Meine Erfahrungen & mein Rat: Information - dein größter Feind

18 Beiträge in diesem Thema

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Sehr schöner Thread.

Zu viel Input sorgt dafür, dass ihr stundenlang vor Büchern und/oder euren Rechner sitzt und abends zu fertig seid oder die Infos nochmal verarbeiten müsst - obwohl es Wochenende ist und es draußen von HB's nur so wimmelt.

Hinzuzufügen vernebelt viel Information euern Geist im Moment. Ihr wägt ab, welcher Opener/welche Routine ihr anwenden wollt, könnt euch nicht entscheiden und ZACK! habt ihr die drei-Sekunden-Regel nicht befolgt und ihr macht nichts.

Traut euch einfach und folgt eurem Bauchgefühl, die Routinen kommen mit der Zeit.

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Bei mir war der erlösende Mechanismus ein persönliches Training, das ich bei Ra gebucht hatte. Warum? Viel dazu gelernt habe ich nicht, aber er hat mich dazu gebracht zu handeln.

Und was hat dich dazu gebracht, das Training zu buchen?

Unser Gehirn ist sehr konserwativ. Veränderungen entwickeln sich langsam und in vielen kleinen Schritten, die solche diese erlösenden Meschanismen erst möglich machen.

Es ist normal, dass jemand jahre- oder jahrzehnte lang rumeiert, bis der Groschen fällt. Oft werden dann die Jahre als sinnlos verschwendete Zeit gesehen. Das ist aber ein Irrtum. Ohne das Rumeiern hätte der Groschen nicht fallen können.

Darum ist Information weder sinnlos, noch ein Feind, sondern können die nötige Vorbereitung zum Handeln sein.

Das gilt auch, wenn du das Informationssammeln als Entschuldigung nimmst, um nicht zu handeln. Also einen klassischen Mindfuck hinlegst. Es ist dann oft lediglich so, dass noch nicht genügend kleine Schritte gegangen wurden, damit der Groschen fällt.

Nachdem der Groschen gefallen ist, gehts übrigens mit den kleinen Schritten weiter - bis zum nächsten Groschen.

  • TOP 1

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Und was hat dich dazu gebracht, das Training zu buchen?

Eben diese Einsicht. Ich verstehe deinen Ansatz. Aber Information in Isolation von Handlung wirkte für mich toxisch . Und ich bin sicher, das tut sie für viele viele andere auch. Das ändert nichts daran dass es gut es, sich auf die Schultern von Giganten zu stellen, i.e. nach Strategien zu suchen und sich Seminare anzuhören. Ich glaube, wir sind da nicht so weit auseinander ;)

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Also Erfolg nicht nur durch Theorie, sondern auch durch Praxis. Genau wie in der Schule, und genau wie beim Auto fahren, und bei allem anderen.

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Information in Isolation von Handlung wirkte für mich toxisch .

Leidensdruck ist ein typischer Antrieb dafür, dass der Groschen fällt.

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Information in Isolation von Handlung wirkte für mich toxisch .

Leidensdruck ist ein typischer Antrieb dafür, dass der Groschen fällt.

"Der Groschen fällt" ist eine sehr wage Phrase finde ich. Was meinst du damit? Ich kenne 2 psychologische Konzepte, die zu soetwas wie einem "fallenden Groschen" führen könnten.

Das erste ist positiv , aber auch nur für manche Personen geeignet.. sie heißt "gaining leverage" .. das ist im Grunde nichts anderes, als sich zu ankern und die Notwendigkeit ins Nervensystem zu brennen, indem man sich selbst Druck macht. Die zweite Sache ist etwas, was man eine "Acht" nennt, kommt in der Depressionsforschung vor. Das ist im Grunde das Beharren auf Depressiven Gedanken bis der Leidensdruck zu groß wird und man Wütend wird.. dann beharrt man auf der Wut, bis wiederum der Leidensdruck zu groß wird und man wieder zurückschwing in die passive Depression. Um diese 8 zu verlassen, muss man sie durchbrechen, und das geschieht für gewöhnlich nicht in der "Wutphase".. aber ich bin kein Psychologe und wir alle haben verschiedene Methoden.. Ich gebe zu dass die Überschrift meines Threads etwas provokant ist.. aber ich hab ihn aus fester Überzeugung geschrieben.

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Dahinter stecken ein paar nicht unübliche Innergame Beliefs.

"Wenn ich erst selbstwusster/cooler/männlicher/... bin, dann läuft es/alles/ansprechen wie von selbst." oder

"Ich arbeite noch daran, meine AA zu verringern."

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Was ist denn die Intention hinter dem Thread? Dein "Fall" klingt ja schon etwas schwieriger, vor allem, wenn du von Depression sprichst. Wolltest du also nur eine Debatte hier zum Thema AA/Sozialphobie ( oder andere Krankheiten ) anstoßen, oder brauchst du Hilfe von uns?

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Was ist denn die Intention hinter dem Thread? Dein "Fall" klingt ja schon etwas schwieriger, vor allem, wenn du von Depression sprichst. Wolltest du also nur eine Debatte hier zum Thema AA/Sozialphobie ( oder andere Krankheiten ) anstoßen, oder brauchst du Hilfe von uns?

Naja, es ist einfach eine Aussage, die mir persönlich viel bedeutet. Ein direktiver Erfahrungsbericht sozusagen. Wer ihn nützlich findet, wird vielleicht etwas daraus ziehen können. Und es steht natürlich jedem frei zu widersprechen ;)

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"Der Groschen fällt" ist eine sehr wage Phrase finde ich. Was meinst du damit?

Den erlösenden Mechanismus, von dem du schreibst.

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Ich glaub' hier sind es eher äußere Umstände als ein innerer und erlösender Mechanismus, die da Einfluss auf ihn genommen haben. Wäre sonst irgendwie auch noch widersprüchlicher, dass er von "Information" als einer Art Feind spricht.

Es hat ihm halt einer deutlich gemacht, dass die Denkwelt 'ne völlig andere ist als die, die man so erlebt, wenn man aktiv wird und die man ja auch haben kann, aber nicht kriegt, weil man sich ständig selbst Beinchen stellt in einer großen Gedankenblase, die nicht platzen will.

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@TE

Dein Absatz lässt sich in nur einem Satz zusammenfassen =)

"Das Wort ist der Schatten der Tat"

- Demokrit

Alternativ:

- stop talking, start acting

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Ich hatte Angst, mein Gott, meine Beine haben gezittert. [...] Ich verstand, dass die Angst immer da sein würde. Und dass ich mich entscheiden müsste, ob ich sie gewinnen ließe oder ob ich TROTZDEM handelte.

Das ist die Essenz von allem. Geil beschrieben!

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Es ist normal, dass jemand jahre- oder jahrzehnte lang rumeiert, bis der Groschen fällt. Oft werden dann die Jahre als sinnlos verschwendete Zeit gesehen. Das ist aber ein Irrtum. Ohne das Rumeiern hätte der Groschen nicht fallen können.

wenn wir uns jetzt ausschliesslich auf PU beziehen, dann verstehe ich diese Aussage nicht.

PU bezieht sich doch darauf das die wirklich wertvollen Informationen (für's Hirn evtl.) ausschliesslich aus der Praxis kommen sollten. Komischer weise ist das einer der wenigen Punkte in denen sich alle Pickup Guru's einig sind.

Also muss nach meiner Ansicht erst der Groschen fallen, bevor man sich mit informationen fluten kann, was aber so gut wie nie passiert..... Siehe Naturals.

Oder wie siehst du das?

Gruss

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Nice, Tingeltangelbob1.

Das "Game" ist NICHT die Fähigkeit, Information aufzunehmen und mit Theoriekonstrukten zu jonglieren, um sich cool zu fühlen und vor anderen mit seinem "Wissen" zu brillieren, wie es in der Community zum größten Teil aufgefasst und praktiziert wird. Im Gegensatz zu diesem nach außen gerichteten "Gayme" ist das Game die Fähigkeit, die richtigen Dinge seinem Willen entsprechend zu machen, immer wieder, und sich dabei immer wohler zu fühlen. Es sind die inneren Prozesse und Zustände, die getuned werden sollten, um mit sich selbst und anderen um sich herum im Reinen zu sein und nicht die Inszenierung eines gefaketen Egos, das früher oder später das ganze System zum Kippen bringt.

Die relevanten Dinge lernt man nur durch das Handeln, denn nur dann wird das Nervensystem mit den richtigen Reizen trainiert und lernt, sich in den entsprechenden Situationen zurecht zu finden, immer besser und besser.

Das Jonglieren mit Theoriekonstrukten und Modellen hilft einem beim Game und im Leben in etwa genauso weiter, wie es einem Übergewichtigen hilft, 300 Bücher übers Abnehmen auswendig zu lernen und in Fettsack-Communities mit den gesammelten Informationen zu brillieren. Kognitive Dissonanz, inkongruentes Verhalten, zwanghaftes Egopushing Bedürfnis und Fluchtstragetien sind der Preis für diese Fehlballance von Input und Output.

Ds Machen fühlt sich IMMER anders an als das Nachdenken oder das Lesen über das Machen. Es ist eine vollkommen andere Welt. Dieser kleine Unterschied trennt die Spreu vom Weizen.

  • TOP 4

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@TE

Dein Absatz lässt sich in nur einem Satz zusammenfassen =)

"Das Wort ist der Schatten der Tat"

- Demokrit

Alternativ:

- stop talking, start acting

Wenn es nur das wäre, hätte ich nur das geschrieben. Es geht hier weniger darum, eine Philosophie zusammenzufassen . Es geht mehr darum, ein persönliches, lebensnahes Beispiel zu geben, das diesen Punkt untermauert. Das ist deshalb wichtig, weil das menschliche Gehirn einen Glauben auf der Grundlage von vielen Wahrheiten bildet. Wenn Menschen einen Glaubenssatz wählen, bildet der Geist einen Filter und beginnt Beweise für diesen Glaubenssatz zu finden.. das ist einfach ein physiologisches Gesetz. Mein Thread kann einer von 1000 enden, zum Teil viel wertvolleren Beweisen sein.. und darin begründet sich die Existenzberechtigung dieses Threads für mich. Es reicht also nicht, den schriftzug auf 90-er Jahre Nike-Taschen zu lesen ("Just do it"). Es reicht nicht einmal zu wissen, dass es wertvoll ist etc.. Es gibt also einen Grund, warum ich es nicht zusammengefasst habe.

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Nice, Tingeltangelbob1.

Das "Game" ist NICHT die Fähigkeit, Information aufzunehmen und mit Theoriekonstrukten zu jonglieren, um sich cool zu fühlen und vor anderen mit seinem "Wissen" zu brillieren, wie es in der Community zum größten Teil aufgefasst und praktiziert wird. Im Gegensatz zu diesem nach außen gerichteten "Gayme" ist das Game die Fähigkeit, die richtigen Dinge seinem Willen entsprechend zu machen, immer wieder, und sich dabei immer wohler zu fühlen.

Geniales Wortspiel :D . Der Meister hat gesprochen ;)

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