Dominique Venner erschießt sich in der Notre-Dame

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Ich will an der Stelle nur mal darauf hinweisen, dass es unter den Rechten immer schon viele Homosexuelle gab, und wahrscheinlich noch viel mehr unterdrückte: Hans Blüher, John Henry Mackay, Oscar Wilde, T:E: Lawrence bis zu William S. Burroughs, Yukio Mishima, Pier Paolo Pasolini, Thomas Mann. Das Argument der Homophobie läuft also ins Leere.

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Die Kritik an Religion ist eh lächerlich. Das Glauben an eine Religion ist eine Emotion und eine Emotion lässt sich nicht sachlich differenzieren.

Kritik an Ausübenden allerdings schon. Und hier gilt es zu unterscheiden.

Was für ein Hogwash. Glaubst du emotional auch an Osterhasen weil er dir emotionale Eier bringt?

Religion ist eine Entscheidung, im Endeffekt. Die Entscheidung, über bestimmte Entscheidungen der Realität die Entscheidung abzugeben. Eine Überprüfung oder Denken einzuschränken, da eine bestimmte Realität nicht auf Fakten, sondern Glauben basiert. Und wenn alles dagegen spricht, kannst du damit immer noch "deinen Glauben testen."

Religion ist eine besondere Form der menschlichen Funktion. Durch die Entwicklung von solch einem Glaubenssystem arbeitet er effizienter, denkt weniger nach. Der Gruppenzusammenhalt kann durch etwas vollständig unangreifbares System und den Call to authority hergestellt werden. Ein erst individuelles, dann gemeinsames Sense Making System entwickelt sich zu einem Sense making, Community Building/Group Identity & Compliance Konstrukt. In so ziemlich jeder Religion.

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Trotz der inflationären Verwendung englischer Schlagwörter, von denen ich nur die Hälfte verstehe, stimme ich Shao uneingeschränkt zu. Unabhängig vom objektiven Wahrheitsgehalt irgendwelcher Religionen, worüber man nichts sagen kann (und deshalb schweigen soll), liegt die anthropologische Bedeutung von Religionen in ihrer gruppenevolutionären Funktion. Je totalitärer eine Religion ist, desto expansiver und dauerhafter ist sie, siehe Christentum, Islam und Judentum, wobei das Christentum seit seiner Liberalisierung massiv an Anziehungskraft verloren hat.

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Ich will an der Stelle nur mal darauf hinweisen, dass es unter den Rechten immer schon viele Homosexuelle gab, und wahrscheinlich noch viel mehr unterdrückte: Hans Blüher, John Henry Mackay, Oscar Wilde, T:E: Lawrence bis zu William S. Burroughs, Yukio Mishima, Pier Paolo Pasolini, Thomas Mann. Das Argument der Homophobie läuft also ins Leere.

Bullshit hoch zehn. Mangelnde Selbstakzeptanz und Selbsthass - et voila, du hast einen homophoben Schwulen.

Die schlimmsten homophoben Hetzer sind doch Schwule, die diese Neigung an sich selbst hassen, die mangelnde Selbstakzeptanz haben (hier würde man sagen: mieses Innergame) und die diese sexuelle Orientierung durch einen massiven Hass auf Schwule überdecken. Das ist Homophobie in Reinform!

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Die schlimmsten homophoben Hetzer sind doch Schwule, die diese Neigung an sich selbst hassen, die mangelnde Selbstakzeptanz haben (hier würde man sagen: mieses Innergame) und die diese sexuelle Orientierung durch einen massiven Hass auf Schwule überdecken. Das ist Homophobie in Reinform!
Mag schon sein, aber die von mir aufgeführten Schwulen (mit Ausnahme Manns, aber der war dennoch nicht homophob) waren, mehr oder weniger, offen schwul. Generell ist dieses Selbsthassmotiv aber sehr interessant, z.B. bei Otto Weininger, der ein antisemitischer Jude war, und sich im Alter von 22 Jahren erschossen hat, in einer Mischung aus Judenhass und Hass auf seine Unfähigkeit seine Sexualität zu überwinden. Bei Heydrich gibt es ebenfalls interessante Anekdoten, auch wenn er letztlich wohl doch kein Jude war, sich aber für einen hielt. Im Gegensatz zu dem erstgenannten wurde er auch nicht durch eigene Hand gerichtet. Und mieses IG, kann schon sein, aber was ist interessanter: Wunderkind mit seinem völlig zerstörten IG, oder beispielsweise ein Fastlane, der (angeblich) unverwüstliches Seblstwertgefühl besitzt?

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Ich will an der Stelle nur mal darauf hinweisen, dass es unter den Rechten immer schon viele Homosexuelle gab, und wahrscheinlich noch viel mehr unterdrückte: Hans Blüher, John Henry Mackay, Oscar Wilde, T:E: Lawrence bis zu William S. Burroughs, Yukio Mishima, Pier Paolo Pasolini, Thomas Mann. Das Argument der Homophobie läuft also ins Leere.

Die Definition von "Rechts" läuft aber ebenfalls ins Leere, da diese von dir genannten von "Rechts" kaum zu Ihresgleichen gezählt werden, treffender wäre da schon Michael Kühnen.

Diese Zuordnung "Rechts" ist alles andere als homogen, da darunter etliche Ansichten untergeordnet werden, die z.t. im absoluten Widerspruch zueinander stehen, dazu noch viele Überschneidungen mit "Links" vertreten sind. Diese Unterteilungen wie Rechts oder Links dienen mehr zur Diffamierung, speziell dann wenn etwas oder jemand als "Rechts" betitelt wird.

Kommunisten und Anarchisten, werden auch beide meist als "Links" bezeichnet obwohl beide kaum etwas gemeinsam haben und bei den "Rechten" verhält es sich ähnlich. Problem an der Sache ist einfach, wenn du z.b. als "Rechts" betitelt wirst, werden dir generell auch alle andere Sichtweisen untergejubelt die man ebenfalls nach "Rechts" zuordnet, auch wenn du diese Ansichten absolut nicht vertrittst.

So unterdrückt man das Recht auf freie Meinung, denn sobald man nach "Rechts" geschoben wird, ist kaum mehr eine sachliche Auseinandersetzung möglich, da man dann mehr damit beschäftigt ist sich gegen irgendwelche Unterstellungen zu wehren.

In deutschsprachigen Foren ist allgemein sehr auffällig, sobald man irgendetwas vom Stapel lässt was man als "Rechts" einstufen kann, dann wird man beleidigt, bekommt Sachen an den Kopf geworfen die nicht im Geringsten zutreffen, daher halten sich viele lieber zurück, wenn ihnen die Thematik zu heikel ist.

Im PU-Forum verhält sich aber die Moderation meiner Meinung nach bisher vorbildlich, was eventuell an der Thematik von PU liegt, da man dazu eine gewisse Offenheit haben muss.

bearbeitet von Nelson Muntz

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Ich stimme dir zu, dass die Einteilung zwischen links und rechts der Vielfalt und teilweisen Verworrenheit des politischen Spektrums in keinster Weise mehr gerecht wird. Auch Kühnen könnte man als Linken, oder wenigstens Querfrontler bezeichnen, während Pasolini gemeinhin selbstverständlich zu den Linken gezählt wird.

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