Ich stehe mir selbst im Weg - was kann ich ändern

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Hallo Jungs,

Ich befinde mich momentan im Master und habe diesen für ein Jahr unterbrochen um mir weitere Erfahrungen zu holen und werde dann ab nächsten Semester mein letztes Jahr zum Abschluss in BWL fertig studieren. Bis hierhin lief es eigentlich sehr erfolgreich in meinem Leben, aber in den letzten Jahren häufen sich "Niederlagen" und ich glaube mittlerweile eine Ursache fest gemacht zu haben und möchte mir hier Tipps und Meinungen holen.

Es zieht sich eigentlich mittlerweile schon durch mein ganzes Leben, dass ich recht faul und antriebslos bin. Ich bin mMn recht intelligent und habe 1,er-Abi sowie 1,er-Bachelor absolviert und stehe auch beim Master unter den Top 5% (Bachelor und Master zählen laut FT-Ranking zu den besten Business Schools Europas) und habe auch beim GMAT 750 geholt. Ich habe eine Begabung für Zahlen und angewandte Mathe und habe mir die Grundrechenarten aus Interesse damals selbst beigebracht und daraufhin auch eine Klasse übersprungen, bei mir war auch eine Schule für Hochbegabtenförderung im Gespräch, aber meine Eltern wollten mir die lange Fahrtzeit nicht zumuten. Ich habe mir seitdem bis zum Studium eine Faulheit angewöhnt, da ich auch so immer bequem durchkam, selten mal kam in einer Klausur dann aber doch auch eine "5" oder eine "6" rein, wo ich nicht auf Allgemeinwissen und vorher besprochenes setzen konnte sondern einfach lernen hätte müssen. Große Hobbies hatte ich abgesehen von PC-Spielen und Fußball schauen und mich mit Taktiken beschäftigen eigentlich auch nicht, da mich nichts wirklich fesseln kann - also auch hier eher faul gewesen.

Im Studium kam dann die Umgewöhnung, dass Talent nicht reicht, sondern, dass man auch hart arbeiten muss um gute Ergebnisse zu erreichen. Aber auch hier kann ich mich nur wirklich motivieren und stark antreiben, wenn ein schlechtes Ergebnis an meinem Ego kratzen würde. Daher auch der GMAT für den ich mich einen Monat lang fast eingeschlossen habe. Ich habe es dadurch auch immer an meine Wunsch-Unis und auch zu Wunsch-Arbeitgebern ins Praktikum geschafft. Wenn ich aber keine klaren Ziele vor Augen habe und auf mich allein gestellt bin wird mir meine Antriebslosigkeit oft zum Verhängnis.

Ich habe jetzt schon Jobangebote dadurch quasi verloren und mir macht das nun Gedanken. Ich war bei einer großen Unternehmensberatungen im Praktikum und es ist dann letztendlich sehr knapp daran gescheitert, dass ich mich hinter bestimmte eher unwichtige Themen nicht stark dahinter geklemmt habe, sondern darauf vertraut habe, dass mein Vorgesetzter die im Blick hat. Hier hatte ich dann oft einfach keine Lust, diese auch noch anzugehen und dachte dann, das wird schon nicht so wichtig sein. Mit Absicht habe ich diese Themen dann auch nie angesprochen, um mir nicht noch mehr Arbeit aufzuhalsen (klassische Arbeitsvermeidung). Irgendwie fehlt mir die Lust immer das Maximum zu geben und immer mein bestmögliches zu versuchen. Ich verstehe jetzt auch die Diskussionen im Fußball über Spieler, die zwar immer viel Talent hatten aber daraus wenig gemacht haben und Leute die wenig Talent hatten aber mit viel Antrieb und harter Arbeit viel erreicht haben (Oliver Kahn wird hier z.B. oft genannt). Ich sehe mich da bei ersteren.

Ich habe mir auch schon was mit 2 heißen HBs versaut, die mir sehr deutliche Andeutungen gemacht haben und wo ich dann irgendwann dachte "ach, das läuft schon irgendwie. Ich habe keine Lust etwas dafür zu tun und da jetzt mehr zu versuchen, das kommt schon auf mich zu". Das ich großer Prokrastinator bin brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Meine selbstständigen Arbeiten (Literaturarbeiten, Bachelorarbeit, usw.) sind auch allesamt schlecht ausgefallen, da ich von Haus aus keinen Antrieb besitze. An freien Wochenenden gehe ich gerne feiern - ich bin aber jetzt in einem asiatischen Land wo feiern gehen nicht geht und vergeude mehrere Tage am PC & Internet anstatt die lokale Sprache zu lernen oder reisen zu gehen.

Im Gegensatz dazu sehe ich dann meinen ehemaligen Mitbewohner. Wenn wir zusammen gelernt haben, haben wir die Sachen genauso schnell begriffen und ich konnte da ganz locker mithalten. Während ich dann aber danach stundenlang im Internet gesurft oder gefaulenzt habe, hat er oft lange weiter gelernt oder war im Gym. Im Gegensatz zu mir konnte er Freizeit fast gar nicht ertragen und hat sich immer krampfhaft irgendetwas gesucht, um sich beschäftigt zu halten. Für ihn war die Studienzeit schon wie das Arbeitsleben und das hat ihm gar nichts ausgemacht. Dadurch war er dann Jahrgangsbester und hat jetzt einen Job mit einer Bezahlung jenseits der 90k p.a. Ein anderes Beispiel ist mein ehemaliger Partner, der oft 4 Projekte gleichzeitig am Laufen hatte, Nächte durchgearbeitet hatte und als kranker Workaholic galt, mir gegenüber aber meinte, es macht ihm ganz einfach Spaß so viel zu leisten und aufzubauen. Ich denke mir, ich könnte das von den Anlagen her auch, aber mir fehlt einfach immer und immer wieder die Motivation mich hinzusetzen und das auch durch zu ziehen - oft werde ich dann zögerlich. Ich kenne das gar nicht so, dass ich eine echte Leidenschaft entwickel mich krass reinzuknien. Immer wenn ich etwas anfange verliere ich schnell die Lust oder finde schnell etwas anderes, was ich spannender finde - oft, ganz dumm, suche ich auch einfach schnell etwas auf Wikipedia, weil es mich plötzlich interessiert.

Unter dem Strich: Ich bin überzeugt, dass ich viel mehr könnte, aber mir selbst im Weg stehe. Was kann ich tun, um das zu ändern? Ich glaube mich einfach zu limitieren und möchte gerne mehr.

edit: Noch eine Einschränkung - Selbstständigkeit wäre wohl nichts für mich, da ich hier wohl einfach untergehen würde. Ich arbeite am Besten unter engen und klar bestimmten Deadlines.

bearbeitet von FRAB

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Du, ist bei mir auch nicht anders. Ich war ein Überflieger, einer der Besten. Jetzt bin ich nur noch Mittelmaß. In der Masterarbeit extern verkack ich es gerade. Mir fehlt der Antrieb. Bei dem Unternehmen brauche ich nix mehr zu erwarten. Hätte ich gelernt, wärs ein 1,0 Abschluss geworden, so kann ich nur noch auf ne 2 hoffen, sofern ich die Masterarbeit überhaupt noch abschließen kann.. Bei Frauen wars auch nicht anders. Mittlerweile denke ich, das es nicht nur psychische Ursachen haben kann, auch wenn mein Hausarzt nach einem Blutbild meinte, bei mir wäre alles ok. Nein,das ist nicht normal. Seit ich 17 bin, bin ich nur noch schlapp und habe zu nix Bock. Hast du dich schon medizinisch abchecken lassen ?

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Ja, mehrfach weil es bestimmte Visa verlangt haben. Außer einem leicht zu hohen Blutdruck war da auch nichts dabei.

Ich bin ja nicht total abgestürzt. Mir geht es nur darum, dass ich viel mehr könnte, aber von mir aus keinen Antrieb oder Leidenschaft für etwas besitze.

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Gast lazaros

Rauchst du? Trinkst du regelmäßig Alkohol? Wie sieht deine Ernährung aus? Wie würdest du deine allg. körperliche Fitness beschreiben?

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Rauche nicht, trinke einigermaßen regelmäßig (1x die Woche auf Parties/ Clubs) aber momentan nicht und es sieht nicht so anders aus.

Versuche meine Ernährung gerade so in Balance zu bringen, das ich ein leichtes Kaloriendefizit habe und verzichte auf Carbs abends, nehme die aber morgens und mittags zu mir. Im Beispiel aus der Unternehmensberatung oben habe ich 3 Mahlzeiten am Tag zu mir genommen, morgens und mittags viele Carbs, generell viele Proteine. Zwischendrin ~16,17 Uhr noch ein Schokoriegel als Snack, da die Arbeit oft bis nach Mitternacht ging und Abendessen im Team oft erst 21 Uhr angesagt war.

Körperliche Fitness würde ich nicht als besonders gut beschreiben - bisschen Krafttraining und Bizeps ist da, aber Ausdauer ist nichts für mich - möchte aber nächstes Jahr mich wieder lange aufs Fahrrad schwingen.

---

Aber ich glaube das geht vielleicht etwas in die falsche Richtung. Mir geht es darum die letzten Prozente freizuschaufeln und ich glaube es liegt eher in psychischer Natur als in physischer. Mich interessiert was Leute antreibt, die, egal was sie machen, das Maximum von sich verlangen und überall alles geben. Ich denke mir oft irgendwann das ist mir viel zu blöd. Ich entwickel also gar keine richtige Leidenschaft für irgendetwas und glaube das hängt damit zusammen, dass ich in der Schulzeit ja eh immer mit wenig Aufwand bequem mit guten Resultaten durchkam und auch kaum Hobbies entwickelt habe.

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Ich entwickel also gar keine richtige Leidenschaft für irgendetwas und glaube das hängt damit zusammen, dass ich in der Schulzeit ja eh immer mit wenig Aufwand bequem mit guten Resultaten durchkam und auch kaum Hobbies entwickelt habe.

Glaube ich nicht. Die Leidenschaft für etwas kommt nicht daher, dass Du Dich für gute Ergebnisse anstrengen musst. Es dürfte eher genau andersherum sein: Du erzielst in schwierigerem Umfeld gute Ergebnisse, wenn Du Dich anstrengst, und das tust Du, weil Dich die Leidenschaft packt.

Lassen wir mal die Möglichkeit außer Acht, dass Du ein bisschen depressiv sein könntest (was eine Erklärung für Antriebslosigkeit sein kann, umgekehrt sind aber nicht alle Antriebslosen depressiv im Sinne von krank), dann stellt sich für mich die Frage, was Du schon an Hausmittelchen ausprobiert hast, um Dich zu disziplinieren. Internetzeit begrenzen, Wecker stellen zum Aufstehen, Lerngruppe gründen, deine schriftlichen Arbeiten während des Entstehens von einer kritischen Person lesen lassen etc. Setzt Du Dich selbst unter Druck? Wenn nein, warum nicht?

Wenn ja (und es hat nichts gebracht) - warum studierst Du, was Du studierst?

Für mich ist übrigens die Idee, das Studium zu unterbrechen, um neue Erfahrungen zu sammeln, ein deutliches Zeichen dafür, dass Du eigentlich gar nicht studieren willst. Klingt nach Flucht. Vielleicht aber auch Flucht vor der Angst, nach dem Abschluss wirklich im Beruf loslegen zu müssen.

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Ich entwickel also gar keine richtige Leidenschaft für irgendetwas und glaube das hängt damit zusammen, dass ich in der Schulzeit ja eh immer mit wenig Aufwand bequem mit guten Resultaten durchkam und auch kaum Hobbies entwickelt habe.

Glaube ich nicht. Die Leidenschaft für etwas kommt nicht daher, dass Du Dich für gute Ergebnisse anstrengen musst. Es dürfte eher genau andersherum sein: Du erzielst in schwierigerem Umfeld gute Ergebnisse, wenn Du Dich anstrengst, und das tust Du, weil Dich die Leidenschaft packt.

Lassen wir mal die Möglichkeit außer Acht, dass Du ein bisschen depressiv sein könntest (was eine Erklärung für Antriebslosigkeit sein kann, umgekehrt sind aber nicht alle Antriebslosen depressiv im Sinne von krank), dann stellt sich für mich die Frage, was Du schon an Hausmittelchen ausprobiert hast, um Dich zu disziplinieren. Internetzeit begrenzen, Wecker stellen zum Aufstehen, Lerngruppe gründen, deine schriftlichen Arbeiten während des Entstehens von einer kritischen Person lesen lassen etc. Setzt Du Dich selbst unter Druck? Wenn nein, warum nicht?

Wenn ja (und es hat nichts gebracht) - warum studierst Du, was Du studierst?

Für mich ist übrigens die Idee, das Studium zu unterbrechen, um neue Erfahrungen zu sammeln, ein deutliches Zeichen dafür, dass Du eigentlich gar nicht studieren willst. Klingt nach Flucht. Vielleicht aber auch Flucht vor der Angst, nach dem Abschluss wirklich im Beruf loslegen zu müssen.

Ja, Dein erster Satz drückt perfekt aus, wonach ich suche. Ich will wissen inwiefern ich diese bedingungslose Leidenschaft, diese intrisische Motivation, entwickeln kann. Ich merke auch oft, dass mich vieles zu Anfang nervt, aber ab einem gewissen Level großen Spaß bereitet - z.B. Fremdsprachen oder auch für das Studium lernen.

Ich glaube nicht, dass ich depressiv bin - bin von Haus aus mit einer positiven Grundeinstellung und fröhlichen, eher extrovertierten Natur ausgestattet.

Dein zweiter Absatz setzt glaub ich an meinem Problem an. Ja, ich hab es schon versucht - aber ich halte das oft nur maximal ein bis zwei Tage durch. Mein erwähnter Mitbewohner hatte sich wirklich Stundenpläne für die Woche erstellt und diese auf die Minute genau befolgt. Ich habe auch gemerkt, dass die Stundenpläne bei mir zumindest dafür sorgten, dass ich mich ein bisschen besser dran gehalten habe. Bei mir kommt relativ schnell der Gedanke "warum mache ich eigentlich diesen Quatsch? Warum setze ich mich unter Druck?" Wecker stellen zum Aufstehen ist das einzige was mir etwas gebracht hat, aber ist leider auch kontraproduktiv, wenn man seine Schlafzeit begrenzt und dadurch massiv die Konzentration tagsüber einbüßt. Ich frage mich was die Leute antreibt, die von Haus aus diese Disziplin mitbringen - die Arbeit über alles stellen können? Ich habe auch eine intrinsische Motivation, aber die setzt meist erst ein paar Tage vor der Deadline ein, wenn ich mir plötzlich denke "Du willst hier gut abschneiden" und ab da setze ich plötzlich viel mehr ein.

Ich studier BWL mit Schwerpunkt Finance, weil mich wirtschaftliche und wirtschaftsstrategische Fragestellungen faszinieren - vielleicht hätte VWL noch besser zu mir gepasst, aber jetzt ist es kurz vor dem Master schon zu spät um das noch zu ändern. Ich verschlinge wortwörtlich Berichte in diese Richtung auf Handelsblatt, FAZ oder Managermagazin. Das ist so ziemlich meine Leidenschaft und Hobby. Das Studium macht mir also schon Spaß.

Das Studium zu unterbrechen war im Nachhinein nicht wirklich nötig. Ich habe es auch eher gemacht, da alle meine Freunde es auch gemacht haben und ich mir dann dachte ich nutze noch einmal ein Jahr vor Jobeinstieg um verschiedene Sachen auszuprobieren und mich zu schärfen. Das ist auch insofern geglückt, als das ich Jobs auf begrenzte Zeit und Praktika endgültig Leid habe und heiß auf den Job bin und es kaum erwarten kann zurück an die Uni zu kommen. Ist auch eine einschneidende Erfahrung, wenn man die ersten Wochen im Job hinter sich hat und feststellt, dass die Freizeit aus dem Studium endgültig weg ist und das bis auf ein paar Wochen im Jahr (Urlaub) auch bis zur Rente sein wird.

Ich will wissen, wie ich meine Disziplin verbessern kann und wie ich diese Leidenschaft für Dinge entwickeln kann. Es gibt ja kein großes Hobby, dass mich wirklich gefesselt hat. Und wenn ich es versuche hält mich mein Interesse nur ein paar Tage, dann habe ich mich etwas neuem zugewendet. Ich beneide da die Leute, die so viel Leidenschaft in ihr Hobby stecken, sei es Paragliding, Autos tunen, Poker, Fitness, um nur ein paar intensive Hobbies in meinem Freundeskreis zu nennen. Wenn ich versuche mich zu disziplinieren oder zu fokussieren belüge ich mich nach spätestens 2 Tagen selber, dass ich es gar nicht will.

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Für mich persönlich funktionieren minutengenaue Stundenpläne auch nicht - das muss jeder für sich ausprobieren.

Was Du zum Thema Wecker stellen schreibst, verstehe ich nicht. Wieso verkürzt ein Wecker Deine Schlafzeit? Die hängt davon ab, wann Du ins Bett gehst...

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Ohne Wecker schlafe ich so lange wie mein Körper eben will. Wenn ich einen Wecker stelle, dann doch mit dem Ziel zu einer bestimmten Uhrzeit aufzustehen und diese Zeit einzugrenzen.

Der Post liest sich retrospektiv betrachtet etwas depressiv, da ich etwas down war angesichts der verpassten Möglichkeiten und jetzt an mir arbeiten möchte, dass dies nicht mehr wieder vorkommt. Aber ich glaube das Problem scheint dann eher im oftmals bekannten "Disziplin & Aufschieberitis"-Problem zu stecken.

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Hi FRAB, ich fand es sehr aufschlussreich (oder bilde ich mir jdf ein), neben diesem Thread auch noch Dein Post hier zu lesen (http://www.pickupforum.de/topic/119528-attraction-so-hoch-das-sie-anfaengt-dich-zu-gamen/page__pid__1487781__st__30#entry1487781), so Du beschreibst, wann Dich welcher Typ Frau wie "gamed" und wie es Dir damit geht.

Ich glaube, ich bin in einer teilweise ähnlichen Lage (sprachlich, musikalisch und tänzerisch sehr talentiert, Mathe WAR ich auch mal, k.A. wie es heute wäre), habe viele Jahre mehr oder weniger verschwendet, zwischen verschiedenen Zielen hin- und hergesprungen, habe zwar schon immer gewisse Dinge mit relativ viel Disziping und Aufwand gemacht, aber dabei manchmal erstaunlich unproduktiv geblieben. So, was ich Dir mal unverbindlich als Idee geben möchte: was passiert, wenn Du Dir einfach unverschämt hohe Ziele setzt in einer Richtung, die Dich zumindest ansatzweise interessiert? Maßstäbe, an die die meisten anderen Menschen gar nicht ernsthaft denken würden (entweder weil sie nicht das Talent haben und nicht daran glauben, dass man das durch Fleiß und/ oder Glaube wettmachen kann, oder weil sie einfach eine "easy come, easy go"-Mentalität haben und lieber ohne große Erfolge, dafür stressfrei leben wollen)?

Beispiele könnten sein: der Beste in Bereich XY werden zu wollen (ganz krasses und zwar ausgelutschtes, aber immer wieder zu Recht gebrachtes Beispiel: Arnold Schwarzenegger - und seinen Verlauf NACH dem jeweiligen Erreichen seiner Etappenziele, also ob er glücklich war, ist hierfür irrelevant, das ist sein Bier); oder: nur noch mit HB9s/ 10s was anfangen zu wollen, die Du einfach umwerfend schön findest und vielleicht sogar ein wenig zu viel Respekt vor ihnen hast; oder eine ganz konkrete, hohe Summe an Geld zu verdienen in einem bestimmten Zeitraum; oder (dann allerdings vlt besser ohne Zeitlimit) Großmeister in einer anspruchsvollen, unverfälschten asiatischen Kampfkunst werden zu wollen...

was denkst Du?

Ist irgendwo das Gegenteil von meinem etwas unglücklich angekommenem "HB6"-Post vom WE, aber Du bist ja auch ein anderer Fall, ODER vielleicht würde DIch auch gerade das dortige Thema interessieren; vielleicht bist Du Dir sebst gegenüber teilnahmslos, weil Dir Wärme und Anteilnahme von jemand ganz schlichtem, Dir intellektuell unähnlichen Menschen bisher unbekannt war, aber vlt sehr gut tun würde?

Ok, reicht, ich doktore nromalerweise nicht an Fremden herum und schon gar nicht öffentlich ;) Kannst Dich auch per PM melden.

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