Un Bekannt fragt nach: HB und die Grenze zwischen FB/LTR

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Gast lazaros

Studiumsbedingt ist Un Bekannt so gut wie gezwungen ein eigenes Leben zu führen.

Den Sport wird er nach all der Mühe, die ihn bis hierhin gebracht, auch nicht aufgeben.

Seine Fähigkeit zur Reflexion ist offensichtlich und die nötigen (von LH genannten) Schlüsse wird er für sich ziehen müssen.

Meine Frage ist: Wird sich deine HB in deinem SC und deiner Familie wohlfühlen? Und kannst du langfristig damit leben, dass ihr SC dir nicht unbedingt wohlgesonnen ist?

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Ich freue mich über die zahlreichen Anregungen.

Kurzer Tatsachenbericht: ich habe nichts gemacht. Sie war völlig normal, wir hatten Sex und haben das ganze Wochenende zusammen verbracht. Ich habe keine klaren Aussagen getroffen (sie hat allerdings auch nicht klar gefragt), und bin daher simpel bei dem verblieben, was ich bereits seit Monaten praktiziere: gut zureden, und eine "Beziehung" implizit vermitteln. Sie verhält sich ja gleich.

@satsang

Danke für die Klarstellung. Deine Antworten machen Sinn. Ich selbst bin in derartigen Situationen leider noch sehr grün hinter den Ohren, sodass es mir nicht immer leicht fällt mein Verhalten richtig zu kalibrieren. Grundsätzlich bin ich in dem was du postulierst auch völlig bei dir. Allerdings wie ich bereits schrieb: pauschal ist nicht immer optimal.

An dieser Stelle möchte ich meine Antwort noch mit dem Beitrag von lazaros verknüpfen: Es gibt vielerlei Dinge, um die ich mir in diesem Verhältnis keine Sorgen mache. Ich werde weder "betaisiert", noch unterliege ich anderen Kinderkrankheiten des Pickup. Attraktion ist tonnenweise vorhanden, scheinbar ist aber gleichermaßen eine Menge Vertrauen da. Sie redet mit mir über Details, die sie, laut eigener Aussage, nicht mit ihren Geschwisterkindern oder Eltern bespricht. Zur Zeit gibt es für mich keinerlei Handungsbedarf. Ich werde meine Strategie also nicht ändern. Wenn sie es ansprechen sollte, werde ich so antworten, wie mir hier geraten wurde.

folgendes Zitat von lazaros:

Meine Frage ist: Wird sich deine HB in deinem SC und deiner Familie wohlfühlen? Und kannst du langfristig damit leben, dass ihr SC dir nicht unbedingt wohlgesonnen ist?

ist eine intelligente Frage, mit der ich mich bereits ausgiebig beschäftigen durfte in der letzten Zeit. Definitive Antwort habe ich nicht auf alle Aspekte. Sie würde sich in meiner Familie/Freundeskreis garantiert wohlfühlen. Reminder: sie ist Christin, und nicht von der Al Shabaab Miliz. Zweifelsfrei gehört sie einer sehr konservativen christlichen Denomination an, hat sich aber von den reaktionärsten Weltbildern völlig losgelöst. Sie hat viele nicht-christliche Freunde, und ist selbst sehr unabhängig, und auch fähig die christliche Lehre kritisch zu hinterfragen. Möglicherweise hat sie sich aus diesem Grund aus ihrer Gemeinde entfernt, und lebt einige hundert Kilometer von ihrer Heimatgemeinde entfernt. Weiterhin muss ich satsang in einem entscheidenden Punkt widersprechen: unsere Werte sind sehr kongruent. Ich stehe der Homosexualität und Polyamorie grundsätzlich offener gegenüber, aber was unsere Gesellschaftsmoral, oder politischen Positionen angeht bin ich oftmals noch ein Stück konservativer und reaktiönärer. Unser moralisches Gerüst ist sehr ähnlich. Mir fehlt der kirchliche Überbau, aber das sehen wir beide nicht als Problem an. Kurz: mit Konservatismus habe ich keine Probleme. Zugeben muss sie, dass viele ihrer christlichen Connections ein "Problem" mit mir haben. Darauf antworte ich, dass es ihr herzlich egal sein sollte, was ihre Freunde von mir halten, denn mir ist es ebenfalls völlig egal, was meine Freunde zu ihr sagen würden. Natürlich wurmt mich die Engstirnigkeit ihres christlichen Umfeldes, aber da sie darin kaum mehr eingebettet ist, können wir scheinbar beide damit leben. Sollten wir das "Beziehungsgespräch" führen, werde ich ihr auch klar vermitteln, dass ich erwarte nicht missioniert zu werden, und sie das bitte ihrem Umfeld so mitteilen soll. Sie hat noch niemals Anstalten gemacht mich zu irgendwas überreden zu wollen. Sollte ich mich unter Druck gesetzt fühlen, werde ich das kommuniziere, und ggf. Konsequenzen ziehen.

Man kann das Ganze relativ einfach zusammenfassen: wenn sie in der Lage ist aufdringliche Freunde und Verwandte mit einem "Fuck you" abzukanzeln, wenn man gegen mich redet, oder mir den Missionar vorbeischicken möchte, so kann aus dieser Verbindung auch etwas Festes werden. Kann sie das nicht, muss ich eben einen Schlussstrich ziehen. Mich auf Verdacht zu trennen wäre mir jetzt zu vorschnell.

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