LTR, Kinder und Verlustangst

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Hi, ich habe vor Kurzem meine aktuelle Geschichte hier gepostet. Es gibt um eine LTR mit Kindern, die gerade zu enden scheint. Ich hab nachgedacht und mit Freunden gesprochen, und es kommt mir so vor, dass ich die Führung in der Beziehung aus Verlustangst verloren habe. Bis zur Schwangerschaft hatte ich die LTR soweit unter Kontrolle, aber während Schwangerschaft und im ersten Jahr nach der Geburt machte ich eine Menge von Zugeständnissen (Umzug, ließ mir öfters vorschreiben, wer das Kind wann sehen kann, usw).

Ich hatte immer wieder das Gefühl, wenn ich das (zB den Umzug in unserer Stadt) nicht mache, dann zieht sie zu ihren Eltern (> 200 km entfernt).

Ähnliche Verlustängest (von wegen: sie tut es wirkich) waren (wie ich meine, erkannt zu haben) Grund für schlechte Kompromisse.

Meine Frage daher: wie kann man mit Verlustangst in einer LTR mit Kindern um gehen? Ich hab schon einiges zur Verlustangst hier gelesen, und finde das mitunter einleuchtend. Aber wenn KInder im Spiel sind. Was dann? Es ist anders, oder?

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Bis zur Schwangerschaft hatte ich die LTR soweit unter Kontrolle, aber während Schwangerschaft und im ersten Jahr nach der Geburt machte ich eine Menge von Zugeständnissen

Das nach Schwangerschaft und Geburt alles Kopf steht, ist normal. Normal ist auch, Zugeständnisse zu machen.

Kontrolle ist allerdings nicht so gut. Das führt zu Verlustangst - bzw. Verlustangst führt dazu, kontrollieren zu wollen. Sollte man nicht machen. Bringt nix.

Ich hab schon einiges zur Verlustangst hier gelesen, und finde das mitunter einleuchtend. Aber wenn KInder im Spiel sind. Was dann? Es ist anders, oder?

Was die Verlustangst angeht, ist es mit Kindern härter -viel härter- aber ansonsten nicht anders.

Was anders ist, ist dass du nicht nur für dich, sondern auch für die Kinder Verantwortung trägst. Es also genau genommen nicht um Verlustangst, sondern um Verantwortung geht.

Aber so oder so, kannst du nichts anderes machen, als wieder die Führung zu übernehmen. Allerdings die Führung über dich selbst - und das, ohne die LTR kontrollieren zu wollen. Letzteres kann man sowieso nicht. Ersteres kann man sehr gut. Meist läuft dann als Seiteneffekt auch die LTR wieder gut.

Schon mal über psychologische Beratung oder eine Therapie nachgedacht, um die Verlustängste und die Führungskompetenzen zu sortieren?

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Danke für Deine interessante Antwort, vielleicht können wir noch weiter diskutieren:

Das nach Schwangerschaft und Geburt alles Kopf steht, ist normal. Normal ist auch, Zugeständnisse zu machen.

Sie hat leider sehr massive Zugeständnisse verlangt (die recht viel Geld gekostet haben, und andere die das Verhältnis zu Freunden und der Herkunftsfamilie bestimmen sollten). Konkret hat sie fast alles hinterfragt und wollte "alles" ändern. Da hab ich teilweise mitgemacht, ohne voll dahinter zu stehen. Regelmäßige Gefühlsausbrüche (Drama im herkömmlichen Sinn) ihrerseits haben mich wohl weich gekriegt.

Kontrolle ist allerdings nicht so gut. Das führt zu Verlustangst - bzw. Verlustangst führt dazu, kontrollieren zu wollen.

"Kontrolle" war das falsche Wort. Aber ich hab vorher das Gefühl gehabt, im zumutbaren Rahmen frei entscheiden zu können. Ab der Schwangerschaft fühlte ich mich immer wieder erpresst.

Oder meinst Du: je mehr Verlustangst ich habe, umso mehr möchte ich Kontrolle/Führung? Kannst Du kurz erklären, wie Du das meinst?

Was anders ist, ist dass du nicht nur für dich, sondern auch für die Kinder Verantwortung trägst. Es also genau genommen nicht um Verlustangst, sondern um Verantwortung geht.

Dem kann ich folgen. Aber ich hatte auch Angst, mein erstes Kind zu verlieren, in dem zB meine Frau mit ihm in ihre Heimatstadt 250 km entfernt zieht. Die Verlustangst war die Angst, nicht die Rolle im Leben des Kindes spielen zu können, wie ich es wolllte (mir vorstellte, gewohnt war). Das geht mM über Verantwortung hinaus.

Schon mal über psychologische Beratung oder eine Therapie nachgedacht, um die Verlustängste und die Führungskompetenzen zu sortieren?

Eine Therapie/Beratung will ich Moment nicht machen - gibt es da gute Links/Bücher/andere Ressourcen?

Danke!

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"Kontrolle" war das falsche Wort. Aber ich hab vorher das Gefühl gehabt, im zumutbaren Rahmen frei entscheiden zu können. Ab der Schwangerschaft fühlte ich mich immer wieder erpresst.

Oder meinst Du: je mehr Verlustangst ich habe, umso mehr möchte ich Kontrolle/Führung? Kannst Du kurz erklären, wie Du das meinst?

Es kommt drauf an, wie man mit Ängsten umgeht. Ängste können dazu führen, dass man kontrollieren will. Kontrolle ist letztendlich allerdings nicht möglich. Du kannst nur führen. Also dich selbst führen und dadurch anderen das Angebot machen, dir zu folgen.

Ängste kannst du dabei als wertvollen Hinweis darauf nehmen, dass irgendein Bedürfnis von dir zu kurz kommt. Zum Beispiel so, wie du es schon machst:

Dem kann ich folgen. Aber ich hatte auch Angst, mein erstes Kind zu verlieren, in dem zB meine Frau mit ihm in ihre Heimatstadt 250 km entfernt zieht. Die Verlustangst war die Angst, nicht die Rolle im Leben des Kindes spielen zu können, wie ich es wolllte (mir vorstellte, gewohnt war). Das geht mM über Verantwortung hinaus.

Hm? Versteh ich nicht. Was geht über Verantwortung hinaus?

Mir fällt auf, dass du nur von der Angst schreibst, dein Kind zu verlieren. Wenn eine Familie funktionieren soll, gibts eine bestimmte Abfolge in den Prioritäten:

1. Beide Eltern sollten sich selbst der wichtigste Mensch in ihrem Leben sein. Also ein gesundes Selbstwertempfinden haben.

2. Der zweitwichtigste Mensch im Leben, sollte jeweils der andere Elternteil sein - und zwar als Beziehungspartner. Also deine Freundin als Frau - und nicht nur als Mutter.

3. Dann erst kommen die Kinder.

4. Danach kommen alle Menschen, die ausserhalb der Familie sind. Verwandte, Freunde, Chefs, usw.

Wenn die Kinder wichtiger als der Beziehungspartner sind, geht schnell die Beziehung kaputt - und damit auch die Familie. Sprich: Wenn dir dein Kind wichtiger ist, als deine Freundin, kann das dazu führen, dass du deine Freundin verlierst - und gerade dadurch das eintritt, was du nicht möchtest. Also, dass sich deine Rolle im Leben deines Kind verändert.

Nach dem, was du schreibst -und ohne deine Vorgeschichte zu kennen- würde ich als erstes bei dir selbst anfangen. Kümmer dich darum, dass es dir selbst gut geht. Das ist das Wichtigste. Beispielsweise, indem du dafür sorgst, dass du dich nicht mehr als erpressbar siehst.

Dabei würde ich überlegen, ob ich die Beziehung weiter führen will. Wenn ja, würd ich der Beziehung mehr Priorität geben, als dem Kind. Das bedeutet nicht, dass das Kind irgendwie vernachlässigt würde. Im Gegenteil. Wenn es dir gut geht, geht es deinem Kind auch gut.

Eine Therapie/Beratung will ich Moment nicht machen - gibt es da gute Links/Bücher/andere Ressourcen?

Mit Selbsthilfeliteratur kenne ich mich kaum aus. "Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" soll gut sein.

"Lob des Sexismus" wirst du kennen? Das umzusetzen, könnte allerdings etwas radikale Veränderungen mit sich bringen. ^^

Wenn es um Selbstreflektion geht, kann The Work von Byron Katie auch ganz nützlich sein. Damit kannst du beispielsweise reflektieren, ob du wirklich erpressbar bist.

Im Internet gibts auch jede Menge Videos von Robert Betz. Der ist zwar etwas spirituell angehaucht und hat eher ältere Klientel, bringt aber ganz gute Ansätze.

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Mir fällt auf, dass du nur von der Angst schreibst, dein Kind zu verlieren. Wenn eine Familie funktionieren soll, gibts eine bestimmte Abfolge in den Prioritäten:

Da hast Du sicher recht, dass die Prioritäten durcheinander gekommen sind ... Deine Prioritäten-Liste ist sicher der einzige Weg, dass es klappt. Für meine Beziehung ws. zu spät, aber für andere Leser empfehle ich, die Liste ernst zu nehmen, und über sie nachzudenken. Danke für Deine Meinung.

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Was heißt hier zu spät, kämpfen und siegen. Geht hier ja nicht um einen Schleifchenturnierpokal...

Und aldous hat absolut recht, hier geht es um wwesentlich mehr als bei ner normalen Beziehung.

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Die Frage ist hier halt, wie weit "das Ende" der Beziehung schon fortgeschritten ist. Wirklich "real" kämpfen hat m.E. nur dann Sinn, wenn man wirklich noch zusammen ist und es eine Chance gibt, das Ruder noch rumzureißen. Man(n) sollte an dieser Stelle bedenken, daß Frauen meist schon viel früher mit einer Beziehung abgeschlossen haben als der Mann - sprich: Wenn der Mann merkt, daß was nicht stimmt, ist es meist schon längst zu spät, schon ein anderer Mann da oder sowas in der Art. Das merkt man i.d.R. daran, daß sich ihre Emotionen deutlich abkühlen.

Sollte das noch nicht der Fall sein, würde ich ebenfalls für "Kämpfen" plädieren - allerdings eben nicht wie im Romantik-Drehbuch aus Hollywood, sondern dieser Weg führt vermutlich am Einfachsten über LDS, Erkenntnisse und Selbstreflexion. Ich würde dann aber mitnichten "auf Alpha umswitchen" (das wäre inkongruent und wird nicht klappen), sondern mir Dinge raussuchen, bei denen ich mir zutraue, diese auch kongruent rüberzubringen. Letztlich wird niemand "mal eben" sein Verhalten um 180° umkrempeln können.

Wenn die Trennung emotional schon fortgeschrittener ist oder sogar schon ein neuer Mann am Start sein, würde ich erstmal den Rückzug antreten und das Programm LDS & Co. in der Tiefe angehen. Zur Ex selbstverständlich freundlich (aber distanziert) bleiben, Kinder klären, Umgang usw., aber sonst Dein eigenes Ding machen. Denn dann kannst Du in diesem Moment für die Beziehung sowieso nix mehr tun. Aber für Dich. Und das bringt's auf Dauer. Auch von einem anderen Mann darf man sich nicht verunsichern lassen. Klar fickt er in dem Moment die Ex. Die Frage ist nur, wie lange. Die meisten jener "Austauschmänner" sind nur erstmal was zum Trösten, meist nix auf Dauer...

Wenn die dann folgende Zeit gut genutzt wird, um an sich selbst zu arbeiten (Kind(er) dabei nicht vergessen), dann hat man oftmals früher oder später recht gute Karten, ohne auch nur einen einzigen "PU-Trick" oder whatever angewendet haben zu müssen...

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Mit kämpfen war natürlich wie du schreibst kluges Taktieren gemeint.

Das mit deinem Thema Frau und früheres Ende halte ich so pauschal

für nen LB. Ist ja kein Kindergarten sondern ne Familie. Wenn sie etwas

Verantwortungsgefühl hat und er wieder Eier bekommt geht da noch was.

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Man(n) sollte an dieser Stelle bedenken, daß Frauen meist schon viel früher mit einer Beziehung abgeschlossen haben als der Mann - sprich: Wenn der Mann merkt, daß was nicht stimmt, ist es meist schon längst zu spät, schon ein anderer Mann da oder sowas in der Art.

Du hast hier vollkommen recht. Sie hat offensichtlich schon lang (begonnen) abzuschließen. Und wir viele Männer hab ich es erst bemerkt, als es zu/sehr spät war.

Sollte das noch nicht der Fall sein, würde ich ebenfalls für "Kämpfen" plädieren [..] über LDS, Erkenntnisse und Selbstreflexion. [..] "auf Alpha umswitchen" [..]

Leider ist ein anderer Interessant schon vorhanden. Alles so, wie es im Buche steht. Sie hat offensichtlich abgeschlossen und jetzt mit dem Typen im Rücken zieht sie es durch. Wieviel daran echt ist, kann ich nicht beurteilen. Die erwähnten Mittel (LDS, Erkentnisse, ... ) die mach ich im Moment auf jeden Fall - und auch ganz richtig: von heut auf morgen auf (mega) Alpha: das glaubt sie mir und ich mir nicht.

Wenn die Trennung emotional schon fortgeschrittener ist oder sogar schon ein neuer Mann am Start sein, würde ich erstmal den Rückzug antreten und das Programm LDS & Co. in der Tiefe angehen.

In diesem Szenario befinde ich mich ...

Zur Ex selbstverständlich freundlich (aber distanziert) bleiben, Kinder klären, Umgang usw., aber sonst Dein eigenes Ding machen. Denn dann kannst Du in diesem Moment für die Beziehung sowieso nix mehr tun. Aber für Dich. Und das bringt's auf Dauer.

Stimmt für die Beziehung kann ich nix tun. Nur für mich. Das ist mir hier im Forum und in anderen Gesprächen klar geworden.

Auch von einem anderen Mann darf man sich nicht verunsichern lassen. Klar fickt er in dem Moment die Ex. Die Frage ist nur, wie lange. Die meisten jener "Austauschmänner" sind nur erstmal was zum Trösten, meist nix auf Dauer...

Da bin ich gespannt. Ich kenn fälle, da wird der Austauschmann schon lange gehalten. So schnell wie alles geht, könnte ich mir vorstellen, dass es überhastet ist. Das Problem: er ist ein Bekannter aus der Vergangenheit (also nicht 100% neu) und er hat einen für meine EX interessanten Freundeskreis. Sie hat endlich Freundinnen an unserem Wohnort - und die haben sie innerhalb von 2 Wochen sehr ins Herz geschlossen (find ich komisch ...) Die Kombi ist für meine Chancen ein Bisschen beschissen.

Wenn die dann folgende Zeit gut genutzt wird, um an sich selbst zu arbeiten (Kind(er) dabei nicht vergessen), dann hat man oftmals früher oder später recht gute Karten, ohne auch nur einen einzigen "PU-Trick" oder whatever angewendet haben zu müssen...

Danke für Deine Sicht der Dinge! Ich weiss, dass die Chancen nicht hoch sind. Und sollte sie kommen, müsste ich schauen, ob ich sie noch will. Die Kinder vergess ich nie.

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von heut auf morgen auf (mega) Alpha: das glaubt sie mir und ich mir nicht.

Was sie glaubt oder nicht, ist sekundär. Die Priorität ist, dass es dir gut geht.

Ein Freund von mir hat gerade ein ähnliches Problem. Ist ein lustiger Typ. Langjähriger Elitesoldat - jetzt Sozialarbeiter. Genau so abwechslungsreich ist er damit umgegangen, als seine LTR sich einen anderen angelacht hat.

Erst war er fix und fertig, es gab ewige Klärungsgespräche, sie war sich unschlüssig, usw. Irgendwann hatte er keinen Bock mehr, und hat sie zum Mond geschossen. Das war der Anlass für sie, ihn doch wieder zu wollen.

Seitdem macht er sein Ding. In zwei Monaten gehen wir auf eine Reise, die er in den letzten Jahren aus Rücksicht auf sie immer wieder verschoben hatte. Sie springt deswegen zwar im Dreieck, aber die LTR läuft wieder.

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Mit kämpfen war natürlich wie du schreibst kluges Taktieren gemeint.

Genau das, alles andere (Liebesbezeugungen und so) erzeugt Druck und treibt sie weiter weg.

Das mit deinem Thema Frau und früheres Ende halte ich so pauschal

für nen LB.

Kenne die Abkürzung "LB" nicht - wie meinst Du das und den Satz allgemein? Du glaubst nicht daran,

dass Frauen früh abschließen, und es erst sagen, wenn (mehr oder weniger) zu spät ist?

Ist ja kein Kindergarten sondern ne Familie. Wenn sie etwas

Verantwortungsgefühl hat und er wieder Eier bekommt geht da noch was.

Ich halt Euch auf dem Laufenden.

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Nö, das glaube ich nicht, außer ein paar wenige verlogene *Frauenhasserwort*.

mMn 90% nicht, die halbwegs was auf dem Kasten haben.

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Nö, das glaube ich nicht, außer ein paar wenige verlogene *Frauenhasserwort*.

mMn 90% nicht, die halbwegs was auf dem Kasten haben.

Tschuldige: was meinst Du?

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Ich glaube nicht daran, dass Frauen das so lange rauszögern und durchaus gute Chancen sein könnten. Im Durchschnitt. Also wie du auch geschrieben hast...

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Wenn die dann folgende Zeit gut genutzt wird, um an sich selbst zu arbeiten (Kind(er) dabei nicht vergessen), dann hat man oftmals früher oder später recht gute Karten, ohne auch nur einen einzigen "PU-Trick" oder whatever angewendet haben zu müssen...

Kleines Update. War mal wieder länger dort, weil die jüngere Tochter krank war. Hab vorher ca die Hälfte von LdS gelesen, und schon viel hier aus dem Forum darüber mitgenommen. Man kann darüber streiten, ob PU-Taktiken in meinem Fall helfen, aber mein Frame ist viel besser geworden. Im Gespräch war ich distanziert und dann immer wieder C&F. Es hat zu nichts Konkretem geführt, aber alles in allem der beste Zugang zu der Situation. Die Teile über Alpha,Beta und Frauen von LdS sind sicher in meiner Situation sehr hilfreich.

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Es hat zu nichts Konkretem geführt, aber alles in allem der beste Zugang zu der Situation.

Konkrete Veränderungen dauern und werden meist von heftigen Shittest begleitet.

Noch mehr Literatur:

http://www.amazon.de/Crazy-Stupid-Love-Steve-Carell/dp/B005GUCU5W

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Konkrete Veränderungen dauern und werden meist von heftigen Shittest begleitet.

Siet ich den Begriff "shittest" kenne, versuch ich sowas auch zu erkennen. Ich weiss, es ist vllt nicht alles ein shit test, aber tlw sicher.

Den kenn ich - hab ihn vor ein paar Monaten gesehen - aber damals nicht auf mich bezogen ... aber manches war/ist ws. ähnlich.

Danke!

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Update: ich halte mein Frame (so gut es geht) und sie wird (von selbst) nachdenklich, schreibt, dass sie verwirrt ist, dass ich "es" vielleicht kapiert hätte. Fragt sich/mich, ob das im Alltag dann auch "gut" wäre. Was ich damit sagen will: wenn es kein Trick ist, dann denkt sie im Moment nach, bzw. hat wieder Emotionen.

Ich mach C&F und Kino, zB beim Verabschieden, wenn die Kinder hole. Sie steigt zu einem gewissen Grad darauf ein (Abschiedskuss auf den Mund beim Verabschieden mit Umarmung - ähnliches bei einem Gespräch ein paar Minuten zuvor). Ich bin nicht sicher, ob ich jetzt nachlegen soll, oder eher freeze. Parallel trifft sie natürlich ihre neuen Freunde, wenn ich die Kinder habe.

Versuche auch auf andere Art Selbstvertrauen zu tanken.

Gestern war ich in einem Club. Ein Freund (PUA ohne PU zu kennen) hat sofort 3 Frauen angesprochen, und eine blieb bei ihm und die anderen 2 waren nix (echt nix!). Dann auf der Tanzfläche war ich zu ungeschickt. Ich denk, für Clubgame (ohne besonderes Ziel, einfach nur für eine gute Zeit) bin ich noch nicht wieder gut genug drauf.

Ich denk mir: ich muss langsam machen - mit allem. Immer wieder kleine Siege feiern. Aber zu schnell wird das nix (weder mit der Ex, noch im Clubgame). Nächste Woche kümmer ich mich wieder gezielt um mich (Training, Sauna).

Noch dazu hat mich ein Headhunter kontaktiert wegen eines interessanten Jobs. Ich telefonier ws. mal mit dem, aber zu viele Baustellen passen wohl gerade nicht.

Was meint ihr allgemein (Ex, Clubgame, Jobwechsel (eher unws.))? Danke

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Nachtrag: ob sie es ernst meint oder nicht: sie hat so halb vorgeschlagen, dass wir zu 4. auf Urlaub fahren .. um zu sehen, was so ist. Eure Meinung zu Urlaub ... zu bald?

bearbeitet von RWW

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[...] und durchaus gute Chancen sein könnten. Im Durchschnitt. Also wie du auch geschrieben hast...

So, hab durch mein Verhalten es geschafft, dass sie die emotionale Mauer abgebaut hat (reduziert). Es geht wieder was emotional.

Frage 1: sie sagt, sie fühlt viel für mich, und für einen anderen. Fragt mich sogar, was sie mit den Gefühlen für den anderen tun soll. Ich hab das in 2 Sätzen abgehandelt und dann gemeint, ich will nicht über den anderen sprechen. Außer ihn ignorieren, kann ich nicht viel machen ... oder?

Frage 2: ich hab das Gefühl, dass die Zeit drängt. Begonnen hat das ganze vor mehr als 6 Wochen. Der erste Erfolg ist, dass sie wieder emotional zu mir ist/sein kann. Ich will mehr Zeit für mein re-Game, wir planen daher einen Urlaub über den Feiertag und den Fenstertag - geht nur mit Kindern. Ich denk: Psychologie hin oder her. Wenn ich die Chance nicht nutze, dann verzeih ich mir das nicht.

Was meinst Du?

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Klingt doch alles ganz prima :-) Die größte Gefahr sehe ich eigentlich "nur" darin, daß das alles noch relativ frisch ist und eben die Gefahr bestehen könnte, wieder in alte Muster zurückzufallen. Bisher scheinst Du das ja ganz gut im Griff zu haben, und auch das "ich mache langsam" finde ich grundsätzlich gut. Denn bei zu vielen Baustellen besteht natürlich immer die Gefahr, daß man sich verzettelt.

Während so eines Urlaubs wird für Dich die größte Bewährungsprobe sein, Deinen Frame (kalibriert) zu halten. Deshalb würde ich auch nicht zuviel "anders" machen und mich nicht verstellen.

Du machst das schon - viel Erfolg! :-)

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sie fühlt viel für mich, und für einen anderen. Fragt mich sogar, was sie mit den Gefühlen für den anderen tun soll.

Vermutlich fordert sie dich auf, ihr eine Grenze zu ziehen.

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Ja versuch es etwas zu kalibrieren.

Andere Frage: ich bin mittlerweile sehr sicher, dass ihr geringes Selbstwertgefühl ein (einer von mehreren) Grund für unsere Situation ist (ich bin Dir nicht genug, ich kann Dir nichts recht machen, ... ).

Selbstwertgefühl muss sie wohl selber entwickeln ... ich glaub, meine Versuche, ihr da zu helfen haben mich eher "betaisiert", als dass es ihr was geholfen hätte. Wie geh ich das am Besten an?

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