Kneipenschlägerei

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Gast Creal
Ich spiele Fußball mit dem Ziel Fußball zu spielen. Ich fahre Auto mit dem Ziel von A nach B zu kommen - was ist das Ziel bei einer Schlägerei?
Hooligans behaupten, der Beweggrund für ihr Handeln sei der Kick, den sie daraus zögen, mit physischerGewalt zu zeigen, dass man stärker sei als der Gegner. Auch der Zusammenhalt in der Gruppe der „harten Männer“ sei für viele der Grund, einer Hooliganbande beizutreten und sie auch nicht wieder zu verlassen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hooligans

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Ich spiele Fußball mit dem Ziel Fußball zu spielen. Ich fahre Auto mit dem Ziel von A nach B zu kommen - was ist das Ziel bei einer Schlägerei?
Hooligans behaupten, der Beweggrund für ihr Handeln sei der Kick, den sie daraus zögen, mit physischerGewalt zu zeigen, dass man stärker sei als der Gegner. Auch der Zusammenhalt in der Gruppe der „harten Männer“ sei für viele der Grund, einer Hooliganbande beizutreten und sie auch nicht wieder zu verlassen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hooligans

Seine Beispiele zielten darauf ab, zu erklären, dass wir uns anderen Risiken aussetzen, aber das Risiko einer Schlägerei nicht annehmen wollen. Meine Intention lag auf der Zielsetzung der Tätigkeit, aus der das Risiko resultiert. Das Ziel bei einer Schlägerei ist das Risiko, bei Fußball oder Autofahren nicht.

Was du mit dem Zitat aufgreifen willst, erschließt sich mir daher nicht.

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Es gibt keinen Grund, sich in einem zivilisierten Land wie Deutschland zu schlagen. Es gibt keine Löwen, die man mit seine Speer abstechen muss, um nicht zerfleischt zu werden. Es gibt keine Stammeskriege um Ländereien. Es gibt keinen Krieg, in dem man zur Überwindung des eigenen Hungers den Nachbarn zu Tode prügeln muss, um nicht selbst zu krepieren.

Hört mir doch auf mit eurem verfickten Ehrbegriff.

Es gibt keinen Grund. Solche Gründe werden nur erfunden. Selbst mit Hartz4 muss niemand hungern, frieren oder sonstwie leiden.

Wer es dennoch tut, ist frustriert, verwirrt, psychisch krank, auf Rauschmitteln oder handelt generell nach Prinzipien aus dem letzten Jahrtausend, ohne du merken, was für ein Vollidiot er damit ist.

Eine andere Frage hingegen ist, was an unternimmt, wenn man Zeuge oder Opfer von ungerechtfertigter Gewalt wird. Und diese Frage ist schon deutlich schwieriger zu beantworten.

Und das bitte ich auch ganz deutlich abzugrenzen von meinen ersten Sätzen:

Natürlich muss man handeln, wenn der besoffene Assi die eigene Freundin begrapscht. Aber dafür man ihm nicht zwangsläufig den Schädel einschlagen. Wenn man ohne Vorwarnung physisch attackiert wird - klar, keine Frage. Kommt aber ausgesprochen selten vor.

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Schlägereien sind ambivalentes Ding.

Sich prügeln wie Jungs aufm Schulhof - okay. Danach ein Bier trinken - super.

Das Problem ist die geistige Haltung mit der sich Menschen schlagen, egal zu welcher Zeit oder an welchem Ort.

Was ich dabei nicht verstehen kann, ist der Hass, den die Leute aufeinander empfinden, ohne sich überhaupt zu kennen.

Da ist ein fremder im Club, wie zum Beispiel dein Freund aus Italien. Welche verdammte Motivation muss ich haben, um dem in die Fresse zu schlagen und zwar so, dass ich wirklich bereit bin, eine ernsthafte Vernichtung des Gegners in Kauf zu nehmen?

Es stimmt: Dafür gibt's einfach keinen Grund!

Es ist völlig normal, dass Menschen an einander geraten und den Streit irgendwie klären wollen. Von mir aus sollen sie sich auch draußen vor der Kneipe prügeln, rangeln, usw. Aber dann ist gut.

Es gibt für mich nichts, wirklich nichts abstoßenderes als Leute, die auf am Boden liegende eintreten. Warum? Warum? Die kennen sich gar nicht, so wie in den ganzen Fällen aus Hamburg und Berlin. Die laufen einfach rum, schlagen Andere oder stechen die ab, so wie am Jungfernstieg.

Auf den Begriff "Ehre" ist geschissen. Den brauchen wir nicht. Das Problem ist der Hass, der die Leute dazu bringt über das bloße Beseitigen der Bedrohung hinaus bis zur Vernichtung des Anderen zu gehen. Das kann der Ehrbegriff nicht erklären. Scheiße nochmal.

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Gast wuza

Virez,

es ist ok. Du vertrittst deine Ansichten, ich meine. Meine habe ich bereits ausgeführt und habe weder die Lust, noch die Zeit, mich zu wiederholen. Daher solltest du akzeptieren, dass wir nicht einer Meinung sind. Es ist für mich ok.

Es gibt meiner Erfahrung nach zwei Arten von Männern. Die einen lassen sich in die Fresse spucken, aufs übelste beschimpfen, sehen zu wie die Freundin, Schwester oder ihre Mutter vor ihren Augen begrapscht wird und können damit leben. Die gehen einfach heim und vergessen die Sache, in dem die sich sagen, hauptsache mir ist nichts passiert und mit der Erniedrigung kann ich leben. Und dann gibt es noch eine andere Sorte von Männern, die sich dafür nicht mehr im Spiegel anschauen könnten und daher Gewalt als legitimes letztes Mittel zur Wahrung ihrer Würde und der Würde anderer einsetzen. Die verlaufende Grenze definiert jeder für sich. Ich lasse mir nicht alles gefallen, was aber nicht heissen soll, dass ich auf Gewaltorgien abfahre. Mein Vater sagt immer, manchmal muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss. Ich teile mit ihm diese Einstellung. Was ihr macht, ist euch überlassen.

Wunderkind,

ich stimme mit dir in deinem letzten Satz überein. Es hängt immer von der Situation ab. Wenn ein wackelnder besoffener meine Freundin begrapscht, dann haue ich ihm nicht gleich auf's Maul. Ich bin weder auf Rache, noch auf Gewaltorgien aus. Aber wenn Gewalt das letzte Mittel ist, solche Aktionen zu unterbinden, dann ist es eben so. Und von ein paar Fäusten auf die Nase stirbt man in der Regel nicht. Viel eher beim Marathon an Herzversagen.

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Gast Johanna100

Das Problem ist die geistige Haltung mit der sich Menschen schlagen, egal zu welcher Zeit oder an welchem Ort.

Was ich dabei nicht verstehen kann, ist der Hass, den die Leute aufeinander empfinden, ohne sich überhaupt zu kennen.

Da ist ein fremder im Club, wie zum Beispiel dein Freund aus Italien. Welche verdammte Motivation muss ich haben, um dem in die Fresse zu schlagen und zwar so, dass ich wirklich bereit bin, eine ernsthafte Vernichtung des Gegners in Kauf zu nehmen?

Es stimmt: Dafür gibt's einfach keinen Grund!

Doch, gibt es. Frust, Minderwertigkeitskomplexe und Selbsthass. Sind das gute Gründe? Nein. Und machen wir uns doch bitte eines nicht vor: Wer sind denn die hier angesprochenen Menschen, die sich mit zehn Mann zusammenraufen und die Schädel von am Boden liegenden und hilflosen Personen zertrümmern? Überproportional häufig ist es die Schicht bildungsferner und nicht selten deutschenfeindlicher Migranten. Dabei ist Bildung der Schlüssel, um Faktoren wie die im ersten Satz angesprochenen zu vermeiden.

Will man den Aussagen einschlägiger Personen glauben schenken, so ist das "Prügeln auf dem Schulhof mit anschließendem Bier" früher der Standard gewesen, wohingegen heutige Konfrontationen weitaus brutaler ablaufen und blutiger enden. Daher hat sich auch die Bedeutung des Begriffs der "Ehre" gewandelt.

Wer glaubt, heute noch sein Leben aufs Spiel setzen zu müssen, um einem schwammigen Begriff wie "Ehre" gerecht zu werden, der sollte sich eher überlegen, ob es ihm nicht darüber hinaus noch an anderen wichtigen Persönlichkeitsmerkmalen mangelt.

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Ich glaube nicht, dass Du das mit Zahlen belegen kannst. Mal locker über 80% der Gewaltverbrechen werden nicht von Ausländern, Immigranten, Asylbewerbern oder so begangen. Das mal bitte nicht aus dem Auge verlieren. ;)

Jetzt am Samstag Abend keine Lust beim statistischen Bundesamt 'ne aktuelle Studie rauszusuchen.

Relative und absolute Anteile muss man getrennt betrachten.

bearbeitet von itzi

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Gast Johanna100

Ich glaube nicht, dass Du das mit Zahlen belegen kannst. Mal locker über 80% der Gewaltverbrechen werden nicht von Ausländern, Immigranten, Asylbewerbern oder so begangen. Das mal bitte nicht aus dem Auge verlieren. ;)

itzi,

ich habe kein Wort über die Anzahl der Verbrechen verloren, die von Migranten verübt werden, sondern ihnen eine erhöhte Aggressivität im Allgemeinen, eine verminderte Hemmschwelle im Bezug auf Körperverletzungen und eine weitreichende Deutschenfeindlichkeit unterstellt. Die FAZ hat im Jahre 2008 einen Artikel mit Statistiken veröffentlicht, die meine Meinung bestätigt:

http://www.faz.net/a...lt-1514647.html

Dieser Artikel aus der ZEIT belegt die Abneigung gegenüber den Deutschen noch einmal im Speziellen:

http://www.zeit.de/g...nszufriedenheit

Ein weiterer wichtiger Faktor, der diese Situation beeinflusst, ist die zunehmende Religiösität, die auch in dem Artikel der ZEIT angesprochen wird. So ergibt sich nicht nur eine Abneigung gegenüber Deutschen, sondern gegenüber nicht-muslimischen Gruppierungen im Allgemeinen. Das Ergebnis sind Parallelgesellschaften. Das ist besorgniserregend.

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