Techniken um Gefühlsintensität in Stressituationen zu dämpfen?

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Hi,

Gibt es Techniken, um Gefühlsintensitäten allgemein und in Stresssituationen zu dämpfen? Es geht mir nämlich darum dass ich Dinge

nicht klar sachlich durchdenken kann wenn ich in Stresssituationen bin oder ich aus irgendeinem Grund starke Gefühle spüre, wie z.B

Angst, Wut, Enttäuschung etc. Und ich würde gerne auch unter schweren Umständen meinen Mann stehen können. Ich weiss aber auch ein wenig , was im Körper passiert wenn man im Stress ist, man schüttet Cortisol

aus, ganz viele Funktionen werden blockiert (Fight or flightresponse). In dem Fall ist mein Anspruch doch völlig realitätsfremd,

und ich müsste mich nur auf das naheliegendste zu konzentrieren anstatt zu versuchen cool zu bleiben und zu versuchen alles

in Ruhe zu checken.

Was meint ihr?

NK

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Mit Atemtechniken wie u.a. Pranayama (Yoga-Atmung) oder anderen die letzl. alle vom Pranayama abstammen wird dir geholfen.

>Angst und Stress verändern die Atemtechnik des Körpers und die richtigen Atemtechniken reduzieren unaufhaltsam Stress und Angst. Durch bewußtes Atmen kommen Gelassenheit und Vertrauen wieder. Atemübungen wirken schnell, ohne großes Training und ohne Nebenwirkungen. Wer seinen Atem beeinflussen kann, der kann seine Stimmung beeinflussen und der kann mehr Sauerstoff und damit mehr Energie aufnehmen.<

Gruß K.

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Danke Rick, damit haßt du mir nicht geholfen. Das ist eine ernstgemeinte Frage, ich möchte in Stressituationen handlungsfähgier sein können. @Kabou: Reicht da bewußtes Atmen oder ist da eine bestimmte Technik besser?

Wie lange braucht das in so einer Situation bis es wirkt? Hab außerdem gegooglelt, es scheint viele Techniken zu geben. Bin trotzdem froh über Anregungen.

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Hi @ all,

da fallen mir zwei Sachen ein arbeiten mit amplifizieren und Zustands-Evokation.

Amplifizieren-> arbeiten mit Submodalitäten: V A K O G

du nimmst dir jede Vorstellung die dir durch den Kopf geht sind es Bilder lass in der Vorstellung das Bild kleiner werden, seh das es sich entfernt und lass es von Farbe zu grau_weiß werden und von da dann schwarz.

Wenn du etwas hörst in Gedanken, lass die Stimme langsamer werden und leiser

Bei Gefühlen, finde den Ort wo das Gefühl am stärksten ist und stell dir vor du hast einen Regler womit du das Gefühl runter regeln kannst

Zustands-Evokation:

Schau auf einen Punkt und achte auch auf deine Atmung und lass sie langsamer und ruhiger werden.

stell dir dann eine Situation vor, wo du entspannt bist/warst und du Freude spührst/es .

beschreibe innerlich was du siehst/sahst welche farben da sind und die Dinge in der Situation um dich sind. beschreibe innerlich was du hören tust/konntest in Gedanken selber. beschreibe dir selber was du fühlen kannst/konntest körperlich und was körperlich vorgeht/vorging.

Du kannst die Sachen in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart beschreiben.

Du kannst auch es auch verstärken in dem du Adjektive in der Beschreibung nutzt:

Bsp: Du/Ich fühlst/Fühle den Sand unter deinen/meinen Füßen

Du/Ich fühlst/fühle den angenehmen und warmen Sand deinen/meinen Füßen. Du kannst sowohl meinen als auch deine einsetzen

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Das war auch eine durchaus ernstgemeinte Antwort @Nick Knertt

Beide Bücher beschreiben sehr gut, wie du dank Entspannungsübungen // Meditation viel viel besser mit Stress usw. umgehen kannst.

Lies am besten einfach mal die amazon rezensionen zu den Büchern durch

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Danke Rick, damit haßt du mir nicht geholfen. Das ist eine ernstgemeinte Frage, ich möchte in Stressituationen handlungsfähgier sein können. @Kabou: Reicht da bewußtes Atmen oder ist da eine bestimmte Technik besser?

Wie lange braucht das in so einer Situation bis es wirkt? Hab außerdem gegooglelt, es scheint viele Techniken zu geben. Bin trotzdem froh über Anregungen.

Das Problem mit dem Atmen war bei mir, dass ich mir das in Stressituationen erstmal einfallen musste: "Ruhig atmen..." Dann wirkt es sofort. Bis man die Kette "Stressituation erkennen --> Atmen --> Beruhigen" konsistent drauf hat dauert es Monate. Von daher halte ich das Konzept von Ars_de_Palpatio für viel zu kompliziert.

Was mir enorm geholfen hat, waren Theaterkurse, weil das die Kombination "Stressituation & auf den Körper achten" immer wieder fordert.

Was auch enorm hilft sind regelmässige Entspannungsübungen: Autogenes Training, Meditation, MBSR, was auch immer...

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Hey Nick Knerrt,

wenn du weißt, wann du in die konkrete Stress-Situation kommen wirst, kannst du ja bereits vorarbeiten, beispielsweise mit einem Moment of Excellence. Generell ist es eine gute Sache, für unvorhergesehene Situationen einen Ressourceanker zu haben, d.h. kraftvolle Ressourcesituationen zu elizitieren und den entsprechenden Zustand zu ankern, so dass du ihn immer abrufen kannst, wenn du ihn brauchst.

Oder ran an den Glaubenssatz

dass ich Dinge nicht klar sachlich durchdenken kann wenn ich in Stresssituationen bin

Das ist nämlich schlicht eine Frage der Übung.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Das mit dem Atmen klappt, ich hab heut ein Probetraining bei American Football gemacht, durch bewußtes Atmen zwischen den Sprints beruhigte ich mich

schnell und so spürte ich die Müdigkeit erst am Ende der Stunde.

Sry Rick, dein Satz über Hirnwichserei hat mich irritiert. Mit NLP hab ich so meine Schwierigkeiten, hab`s ausprobiert, aber ich hab irgendwie kein Zugang

zu der ganzen Schose. Wenn du Recht haßt, Tsukune, dass das geht klar und sachlich zu denken, trotz der Gefühlsstürme, wäre endgeil, mit der Fähigkeit könnte

ich mir einen Monsterframe erarbeiten. Hab selber recherschiert, und dabei hab ich folgendes gefunden:

- Isometrische Muskelanspannung (eigentlich ein idealer Anker oder nicht? Wenn die Gefühle kommen, sofort Muskeln anspannen und dadurch

ist man sofort von den Gefühlen dissoziiert, sodass man bewußt weiter steuern kann)

- Wahrnehmung auf was anderes hinlenken (hat nur bedingt funktioniert heut, denn die Gefühlsintensität bleibt)

- Paradoxe Intention: http://www.fid-gesundheitswissen.de/psychiatrie/angstzustaende/angstzustaende-die-paradoxe-intention-logotherapie/

(hat bei mir am besten geholfen)

Meine Schwierigkeit ist, dass mir die Techniken einfach nicht einfallen und ich mich den Gefühlen überlasse. Aber vielleicht muss ich mir die Techniken

einfach solange ankonditionieren, bis sie zum Reflex geworden sind.

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Das mit dem Atmen klappt, ich hab heut ein Probetraining bei American Football gemacht, durch bewußtes Atmen zwischen den Sprints beruhigte ich mich

schnell und so spürte ich die Müdigkeit erst am Ende der Stunde.

Ein Yogi-Lehrer sagte: "Hätte ich mich von Anfang an mehr mit "Pranayama" beschäftigt, wäre ich heute weiter."

Er meinte damit, dass er die Atemtechniken über das Üben von "Asanas" (Körperstellungen) hätte stellen müssen.

Gruß K.

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Das mit dem Atmen klappt, ich hab heut ein Probetraining bei American Football gemacht, durch bewußtes Atmen zwischen den Sprints beruhigte ich mich

schnell und so spürte ich die Müdigkeit erst am Ende der Stunde.

Ein Yogi-Lehrer sagte: "Hätte ich mich von Anfang an mehr mit "Pranayama" beschäftigt, wäre ich heute weiter."

Er meinte damit, dass er die Atemtechniken über das Üben von "Asanas" (Körperstellungen) hätte stellen müssen.

Gruß K.

Also bewußtes Atmen kombiniert mit bewußt Körperpassender Körperhaltung einnehmen, das wäre ne Erweiterung, die ich bei Gelegenheit

ausprobieren werd`.

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. Mit NLP hab ich so meine Schwierigkeiten, hab`s ausprobiert, aber ich hab irgendwie kein Zugang

zu der ganzen Schose.

Submo Arbeit, Ankern wirst du auch nicht alleine stemmen, da du teilweise , oder immer in partieller Trance bist und Führung brauchst. Wenn du grad mal kein Rapport zu dir selbst hast , wie ich es immer so schön sage, dann kannst du schlichtweg nicht in Kontakt mit deinen inneren Anteilen kommen, deine Emotionen visualisieren etc, da brauchst du einen Coach/Therapeuten, da führt kein Weg dran vorbei.

Die Leute stellen hier solche Anfragen rein, metaphorisch übersetzt "wie komme ich über eine 5Meter hohe Mauer ohne Leiter, oder Hilfestellung." und wundern sich dann, dass sie es nicht alleine hinbekommen. Funzt schlichtweg nicht, nichtmal bei Fortgeschrittenen wie mir, die 300+ Coachingstunden haben. Wir lassen uns alle regelmäßig von Kollegen coachen/supervisionieren, minimum 1x pro Monat, teilweise auch für Geld, wenn es nicht anders geht. Da muss man halt den Geldbeutel zücken, wenn man etwas wirklich haben will.

Gruß

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. Mit NLP hab ich so meine Schwierigkeiten, hab`s ausprobiert, aber ich hab irgendwie kein Zugang

zu der ganzen Schose.

Submo Arbeit, Ankern wirst du auch nicht alleine stemmen, da du teilweise , oder immer in partieller Trance bist und Führung brauchst. Wenn du grad mal kein Rapport zu dir selbst hast , wie ich es immer so schön sage, dann kannst du schlichtweg nicht in Kontakt mit deinen inneren Anteilen kommen, deine Emotionen visualisieren etc, da brauchst du einen Coach/Therapeuten, da führt kein Weg dran vorbei.

Die Leute stellen hier solche Anfragen rein, metaphorisch übersetzt "wie komme ich über eine 5Meter hohe Mauer ohne Leiter, oder Hilfestellung." und wundern sich dann, dass sie es nicht alleine hinbekommen. Funzt schlichtweg nicht, nichtmal bei Fortgeschrittenen wie mir, die 300+ Coachingstunden haben. Wir lassen uns alle regelmäßig von Kollegen coachen/supervisionieren, minimum 1x pro Monat, teilweise auch für Geld, wenn es nicht anders geht. Da muss man halt den Geldbeutel zücken, wenn man etwas wirklich haben will.

Gruß

Gut zu wissen, ich hab mir deswegen schon Komplexe eingeredet, so von wegen, ich hab keinen Zugang

zu meiner subjektiven Erlebniswelt, ich kann keine Bilder in meinem Kopf erzeugen, ich bin von mir dissoziiert, Ich muss das in

der Therapie bearbeiten etc. Ist ja toll, wenn das alles Bullshit ist. Ich hab mir schon eine "Krankenidentität" angeeignet. Ich danke dir aus tiefstem Herzen für deinen Beitrag, du haßt grad eine schwere Last einfach so aufgelöst. Trotzdem bleibt NLP interessant für mich, denn die Konzepte hinter den Pattern kann ich meistens anwenden ohne jetzt sich mit Nlpspezifischem wie Ankern, Submo etc auseinander

zusetzen. Beispiel: Ein Problem als Metapher betrachten und so versuchen es zu lösen. Und die Vorannahmen und Heuristiken

haben mein Weltbild erweitert. Fuck, daraus werd ich mein Lehrgeld ziehen.

Gruß

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