Master, Praktikum, Job?

12 Beiträge in diesem Thema

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Moin,

Da ich mich dem Ende meines Bachelors nähere, hier nun ein Thema von mir. Ich erhoffe mir hiervon Input, keine Angst, den hole ich mir nicht nur hier.

"Lebenslauf"

-Abi 2010

-Studienbeginn 2010: Politikwissenschaft im Hauptfach, Soziologie im Nebenfach (Ranking in Politik sehr gut, Soziologie nicht gut, Ruf der Uni an sich sehr gut)

-keinerlei Praktika vorzuweisen,

Probleme:

-leider aus Faulheit einen guten Teil der Studienzeit verpennt, der Schnitt befindet sich daher im Hauptfach auch bei 2,7

-verlängerte Studienzeit, ich bin bereits im 6. Semester, Ende des 7. Semesters werde ich scheinfrei sein und meine zwei Bachelorarbeiten anfangen können

Ziele für den Bachelor:

-Schnitt fächerübergreifend auf mindestens 2,3 ziehen

-Zusatzqualifikationen sammeln (Mache gerade eine viertägige BWL Einführung und am Ende des Semesters eine Human Ressources Einführung)

Mögliche Perspektiven die ich momentan sehe:

-Master

-Praktikabewerbungen

-Jobbewerbungen

Als Masterstudiengang würden für mich vor allem fachfremde Master von Interesse sein. Momentan kann ich mir nicht vorstellen einen Master in Politik oder Soziologie dranzuhängen. Leider habe ich erst im Studium gemerkt, dass diese Fächer nicht zu mir passen und habe den Absprung verpasst. Nun werde ich den Studiengang auf jeden Fall abschließen und das in so kurzer Zeit wie nur irgendwie möglich.

Mir wurde von Human Ressources Mastern berichtet, machen solche Studiengänge Sinn? Ich hatte leider noch nicht die Zeit diese näher zu betrachten, auch in Hinsicht auf die Zulassungsbeschränkungen (Aufnahmekriterium Bachelorstudiengang).

Ein Wunschgedanke wäre der Master of Disaster Management (http://www.mdma.ku.dk/).

Das BWL-Einführungsseminar, welches ich zur Zeit absolviere, wurde bisher von einem Herren geleitet, der auch etwas aus der Unternehmensberatung erzählt hat.

Er gab uns auch Aufgaben aus diesem Bereich, nur angerissen. Seiner Meinung nach hat man auch als Geisteswissenschaftler Chancen in diesem Bereich, auch wenn diese eher gering sind. Was er uns aus diesem Bereich vorgestellt hat fand ich sehr spannend. Wahrscheinlich eher utopisch?

Nach dem Bachelor würde ich mich auf verschiedene Master, Jobs und Praktika bewerben. Vielleicht sogar noch auf neue Bachelorstudiengänge. Hauptsache nicht ohne irgendetwas dastehen.

Was habt ihr an Ideen für Quereinsteiger Master?

In welchen Bereichen könnte ich mich jobmäßig bewerben? Ich bin ehrlich gesagt noch relativ ideenlos. An Aufgaben aus dem BWL-Seminar (Unternehmensberatung) hat mich fasziniert, dass man sich immer in komplett neue Bereiche einarbeiten muss und mit kreativen und effizienten Lösungen aufwarten musste.

Habe es dieses Semester endlich geschafft mir mal in den Arsch zu treten und will dies aufrecht erhalten. Habe keine Lust mehr auf Mittelmäßigkeit.

Momentan mache ich in einem Semester den Stoff, den andere in 3 Semestern hinter sich bringen.

Über Input eurerseits würde ich mich sehr freuen.

bearbeitet von Mitlesender

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Gast 11223344

Leg dich erst mal fest wohin die Reise gehen soll. Ich weiß nicht was man dir sonst sagen könnte. Am realistischsten ist vom dem was du genannt hast noch Personal. Gibt natürlich auch UBs in dem Bereich aber für UBs, obwohl es da große Unterschiede gibt, hast du mit deinem Lebenslauf so nicht mal ne geringe Chance. Wie alt bist du?

-> Mach ein Praktikum im Sommer!

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Ich bin 23.

Mir geht es vor allem um Ideen für Master mit denen ich von der Politik-Schiene (die ich als wenig erfolgsversprechend sehe) wegkomme.

Praktika sind leider im Sommer nicht möglich da ich aus medizinischen Gründen zu einem bisher nicht festgelegten Zeitpunkt 3 Wochen außer Landes sein werde und nebenher studiumstechnisch noch sehr viel aufholen muss. Ansonsten würde sich dieses Studium noch weiter in die Länge ziehen.

Würde es ansonsten Sinn machen mit 24 noch einen neuen Bachelor anzufangen?

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Jo, würde noch 'nen neuen Bachelor+Master dranhängen im Ausland allerdings. Das ist, was ich an Deiner Stelle machen würde.

Ich mein', Du scheinst keine Ahnung zu haben, wo Du überhaupt unterkommen kannst, wo Bewerbungen Sinn machen, wissenschaftliche Arbeit ist auch nicht drin bzw. haste keinen Bock drauf, es fehlt Initiative und Du weißt nicht, wo die Reise überhaupt hingehen soll, aber direkt ins Berufsleben musste und scheinste auch nicht gleich zu wollen.

Ziehe mal um, entdecke neues, lerne eine neue Sprache fließend und mach' Dir mal keinen Kopf, dass Du dann 28 oder 29 bist, wenn Du von der Uni kommst.

Neben Deinem Studium suchste Dir 'nen guten Nebenjob, hast da schonmal 'nen Fuß in der Tür und der Spaß ist auch bezahlbar ohne Schulden.

Alternativ kannste Dir auch 'nen Wolf absuchen in ganz Deutschland, Dich mal so auf locker 200 Bewerbungen einstellen und halt irgendeine Anstellung finden, die bisschen Geld bringt, aber mehr auch nicht. Befristet obendrein.

Zum Thema Master:

Da musste selbst die Programme durchschauen, ggf. Kontakt aufnehmen mit der entsprechenden Fakultät und schauen, was da für Dich drin ist. Kann Dir hier keiner abnehmen. Oft ist's möglich, sich da selbst was zusammenzubasteln, wenn Du freundlich bist. Ich hoffe, Du hast alles schön zu Hause abgeheftet. Manche wollen ernsthaft Literaturlisten haben, manchen reicht 'ne solide Note, musste gucken. Sowas regelste am besten persönlich mit den Leuten und nicht übers Internet, also anrufen.

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Gast 11223344

Du fragst "ich weiß nicht wohin ich will, könnt ihr mir sagen wie ich hinkomme" ...

Es macht einfach keinen Sinn sich jetzt zu überlegen noch was zu studieren. Wie könnte man das beantworten wenn die Richtung gar nicht klar ist. Das hast du bestimmt ungefähr so auch beim ersten mal schon gemacht. Den Studiengang gewählt ohne mögliche Ziele im Auge zu haben. Also fang diesmal hinten an. Ins Arbeitsamt gehen, dort gibt es für die Berufswahl eine Abteilung mit Heften, Büchern, Computern, Ordnern... du schaust dir die ganze Bandbreite an Möglichkeiten an, wirfst Bereiche raus und schränkst deine Wahl ein. DANN kannst du aus dieser Liste einen Weg (Studium etc) ableiten. Nicht ein Studium aussuchen und dann sehen was man damit machen kann.

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Also haltet ihr den Beginn eines neuen Studiums mit 24 für zielführender als einen Master?

Bin gerade am überlegen nächstes Jahr nach dem Bachelor zu versuchen, an einen Praktikumsplatz zu gelangen. Gerne auch im Ausland.

So oder so werde ich denke ich nach dem Bachelorabschluss mehrgleisig fahren. Auch wenn mein Abschluss nicht der Reißer ist werde ich mich auf Jobs und Praktika bewerben. Master sowie Bachelorbewerbungen werden definitiv rausgehauen.

Bis es soweit ist werde ich mich ordentlich informieren, nebenbei Schlüsselqualifikationen mitnehmen wo es geht. Sprachlich werde ich vor allem an meinem Englisch arbeiten, eine neue Sprache anzufangen halte ich für wenig zielführend. Ein Semester für eine Sprache

bringt einen denke ich gerade mal zur Restaurantbestellung, zumindest nach den Leuten die ich mal zu ihren Sprachkursen gefragt habe.

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Nee, ich würde an Deiner Stelle ins Ausland gehen, keinen Master anfangen, sondern (ggf. auf Englisch als Unterrichtssprache) in 4-5 Jahren Bachelor+Master in BWL, Management, Finance (meinetwegen auch Kombistudiengang) raushauen und in naher Zukunft halt erstmal den Bachelor noch halbwegs ansehnlich abrunden.

Auf dem Weg dahin können sich interessante Möglichkeiten ergeben, wenn Du aufmerksam bist. "Businessmäßig" kommste so wohl am weitesten. Unternehmensberatung, ähm, unrealistisch mit 'nem durchschnittlichen Bachelor auf Arts oder Master of Arts, jedenfalls bei namhaften Beratungen. Vielleicht lädt man Dich irgendwo bei 'ner kleinen ein, mit 'nem coolen Auftritt und Eindruck da, gaaaanz vielleicht Chancen.

Wenn Du halt keinen Bock mehr aufs Studium hast, dann fange nun irgendwo als Vertreter oder irgendwo im Innendienst bei 'ner mittelständischen Firma an und verticke da Solarzellen, LKW-Teile oder sonstwas. Damit holste auch 2500 netto rein (40-Stunden-Woche + Fahrt) und kannst in der Firma noch aufsteigen.

Gibt noch 'ne Reihe weiterer Jobs, wo einfach nur Leute gefragt sind, die gut quatschen/verkaufen/anbieten/lobhudeln können und mit Computern und Handys umgehen können. Einmal die Woche dann paar Zahlen in Excel tippseln und fertig. Könnte auch einer von der Realschule bewältigen, aber manche verlangen halt gleich mal den Bachelor, weil's kann.

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Wie seht ihr Master in BWL für Quereinsteiger?

Solch ein Studiengang wurde mir heute von einem Dozenten empfohlen. Scheinbar sind die im Ausland wesentlich verbreiteter, könnte mir allerdings durchaus vorstellen im Ausland zu studieren. Letztlich würde ich auch nicht weniger nach Hause kommen als von meinem momentanen Studienort (von einem Ende Deutschlands ans andere braucht man eben auch seine Zeit).

Ich denke einen Master in diese Richtung würde ich einem komplett neuen Studium vorziehen.

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Nee, ich würde an Deiner Stelle ins Ausland gehen, keinen Master anfangen, sondern (ggf. auf Englisch als Unterrichtssprache) in 4-5 Jahren Bachelor+Master in BWL, Management, Finance (meinetwegen auch Kombistudiengang) raushauen und in naher Zukunft halt erstmal den Bachelor noch halbwegs ansehnlich abrunden.

Auf dem Weg dahin können sich interessante Möglichkeiten ergeben, wenn Du aufmerksam bist. "Businessmäßig" kommste so wohl am weitesten. Unternehmensberatung, ähm, unrealistisch mit 'nem durchschnittlichen Bachelor auf Arts oder Master of Arts, jedenfalls bei namhaften Beratungen. Vielleicht lädt man Dich irgendwo bei 'ner kleinen ein, mit 'nem coolen Auftritt und Eindruck da, gaaaanz vielleicht Chancen.

Wenn Du halt keinen Bock mehr aufs Studium hast, dann fange nun irgendwo als Vertreter oder irgendwo im Innendienst bei 'ner mittelständischen Firma an und verticke da Solarzellen, LKW-Teile oder sonstwas. Damit holste auch 2500 netto rein (40-Stunden-Woche + Fahrt) und kannst in der Firma noch aufsteigen.

Gibt noch 'ne Reihe weiterer Jobs, wo einfach nur Leute gefragt sind, die gut quatschen/verkaufen/anbieten/lobhudeln können und mit Computern und Handys umgehen können. Einmal die Woche dann paar Zahlen in Excel tippseln und fertig. Könnte auch einer von der Realschule bewältigen, aber manche verlangen halt gleich mal den Bachelor, weil's kann.

Ein ganz neues Studium wäre wahrscheinlich im Ausland zu teuer. Wenn ich einen neuen Bachelor anfangen würde dann eher in Deutschland (Auslandssemester wäre dann auf jeden Fall eingeplant).

hoffnungslos^^

Warum das? Habe gerade eigentlich eher positives gehört. Der Dozent hat selber in Amerika studiert, war in einer Schweizer Bank tätig und lehrt an einer FH. Er beschrieb solche Master als nicht sonderlich selten und durchaus anerkannt.

bearbeitet von Mitlesender

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Das mag sein. Nur in deinem Fall ist es einfach unangebracht. Die Skills, Kenntnisse aus deinem Bachelor, Praxiserfahrung usw., wie setzt du die in Zukunft gewinnbringend ein? Schau, du startest mit dem Master in BWL, mit dem du doch beruflich in eine neue Richtung einschwenken willst (!?), komplett bei 0.

D.h., du gehst mit einem guten/mittelmäßigen Abschluss aus DE ins Ausland für einen Postgraduate, der im Prinzip die akademische Grundlage für dein weiteres Berufsleben bildet. Wenn der, wie bei vielen Programmen, aus 60 Credits besteht, ziehst du damit keinen Fisch vom Teller. Es sei denn du performst extrem gut und sammelst top Praxiserfahrung, neben den anderen Dingen.

Du kannst einfach dein Profil mit so einem Master nicht schärfen, weil du kein Profil hast.

bearbeitet von nils_in_vegas
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Danke auf jeden Fall schonmal für eure Hilfe! Doch noch immer suche ich verzweifelt nach einem Weg um ein komplett neues Studium herumzukommen.

Da ist mir dieser Master entgegengesprungen:

http://www.polver.uni-konstanz.de/studiengaenge/master/master-in-politik-und-verwaltungswissenschaft/programme/management-und-verwaltung/kursuebersicht/

Wie seht ihr die Chancen mit diesem Studiengang? Ob ich dort angenommen werde ist wiederum eine ganz andere Frage.

Es werden 120 ECTS gefordert und ich könnte zwei Seminare aus einem anderen Bereich machen (z.B. Wirtschaftswissenschaften) machen.

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