Der Weg in die Selbständigkeit

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Gast Hoodseam

Was meinst du mit "Partner"? Bedeutet Partner, dass es sich dabei um einen deiner Freunde beziehungsweise Bekannten gehandelt hat?

Genau. Man hat eine Idee. Kann es nicht alleine realisieren und zieht es zusammen mit jemandem auf. I.d.R fehlt es an Geld, um jemanden einzustellen. Also beteiligt man einen Freund / Bekannten / Kollegen. Spart sich Personalkosten. Und das geht früher oder später fast immer schief.

- Gibt es Fehler, die überproportional häufig auftreten, insbesondere von jungen Unternehmern begangen werden und diesen letztendlich das Genick brechen, obwohl sie sich leicht vermeiden ließen?

- Was sind die ersten Punkte, derer sich ein potenzieller Unternehmer anzunehmen hat?

- besteht die Möglichkeit, auf Tuchfühlung mit einem eigenen Unternehmen zu gehen? Bedeutet: Gibt es Bereiche, die sich im besonderen Maße dafür eignen, dass man als Anfänger in diesen beginnt, die ersten Schritte des Unternehmertums kennenlernt und sich hinsichtlich des damit verbundenen Risikos "im Rahmen" bewegt?

Den ersten Fehler höre ich bei Dir schon raus: Du siehst "Selbstständigkeit" als Lifestyle. Verbindest damit eben solche Eigenschaften wie Unabhängigkeit. Viel Geld. Visionen verwirklichen. Von den 14 Jahren in denen ich selbstständig bin, habe ich 6 Jahre lang weniger als 1.000 EUR pro Monat verdient. Habe mir rund 5 Kontopfändungen rein geholt. Stand 2x in der Schufa. Und hatte von den 6 Jahren 3 Jahren pure Existenzangst. Ich habe Zeiten durch gemacht, in denen ich den Strom nicht zahlen konnte. Habe eine Weile von 1 EUR am Tag an Essen und Trinken gelebt. Habe beim Gemüsehändler Abends das Gemüse günstig gekauft, was nicht mehr zu verkaufen war. Und das mit einem BWL Studium.

Da steckte natürlich auch etwas Pech drin. Aus den Fehlern habe ich gelernt. Aber fast immer bedeutet Selbstständigkeit am Anfang deutlich mehr Arbeit für deutlich weniger Geld mit deutlich höherem Risiko als in einer Festanstellung. Und das kann Jahre so gehen. Kein Urlaub. 12-16 Stunden am Tag. 7 Tage die Woche.

Man muss schon einen Traum und eine Vision haben. Sonst schmeisst da jeder normale Mensch hin.

Viele junge potentielle Unternehmer träumen von ihrem StartUp. Beginnen. Und dann mit Fremdkapital ganz schnell groß werden. Bis auf ganz wenige Ausnahmen bleibt es beim Traum.

Häufigste Fehler sehe ich in fehlenden Rücklagen. Geld ausgeben, was man noch nicht verdient hat. Geld ausgeben, was einem nicht gehört (Finanzamt). Das kann sehr übel werden.

Dann unterschätzen viele Gründer den Aufwand, das Produkt an den Markt zu bringen. Überhaupt einen Käufer zu finden. Nur weil es jemand gut findet, bedeutet es noch nicht, dass er Geld dafür ausgibt. Und nur weil ein Freund sagt, er würde es kaufen, bedeutet das nicht, dass er es dann auch wirklich kauft. Oft kommt der Blick erst mit der Zeit. Die Jungs hier von "Progressive Seduction" können noch so gute Coaches sein. Bekommen sie ihre Kurse nicht voll, bringt ihnen das nichts. Sie müssen einen Weg finden, an die Zielgruppe dran zu kommen. Und da hilft ihnen das Forum. Wer sie kopieren möchte, muss erstmal eine Community wie diese hier schaffen.

Oft wird auch der Zeitbedarf radikal unterschätzt, bis man sich einen Kundenstamm aufgebaut hat.

Ich selbst teste heute Ideen immer erst durch. Versuche eine Lösung erstmal zu verkaufen, bevor ich sie entwickele. "Die 4 Stunden Woche" beschreibt das sehr schön.

Bei der Entwicklung eines Unternehmens gibt es eigentlich 3 kritische Phasen:

1. Phase

Man braucht ein Konzept. Irgendeine Idee, wie man etwas zu Geld machen möchte. Produkt. Marketing. Vertrieb. Es muss passen und Ertrag bringen. Und man macht erstmal alles selber. Muss alles weitgehend beherrschen. Die meisten scheitern hier schon. An der Stelle ist man Fachkraft und Unternehmer in einer Person.

2. Phase

Hier hat man irgendwann Angestellte. Delegiert weg. Aber irgendwie dreht sich alles um einen selbst. Man ist Fachkraft und immer mehr Manager. Spätestens bei 5-7 Leuten ist da aber ohne saubere Struktur Schluss. Alles wird unproduktiv. Man verliert den Überblick. Das Unternehmen entwickelt eine Eigendynamik. Hier muss man Prozesse bilden, die in sich selbst funktionieren. Sich selbst überwachen und antriggern. Lernen, die richtigen Leute auszuwählen. Zu motivieren. Und auch gegenzusteuern.

3. Phase

Viele beschrieben so die Größe ab 20-30 Mitarbeiter noch mal als sehr schwierig. Wo man ein mittleres Management installieren muss. Habe ich aber noch keine Erfahrung mit.

- besteht die Möglichkeit, auf Tuchfühlung mit einem eigenen Unternehmen zu gehen? Bedeutet: Gibt es Bereiche, die sich im besonderen Maße dafür eignen, dass man als Anfänger in diesen beginnt, die ersten Schritte des Unternehmertums kennenlernt und sich hinsichtlich des damit verbundenen Risikos "im Rahmen" bewegt?

Alles was man nebenbei starten kann. Erstmal nicht auf die Einnamen angewiesen ist.

Welcher Bereich? Fluggesellschaft oder Pharmaunternehmen gründen klappen natürlich nicht. Dienstleistung oder Handel mit irgendeiner Spezialisierung könnte ich mir vorstellen - das Ganze in Kombination mit dem Internet.

Was kannst Du denn gut? Oder was interessiert Dich?

bearbeitet von Hoodseam
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Gast Johanna100

Den ersten Fehler höre ich bei Dir schon raus: Du siehst "Selbstständigkeit" als Lifestyle.

Absolut richtig. Natürlich steht es außer Frage, dass ein eigenes Unternehmen mit mehr verbunden ist als Freiheit, Unabhängigkeit und Geld, aber ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich mir dessen zu einhundert Prozent bewusst bin. Das ist wie mit der Herdplatte: Ich kann einem Kind erklären, dass eine Herdplatte heiß ist und man diese nicht berühren sollte, wenn sie eingeschaltet ist. Das Kind wird sich dessen aber erst dann zu einhundert Prozent bewusst sein, wenn es die heiße Herdplatte tatsächlich berührt oder gesehen hat, wie jemand anderes sich daran verbrannt hat. Ich denke, dass das "auf die Schnauze fallen" schlicht ein Bestandteil der eigenen Entwicklung ist. Niemand kann alles auf Anhieb richtig machen. Das Unternehmertum als Lifestyle zu sehen, ist ohne Zweifel ein Risiko, aber in meinen Augen eines, das sich nur schwer vermeiden lässt, wenn man noch nicht die gegenteilige Erfahrung gemacht hat. Kannst du das bestätigen?

In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn man mit Aussagen wie diesen

Verbindest damit eben solche Eigenschaften wie Unabhängigkeit. Viel Geld. Visionen verwirklichen. Von den 14 Jahren in denen ich selbstständig bin, habe ich 6 Jahre lang weniger als 1.000 EUR pro Monat verdient. Habe mir rund 5 Kontopfändungen rein geholt. Stand 2x in der Schufa. Und hatte von den 6 Jahren 3 Jahren pure Existenzangst. Ich habe Zeiten durch gemacht, in denen ich den Strom nicht zahlen konnte. Habe eine Weile von 1 EUR am Tag an Essen und Trinken gelebt. Habe beim Gemüsehändler Abends das Gemüse günstig gekauft, was nicht mehr zu verkaufen war. Und das mit einem BWL Studium.

schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird.

Viele junge potentielle Unternehmer träumen von ihrem StartUp. Beginnen. Und dann mit Fremdkapital ganz schnell groß werden. Bis auf ganz wenige Ausnahmen bleibt es beim Traum.

Häufigste Fehler sehe ich in fehlenden Rücklagen. Geld ausgeben, was man noch nicht verdient hat. Geld ausgeben, was einem nicht gehört (Finanzamt). Das kann sehr übel werden.

Kann man diesen Punkt unter dem Wort "Überheblichkeit" zusammenfassen?

Ich selbst teste heute Ideen immer erst durch. Versuche eine Lösung erstmal zu verkaufen, bevor ich sie entwickele. "Die 4 Stunden Woche" beschreibt das sehr schön.

Dann ist das das nächste Buch auf meiner Liste.

2. Phase

Hier hat man irgendwann Angestellte. Delegiert weg. Aber irgendwie dreht sich alles um einen selbst. Man ist Fachkraft und immer mehr Manager. Spätestens bei 5-7 Leuten ist da aber ohne saubere Struktur Schluss. Alles wird unproduktiv. Man verliert den Überblick. Das Unternehmen entwickelt eine Eigendynamik. Hier muss man Prozesse bilden, die in sich selbst funktionieren. Sich selbst überwachen und antriggern. Lernen, die richtigen Leute auszuwählen. Zu motivieren. Und auch gegenzusteuern.

Kannst du hier ein Beispiel aus der Praxis geben? Wie ist es dir damals gelungen, einen sauberen Übergang zu ermöglichen?

Welcher Bereich? Fluggesellschaft oder Pharmaunternehmen gründen klappen natürlich nicht. Dienstleistung oder Handel mit irgendeiner Spezialisierung könnte ich mir vorstellen - das Ganze in Kombination mit dem Internet.

Schade. Pharmaunternehmen stand ganz oben in meiner Liste. ;-) An den Dienstleistungsbereich habe ich auch schon gedacht.

Was kannst Du denn gut? Oder was interessiert Dich?

Ich halte mich für einen sehr guten Redner, habe Spaß am Organisieren und Leiten, bin allerdings auch eher der Theoretiker, der einen Sachverhalt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig überdenkt. (Ich glaube, das kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein) Das bedeutet gleichzeitig, dass meine praktische Facette weniger ausgeprägt ist. Ich bin niemand, der sich wie du seit jeher mit technischen Hintergründen auseinandersetzt. Hätte man dich als Nicht-Unternehmer gefragt, mit was du dich selbständig machen könntest, so hättest du vermutlich mit Schlagwörtern wie "Computer" oder "Internet" geantwortet. Ich persönlich kann nicht mit solchen Schlagwörtern antworten, weil ich mich nie in einen Bereich wirklich hineingearbeitet habe.

bearbeitet von Johnny100

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Gast Johanna100

Warum ist der Thread nicht in der Karrieresparte?

Fragen, die die Welt beschäftigen.

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- UND! Stehen die Frauen drauf?

Kommt auf die Frau an. Ich selbst hab schlechte Erfahrungen mit einem selbständigen Partner gemacht, bei mir wäre es also eher ein Minuspunkt inzwischen.

Gibt aber sich auch Frauen bei denen das anders ist

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"Selbsständig" kann eine sehr unterschiedliche Bedeutung haben. Ich glaube wenn man erfolgreich selbstständig ist, ist das immer ein DHV. Man ist ja auch nur dann erfolgreich selbsständig wenn man die entsprechende Perönlichkeit dazu hat.

Also:

Kommt auf den Mann an.

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Hab jetzt keine Zeit gehabt zum Lesen des Threads.

Hab selbst als auch durch Familie Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und von meiner Branche her ist es sowieso täglich Brot.

Was willst du machen? Wie stellst du dir das vor?

Die Umsetzung aus finanziellem Teil etc. ist bei vielen Leuten im Vordergrund, am wichtigsten ist jedoch das dahinter, der Gedanke, das Produkt.

Selbstständigkeit ist, unabhängig vom Verdienst, eine tolle Sache.

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Gast Johanna100

Hi Fabian,

Was willst du machen? Wie stellst du dir das vor?

Die Umsetzung aus finanziellem Teil etc. ist bei vielen Leuten im Vordergrund, am wichtigsten ist jedoch das dahinter, der Gedanke, das Produkt.

schade, dass du noch keine Zeit hattest, den Thread zu lesen. Die Kurzfassung ist: Ich persönlich habe noch keine genauen Ziele für eine künftige Unternehmung, auch weil ich noch überhaupt nicht sagen kann, ob dies der Weg ist, den ich einschlagen möchte. Dementsprechend weiß ich noch nicht, was ich machen will und wie ich es machen will. Hoodseam hat auf der letzten Seite schon sehr umfassende Auskünfte über seinen Alltag als Unternehmer gegeben, kannst du selbige über die Gründungen aus der Familie oder die Gründungen von Bekannten geben? Hier sind die Fragen, die ich ihm gestellt habe: (du müsstest sie nur entsprechend umformen)

- In welchem Bereich und mit welchen Vorkenntnissen hast du dich selbständig gemacht?

- Warum hast du mit der Selbständigkeit begonnen, wie siehst du sie heute? Wenn du noch einmal wählen könntest, würdest du einen anderen Weg wählen?

- Was gefällt dir an der Selbständigkeit gut, was weniger gut?

- Welche besonderen Schwierigkeiten kreuzten die Jahre über deinen Weg? Gab es eine Situation, die dein Unternehmen beinahe das Ende gekostet hätte?

- Wo steht dein Unternehmen heute? (bezogen auf die wirtschaftlichen Verhältnisse)

- Wo stehst du heute? (bezogen auf die persönliche Entwicklung, die du durch deine Selbständigkeit genommen hast)

- UND! Stehen die Frauen drauf?

Du darfst natürlich auch jeder Zeit Informationen geben, die über diese Fragen hinaus gehen.

bearbeitet von Johnny100

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Gast Hoodseam

Das Unternehmertum als Lifestyle zu sehen, ist ohne Zweifel ein Risiko, aber in meinen Augen eines, das sich nur schwer vermeiden lässt, wenn man noch nicht die gegenteilige Erfahrung gemacht hat. Kannst du das bestätigen?

Häufigste Fehler sehe ich in fehlenden Rücklagen. Geld ausgeben, was man noch nicht verdient hat. Geld ausgeben, was einem nicht gehört (Finanzamt). Das kann sehr übel werden.

Kann man diesen Punkt unter dem Wort "Überheblichkeit" zusammenfassen?

Ich selbst teste heute Ideen immer erst durch. Versuche eine Lösung erstmal zu verkaufen, bevor ich sie entwickele. "Die 4 Stunden Woche" beschreibt das sehr schön.

Nein - ich glaube es liegt eher daran, dass man gerne aufs Firmenkonto schaut und wenn dort ein hoher Betrag liegt, ein recht lockeres Gefühl für Geld bekommt. Es einfach eine Weile dauert, bis man dafür ein Gespür bekommt.

Les das o.g. Buch mal ganz genau. Dir wird schon auffallen, dass Ferriss den Lifestyle im Jetzt empfiehlt. Da wird ein selbstdrehendes Geschäft entwickelt das 1.000 EUR Gewinn abwirft. Und dafür wird dann jetzt ein Aston Martin gekauft. In Wirklichkeit gibt es aber einen Leasingvertrag über 24 Monate á 1.000 EUR - also 24.000 EUR. Das Geld soll ausgegeben werden, weil ein Geschäft in der Vergangenheit 1.000 EUR in einem Monat gebracht hat? Ist natürlich genauso verlockend wie fatal. Dann kommt Dir das Finanzamt noch mit Eigennutzung die Versteuert werden muss (ups) und bei einem Firmenwagen mag das ja noch irgendwie hinkommen. Und dann kommt Dir jemand und baut das System nach. Und schon war's das mit den 1.000 EUR im Monat. Die man aber dringend benötigt.

Kluge Unternehmer, die 0,00 EUR auf dem Konto haben und gerade mal 1.000 EUR verdient habe, kaufen sich ne alte Klapperkiste. Und keinen Aston Martin.

Kannst du hier ein Beispiel aus der Praxis geben? Wie ist es dir damals gelungen, einen sauberen Übergang zu ermöglichen?

Ist glaube ich ganz gut in dem Buch "Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer" beschrieben. Ist glaube ich auch eher eine Luxusbaustelle und da muss man erstmal hin kommen.

Ich halte mich für einen sehr guten Redner, habe Spaß am Organisieren und Leiten, bin allerdings auch eher der Theoretiker, der einen Sachverhalt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig überdenkt. (Ich glaube, das kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein) Das bedeutet gleichzeitig, dass meine praktische Facette weniger ausgeprägt ist. Ich bin niemand, der sich wie du seit jeher mit technischen Hintergründen auseinandersetzt. Hätte man dich als Nicht-Unternehmer gefragt, mit was du dich selbständig machen könntest, so hättest du vermutlich mit Schlagwörtern wie "Computer" oder "Internet" geantwortet. Ich persönlich kann nicht mit solchen Schlagwörtern antworten, weil ich mich nie in einen Bereich wirklich hineingearbeitet habe.

Dann musst Du halt Dich mal in etwas einarbeitet, über das Du reden kannst. Was für andere so interessant ist, dass sie dafür Geld ausgeben. Weil ihnen das KnowHow das Du vermittelst wieder Geld bringt.

Wahrscheinlich kommen Dir die Ideen erst, wenn Du Studium/Ausbildung fertig hast und mal eine Weile in einem Unternehmen gearbeitet hast und einen Markt kennst.

bearbeitet von Hoodseam

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Johnny, du bist da noch recht blauäugig. Hoodseam liefert dir handfeste Informationen, und die kannst du nicht (mal) einordnen.

Mein Tip: Fang irgendwas nebenbei an und investiere/riskiere vorerst einfach nur Zeit. Such dir ein Thema, was dich interessiert. Arbeite dich da ein, versuch Geld damit zu machen, sammle Erfahrungen (im kleinen Maßstab). Stelle fest, ob dir das Spaß macht und bekomme nach und nach ein Gefühl dafür. Dann kannst du die nächste Risikostufe gehen - zB Geld investieren. Schritt für Schritt die Risikospirale hocharbeiten.

bearbeitet von Jingang

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Gast Johanna100

Johnny, du bist da noch recht blauäugig. Hoodseam liefert dir handfeste Informationen, und die kannst du nicht (mal) einordnen.

Natürlich bin ich blauäugig. Wäre ich das nicht, so würde ich keine Fragen stellen, sondern sie beantworten.

Mein Tip: Fang irgendwas nebenbei an und investiere/riskiere vorerst einfach nur Zeit. Such dir ein Thema, was dich interessiert. Arbeite dich da ein, versuch Geld damit zu machen, sammle Erfahrungen (im kleinen Maßstab). Stelle fest, ob dir das Spaß macht und bekomme nach und nach ein Gefühl dafür. Dann kannst du die nächste Risikostufe gehen - zB Geld investieren. Schritt für Schritt die Risikospirale hocharbeiten.

Das ist wahrscheinlich hinsichtlich meines Kenntnisstandes die beste Option.

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Ich kenne mich dazu zwar nicht aus, aber vielleicht ist das ja noch eine Hilfe für Dich, das fand ich ganz interessant:

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Bin jetzt seit zwei Jahren Inhaber einer GmbH und mittlerweile läuft der Hase und habe nun seit diesem Jahr auch mehrere Angestellte.

Beweggründe:

  • Ich wollte weitgehende Flexibilität bei den Arbeitszeiten
  • Genau die Kohle verdienen, die ich eingebracht habe
  • Machen was ich will und wie ich es für richtig halte

Werdegang:

War extrem hart, ich hatte ca. 4 Monate durchgearbeitet, auch am Wochenende und eine knapp 6 stellige Summe für strategische Marketingmaßnahmen, Personal und ein zwei Projektkäufe in die Hand genommen. Ich war zuvor Jahre nicht mehr in den Urlaub gefahren und habe alles was nur ging gespart. Letztlich bot sich die Möglichkeit einen Finanzierer ins Boot zu holen. Das war eine lange Überlegung, aber ich habe es gemacht und ein enormes Wachstum hingelegt. Rückblickend hat es sich gelohnt, ich hab die ersten leitenden Angestellten, welche mir auch wenn das alles ordentlich kostet viel abnehmen, sodass ich das gut verdiente Geld auch in ausreichend Freizeit ausgeben kann.

Man muss aber auch sagen, dass ich Glück hatte und den richtigen Zeitpunkt erwischt habe. Es hätte genauso gut schief gehen können, ich hätte nen riesen Verlust gehabt und die nächsten 5 Jahre in einer mini WG verbracht, trocken Brot gegessen und meine Schulden abbezahlt.

Es gibt natürlich auch Möglichkeiten sich mit weniger Risiko Selbständig zu machen und das ganze etwas konservativer anzugehen, aber in der Regel haben solche Leute in der Managmentposition anderer Unternehmen nicht nur mehr Einkommen sondern auch eine bessere Worklifebalance.

bearbeitet von revir

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Genau die Kohle verdienen, die ich eingebracht habe

Was ist damit gemeint? Angenommen du hast in den ersten 6 Monaten 89.000 Euro reingesteckt, war es dein Ziel in den nächsten 6 Monaten 89.000 Euro als Nettoeinkommen, nach Steuern und Versicherungen, zu verdienen? Das heisst ca. 180.000 Euro Überschuss zu erwirtschaften?

Ich wollte weitgehende Flexibilität bei den Arbeitszeiten

Mir hat ein Freund der Koch ist als wir über Selbstständigkeit sprachen gesagt: "Man ist dann ständig selbst tätig." Jedenfalls hast du in den Anfangsjahren ständig zu tun, für flexible Arbeitszeiten bleibt da kein Raum.

Machen was ich will und wie ich es für richtig halte

Wie stellst du dir das vor? Als Unternehmer musst du am Markt sein. Irgendwas machen wozu du gerade Lust hast geht nicht. Dafür müsstest du Künstler werden und dich bei der KSK anmelden.

bearbeitet von Balou_

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Wie der kleine Max sich die Selbstständigkeit vorstellt.

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Mir hat ein Freund der Koch ist als wir über Selbstständigkeit sprachen gesagt: "Man ist dann ständig selbst tätig." Jedenfalls hast du in den Anfangsjahren ständig zu tun, für flexible Arbeitszeiten bleibt da kein Raum.

Hallo gerrie,

was tut es zur Sache, was irgendein dahergelaufener Koch sagt? Der hat doch per se schon keine Ahnung von interessanten, skalierbaren Geschäftsmodellen. Selbst und ständig tätig sein trifft für Geschäftsmodelle zu (Eisdiele, Friseursalon, Spielwarengeschäft) die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind, aber für sowas interessieren wir uns gar nicht.

Dein Loser-Mindset kannst du woanders abspulen :-p

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Mir hat ein Freund der Koch ist als wir über Selbstständigkeit sprachen gesagt: "Man ist dann ständig selbst tätig." Jedenfalls hast du in den Anfangsjahren ständig zu tun, für flexible Arbeitszeiten bleibt da kein Raum.

Hallo gerrie,

was tut es zur Sache, was irgendein dahergelaufener Koch sagt? Der hat doch per se schon keine Ahnung von interessanten, skalierbaren Geschäftsmodellen. Selbst und ständig tätig sein trifft für Geschäftsmodelle zu (Eisdiele, Friseursalon, Spielwarengeschäft) die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind, aber für sowas interessieren wir uns gar nicht.

Dein Loser-Mindset kannst du woanders abspulen :-p

Boah, ein ächter Scäler *IchFallGradAufDieKnie*. Wer ficken will, muß freundlich sein, Meiner.

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Genau die Kohle verdienen, die ich eingebracht habe

Was ist damit gemeint? Angenommen du hast in den ersten 6 Monaten 89.000 Euro reingesteckt, war es dein Ziel in den nächsten 6 Monaten 89.000 Euro als Nettoeinkommen, nach Steuern und Versicherungen, zu verdienen? Das heisst ca. 180.000 Euro Überschuss zu erwirtschaften?

Ganz einfach: Einnahmen - Investment = meins.

Ich wollte weitgehende Flexibilität bei den Arbeitszeiten

Mir hat ein Freund der Koch ist als wir über Selbstständigkeit sprachen gesagt: "Man ist dann ständig selbst tätig." Jedenfalls hast du in den Anfangsjahren ständig zu tun, für flexible Arbeitszeiten bleibt da kein Raum.

Tja es gibt Branchen da wollte ich mich auch nicht selbständig machen ;)

Machen was ich will und wie ich es für richtig halte

Wie stellst du dir das vor? Als Unternehmer musst du am Markt sein. Irgendwas machen wozu du gerade Lust hast geht nicht. Dafür müsstest du Künstler werden und dich bei der KSK anmelden.

Eigene Prioritäten setzen, Entscheidungen treffen usw. Wenn der Lebensunterhalt schnell gedeckt ist, muss man auch nicht überall die Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund setzen. Aktuell arbeite ich auch für eine Hilfsorganisation kostenlos - nicht immer ist Geld die Genugtuung für die Seele.

Ps. Bei Zitierung mit Namen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich es mitbekomme.

bearbeitet von revir

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Ich halte mich für einen sehr guten Redner, habe Spaß am Organisieren und Leiten, bin allerdings auch eher der Theoretiker, der einen Sachverhalt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig überdenkt. (Ich glaube, das kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein) Das bedeutet gleichzeitig, dass meine praktische Facette weniger ausgeprägt ist. Ich bin niemand, der sich wie du seit jeher mit technischen Hintergründen auseinandersetzt. Hätte man dich als Nicht-Unternehmer gefragt, mit was du dich selbständig machen könntest, so hättest du vermutlich mit Schlagwörtern wie "Computer" oder "Internet" geantwortet. Ich persönlich kann nicht mit solchen Schlagwörtern antworten, weil ich mich nie in einen Bereich wirklich hineingearbeitet habe.

Tut mir Leid dich zu enttäuschen, aber das sind sehr schlechte Voraussetzungen. Theorie bringt dir überhaupt nichts, wenn du nicht Arbeit in die Sache reinsteckst und mal anfängst (mit was auch immer).

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Ganz einfach: Einnahmen - Investment = meins.

So stellt man sich das vor, so ist es aber nicht.

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Habe mir nciht alles durchgelesen was hier steht, aber ließ Dir mal klicktipps.de durch.

Gelesen habe ich auch noch das: Gabler - Die Unternehmergesellschaft (UG) ISBN: 3834927953 . War ok

Ansonsten gibs vom Springer und Gabler Verlag noch einiges.

Mach Dir auch noch Gedanken zur Vertriebs- und Marketinglandschaft im Allgemeinen, damit Du weißt mit wem Du reden musst, brauchst ja Kunden die kaufen :)

Ansonsten hier noch ein Link

Du musst ja vor allem die richtigen Leute kennen damit es läuft.

bearbeitet von smallPUA

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Ganz einfach: Einnahmen - Investment = meins.

So stellt man sich das vor, so ist es aber nicht.

Ist es. Die einzige schwierige Gradwanderung ist zu wissen wo ein Investment in Form von Geld oder Arbeitsleistung gut platziert ist, damit die Einnahmen stimmen und da gebe ich gerne zu, dass ich gute Kontakte heute sicherlich noch nicht da stehen würde wo ich stehe.

bearbeitet von revir

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Du musst von den Einnahmen die Ausgaben abziehen. Das hat aber nichts mit deiner Investition zu tun. Ein Geschäft sollte eine Rendite auf das eingesetzte Kapital erwirtschaften. Das investierte Kapital geht nicht verloren, es befindet sich im Firmenwert, wenn die Selbstständigkeit funktioniert. Ausserdem sollte man ein angemessenes Gehalt für sich selbst erzielen.

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