Wie raus aus dem Teufelskreis?

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Hi Leute,

Wende mich an Euch, weil ich momentan in einer für mich aussichtslosen Situation stecke. Ich erhoffe mir Aufmunterungen, Arschtritte bzw. alles, was mich weiterbringen könnte.

Meine Situation: Hab mich vor einigen Monaten von meiner Ex getrennt. Wollte sie danach zurück, sie wollte/konnte nicht mehr. Danach mehr Downs als Ups gehabt. Gelegentlich in tiefste depressive Stimmungslagen geraten. Und auch die letzten Wochen stecke ich in einem Tief/ ständigem Grübeln fest. Die Gedankenschleifen sehen folgendermassen aus: Ständig kommt mir ihr Bild vor Augen, trauer ihr nach, stelle sie auf ein Podest. Ihr gehts besser (glaube ich zumindest), sie schafft mit Bravour ihr Medizin-Studium, ich hingegen sitze meine Vorlesungen/Seminare nur ab und schaffe mir anscheinend durch die Sache mit ihr (unterbewusst?) Ausreden, warum ich mich nicht auf die Uni konzentrieren kann. Weiterer Punkt: wenn ich in die Uni gehe, habe ich staendige Angst sie zu sehen.

Lese mir jeden Tag viele Sachen ueber NlP, Innergame und positives Denken durch, d.h. in der Theorie kenne ich meine Baustellen/Probleme und Lösungsansätze, allerdings haperts in der Umsetzung vollkommen.

Ich weiß, dass die Probleme wesentlich tiefer liegen (Verlustängste, Selbstliebe, Unstrukturiertheit, Orientierungslosigkeit), was der Grund dafuer ist, dass ich diesen Thread in dieses Forum poste, und nicht in die Beziehungskiste. Insofern ist sie nur das Sinnbild meiner Probleme?

Fakt ist: das viele Nachdenken verwirrt mich und zieht mich runter. Hat jemand aehnliche Erfahrungen gemacht, wie kann man das staendige Abrutschen in negative Gedankenstrudel verhindert, im besten Fall sogar sein Unterbewusstsein umprogrammieren (damit es bsp. Keine Angst mehr hervorruft, wenn ich in die Uni gehe oder es mich stark redet und Hoffnung gibt, wenn ich mich mal wieder als macht- und wehrlos betrachte).

Innerhalb der letzten zwei Jahre haben sich aber Denk- und Verhaltensmuster eingepreagt, die ein erfuelltes Leben teilweise unmoeglich machen. Die abzulegem scheint mich fuer mich in solchen Phasen unmoeglich.

Ich weiß, momentan bin ich ein Komplexhaufen, der sich im Selbstmitleid suhlt, aber deswegen wende ich mich an Euch. Ich moechte ein glueckliches Leben, welches sich aus innerer Unabhaenhigkeit zu anderen Personen oder Umstaenden zusammensetzt. Zielpotenzial ist also da, aber wie gesagt meine Gedanken und Gefuehle holen mich zu oft ein.

Über Denkanstöße, Arschtritte, Tipps zur Umsetzung oder Darstellungen eigener Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar!

Mfg Jay

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Der erste Schritt für dich ist, aktiv zu werden. Wenn ich nur zu Hause rumhocke, Trübsal blase und mich mit Anleitungen über die Lösung meiner Probleme beschäftige, werde ich auch eher heute als morgen depressiv. Also sorge dafür, dass du so viel wie möglich zu tun hast, auf Achse bist und so wenig wie möglich in Situationen kommst, in denen du alleine irgendwo rumsitzt.

Am besten ist körperliche Aktivität, power dich beim Sport richtig aus, hilf deinen Nachbar den Garten umzupflügen, etc. Als Student kommt man um ein gewisses Maß geistiger Tätigkeit natürlich nicht drumrum, aber auch da lassen sich die Einfallstore für negative Grübeleien verringern, z.B. indem du dich mit anderen triffst um gemeinsam zu lernen.

Zieh das mal ein bis zwei Wochen durch – Ich wette, dass es dir danach schon wesentlich besser geht. Falls das wider erwarten auch nicht hilft, würde ich mir an deiner Stelle mal überlegen, professionelle (psychologische) Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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Der Trick ist einfach:

Du framst dich so, dass du jetzt dein Leben in Griff kriegst, um so deine Ex wiederzubekommen. Das wirst du nicht (oder vielleicht auch schon - egal), aber so kriegst du dein leben wieder auf die Reihe. Try it.

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Hi Leute,

Wende mich an Euch, weil ich momentan in einer für mich aussichtslosen Situation stecke. Ich erhoffe mir Aufmunterungen, Arschtritte bzw. alles, was mich weiterbringen könnte.

Meine Situation: Hab mich vor einigen Monaten von meiner Ex getrennt. Wollte sie danach zurück, sie wollte/konnte nicht mehr. Danach mehr Downs als Ups gehabt. Gelegentlich in tiefste depressive Stimmungslagen geraten. Und auch die letzten Wochen stecke ich in einem Tief/ ständigem Grübeln fest. Die Gedankenschleifen sehen folgendermassen aus: Ständig kommt mir ihr Bild vor Augen, trauer ihr nach, stelle sie auf ein Podest. Ihr gehts besser (glaube ich zumindest), sie schafft mit Bravour ihr Medizin-Studium, ich hingegen sitze meine Vorlesungen/Seminare nur ab und schaffe mir anscheinend durch die Sache mit ihr (unterbewusst?) Ausreden, warum ich mich nicht auf die Uni konzentrieren kann. Weiterer Punkt: wenn ich in die Uni gehe, habe ich staendige Angst sie zu sehen.

Lese mir jeden Tag viele Sachen ueber NlP, Innergame und positives Denken durch, d.h. in der Theorie kenne ich meine Baustellen/Probleme und Lösungsansätze, allerdings haperts in der Umsetzung vollkommen.

Ich weiß, dass die Probleme wesentlich tiefer liegen (Verlustängste, Selbstliebe, Unstrukturiertheit, Orientierungslosigkeit), was der Grund dafuer ist, dass ich diesen Thread in dieses Forum poste, und nicht in die Beziehungskiste. Insofern ist sie nur das Sinnbild meiner Probleme?

Fakt ist: das viele Nachdenken verwirrt mich und zieht mich runter. Hat jemand aehnliche Erfahrungen gemacht, wie kann man das staendige Abrutschen in negative Gedankenstrudel verhindert, im besten Fall sogar sein Unterbewusstsein umprogrammieren (damit es bsp. Keine Angst mehr hervorruft, wenn ich in die Uni gehe oder es mich stark redet und Hoffnung gibt, wenn ich mich mal wieder als macht- und wehrlos betrachte).

Innerhalb der letzten zwei Jahre haben sich aber Denk- und Verhaltensmuster eingepreagt, die ein erfuelltes Leben teilweise unmoeglich machen. Die abzulegem scheint mich fuer mich in solchen Phasen unmoeglich.

Ich weiß, momentan bin ich ein Komplexhaufen, der sich im Selbstmitleid suhlt, aber deswegen wende ich mich an Euch. Ich moechte ein glueckliches Leben, welches sich aus innerer Unabhaenhigkeit zu anderen Personen oder Umstaenden zusammensetzt. Zielpotenzial ist also da, aber wie gesagt meine Gedanken und Gefuehle holen mich zu oft ein.

Über Denkanstöße, Arschtritte, Tipps zur Umsetzung oder Darstellungen eigener Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar!

Mfg Jay

Vielleicht solltest du dir zusätzlich professionelle Hilfe holen - einen Psychotherapeuten in Erwägung ziehen.

Oder am Besten: Einen Facharzt für Psychiatrie, wenn diese depressiven Phasen, und Ängste schon vorkamen als du deine Ex nicht kanntest.

Du kannst vieles tun, das PU Forum dir durchlesen,Innergame arbeiten machen, 100 Frauen ficken - Deine Probleme bessern sich allenfalls.

Und bei der nächsten Trennung, wenn dann auch noch Stress im Job dazu kommt, kannst du wieder in ein depressives Loch fallen.

Laut Statistik erkrankt jeder dritte Deutsche in seinem Leben an einer ernsthaften psychiatrischen Erkrankung. Da aber so etwas Tabuthema hier ist(Ein DEUTSCHER MUSS FUNKTIONIEREN), wird nie darüber geredet, die meisten Menschen gehen nie zum Psychiater bzw. beschäftigen sich damit, und sind so ihr Lebenlang unglücklich.

Bei Menschen mit gewisser Veranlagung können Schockerlebnisse dazu führen, dass der Gehirnstoffwechsel beinträchtigt wird. Vielleicht war es eine Kleinigkeit in der Kindheit, oder eine Trennung in der Pubertät - und schon produziert dein Gehirn auf Lebenszeit zu wenig Serotonin, das Ergebnis: Du wirst immer eine niedergeschlagene Stimmung haben, und nie ganz zufrieden sein. Auch wenn die Dinge ok sind. Und das nur weil dein Gehirn auf grund eines Unfalls von früher zuwenig von einem bestimmten Stoff produziert!

Zieh auch das in Erwägung! Sowas wird meist unterschätzt.

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@ Cycle: Danke, werde ich umsetzen! Habe mir schon einen Wochenplan erstellt :)

@ Shanga: Jawohl, gut erfasst!:D bin bereits seit einigen Sitzungen beim Psychologen. Habe mir eingestanden, dass ich es wohl doch nicht ganz alleine schaffe. Für mich persönlich ist das absolut kein Tabu-Thema. Bei mir besteht eine gewisse Veranlagung, die Probleme sind allerdings erst in der Beziehung aufgetreten. Sind wahrscheinlich auch unaufgearbeitete Sachen aus der Kindheit. Also steht ein steiniger, langer Weg vor mir, aber mit harter Arbeit und Geduld wird das hinhauen;) Ahja, die Situation unterschätze ich nicht, im Gegenteil, ich dramatisiere sie eher:P

In diesem Sinne

Mfg

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Na toll, und was ist mit meinem Tipp? Den fand ich am besten.

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Mh, was grundsätzlich immer helfen kann, such dir ein Hobby als ,, gesunde Droge".

Was gibts da? Ansonsten geh zu nem Coach oder eben zu nem Mediziner, Zweiteres würde ich

aber erst wenn die Auswirkungen es rechtfertigen.

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Gast Black Jack21

Hi JayTee

Hast du den einen guten Freund mit dem du über deine Probleme reden kannst? Tut gut, wenn man alles mal rauslässt(nicht nur im Forum ;))

Wenn du ein fettes Down hast, machst du dir dann Vorwürfe? Machst du dich fertig? Was fühlst du dann dir gegenüber?

Grüsse

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