Abiturprüfung in BWL

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Guten Morgen,

ich schreibe am Montag mein Abitur in BWL und habe diesbezüglich eine Frage zum Thema Absatz/Marketing:

2.4

Um dem Konzept "Produktlebenszyklus" mehr Aussagekraft zu verleihen, soll die Betrachtung um das Marktanteils- / Marktwachstums-Portfolio erweitert werden.

2.4.1.

Die Kernthese lautet, dass es auf eine gesunde Mischung des Produktportfolios ankomme. Begründen Sie diese Aussage ausführlich !

Weiß irgendeiner was unter einer "gesunden Mischung" des Portfolios verstanden wird ? Da steht weder was bei Google, noch in meinem Marketingbuch darüber. Das nervt mich.

Danke

bearbeitet von Libera

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Ja, dass du halt von jedem 1/3 in deinem Portfolio bringen sollst.

1/3 Konzept Produktlebenszyklus

1/3 Marktanteils-Portfolio

1/3 Marktwachstums-Portfolio

= 3/3 also eine Gesunde Mischung, da jedes Thema ausgeglichen vorkommt im Portfolio.

Die Gesunde Mischung der Themen ist insofern wichtig, da sich der Produktlebenszyklus aus all diesen Kernthemen zusammen setzt und man alles braucht um einen korekten Produktlebenszyklus zu erstellen.

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BCG Matrix anschauen.

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BCG Matrix stimmt schon so wenn ich die Aufgaben lese

Mit gesunder Mischung ist dann wohl gemeint, dass man genügend neue Produkte fördert und sich nicht nur auf den Cash Cows ausruht, Dogs ggf. aus dem Sortiment nimmt, mehrere Standbeine aufbaut bla bla bla

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Gast Johanna100

Ein Zitat aus meinem Lehrbuch:

Das Portfolio ist dann ausgeglichen, wenn das Wachstum eines Unternehmens gesichert ist und ein Risikoausgleich zwischen den verschiedenen SGE ( = Strategische Geschäftseinheiten) besteht. Ein Portfolio wäre dann nicht ausgeglichen, wenn in der Matrix zu viele "arme Hunde" oder "Fragezeichen" beziehungsweise zu wenige "Sterne" und "Melkkühe" existieren.

Ziel eines Unternehmens muss es daher sein, die einzelnen SGE so zu positionieren, dass es zu einer möglichst optimalen Kombination von "kapitalliefernden" SGE in zurückgehenden Märkten und "kapitalverbrauchenden" SGE in Wachstumsmärkten kommt. Nur in diesem Fall kann der Unternehmenserfolg langfristig als gesichert angesehen werden.

bearbeitet von Johnny100
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Na kann man sich doch anhand der bereits genannten BCG Matrix schön herleiten. Um mal Beispiele zu bringen:

Ein Produkt mit geringem PLZ ( Trendprodukt ) kann trotz der kurzen Zeit auf dem Markt, ein schnelles und großes Wachstum der Marke ( Bekanntheit und Marktanteile ) hervorrufen, wenn diese dort noch Schwächen hat.

Es ist für ein Unternehmen wichtig, neben den "Cash Cows", die den Grundbaustein für den Absatz des Unternehmens auch neue Innovationen zu bringen, in Form von Trendprodukten, damit das Unternehmen nicht in einen Stillstand verfällt.

Zur Matrix kann man sagen, dass ein Unternehmen in erster Linie natürlich "Stars" in ihrem Produktfeld benötigen, die am wertvollsten sind. Daher sollte man nicht nur beachten wie der PLZ ihres Produkts aussieht, sondern, wie das Unternehmen durch dieses Produkt in allen drei Bereichen liegt. Bei einem geringen PLZ wäre das Produkt wohl nur in einem geringen Zeitraum auf der Rechten Seite der Matrix zu finden - das verstehe ich unter dem Ausgleich, dass das Unternehmen langfristig als Cash Cows bzw Stars stellen kann.

Mehr ist mir zu viel per Handy ;)

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BCG Matrix anschauen.

Was aber nicht die Frage beantwortet.

Die BCG Matrix beschreibt vier Stadien des Produktlebenszyklus mit Vor und Nachteilen der einzelnen Stadien. Ein Portfolio ist dann ausgeglichen, wenn ein Produktportfolio Produkte aus verschiedenen Stadien hat.

Poor dogs beispielsweise sollten durchaus einen Teil der Produkte ausmachen, aber nur solange ihr Deckungsbeitrag am Unternehmen positiv ist. Beispielsweise können Produkte trotz Gesamtverlust als Komplementärprodukt über den Deckungsbeitrag immer noch positive Effekte auf das Gesamtportfolio in Verkauf und Produktion haben. (Synergieeffekte)

Cash Cows und Stars sollten einen Großteil der Produkte ausmachen, man sollte gerade bei diesen beiden Produkten aber entsprechend den Markt im Auge behalten.

Die Question Marks sollten einen nicht geringen Teil der Produktlinie ausmachen, um entsprechend Stars und Cash Cows zu ersetzen, sobald deren Marktanteile sinken.

Ein ausgeglichenes Produktportfolio erlaubt Wachstum, positive Deckungsbeiträge und gleichzeitig die Finanzierung und Tests von Question Mark Produkten am Markt.

Ein unausgeglichenes Portfolio nur aus Cash Cows kann bei einem Wegfall zum Poor Dog Probleme bereiten, ein Portfolio das genug Star Produkte aus Question Marks entwickelt hat, wird dieses Problem kompensieren können.

Das Ausgleichen dieser Matrix besteht vor allem darin, dass die entsprechenden Eigenschaften sich gegenseitig helfen, anstatt das Unternehmen zu versenken.

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Das Konzept des Lebenszyklus findet man an der Marktwachstumsachse wieder. Ein Hohes Marktwachstum spricht für den Beginn des Produktlebenszykluses.

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Das Konzept des Lebenszyklus findet man an der Marktwachstumsachse wieder. Ein Hohes Marktwachstum spricht für den Beginn des Produktlebenszykluses.

Ich werfe einfach mal den Break-Even-Point an der Stelle rein.

Da beginnt der Produktlebenszyklus. So wurde es mir beigebracht.

Müsste sich mit dem Beginn der Wachstumsphase decken, oder?

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