Fremdsprachen und Game/Frame

7 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Ich hatte unlängst einen Approach auf Englisch, der auch letztlich sehr erfolgreich war.

Manchmal tu ich mir da viel leichter als im Deutschen, weil ich, wenn ich Deutsch spreche, oft dazu neige, nach perfekten Formulierungen zu suchen. Ist immer schon ein kleiner Tick von mir gewesen und hat mit PU oder Nervosität nichts zu tun.

Es ist auch nicht so, dass ich anfangen würde, zu stottern, oder dieser Umstand meinen Redefluss beeinflussen würde.

Im Englischen hingegen, hab ich kein so großes Vokabular und spreche einfach drauflos, ohne großartig nachzudenken und fühle mich bei Flirts auch wohler.

Kennt ihr das?

Ich werde demnächst wieder nach Italien fahren, spreche auch fließend Italienisch, und möchte die Zeit dort natürlich auch mit Gamen verbringen.

Hier ist es jedoch wieder anders, da hier viel emotionaler gesprochen und gestikuliert wird, als im Deutschen oder im Englischen. Außerdem, ist die Kultur dort mMn. noch um ettliches "maskuliner" als bei uns, es gibt dort noch vielfach etwas, das ich "gesunde Männlichkeit" nennen würde.

Wie sieht das mit dem Frame als Deutscher aus? Hier rutscht man doch durchaus leichter in die Beta-Schiene.

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Gast slarki

1. Nein, weil ich mich nicht verkrampfe.

2. Nein, warum sollte man da reinrutschen? Fängst du plötzlich an zu weinen wenn ein italienischer Mann eine Frau anlächelt? Es gibt kein starkes deutsches Männerbild was auf das kollektiv einen Einfluss hätte. Übrigens gibt es in Italien eher dummes Prolltum, wenn du dir mal das Fernsehen anguckst dann weißt du wovon ich rede. Das hat mit gesunder Männlichkeit nichts zu tun.

Den Rest des Textes hättest du dir sparen können. Wenn du eine Geschichte erzählen willst, schreib es woanders hin. Unter dem Deckmantel einer Diskussion das Board vollzumüllen hilft keinen.

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Gast

Aha. Scheinbar definierst du kollektive Charaktereigenschaften übers Fernsehen. Na wer weiß, was so mancher Italiner denken würde, wenn er mal in RTL und co. reinsehen würde.

Ich mache in dem Text sehr wohl deutlich, dass es hier um meine persönliche Erfahrung geht. Warum auch nicht diese mit dem Sinn wiedergeben, eine Diskussion zu starten?

Aber es zwingt dich schließlich niemand meinen Beitrag zu lesen, geschweige denn, zu Antworten ;)

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Gast slarki

Es läuft im Fernsehen das, was die Leute sehen wollen. So etwas würde es in Deutschland in der Form nicht geben.

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Kann es nicht sein, dass das eher was mit der Kultur des Flirtpartners zu tun hat?

Ich bin zwar Schweizerin und keine Deutsche, aber bei uns sind viele Leute nicht ganz so locker drauf, dass überall jeder mit jedem flirtet oder auch einfach ein Gespräch beginnt.

Wenn mich jemand anspricht hat das meist einen Grund. Die Person will Flirten, den Weg oder die Uhrzeit wissen.. Aber nicht einfach nur eine Unterhaltung haben ohne speziellen Grund.

In anderen Kulturen, nehmen wir beispielsweise die Karibik, da ist flirten ganz normal. Ein "Hey süsse du bist wunderhübsch, deine Augen sind so toll blablabla" ist dort ganz normal (wie bei uns ein anständiges hallo) und nicht als anmache gemeint. Da wirkt das auch locker und keiner verkrampft.

In Canada und den USA werde ich oft auf der Strasse, im Shop oder auch im Hotel von Leuten angesprochen mit Dingen wie "Hey deine Jacke/ Top ist toll, wo hast du das her?" Daraus ergibt sich dann auch öfter ein flirt. Aber das ist dort auch einfach normal und locker.

In vielen Ländern kann man in der Bar sitzen und die Leute prosten einem zu, sind neugierig, unterhalten sich, sie sind einfach offener als in der Schweiz.

Weil das normal ist in diesen Ländern, sind die Leute einfach locker. Ich denke diese lockere Stimmung überträgt sich dann einfach auf einen selbst und man ist ebenfalls locker drauf?

Dann gibt es Länder wie Japan, dort sind die Leute zwar auch interessiert und neugierig und ich werde oft schüchtern angelächelt, aber die trauen sich eher weniger einen anzusprechen. Da bin ich dann auch nicht so locker wie in der Karibk beispielsweise.

Also Fazit: Meiner Meinung nach ist es weniger die fremde Sprache, sondern eher die Mentalität der Leute, die die eigene Stimmung positiv beeinflussen kann.

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Gast

Sehe das genauso. Die Mentalität ist da ein ganz wichtiger Faktor.

In vielen südlichen Ländern ist der Umgangston einfach ein ganz ein anderer; viel lockerer, umgänglicher, emotionaler.

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Genau, man passt sich halt doch immer etwas an, auch wenns nur wenig und unbewusst ist.

Ich bin beruflich viel in anderen Ländern unterwegs und ich verhalte mich schon in der Karibik etwas anders als beispielsweise in Japan. Ich merke das auch bei meinen Kollegen und Kolleginnen. Einige die ganz schüchtern sind flirten dann plötzlich wie die wilden und ganz ohne dabei verkrampft zu sein. :)

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