Problem: Mein Mindset nach Lob des Sexismus erschreckt mich

36 Beiträge in diesem Thema

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Die Literatur hat mir schon etwas die Augen geöffnet, ich dachte immer, wenn ich mit Mädels genauso kommuniziere wie mit Kumpels etc. passt das schon, aber Frauen haben eine ganz Andere Sichtweise! Meine Standarddates gilt es auch zu überdenken bzw. die Vorgehensweise: Gegenüber sitzend im Kaffee und allgemeine Themen (wenn nicht schon per WA o.ä.) wie Hobbies, Beruf, Familie abgegrast...nach ein paar Treffen (Dates kann man das ja nicht nennen) ohne größeren Körperkontakt (umarmen, vielleicht Küssen), geschweige denn Sex hab ich mich - und da war ich sicher nicht alleine - immer gefragt, wie gehts jetzt weiter oder was wird das, weshalb dann meist der Kontakt mit Ausreden, Flakes etc. der Damen eingeschlafen ist -> außer Spesen, nichts gewesen!^^

Man muss einfach eher auf den Punkt kommen und ganz ehrlich, wenn sich ne Dame / Mädel mit mir trifft, was denkt sich, was ich von ihr will? Beste Freundin werden?

Im Endeffekt hat jeder (natürlich nicht nur) sexuelles Interesse! Ich bin immer wieder auf so Aussagen (z.B. bei ersten Kuss) wie "lass es uns langsam angehen" eingestiegen, noch ein paar mal getroffen, nix passiert, Resultat war wie oben geschrieben Ausreden, Flakes, Kontaktabbruch - das wars dann immer, komisch "langsam angehen lassen"?! :D => Eskalieren, wenn sie wirklich blockt -> NEXT! Hab besseres zu tun, als mit nem Mädel zu reden oder mich volljammern zu lassen!

Ich muss aber jetzt dringend das gelesene / "gelernte" in die Tat umsetzen und im realen Leben mehr Mädels ansprechen und klarmachen!

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Wieso dich dein mindset nach der LdS-Lektüre erschreckt, TE?

Ich sag's dir: weil das dort suggerierte eindimensionale Denken in Binärmustern kognitive Dissonanzen weckt, und Inkongruenz halt eher in Unbehagen mündet.

Doppelstandards also von Bord werfen und mit weniger selbstgefälligen Paradigmen operieren.

Und unter uns - gefühlte Minderwertigkeit überzukompensieren durch pauschales Abwerten der Frau als Uterus gesteuerts Gefühlswesen lässt nicht gerade auf ein stabiles Selbstbild schließen.

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Gast B l u e t h e

Irgendwie 2013 und so...

Aber diese kurze Zusammenfassung trifft es ziemlich gut.

Am 16.11.2016 um 05:43 schrieb johnnyBeGood:

Kurz zusammengefasst waren beispielsweise für mich die folgenden Punkte die wichtigsten:

- Dein eigenes Leben führen und unabhängig von anderen werden / sein und lernen auch alleine glücklich zu sein (beruflich, Hobbies & Interessen nachgehen, familiäre Beziehungen, Freundschaften pflegen, Humor => Charakter stets weiterentwickeln)

- Jederzeit offen für andere Meinungen zu bleiben und deine eigene selbst reflektieren und diese mit Überzeugung vertreten

- Lernen Frauen zu verführen, anstatt (extrem ausgedrückt) nach Sex zu fragen bzw. zu betteln: Sie dominant führen, C&F, P&P, Geschichten, Rapport, Kino, (Freeze)

- Anfangen zu verstehen, wie eine Frau tickt und das nicht nur in dem was sie äußert, sondern auch durch Ihre Körpersprache

- Dich nicht Ihr gegenüber unterwerfen und eine Oneitis zu entwickeln

- Sie ernst zu nehmen, wenn Ihr ein wichtiges Thema besprecht, aber...:

- Gelassener zu werden in puncto Eifersucht, Shittests, Drama, Manipulationen, ...

- Verstehen, dass Du deinem Mädchen so viel Aufmerksamkeit und Liebe schenken kannst wie Du möchtest, solange Sie dich gut behandelt!!!

So am Rande >> Das Wort ‚Jederzeit‘ macht den Satz für mich zu einer weißen Ledercouch – schön, aber im Alltag doch irgendwie mega unpraktisch.

dominant würde ich durch situativ ersetzen

bearbeitet von B l u e t h e

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Gast

Nun, Lob des Sexismus ist zumindest ein Buch, dass denjenigen, grenznaiven Männern so einiges an Illusion nehmen kann. Das ist für manchen ein dickes Plus und durchaus hilfreich. Auch die Beschreibung der psychisch Gestörten ist sehr gut ausgeführt, die es gibt. 

Was aber in Bezug jedoch immer wieder unter den Tisch fallen gelassen wird ist, dass Enigma durch aus beschreibt, wie schön und erfüllend eine Beziehung mit dem richtigen Partner sein kann und dass es durch aus auch Frauen gibt, die richtig "ticken". Es mag manchmal drastisch ausgedrückt sein, doch es ist doch so: Jede Person hat eine Prägung, trägt ihr "Päckle", wie man bei uns sagt und wird dadurch in ihrem Verhalten beeinflusst und gesteuert. Dass das nicht immer eine bewusste Manipulation ist sondern sowohl psychisch und andererseits evolutionär, halte ich auch für normal.

bearbeitet von Gast

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Gast Lemmy86

Für mich als AFC war LDS auch heftig. Mark Manson´s Modells und der Weg des wahren Mannes sowie der Austausch und die großartigen Beiträge von DocDingo hier im Forum (Danke nochmals dafür!) haben das dann wieder etwas kompensiert.

Zum gamen fand ich LDS perfekt. Sprich es verhalf mir dabei, C&F, P&P etc. erst einmal kennen zu lernen und anschließend auch umzusetzen.

Nun in einer LTR ist es schwierig und ich habe teilweise wieder (leider) sehr viel verworfen, was ich aus dem Buch mitgenommen habe.

Muss sagen, dass es in einer LTR aber meiner Meinung nach auch nicht wirklich anwendbar ist, auch wenn Enigame anderes behauptet.

Da er aber ja eh nur eine "Königin" hat und nebenbei 10 andere HB´s bumst, und es für ihn auch okay ist, wenn seine Partnerin(nen) das tun, ist das Mindset in Beziehnungen, so wie in LDS benannt, auch für mich nicht praktikabel.

 

Was mich persönlich eher demotiviert ist teilweise das Forum hier. Wenn ich hier lese, fühle ich mich oft mindwertig und so, dass scheinbar jeder hier alles richtig macht in Bezug auf Frauen, Beziehungen, Game und ich vieles falsch mache.

 

Habe deshalb auch erstmal etwas Abstand genommen und versuche die LTR auch so hinzubekommen.

 

Dennoch LDS ist eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe, ein wahrer Augenöffner. Und was auf dem Buchrücken steht ist absolut richtig. Das es in Liebesdingen einen fundamentalen Unterschied zw. Männern und Frauen gibt, muss man einfach wissen.

Sich dessen nicht bewusst zu sein, bedeutet wie Enigma richtig sagt, leiden.

bearbeitet von Lemmy86

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Am 24.11.2016 um 11:23 schrieb Lemmy86:

Dennoch LDS ist eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe, ein wahrer Augenöffner. Und was auf dem Buchrücken steht ist absolut richtig. Das es in Liebesdingen einen fundamentalen Unterschied zw. Männern und Frauen gibt, muss man einfach wissen.

Sich dessen nicht bewusst zu sein, bedeutet wie Enigma richtig sagt, leiden.

Ich finde LDS auch sehr gut. Nur die Sache mit den "shit tests" sehe ich ganz anders.

In LDS bekommt man den Eindruck, "shit tests" seien etwas Negatives, eine Falle, Tests, die man unbedingt bestehen muss. In Wirklichkeit sind "shit tests" ein Zeichen einer gewissen Attraction.

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Gast Lemmy86

Natürlich sind Sie ein Ausdruck von Attraction. Aber auch gleichzeitig eine Falle - Fällst du durch sinkt deine Attraction ;)

Kleines Beispiel: Meine LTR hat anfangs ganz gerne mal in Richtung Eifersucht "geshit-tested". Typ XY hat mich gestern beim feiern angemacht, auf der Arbeit ist so n gut aussehnder Typ etc.

Bin (so wie in LDS gelernt) nie drauf eingegangen und habe das mit C&F weggewischt. Irgendwann kam Sie dann ganz traurig an, wieso ich denn nicht eifersüchtig sei, ob Sie mir egal sei etc.

Hab mich in Ihren Frame ziehen lassen und durchaus mal etwas Eifersucht gezeigt (Fehler!). Seit dem haut Sie gerne auch mal öfter was raus um mich eifersüchtig zu machen, weil Sie merkt, dass Sie mich eben doch damit treffen kann.

 

In Zukunft (und bei meiner nächsten LTR) ziehe ich es wieder stur so durch, dass ich in keinster Form Eifersucht zeige. Dann hören die Shit Tests dahingehend auch auf... (hoff ich mal :D)

bearbeitet von Lemmy86

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Was in LDS steht, trifft schon zu, allerdings wird es verzerrt dargestellt. Zum Beispiel geht es bei den Frauentypen um zwei Drittel um extreme LSE-Frauen und um ein Drittel um reine HSE-Frauen. Beides trifft man in freier Wildbahn praktisch nicht an. Alles im allen widmet sich das Buch überproportional stark den negativen Aspekten der Interaktion zwischen Mann und Frau. Würde ein 12 Jährige das Buch lesen würde der denken „und so etwas soll Spaß machen, warum das Ganze?“

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