geduld und Disziplin: Bevor du ein Fazit über Meditation abgibst, solltest du das mal 8 Wochen täglich praktiziert haben. Der Ratgeber den ich gelesen habe empfahl 45 min täglich, aber ich weiß, dass ich vor einem Jahr schon enorm von 2x15 Minuten täglich profitierte.

5. Bringe mehr Achtsamkeit in dein Leben. Das was du in der Meditation machst solltest du immer öfter in deinem Alltag machen. Das tritt zwar einerseits automatisch ein, aber solltest du auch forcieren.

6. Nochmals: KEINE ERWARTUNG!

Ich glaube, dass Meditation etwas ganz natürliches ist. Vielleicht analog zu einem Akkuladegerät beim Iphone 5 (was ich nämlich täglich laden muss). Vielleicht haben wir Menschen (nicht alle) irgendwann aus irgendwelchen Gründen aufgehört es zu tun. Mir fallen 1000 Gründe ein, wenn ich an den Geschichtsunterricht oder Evolutionsunterricht denke.

Such dir einen aus, ist auch egal. Weil wir können es wieder zu unserer Natur machen. Ich meditiere nun seit ca. 4 Wochen täglich 45 Minuten und ich muss sagen, dass ich meine Achtsamkeit mit ausreichend minus bewerten würde. Aber der Sprung von ungenügend zu ausreichend minus macht schon einen gewaltigen Unterschied ;-) Ich werde am Ball bleiben und kann es nur jedem empfehlen.

LG

Edit zum Vorposter:

Es braucht keine Lust zum Meditieren. Genau daran scheitern die meisten ja. Das sie meditieren solange sie Bock darauf habe. Entweder du meditierst regelmäßig oder nicht. Wenn ich kein Bock auf mein intensives Training gehe ich trotzdem hin. Und die Leute die eben dann zu Hause bleiben oder dann eben nicht meditieren sind eben die, die auch keine oder deutlich weniger Erfolge einfahren.

Lust kannst du streichen. Disziplin ist das Zauberwort und es schließt nicht aus, dass du auch oft genug meditierst und Lust darauf hast, aber es schließt eben ein, dass du meditieren wirst obwohl du absolut keine Lust darauf hast...

bearbeitet von Santino87
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Für den Anfang habe ich vor einigen Jahren eine Übung gemacht, die nennt sich "Gedankenbeobachtung". Da reichen fürs Erste 5 Minuten Morgens und 5 Minuten Abends, was du dann kontinuierlich steigern kannst. Du begibst dich einfach in dein Asana (google einfach mal danach - es gibt viele verschiedene) und beobachtest deine Gedanken und lässt sie ziehen, ganz ohne Bewertung. Damit reinigst du dann deinen Geist von dem ganzen "Müll", den du im Laufe der Jahre angesammelt hast. Erst kommen noch nicht lange zurück liegende Erinnerungen, dann länger zurück liegende und irgendwann bist du dann bei deiner frühen Kindheit angelangt. Dabei kommen dann auch hin und wieder mal verdrängte Erinnerungen hoch. Aber auch die lässt du ziehen. Das ist wie bei dem Schälen einer Zwiebel - du schälst eine Schicht nach der anderen runter. Bei mir haben sich da im Laufe der Zeit innere Ruhe und Akzeptanz eingestellt und einige Konflikte haben sich gelöst.

Heute mache ich allerdings eine andere Art der Meditation - eine sogenannte Mantrameditation. Das heißt, du gehst in dein Asana und konzentrierst dich darauf, das Mantra in Gedanken immer wieder zu rezitieren. Die Mantrameditation kann man auch während jeder anderen Tätigkeit machen - dann jedoch nicht im Asana. Die Konzentration auf das Mantra beruhigt den Geist und man wird relaxter, wird sehr viel seltener von störenden Gedanken an die Zukunft / Vergangenheit geplagt und ist die meiste Zeit im Jetzt. Zusätzlich wird die Denkfähigkeit trainiert, du lernst viel schneller und kapierst komplexe Zusammenhänge in kürzester Zeit.

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Gast Johanna100

Meditation ist wunderbar, das tägliche Brot für den Geist. In meinen Augen weißt du nicht, wer du bist, bevor du deinen Geist nicht ohne die täglichen Gedanken und Emotionen erlebt hast, denn diese verzerren sein Wesen - und die Meditation hat sich als ein ideales Werkzeug erwiesen, um die Wirkung eines glasklaren Geistes zu erfahren.

Wenn du Interesse an einem Einstieg in die Meditation hast, so kann ich dir dieses Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/Meditation-f%C3%BCr-Anf%C3%A4nger-Meditationen-Mitempfinden/dp/344233733X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1369956159&sr=8-1&keywords=meditation

Dem Buch liegt eine CD bei, auf der dich 6 geführte Meditationen erwarten. Du wirst also angeleitet.

Wer seine Persönlichkeit entwickeln will, der ist mit der Meditation gut bedient, denn sie gibt einem die Möglichkeit, Dinge an sich zu entdecken, die man bisher noch nicht entdeckt hat. Es ist ein großer und spürbarer Unterschied, ob du bestimmte Sachen auf intellektueller Ebene erörterst - zum Beispiel durch eine Art Selbstgespräch oder durch ein Gespräch mit anderen Menschen - oder auf emotionaler Ebene, also mit Hilfe der Meditation. (natürlich können beide Ebenen auch verwoben sein)

Die Meditation lässt dich eine besondere Tiefe in dir entdecken, in die du eintauchen wirst, sofern du geübt genug bist. Du wirst merken, wie banal es doch ist, an Sachen wie Reichtum oder Macht festhalten zu wollen, wenn dein Geist dir bereits die Zufriedenheit gibt, nach der du dich sehnst. Du wirst eine weitläufige Zuneigung zu deinen Mitmenschen, aber auch zu anderen Lebewesen oder der Erde überhaupt erfahren. Du wirst erkennen, wie sehr du der Zukunft und der Vergangenheit anhaftest, und du wirst dich der Gegenwart nähern.

Nach einer dieser tiefen Phasen wird dir die Welt unter Umständen anders erscheinen, als du sie bisher wahrgenommen hast, aber dieser Zustand währt nicht ewig. Daher ist es sowohl zur Aufrechterhaltung eines klaren Geistes wie auch zu Übungszwecken unerlässlich, die Meditation regelmäßig, am Besten natürlich täglich, auszuführen. Und wenn es nur 5 Minuten sind, weil du gerade nicht mehr Zeit aufbringen kannst: Auch das hat einen Nutzen. Jede Sekunde, die wir unserem Geist die Aufmerksamkeit schenken, die ihm zwar gebührt, die wir aber aufgrund verschiedener Faktoren nicht immer aufbringen können, ist positiv.

Am Anfang wirst du natürlich noch Schwierigkeiten haben, aber du wirst sehr schnell erste Erfolge einfahren können und die Meditation wird dir immer besser gelingen.

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Es gibt 10-Tages-Meditations-Kurse auf Spenden-Basis in Deutschland und Europa. D.h. dir wird 10 Tage lang eine Meditationstechnik gelehrt, dabei bekommst du Unterkunft und Verpflegung gestellt, alles kostenlos. Die meisten Teilnehmer sind danach für die Erfahrung aber angeblich so dankbar, dass sie den Drang verspüren eine Spende zu geben. Hier der Link zum Zentrum in Deutschland: http://www.dvara.dhamma.org/index.php?L=1.

Ich habe bisher zwei Kurse gemacht und es hat sich mehr als gelohnt. Bevor ich meditierte war ich unzufrieden mit der Gegenwart und wollte etwas und/oder mich verändern. Seitdem ich regelmäßig meditiere kann ich die Gegenwart besser akzeptieren und werde immer dankbarer, gelassener und entspannter.

Zu dem Thema Mantren: Es kommt immer darauf an was du mit Meditation erreichen willst. Wenn dein Ziel ist deinen Geist zu konzentrieren und dich zu entspannen sind Mantras in Ordnung. Bei diesem Vorgang bist du allerdings aktiv und nicht passiv. Du beobachtest nicht was die Realität in diesem Moment ist, sondern versuchst deinen Geisteszustand in eine von dir gewünschte Richtung zu lenken. Wenn du deinen Geist aber langfristig reinigen willst, ist es notwendig einfach zu beobachten. Und auch mal zu akzeptieren, dass dein Geist hektisch ist und von einem Gedanken zum nächsten springt. Oder Gefühle der Angst, Wut, Traurigkeit oder des Hasses hinzunehmen wenn sie hochkommen. (Diese Aussage basiert auf gehörten Vorträgen von S.N. Goenka. Ich kann nicht ausschließen ihn falsch verstanden zu haben. Deswegen ist es wohl am besten von meiner persönlichen derzeitigen Meinung zu dem Thema zu sprechen.)

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Gast shorty2012

Es gibt auch für jeden die passende Meditation.

Die ungeführte ist ja hier schon beschrieben worden.

Dann gibt es geführte Meditationen, die am Anfang leichter fallen können. Ich kann Robert Betz empfehlen, da der für fast alle Themen Meditationen aufgenommen hat(die gibts auch alle bei I-Tunes).

Und zu guter letzt die dynamischen Meditation, bei der man Bewegungen folgt.

Probiers einfach aus. Mir hilft es.

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