Aufdringliche Freunde? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Knusperschokoriegel 37]

Hi Leute,

bin (20/m) momentan in einer komischen Situation. Habe mittlerweile recht viele Social Circles, was vor zwei Jahren überhaupt nicht der Fall war. Ich teile das mal auf:

SocialCircle1: Hier sind recht viele Leute. Sowie Man und Frau. Mit denen komme ich ganz gut klar. Mit den "Alphas" verstehe ich mich unter anderem am besten. Das ist halt so, wenn ich zum Beispiel eine Entscheidung ebenfalls treffe wird das akzeptiert/respektiert und diese Fragen halt nicht: Wieso? Weshalb? Warum?. Ok damit meine ich, dass die nicht so Fragen, dass ich mich rechtfertigen muss. Generell ist gegen solche Fragen nichts einzuwenden! Genauso gibt es da keine Sticheleihen in der Gruppe. Eher ganz selten und wenn dann sind diese auch witzig oder ist gar nicht verletzend oder als Angriff zu werten. Diese zwei "Alphas" haben beide recht gute Verführungsskills drauf, ohne das diese PU kennen. Diese Leute kommen mir auch erwachsener vor!

SocialCircle2: Hier sieht es etwas anders aus. Ist eine viel kleinere Gruppe als beim ersten ~2. Mit diesen Leuten hänge ich oft bei mir ab. Was mich stört ist das ich bei jeder Kleinigkeit ausgefragt werde. Das stört total. Zum Beispiel werde ich gefragt, ob ich denn nicht mit in eine andere Stadt mitfahren will (Zug). Hatte an diesem Tag keine Zeit, da ich schon zu meinen Großeltern fahren wollte. Schreibe dann ungefähr: "Sorry Leute, kann heute nicht mitkommen. Fahre schon mit meiner Mutter zu meinen Großeltern.". Was ist? Hört man direkt sowas: "Kannst du doch auch morgen machen" "Hattest eine Woche Zeit dafür" "Warum? Weshalb? Wieso?". Einen Tag später hört man nur sowas wie: "Du hättest mitfahren sollen" "Du hättest verschieben können".. blablabla. Natürlich rechtfertige ich mich da auch nicht, weil ich keine Lust auf so einen Mist habe. Wenn ich etwas geplant habe, dann ist das halt so. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, was ich am nächsten Tag zu tun habe. Mittlerweile häufen sich die ganzen Stichelleihen in der Gruppe, die schon sehr Grenzwertig sind. Also fast als Angriff zu werten. Es muss noch gesagt werden, dass diese zwei Kollegen keine eigene Wohnung haben, somit hängen wir hier ab. Diese zwei sind unter anderem totale Nice Guys, die auch nie eine Freundin hatten. bzw. Sex (Ist ja nichts einzuwenden). Ach ja, was auch passiert ist, dass die zwei zu lange anklingeln. Die aus dem SC1 nicht. Finde das ganze Verhalten total respektlos und bin kurz davor, zu freezen. Ist mir zu anstrengend geworden irgendwie.. Genauso wie "Was machst du immer Freitag abends. Bestimmt nichts"... kotz! Oder wenn ich denen mal einen Link schicke hört man nur: "Ist bestimmt ein Virus!". Es ist einfach so, dass mich deren Verhalten nervt!

Es ist nicht so, dass ich keine anderen SocialCircles habe. Alternativen habe ich genug, aber was tut man gegen solch ein Verhalten?

Was meint ihr, reagiere ich über?

Beste Grüße

Knusperschokoriegel

[The Hurt Locker 171]

garnichts kannst du machen gegen ein solches Verhalten, du musst die Menschen eben so akzeptieren wie sie sind oder nichts mehr mit ihnen unternehmen

Die Sache mit dem Virus und Freitag abend, find ich allerdings wircklich unterste Schublade, allerdings dass sie was mit dir unternehmen wollen und sich nicht gleich abwimmeln lassen find ich legitim

Das ganze ist doch ne grundsätzliche Einstellungsfrage wie man mit Freunden umgeht, wenn mich ein Bro zum clubben oder sonstwo hinfahren braucht, dann geh meistens trozdem mit auch wenn ich grad keinen Bock hab, ausser ich hab natürlich schon was anderes ausgemacht, dann gehts halt nicht

[Gast]

Sehe das ganze wie in einer Beziehung, es macht weniger Spaß -> Du nimmst Energie raus, machst was anderes, mit anderen Leuten.

[Knusperschokoriegel 37]

(...)ausser ich hab natürlich schon was anderes ausgemacht, dann gehts halt nicht

Ja eben. Wenn es nicht geht dann ist das halt so. Braucht man ja nicht darum zu diskutieren.

Du nimmst Energie raus, machst was anderes, mit anderen Leuten.

Wie meinst du das? Wenn ich gefragt werde ob ich Zeit habe einfach absagen? Immer wieder?

[Gast]

Ich halte es nicht für sehr klug als Mann Freunde zu haben.

[Knusperschokoriegel 37]

Ich halte es nicht für sehr klug als Mann Freunde zu haben.

Warum nicht?

[Gast]

Damit meine ich nicht, dass man niemanden kennen und immer alleine unterwegs sein sollte. Es ist immer gut sehr viele Menschen zu kennen, man kann nie genug kennen, aber es sollte auch immer nur auf einer oberflächlichen Ebene bleiben. Wenn man jetzt ein kleiner Junge ist, der niemanden zum Ballspielen hat, ist es traurig, aber ab einem gewissen Alter gibt es viel nützlichere soziale Konstrukte.

Du müsstest es selbst erkannt haben, der Unterschied zwischen Freund und Feind ist sehr gering, nur bei Feinden ist man viel Aufmerksamer als bei Freunden. Dazu halten einen klassische Freunde meistens nur auf, gerade wenn man größere charakterliche Entwicklungen hinter sich hat oder die eigene Persönlichkeit und Fähigkeiten sich einfach nur viel schneller entwickeln als die von den Freunden. So etwas endet immer in Neid und Moralpredigten. Warum sollte man also den kleinen Lichtern die Wahl des Ziels überlassen?

April 13, 2013 bearbeitet von Swashbuckler

[Knusperschokoriegel 37]

Damit meine ich nicht, dass man niemanden kennen und immer alleine unterwegs sein sollte. Es ist immer gut sehr viele Menschen zu kennen, man kann nie genug kennen, aber es sollte auch immer nur auf einer oberflächlichen Ebene bleiben. Wenn man jetzt ein kleiner Junge ist, der niemanden zum Ballspielen hat, ist es traurig, aber ab einem gewissen Alter gibt es viel nützlichere soziale Konstrukte.

Du müsstest es selbst erkannt haben, der Unterschied zwischen Freund und Feind ist sehr gering, nur bei Feinden ist man viel Aufmerksamer als bei Freunden. Dazu halten einen klassische Freunde meistens nur auf, gerade wenn man größere charakterliche Entwicklungen hinter sich hat oder die eigene Persönlichkeit und Fähigkeiten sich einfach nur viel schneller entwickeln als die von den Freunden. So etwas endet immer in Neid und Moralpredigten. Warum sollte man also den kleinen Lichtern die Wahl des Ziels überlassen?

Genius! Du bist mein Held!

Genau daran habe ich nicht gedacht, aber genau so ist es bei mir!

Von SocialCircle1 bekomme ich auch sehr oft Komplimente wegen Kleidung, neues Outfit oder bei Handlungen! Genau das ist bei SocialCirlce2 nicht der Fall. Da wird man eher kritisiert und das bei Kleinigkeiten.

Der Unterschied ist halt, dass SocialCircle1 damit umgehen kann. Ist es jetzt bei SocialCircle2 ein Selbstwertproblem? Würde sagen ja. Besonders bei Neid.

Denken viele von euch auch so oder habe ich was verpasst?

[Knusperschokoriegel 37]

@Swashbuckler, kannst du bitte mehr über die nützlichen sozialen Strukturen erzählen? Wie meinst du das ganz genau? Wie läuft das ab. In der Schatztruhe hatte ich zu sowas nicht gesehen.

[sporty4u 623]

Damit meine ich nicht, dass man niemanden kennen und immer alleine unterwegs sein sollte. Es ist immer gut sehr viele Menschen zu kennen, man kann nie genug kennen, aber es sollte auch immer nur auf einer oberflächlichen Ebene bleiben. Wenn man jetzt ein kleiner Junge ist, der niemanden zum Ballspielen hat, ist es traurig, aber ab einem gewissen Alter gibt es viel nützlichere soziale Konstrukte.

Du müsstest es selbst erkannt haben, der Unterschied zwischen Freund und Feind ist sehr gering, nur bei Feinden ist man viel Aufmerksamer als bei Freunden. Dazu halten einen klassische Freunde meistens nur auf, gerade wenn man größere charakterliche Entwicklungen hinter sich hat oder die eigene Persönlichkeit und Fähigkeiten sich einfach nur viel schneller entwickeln als die von den Freunden. So etwas endet immer in Neid und Moralpredigten. Warum sollte man also den kleinen Lichtern die Wahl des Ziels überlassen?

Dir ist aber schon klar, dass das nur deine Erfahrungen sind?

Selbst wenn du so argumentierst, wirst du immer davon profitieren,

wenn viele meinen, sie wären eng mit dir befreundet...

Würde den nervigen S C einfach wechseln, das ist nach der Schilderung kein Freundeskreis.

April 13, 2013 bearbeitet von sporty4u

[MisteryPark 154]

Damit meine ich nicht, dass man niemanden kennen und immer alleine unterwegs sein sollte. Es ist immer gut sehr viele Menschen zu kennen, man kann nie genug kennen, aber es sollte auch immer nur auf einer oberflächlichen Ebene bleiben. Wenn man jetzt ein kleiner Junge ist, der niemanden zum Ballspielen hat, ist es traurig, aber ab einem gewissen Alter gibt es viel nützlichere soziale Konstrukte.

Du müsstest es selbst erkannt haben, der Unterschied zwischen Freund und Feind ist sehr gering, nur bei Feinden ist man viel Aufmerksamer als bei Freunden. Dazu halten einen klassische Freunde meistens nur auf, gerade wenn man größere charakterliche Entwicklungen hinter sich hat oder die eigene Persönlichkeit und Fähigkeiten sich einfach nur viel schneller entwickeln als die von den Freunden. So etwas endet immer in Neid und Moralpredigten. Warum sollte man also den kleinen Lichtern die Wahl des Ziels überlassen?

Das Problem ist doch nicht, dass Freunde einem bei der Entwicklung bremsen, neidisch auf einem sind und immer wieder Moralpredigten halten. Das Problem ist, dass viele Menschen nicht wirklich verstehen oder merken, wer ein wahrer Freund ist und wer nicht. Dein Ansatz ist absolut korrekt, wenn du den Social Circle 2 vom TE anschaust, aber das sind nicht wahre Freundschaften sondern Zweck-Freundschaften. Genauso gibt es zahlreiche Beziehungen, die einfach entstanden sind, weil zwei Menschen eine Beziehung wollten und dabei eine Person gefunden haben, die einigermassen zu einem passt.

Zu beachten ist aber auch, dass du wahre Freunde nicht über Nacht kennenlernst, sondern aus diversen Erlebnisse, die du zusammen erlebt hast. Also waren sie vorher auch oft Zweck-Freundschaften (z. B. in der Schule kennengelernt, etc.).

Wahre Freundschaften gibt es bestimmt. Aber es braucht Zeit und Geduld, bis du solche Menschen findest. Und wie bei jeder zwischenmenschlichen Beziehung, sei dies eine Freundschaft oder eine Liebesbeziehung, gilt, dass du nicht zu abhängig sein darfst. Und dies erreichst du nicht, wie hier oft falsch verstanden wird, in dem du dich rar machst, sondern in dem ein so ausgefülltes Leben hast, in dem du automatisch rar wirst, obwohl du dies nicht mal bewusst machst.

[Gast]

Mit wem man rumhängt, Zeit verbringt, feiern geht, sagt viel über einen selbst aus. Immerhin agiert man mit diesen Menschen schließlich und man agiert mit ihnen auf die Art, die sie selber auch zulassen.

Man ist wie ein Magnet, man zieht Menschen an, man stößt Menschen ab und das permanent, egal wie man gerade drauf ist. Das Ganze ist auch deshalb so flexibel.

Es gibt aber auch Menschen, mit denen man einfach gut kann, denen man nach jahrelanger Freundschaft auch sehr vertraut und das kann eine tolle Sache sein.

[Knusperschokoriegel 37]

Damit meine ich nicht, dass man niemanden kennen und immer alleine unterwegs sein sollte. Es ist immer gut sehr viele Menschen zu kennen, man kann nie genug kennen, aber es sollte auch immer nur auf einer oberflächlichen Ebene bleiben. Wenn man jetzt ein kleiner Junge ist, der niemanden zum Ballspielen hat, ist es traurig, aber ab einem gewissen Alter gibt es viel nützlichere soziale Konstrukte.

Du müsstest es selbst erkannt haben, der Unterschied zwischen Freund und Feind ist sehr gering, nur bei Feinden ist man viel Aufmerksamer als bei Freunden. Dazu halten einen klassische Freunde meistens nur auf, gerade wenn man größere charakterliche Entwicklungen hinter sich hat oder die eigene Persönlichkeit und Fähigkeiten sich einfach nur viel schneller entwickeln als die von den Freunden. So etwas endet immer in Neid und Moralpredigten. Warum sollte man also den kleinen Lichtern die Wahl des Ziels überlassen?

Das Problem ist doch nicht, dass Freunde einem bei der Entwicklung bremsen, neidisch auf einem sind und immer wieder Moralpredigten halten. Das Problem ist, dass viele Menschen nicht wirklich verstehen oder merken, wer ein wahrer Freund ist und wer nicht. Dein Ansatz ist absolut korrekt, wenn du den Social Circle 2 vom TE anschaust, aber das sind nicht wahre Freundschaften sondern Zweck-Freundschaften. Genauso gibt es zahlreiche Beziehungen, die einfach entstanden sind, weil zwei Menschen eine Beziehung wollten und dabei eine Person gefunden haben, die einigermassen zu einem passt.

Zu beachten ist aber auch, dass du wahre Freunde nicht über Nacht kennenlernst, sondern aus diversen Erlebnisse, die du zusammen erlebt hast. Also waren sie vorher auch oft Zweck-Freundschaften (z. B. in der Schule kennengelernt, etc.).

Wahre Freundschaften gibt es bestimmt. Aber es braucht Zeit und Geduld, bis du solche Menschen findest. Und wie bei jeder zwischenmenschlichen Beziehung, sei dies eine Freundschaft oder eine Liebesbeziehung, gilt, dass du nicht zu abhängig sein darfst. Und dies erreichst du nicht, wie hier oft falsch verstanden wird, in dem du dich rar machst, sondern in dem ein so ausgefülltes Leben hast, in dem du automatisch rar wirst, obwohl du dies nicht mal bewusst machst.

Hallo MisteryPark, wie kommst du darauf, dass das eine Zweckfreundschaft ist? Ich meine vor einem Jahr, ganz am Anfang war das alles noch ganz cool und hat auch Spaß gemacht, da waren die auch nicht so wie eine Klette. Ich meine wir sind nicht nur wegen der Schule befreundet, sondern gehen auch mal zusammen schwimmen, zocken usw. Bitte sag es mir :)