Probleme im Geist die sich auf Köper übertragen

32 Beiträge in diesem Thema

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Gast Voltair

Da kann ich mich Sheytan nur anschließen, ich wüßte auch gern wie loslassen geht. Ich habe mich mit diesem Thema sehr stark auseinandergesetzt und massig Bücher gelesen, aber keins erklärt wie das ganze wirklich funktioniert.

Trotzdem glaube ich das Ablenkung(durch Sport oder anderes) nicht funktioniert. Das habe ich viel zu lange versucht ;-). Es hilft für eine kurze Zeit und dann holen einen die Probleme doch wieder ein, wenn man sie nicht bearbeitet.

Macht mal dafür einen neuen Thread auf, hier gehts um Cereals Probleme. Ich würde zu dem Thema auch was beitragen.

Cereal, ich habe deine Beiträge durchgelesen. Ich will nicht auf deine speziellen Probleme eingehen, ich bin dafür nicht qualifiziert genug. Jedoch liest sich für mich alles ziemlich chaotisch, keine Ahnung wo man da konkret für eine Lösung ansätzen könnte.

Natürlich wirken sich Probleme im Geist auf den Körper aus. Aber zu behaupten dadurch würde man sich "selbst verletzen" und sein Knie zerstören geht völlig an der Realität vorbei. Versuch da realistisch zu bleiben und nicht in die Esoterikfalle zu verfallen. Auch das ist eine Industrie und sie leben von verzweifelten Menschen, genau wie Religionen. Aber das nur mal am Rande.

Du hast anscheinend kein Bock auf gar nichts. Kommt vor, ist völlig normal. Doch warum sträubst du dich dagegen so sehr? Kann es sein dass du Angst hast etwas zu verpassen falls du mal ne Zeit lang nichts flachlegst oder mit Kollegen nichts unternimmst? Und dein Knie jetzt endlich mal ne vernünftige Entschuldigung liefert dort nicht teilzunehmen?

Ein Scheiß-Gefühl kriegst du dabei anscheinend immernoch - schließlich hat es gereicht dafür einen Thread zu erstellen. Aber dein Bein hat als Ausrede funktioniert und dir gefällt es so gut, dass du obowohl du wieder halbwegs gesund bist, es trotzdem weiterhin benutzt. Macht es Klick?

Kein Plan ob das jetzt völlig am Thema vorbei geht, von Liebe und so verstehe ich nichts.

Du hast kein Bock? Dann lass es sein und fühl dich nicht schuldig. Früher oder später kommt die Lust von allein wieder.

Die Zeit heilt ALLES. Merk dir das. Wenn ich überhaupt nicht weiterkomme warte ich einfach ab. In 1-2 Monaten hast du ne völlig andere Perspektive darauf. Momentan scheint bei dir vieles zur gleichen Zeit passiert zu sein und einige (alte) Emotionen wurden aufgewirbelt (durch die Gespräche mit den Hosenscheißern usw.), evtl. ist das einfach zu viel auf einmal.

Warte zumindest erstmal ab bis dein Bein vollständig verheilt ist, danach kannst du immer noch an deinen Problemen arbeiten.

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Hi Creal,

hab' mir Deinen Eingangspost durchgelesen. Viele Themen, die Dich beschäftigen sind einfach nichts als Schall u. Rauch. zB holst Du gedanklich eine vergangene Situation mit Deiner Ex in Dein Bewusstsein (Gegenwart) u. versuchst eine Lösung für ein Problem zu finden. Für welches Problem?

Zum Thema "Loslassen":

Loslassen bedeutet nicht Verdrängen, sondern erstmal komplettes Zulassen. Verdrängen ist immer eine Aufrechterhaltung von Anspannung. Wenn Brainfuck auftaucht, sich Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Angst, usw. breit machen, dann total in diese Gefühle/Gedanken eintauchen. So dermaßen darauf fokussieren, dass Dein Körper sich keine andere Reaktion als Entspannung herbei sehnt. Nebenbei versuchen auf die Atmung achten. Langsam u. gleichmäßig. Irgendwann erreichst Du vielleicht den Punkt, an dem sich die Anspannung in Entspannung verwandelt. Ab diesen Zeitpunkt sollte dann Ruhe sein für den Rest des Tages (od. zumindest erkennst Du den Witz dahinter u. lässt Dich nicht mehr von Deinem Ego trollen).

Letztendlich bedeutet Loslassen nicht, Probleme nicht mehr anzugehen, sondern Hirnfick zu neutralisieren, um Energie für die Lösungen der Probleme zu gewinnen. Hirnfick zehrt an der Energie.

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weil wie zum Teufel soll man glücklich sein wenn einem etwas fehlt?

Das scheint für viele eine sehr wichtige Frage zu sein.

Die Frage selbst impliziert, dass glücklich sein von etwas ganz Bestimmten abhängig ist.

Darum jagt man hinter dem her, was einem fehlt, denn das, was man hat, macht einen ja nicht glücklich.

Aber vielleicht sind es ja nicht die Dinge selbst, die einen glücklich machen, sondern es ist die "Beziehung" zu den Dingen.

Immer und zu jeder Zeit ausschließlich glücklich sein, das wünscht und erwartet man sich.

Das Leben schenkt einem aber nicht nur dieses Glück, sondern auch manchmal das Gegenteil, und die ganzen anderen Empfindungen, die es zwischen diesen zwei Polen gibt.

Die Wahrnehmung ist ein wesentlicher Faktor.

Richtet man den Fokus seiner Wahrnehmung hauptsächlich auf das, was einem fehlt, dann hat das eine andere Auswirkung als wenn man den Fokus seiner Wahrnehmung auf alles richtet - eben das was bereits vorhanden ist und das was einem fehlt.

Das Thema ist kein einfaches, denn wir alle sind geprägt von der Wahrnehmung. Wir werden von unseren Eltern auf eine bestimmte Art und Weise erzogen, bestimmte Dinge wahrzunehmen. Im Laufe des weiteren Lebens betrachtet man dann die Dinge mit eigenen Augen, doch auch diese Wahrnehmung ist bereits vorgefiltert, durch die erzogene Wahrnehmung. Und zu fast allem, was wir wahrnehmen, haben wir auch eine Meinung.

Und oft passiert es dann, dass wir nur noch eine Meinung haben, ohne wahr zu nehmen, was wir jetzt tatsächlich vor Augen haben.

Sich von diesen Meinungen loslösen und wieder nur wahrnehmen ist nicht leicht. Unser Gehirn hat die Funktion, sich zu erinnern, das ist lebensnotwendig. Oft reichen in einer bestimmten Situation Bruchteile einer ähnlichen Erinnerung aus, und man folgt der alt bewährten Methode.

Doch dieses fast automatisierte Verhalten steht einem dabei im Wege, wenn man Neues erfahren will. Es bedarf viel Aufmerksamkeit, sich ganz bewusst wieder nur auf eine neue Wahrnehmung zu fokussieren.

Wenn man nun einen ungelösten Konflikt mit sich herumträgt, oder etwas anderes beschäftigt einem, dann pfuschen diese einem bei der neuen Wahrnehmung dazwischen. Diese Situation hat Creal auch beschrieben, wie er die Übungen gemacht hat. Das ist auch oft bei Meditationen der Fall.

Man wird mit alten Meinungen, Erinnerungen konfrontiert, die vielleicht mit einer neuen Wahrnehmung andere Meinungen als damals ergeben.

Ist es nicht sinnvoller negative Emotionen zu kanalisieren > z.B.: Sport und etc.

Emotionen brauchen Raum, die wollen ausgedrückt werden.

Bewertungen von Emotionen implizieren, dass einige Emotionen nicht erlaubt wären. Dann passiert genau das, dass man nur "positive" Empfindungen haben und zeigen darf, und die "negativen" verstecken und unterdrücken muss.

Und die unterdrückten Emotionen kommen dann zumeist mit extremer Wirkung ans Tageslicht.

Wenn man über eine Emotion einen Filter (Kontrolle) legt, dann filtert man alle anderen Emotionen auch.

So wie bei den Meinungen werden auch Emotionen gespeichert und kommen bei Erinnerungen hoch.

Und wenn man sich auf eine neue Wahrnehmung einlässt, dann kommen neue Emotionen und neue Meinungen.

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Würde mich nur darüber freuen wenn jemand den begriff "loslassen" mal in irgendeiner Weise definieren könnte.

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Gast Creal

Mein letzter Beitrag in dem Thread ist ja nun eine Weile her. Ich möchte euch aber auf dem laufenden halten und weiter von meiner Situation erzählen. Scheint mir irgendwie passend.

Vorneweg, bis heute ging es mir körperlich richtig beschissen. Die OP liegt jetzt ein wenig über 1 Woche zurück. Anfangs ging es mir übel, konnte nicht aufstehen, auf starken Schmerzmittel, schmerzen beim Bein dehnen und was weiß ich nicht alles. Zu allem Überfluß habe ich auch einen Ausschlag, aufgrund einer Alergischen Reaktion auf ein Schmerzmittel bekommen. Heute bin ich zum ersten Mal einen Schritt ohne Krücken gegangen. Morgen kommt die Motorschiene, am Dienstag der Hometrainer. Am Freitag kommen die Nähte raus, dann sollte ich nur noch eine Krücke brauchen, wenn nicht sogar keine mehr.

ABER, auch wenn ich körperlich echt am Sand war, geistig ging es mir gut wie nie. Ich war 6 Tage im Krankenhaus, habe keine Smartphone. Ich habe dort viele Gedanken fassen können, habe ein Buch gelesen (Die Entstehung der Realität, kann ich nur empfehlen) und war irgendwie Seelenfrei. Ich habe dann im Spital dann den Entschluss gefasst mit dem rauchen aufzuhören und bin jetzt seit mehr als 1 Woche nichtraucher, gelingt mir wirklich viel besser als sonst, da ich keine Stimmungsschwankungen habe. Ich habe im Moment bis auf weiteres auch Bettruhe, darf gerade mal für meine Pflichtveranstaltungen auf die Uni, die werden Mittwoch und Donnerstag sein. Das nagt an mir, weil ich sonst zu den Hyperaktiven Menschen gehöre. Das ist auch der Grund warum ich beim Knie so rein gebissen habe und ab Dienstag am Fahrrad sitze, ich will raus aus der Bude.

Ich muss auch gestehen das es mir echt viel Überwindung kostet hier zu schreiben. Normal schreibe oder zeichne ich nur wenn ich was los werden will, ich schreibe etwas das mir nahe geht praktisch runter. Da das im Moment nicht der Fall ist, muss ich mich dazu "zwingen". Wird schon:

Du fühlst nicht, welche Frau Dich gerade jetzt anzieht, Du nimmst Dir nicht die Zeit jemanden Kennenzulernen und eine Beziehung zu ihm/ihr aufzubauen. Du bewertest und urteilst aufgrund oberflächlicher Dinge (Aussehen), und achtest nicht auf Deine Bedürfnisse. Verlangen hat mit Bedürfnis nichts zu tun.

Deine Welt spielt sich hauptsächlich in Deinem Kopf ab. Dein Körper und Dein "Herz" habe in dieser Welt kaum einen Raum.

Was bedeutet für Dich eine Beziehung zu einer Frau zu haben?

Das kann eine jetzt eine monogame Beziehung sein, das kann eine offene Beziehung sein, das kann eine FB-Beziehung sein ....

ONS sind einmalige Begegnungen, keine Beziehungen.

Und weshalb möchtest Du eine Beziehung haben?

Stimmt. Ich weiß auch nicht wie die "schnelle Lösung" dazu aussieht, aber das ist definitiv immer wieder ein sticking point bei mir, auch wenn nicht so ausgeprägt. Wie bringe ich mein Herz wieder mehr in den Vordergrund. Das ich ein Kopfmensch bin, weiß ich. Ich beschäftige mich auch seit mehr als 1 Jahr damit, eigentlich mit relativ gutem Erfolg. Nur ab und an gibts eben Rückfälle. Ich versuche dann immer den "Lärm" zu stillen, aber der Punkt ist eben das Jetzt. Auch hier kann ich das Buch wieder empfehlen, es bringt eine neue Sicht auf die ganzen Dinge, auch Physikalisch erklärt.

Eine Beziehung zu einer Frau zu haben bedeutet für mich Vertrauen. Da gehts eigentlich nicht um das seelische Vertrauen, sondern um das körperliche. Vertrauen beginnt mit Kleinigkeiten, die ich so nicht kann. Ganz banal, ich kann nackt im Bett schlafen, weil mich jemand Beschützt, dass geht bei ONS nicht. Die Bedeutung liegt aber glaube ich wo anders. In dem Buch was ich gelesen habe, stand eine Erklärung von "wahrer Liebe" drinnen. Das man mit dem anderen verschmelzen will und das auch bis zu einem gewissen Grad geht. Ich habe das, soweit ich das beurteilen kann, schon einmal bei einer Ex erlebt. Das Gefühl ist unglaublich. Es ist eigentlich genau dieses Vertrauen, aber mit starker seelischer Anziehung. Das suche ich wahrscheinlich, dass Bedeutet es für mich. Der Beweis das ich lieben kann.

Jetzt habe ich ein Konzept von Liebe was eigentlich nur ein Konzept ist. Liebe alles, liebe jeden so oder so ähnlich. Aber das funktioniert irgendwie nicht so richtig, dafür sind viele andere Einstellungen zu stark im Kontrast, Einstellungen und Meinungen die ich auch nicht ändern kann. Eine Beziehung ist für mich das, was ich eigentlich 80% aller Pärchen vorwerfe, die stumpfe Befriedigung meiner Bedürfnisse. Und zwar jener des Liebens und jener der Unabhängigkeit. Unterbewusst weiß ich das, darum lande ich ja immer mit den "Schlampen" (der Vorwurf gilt in diesem Fall mir, nicht ihnen) im Bett.

Auf eine Frage hin, eine Beziehung bedeutet vor allem, wie angedeutet, körperliches Vertrauen, Respekt und Gemeinsamkeiten.

Respekt im Sinne das ich sagen kann was ich nicht will aber wir uns dennoch jeden 2 Tag sehen, täglich SMS schreiben etc,

nwieweit ist es zu den Konflikten gekommen, was hast Du dazu beigetragen?

Was hättest Du statt auszuweichen anders machen können, um eine Lösung des Konfliktes herbeizuführen?

Ich habe mich am Knie verletzt, bin dann wegen Kreislaufproblemen 1 Tag in Krankenstand. Meine oberste Chefin rief an, meinte ich soll in die Arbeit kommen. Aus Trotz lies ich mich 1 Woche krank schreiben. Sie rief wieder an und fragte ob ich noch in der Probezeit bin (das war am ersten Tag des Krankenstandes) ich verneinte und ab da war klar das sie mich rauswerfen wollen. Ab dem zeitpunkt hatte ich nicht mehr vor bis zum Ende meines Kündigungsschutzes arbeiten zu gehen. Sie rief mich an und drohte mir, mir mein Gehalt nicht zu zahlen, mich fristlos zu kündigen etc. Ab da an blockte ich ihre Anrufe ab. Als sie dann mein Gehalt wirklich nicht zahlte ging ich zur Arbeiterkammer.

Ich bin mir im klaren darüber das ich meine 50% Beigetragen habe und die Situation schaukelte sich auf weil wir beide Stur waren, aber ich würde es wieder so machen. Weil ihr Verhalten in meinen Augen respektlos war und daraufhin habe ich mit respektlosen Verhalten geantwortet. Vor allem weil auch davor nicht immer alles glatt lief. Ich war mit 20 Stunden beschäftigt und bekam Dienstpläne mit 28 Arbeitsstunden, wurde 2 Monate zu spät versichert etc.

Wieder arbeiten gehen bzw. kündigen. Auch wenn es nicht die feine Art ist, ich bin absolut im Recht mit einem zertrümmerten Knie in Krankenstand zu gehen und eine Firma mit 20000 Mitarbeitern kann es sich leisten wenn 1 davon 1 Woche im Stand ist. Die Lösung genau dieses Konfliktes landet vor Gericht, und das ist gut so. Das ist die oben angesprochene Meinung. Ich bin der Meinung das sich das Volk (Achtung, dass klingt jetzt vielleicht revolutionärer als es ist) nicht jeden Mist von Staat und Wirtschaft gefallen lassen muss, schon gar nicht wenn ich im Recht bin.

Creal wenn ich mal darf....

ist irgendwie auch für mich interessant.

@Gazelle:

hört sich ja alles ganz toll und sinnvoll an, aber wie soll das funktionieren? Ich hab (ähnlich wie Creal) auch alle möglichen InnerGame Beiträge(satsang, Dreamcatcher) gelesen, die Übungen absolviert > natürlich ohne Erfolg.

Ich persönlich bin der Meinung dass das alles Esoterik Humbuk ist, weil wie zum Teufel soll man glücklich sein wenn einem etwas fehlt?

mMn ist das nicht möglich ist so einem State glücklich zu sein, dein Ego arbeitet ja immerhin auch nicht gegen dich und versucht dir durch Hirnwichs und schlechter laune zu vermitteln das etwas ganz gewaltig nicht passt.

Für mich stellt das alles ein riesen grosses Fragezeichen da. Ist es nicht sinnvoller negative Emotionen zu kanalisieren > z.B.: Sport und etc.

Klar darfst du, ich sag dir auch gleich meine Erfahrung und Meinung, ungeachtet Gazelles nächsten Beutrag, dazu.

Das dir etwas fehlt ist ein Hirngespinnst. Die Meinung hast du von den Medien, aus Filmen, von Eltern. Schau dir Fight Club an, mach dir mal klar wie unnötig die ganzen materiellen Dinge sind. Es lebt sich auch ohne IPhone gut, ohne Flachbildschirm etc. Du sparst nicht nur eine Menge Geld, sondern nimmst auch persönlichen Stress von dir runter wenn du in der S-Bahn nicht mehr ins Internet kannst.

Das betrifft aber nur die materiellen Dinge, bei geistigen bin ich manchmal 100% sicher, manchmal gar nicht. Im Moment ist es ein Misch-Masch :rofl:

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Gast Creal
Du hast anscheinend kein Bock auf gar nichts. Kommt vor, ist völlig normal. Doch warum sträubst du dich dagegen so sehr? Kann es sein dass du Angst hast etwas zu verpassen falls du mal ne Zeit lang nichts flachlegst oder mit Kollegen nichts unternimmst? Und dein Knie jetzt endlich mal ne vernünftige Entschuldigung liefert dort nicht teilzunehmen?

Jein. Jetzt ist es noch mal ein ganzes Stück anders. Im Moment KANN ich nichts machen, wegen Bettruhe, aber ansonsten hast du recht, ja. Es ist nur nicht so das ich keinen Bock auf gar nichts habe, sondern zufrieden bin wenn ich meine Ruhe habe, von Eltern, bester Freundin, Unikollegen etc. Ich nutzte es einfach als Ausrede zu Hause zu sein und nicht den 5000 Besuch zu tätigen.

Ich sträube mich tatsächlich aus dem Grund, dass ich Angst habe etwas zu verpassen. Ich habe das mal, mMn sehr Eindrucksvoll, niedergeschrieben. Kann den Text gerne auch hier posten. Der eine Fick, der eine Rausch, der eine Kick, alles zieht vorrüber wenn man zu Hause ist. Wenn man aber draußen ist, ist alles so wie immer. Doch keine Models, doch kein Haiangriff und keine Piraterie in Wien. Ich will einfach nur nicht mit 60 aufwachen und denken "Mist, ich hätte meine Zeit doch nicht mit lernen/zocken oder what ever verkacken sollen".

Ein Scheiß-Gefühl kriegst du dabei anscheinend immernoch - schließlich hat es gereicht dafür einen Thread zu erstellen. Aber dein Bein hat als Ausrede funktioniert und dir gefällt es so gut, dass du obowohl du wieder halbwegs gesund bist, es trotzdem weiterhin benutzt. Macht es Klick?

Ohne dich verarschen zu wollen, Nein, es macht nicht klick. Vielleicht liegt das weil es mich betrifft und ich irgendwas nicht wahrhaben will.

Loslassen bedeutet nicht Verdrängen, sondern erstmal komplettes Zulassen.

Ich denke so weit habe ich das verstanden, bin mir aber nicht sicher wie ich damit umgehen kann/soll. Wie im Eingangspost beschrieben hänge ich nicht an meiner Ex, oder an dem Job oder an sonst irgendwas. Gerade das Ding mit der Ex ist einfach nur nervig, aber nicht (mehr) unangenehm. Das Ding ist eher, das ich körperliche Symptome habe, die ich nicht abstreiten kann oder will. Also dürfte bei mir irgendwas nicht unbedingt im reinen sein. Vielleicht bin ich mit dem Thread hier auch komplett auf dem Holzweg, aber ich glaube das es ein Zusammenspiel von allen mir erwähnten Dingen ist. Kann natürlich auch was ganz anderes sein, was ich nicht bedacht habe.

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Ein Scheiß-Gefühl kriegst du dabei anscheinend immernoch - schließlich hat es gereicht dafür einen Thread zu erstellen. Aber dein Bein hat als Ausrede funktioniert und dir gefällt es so gut, dass du obowohl du wieder halbwegs gesund bist, es trotzdem weiterhin benutzt. Macht es Klick?

Ohne dich verarschen zu wollen, Nein, es macht nicht klick. Vielleicht liegt das weil es mich betrifft und ich irgendwas nicht wahrhaben will.

Doch, du hast es schon verstanden. Du siehst ja selbst dass du Angst davor hast etwas zu verpassen. Und was tut man wenn man Angst hat? Sich ihr stellen.

Dein Bein liefert deinem Gewissen das optimale Schlupfloch sich aus deinem Unternehmenszwang zu befreien. Du merkst ja selbst dass es dir geistig noch nie so gut ging. Wir Männer sind gespaltene Wesen, wir wollen allein und gleichzeitig in Gesellschaft sein.

Beide Teile MÜSSEN befriedigt werden, ansonsten wird man unglücklich. Du musst für dich herausfinden wie groß die Anteile Ruhe - Gesellschaft sein müssen um dich zufrieden zu stellen.

Du bist ein Sklave deiner eigenen Ängste. Getrieben von der Peitsche der Angst dein Leben zu verschwenden, dieses einzigartige Geschenk zu vergeuden. Dass du dabei das Leben nicht wirklich genießen kannst wirst du merken wenn du da mal draußen bist.

Also, stell dich der Angst und unternimm ein paar Wochen/Monate gar nichts. Du wirst sehen es wird dich nicht umbringen und danach kannst du besser entscheiden ob du auch diesen Abend unbedingt wieder in die Bar musst.

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