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Hallo Community,

ich weiß nicht wirklich, was ich später in meinem Leben machen möchte, was den Beruf angeht.

Meine Interessen liegen so ziemlich in fast allen Bereichen, deswegen fällt mir eine feste Entscheidung sehr schwer.

Momentan mache ich eine Ausbildung zum Elektriker, sprich ich arbeite auf dem Bau. Die ganze Technik, die ich in meiner Ausbildung vermittelt bekomme, interessiert mich schon,

jedoch interessieren mich andere Dinge auch sehr.

Wovor ich Angst habe ist, dass ich "auf dem Bau verrotten" werde.

Habe leider nur einen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 3,5. Aber mein Berufsschulabschlusszeugnis ist mit einer 1,7 ausgefallen.

Häufig stelle ich mir die Frage, ob ich nach meiner Ausbildung vielleicht noch auf ein Gymnasium gehen soll, um das Abitur zu machen und anschließend zu studieren.

Die Frage ist nur, ob dies sich lohnt.

Nach meiner Ausbildung bin ich im Alter von 22. Nach dem Besuch eines Gymnasium mit ca. 3 Jahren Schule bin ich 25.

Wann verdiene ich dann Geld ? Mit 30 ? Lohnt es sich dann überhaupt zu studieren ?

Was meint ihr dazu ?

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Gast 11223344

Alternativ Technikerschule oder ähnliche Weiterbildung und sich zwischen Azubi und Student platzieren als besserer Facharbeiter.

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Da würd ich eher den Bachelor machen, dann berufsbegleitend den Master und vielleicht danach den Bachelor in BWL um interessant zu bleiben für andere größere Unternehmen und ne Etage höher zu steigen.

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Gast 11223344

Kommt drauf an. Nicht für jeden ist ein Studium das Richtige und imo wenn man sich gut weiterbildet dann gibt es eine sehr gute Lücke für richtige Praktiker oberhalb einer normalen Ausbildung im technischen Bereich. Ich hätte jedenfalls lieber einen guten Abschluss einer Technikerschule und ordentlich praktisch was drauf und Erfahrung als nach 5 Jahren als Sesselpupser von der FH zu kommen mit einem schlechten Abschluss.

Ich hab einen Freund der ist wirklich intelligent aber richtiger Praktiker. Hat trotzdem die Realschule ganz gut geschafft und eine technische Ausbildung gemacht. Dann BOS für zwei Jahre, Maschinenbau angefangen und gescheitert, zu was anderem gewechselt und wieder gescheitert. Vier Jahre raus, kein Abschluss... jetzt macht er Gelegenheitsjobs. Echt traurig. Der hätte mal lieber die Schule gemacht.

Man muss schon schauen was für einen passt und 3,5 auf der Realschule und dann ein technischer Studiengang... das wird schwer, da braucht man sich gar nichts vormachen. Da muss man dann eben vorher schauen ob man das Mathe etc. schafft, also ausprobieren und sich realistisch einschätzen. Luftschlösser bauen ist Kinderkacke. Sich richtig einschätzen können und dann machen was man gut kann und was einem liegt ist schlau.

  • TOP 2

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[...]

Hi,

also wir beide haben da so ziemlich einen gleichen Lebenslauf.

Auch ich habe eine Ausbildung zum Elektroniker gemacht und wollte nicht auf dem Bau verrotten.

Ganz einfach weil der Technikanteil zwar interessant war, dieser aber später kaum eine Rolle mehr spielte und ich von mir wusste, dass ich weit aus mehr kann.

Hab dann nach meinem Jahr Zivi (mit ca. 21/22 Jahren) angefangen mein Abitur an einem Fachgymnasium zu machen. (1Jahr habe ich noch)

Das ganze ist Teil einer Berufsschule. Das soll heißen mit einem beruflichen Schwerpunktfach, das frei wählbar ist.

Bei mir habe ich natürlich Elektrotechnik genommen.

Bei mir ist es so: Ich habe alle Unterrichtsfächer wie ein Schüler einer allgemeinbildenden Schule + Schwerpunktfach.

Auch die Prüfungen werden die selben wie bei allen anderen sein.

Nach 3 Jahren habe ich dann die allgemeine Hochschulreife mit einem zusätzlichen Schwerpunktfach.

(Kann man auch Fachabi nennen, aber das führt häufig zu Verwechslungen mit der Fachhochschulreife.)

Der Vorteil an dieser Form des Abiturs ist, du hast zwar ein Schwerpunktfach, bist aber nicht irgendwie später an diverse Studienplätze gebunden und kannst selbst dann noch Arzt werden, als Beispiel.

Entscheidet man sich dennoch für ein (z.b. in meinem Fall ein Elektrotechnik) -Studium hat man ne soliden Einstieg in die Thematik.

Die Frage ist nur, ob dies sich lohnt.

Nach meiner Ausbildung bin ich im Alter von 22. Nach dem Besuch eines Gymnasium mit ca. 3 Jahren Schule bin ich 25.

Wann verdiene ich dann Geld ? Mit 30 ? Lohnt es sich dann überhaupt zu studieren ?

Was meint ihr dazu ?

Ob es sich lohnt oder nicht, muss jeder schon mit seinem eigenen Weltbild ausmachen.

Ich denke mir, wenn ich bis 67+ arbeiten soll, dann kann ich auch mehr Zeit in meine Ausbildung stecken.

Außerdem ist es "etwas anderes" und macht sich im Lebenslauf denke ich mal nicht so schlecht.

In meiner Klasse ist ein 30jähriger. Der wird mit 31J. fertig sein und dann 3, 4 oder vielleicht 5 Jahre studieren.

Zu spät gibt es in dem Sinne nicht 8-)

Das mit dem Geld ist so eine Sache.

Ich kenne viele, die von sich sagen sie wollen lieber duchschnittlich Verdienen und sich dafür dann nicht weiter anstrengen müssen.

Ist nicht mein Ding, dafür bin ich zu ehrgeizig.

Im Moment lebe ich halt auf kleinem Fuß. Da ich Abi an einer Berufsschule mache, bin ich zum Glück auch Bafög berechtigt.

Muss ich später nicht zurückzahlen ; aber falls du sowas in der Richtung planen solltest, erkundige dich lieber beim zuständigen Amt, da dass wohl von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist.

Aber wenn ich dann wirklich studiert habe, dann verdiene ich sicherlich mehr als wenn ich mein Leben auf dem Bau verbracht hätte.

Ich habe es bis jetzt nicht an einem Tag bereut das gemacht zu haben.

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Zur BOS kann ich dir leider nichts sagen.

Sowas gibts hier im armen Norden nicht! :-D

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Man muss schon schauen was für einen passt und 3,5 auf der Realschule und dann ein technischer Studiengang... das wird schwer, da braucht man sich gar nichts vormachen. Da muss man dann eben vorher schauen ob man das Mathe etc. schafft, also ausprobieren und sich realistisch einschätzen. Luftschlösser bauen ist Kinderkacke. Sich richtig einschätzen können und dann machen was man gut kann und was einem liegt ist schlau.

Ah so pauschal würde ich das so auch nicht sagen.

Wenn ich von meinem Beispiel ausgehe:

Ich habe meinen Realschulabschluss auch nicht gerade mit Bravour bestanden. Mathe war damals wirklich keine Stärke von mir.

Dank Lehrlingsmangel im Bundesland bin ich dann trotzdem an die gewünschte Ausbildung gekommen.

Doch heute ca. 6 Jahre später gehöre ich zu den besten in meiner Klasse und kann auf Leistungskursniveau locker mithalten.

Ich will hier nicht sagen, das sei bei jedem so!

Ich wollte nur ein Beispiel nehmen, dass es eben auch geht. Ausnahmen gibt es immer und ich bin der Überzeugung wenn man mit genügend Fleiß und Willenskraft an die Sache ran geht wird das was werden.

Aber dennoch sollte man sich wie du sagst wirklich sicher sein in den Dingen die man tut, da hast du recht.

bearbeitet von TheTC00L

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Man muss schon schauen was für einen passt und 3,5 auf der Realschule und dann ein technischer Studiengang... das wird schwer, da braucht man sich gar nichts vormachen. Da muss man dann eben vorher schauen ob man das Mathe etc. schafft, also ausprobieren und sich realistisch einschätzen. Luftschlösser bauen ist Kinderkacke. Sich richtig einschätzen können und dann machen was man gut kann und was einem liegt ist schlau.

Ah so pauschal würde ich das so auch nicht sagen.

Wenn ich von meinem Beispiel ausgehe:

Ich habe meinen Realschulabschluss auch nicht gerade mit Bravour bestanden. Mathe war damals wirklich keine Stärke von mir.

Dank Lehrlingsmangel im Bundesland bin ich dann trotzdem an die gewünschte Ausbildung gekommen.

Doch heute ca. 6 Jahre später gehöre ich zu den besten in meiner Klasse und kann auf Leistungskursniveau locker mithalten.

Ich will hier nicht sagen, das sei bei jedem so!

Die Sache ist ganz einfach. Schlechter Realschulabschluss heißt zuerst einmal, dass man nichts getan hat.

Technischer Studiengang ist das Gegenteil: stundenlange, fokussierte Arbeit. Diese Fertigkeit muss man trainieren. Fokus, Frustrationstoleranz etc.

"Kann ich mich jetzt im Moment 5h am Stück auf meinen Arsch setzen, dabei in meiner Arbeitswelt versinken und habe ich nach der fünften falschen Rechnung immer noch die Willenskraft und Motivation, mich morgen wieder hinzusetzen und die gleiche Aufgabe nochmal zu untersuchen?"

Wer von sich ehrlich weiß, dass er das nicht kann, sollte schleunigst daran arbeiten. Das benötigt seine Zeit.

Das erreicht man nicht mit einem gelesenen Buch und einer Woche Arbeit.

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Man muss schon schauen was für einen passt und 3,5 auf der Realschule und dann ein technischer Studiengang... das wird schwer, da braucht man sich gar nichts vormachen. Da muss man dann eben vorher schauen ob man das Mathe etc. schafft, also ausprobieren und sich realistisch einschätzen. Luftschlösser bauen ist Kinderkacke. Sich richtig einschätzen können und dann machen was man gut kann und was einem liegt ist schlau.

Ah so pauschal würde ich das so auch nicht sagen.

Wenn ich von meinem Beispiel ausgehe:

Ich habe meinen Realschulabschluss auch nicht gerade mit Bravour bestanden. Mathe war damals wirklich keine Stärke von mir.

Dank Lehrlingsmangel im Bundesland bin ich dann trotzdem an die gewünschte Ausbildung gekommen.

Doch heute ca. 6 Jahre später gehöre ich zu den besten in meiner Klasse und kann auf Leistungskursniveau locker mithalten.

Ich will hier nicht sagen, das sei bei jedem so!

Die Sache ist ganz einfach. Schlechter Realschulabschluss heißt zuerst einmal, dass man nichts getan hat.

Technischer Studiengang ist das Gegenteil: stundenlange, fokussierte Arbeit. Diese Fertigkeit muss man trainieren. Fokus, Frustrationstoleranz etc.

"Kann ich mich jetzt im Moment 5h am Stück auf meinen Arsch setzen, dabei in meiner Arbeitswelt versinken und habe ich nach der fünften falschen Rechnung immer noch die Willenskraft und Motivation, mich morgen wieder hinzusetzen und die gleiche Aufgabe nochmal zu untersuchen?"

Wer von sich ehrlich weiß, dass er das nicht kann, sollte schleunigst daran arbeiten. Das benötigt seine Zeit.

Das erreicht man nicht mit einem gelesenen Buch und einer Woche Arbeit.

Grundsätzlich schon, aber wenn einen das Neue dann auch interessiert würd ich schon sagen, dass sich das von jetzt auf gleich ändern kann. Andere lernen in älteren Jahren auf einmal mit Druck richtig viel. Also insofern würd ich auch sagen, es ist machbar, wenn er das mathematische Grundtalent hat und was tut.

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Gast ImWithNoobs

Ist machbar. Ich hab wegen Mathe fast meinen Realschulabschluss nicht gepackt und jetzt, Jahre später studier ich das^^ Man weiß nie, was noch alles so kommt und naja, wer in der Schule verkackt ist einfach ne faule Lutzi. Kann man beim Studieren natürlich nicht so handhaben.

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Moin,

ich weiß nicht wirklich, was ich später in meinem Leben machen möchte, was den Beruf angeht.

Kommt vor. Immer dranbleiben zu schauen, was dich besonders interessiert.

Studium lohnt sich schon meiner Erfahrung nach.

In deinem Fall: Abi nachmachen, schauen, was dich besonders interessiert, das dann studieren.

Wenn du erstmal noch keine guten Ideen hast, kann ich dir Wirtschaftsingenieurwesen empfehlen, da du ja scheinbar im technischen Bereich interessiert bist. So kannst du deine bisherigen Kenntnisse sinnvoll erweitern und gleichzeitig was im kaufmännischen Bereich hinzulernen.

Studieren kannst du übrigens auch berufsbegleitend (ist natürlich zeitlich anspruchsvoll, aber durchaus machbar; hab ich auch gemacht und ist ne prima Sache). Oder kombinieren: erst Bachelor Vollzeit, später Master berufsbegleitend. Auch ne gute Sache

Allgemeiner Klugschiss des Tages zur Abrundung dieses Beitrags:

Zu spät ist es nie im Leben!

Gruß,

The Black Adder

bearbeitet von The Black Adder

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Grundsätzlich schon, aber wenn einen das Neue dann auch interessiert würd ich schon sagen, dass sich das von jetzt auf gleich ändern kann. Andere lernen in älteren Jahren auf einmal mit Druck richtig viel. Also insofern würd ich auch sagen, es ist machbar, wenn er das mathematische Grundtalent hat und was tut.

Ja, dann beginnt man damit. Dranbleiben ist etwas Anderes. 3-5 Jahre technisches Studium ist Dranbleiben.

Bestes Beispiel sind unsere eigenen Leben. Wie oft beginnen wir etwas mit Interesse und ziehen es dann wirklich durch?

Bei dir steht "Interessen: Sport" im Profil. Ziehst du einen Sport richtig straight durch, 5mal die Woche seit mehreren Jahren?

Wahrscheinlich nicht. Interessen sind schön und gut, aber damit es auch noch in 2 Jahren Interessen sind, benötigt man mehr als Interesse.

Abgesehen davon ging es nie um "machbar/nicht machbar", sondern um "Grad der Wahrscheinlichkeit".

Der TE hat überhaupt kein Ziel in Sicht, darum geht es.

Mein Empfehlung:

- Ausbildung durchziehen, richtiges Arbeiten entwickeln (am WE morgens aufstehen und den Interessen nachgehen (die bei dir anscheinend so breit gefächert sind, dass du sicherlich mit sehr viel Elan am WE um 8 Uhr aufstehst!))

- Fachhochschulreife (in einem Jahr durchziehen, aufbauend auf dem Skill der harten Arbeit) oder Abitur (falls du samstag- u. sonntagmorgens Interessen abseits der Technik für dich findest), nebenbei weitere interessenbasierte Skills aneignen

Damit bist du zwischen 23 und 25, hast gute Work-Skills und einen Plan, wohin du willst. Damit bist du weiter als 7 von 10 deiner Kohorte.

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Bei dir steht "Interessen: Sport" im Profil. Ziehst du einen Sport richtig straight durch, 5mal die Woche seit mehreren Jahren?

Ja, seit 20 Jahren außer verletzungsbedingt

und bei akuter Forensucht..

Das Schach hat s mir einfach angetan :-p

Ja, ich weiß schon was du meinst, aber sollte er an der Sache intrinsisch motiviert sein,

weil es ,, Seins " ist, kann man die Statistiken vergessen. Also von Schule auf später

schließen geht sicherlich nicht, weil man sich da hochprozentig :) mit für einen selbst

uninteressanten Dingen beschäftigt. Bevor er das aber nicht gefunden hat, hast wohl recht..

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Mit 25 kein Ding. Berufsbegleitend ist stressig aber machbar. Hab selber erst Ausbildung und Zivi gemacht bis Studium dann begann war ich auch 24. Ist voll kein Ding, nebenher schonmal Jobs suchen, Praktika und Kontakte knüpfen und du hast überhaupt keine Probleme.

Wieviele Leute ich kenne die sogar mit 27 noch ne neue Ausbildung angefangen haben und damit erst glücklich wurden. Mach dich nicht verrückt.

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Vielen Dank für all diese Antworten.

Ich möchte zu meinem bisherigen Lebenslauf noch hinzufügen, dass ich meine Mittlere Reife auf dem allgemeinbildenden Gymnasium gemacht habe aber ein Jahr vor dem Abitur die Schule geschmissen habe.

"Ich will endlich arbeiten, endlich Geld verdienen", sagte ich mir. Zudem tat ich mir sehr schwer in meiner Schulzeit, war unbeliebt bei Schülern und Lehrern und ich war einer, der die Welt durch Alkohol vergessen ließ.

Es ist ein scheiß Gefühl jeden Morgen aufzuwachen und Angstzustände zu bekommen, weil man in der Schule wieder nur versucht vor allen Leuten zu flüchten.

Zu dieser Zeit nahm ich auch Antidepressiva, die mir ein Psychiater verschrieben hatte. (Ganz schlechte Entscheidung.)

Doch irgendwann bin ich aufgewacht. Es hat Klick gemacht und ich bin auf dem besten Wege, mich selbst kennenzulernen und mein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Zu meiner Schulzeit am Gymnasium war ich sehr faul und ignorant aber wenn ich heutzutage in meiner jetzigen Klasse an der Berufsschule sitze fühle ich mich fehl am Platz. Nicht wegen der Thematiken, die wir behandeln, sondern eher wie wir es behandeln und wie lange.

Einfachste Dinge werden nicht verstanden. Wofür die meisten in meiner Klasse zwei Schulstunden brauchen, um es zu verstehen, brauche ich 10 Minuten (ging mir heute so im Matheunterricht), ohne jemanden beleidigen zu wollen.

Ich weiß jetzt, dass ich etwas tun muss, vor allem, dass ich etwas tun will.

Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich für eure Beiträge, vor allem für den Beitrag von TheTC00L.

Werde mich jetzt einmal über Weiterbildungsmöglichkeiten schlau machen.

bearbeitet von Silenced

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Mod: Der Ton wird hier nicht geduldet.

@TS:

Mit einem schlechten Realschulabschluss und einer abgeschlossenen Ausbildung ist es absoluter Bullshit Abitur zu machen:

1. Es dauert zu lange. Noch drei Jahre zur Schule gehen, um Studieren zu können ist Zeitverschwendung. Wenn du an die Uni willst, mach

deinen Elektromeister (dauert Vollzeit ca. 6 Monate). Mit dem Meisterbrief bekommst du auch eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, kannst

also studieren was du willst.

2. Wenn du Abitur machst, bringt dir das für sich genommen garnichts. Um aus deinem Abitur einen Nutzen zu ziehen, musst du anschließend noch studieren.

Ohne ein Studium bringt dir das Abitur nichts. Anders siehts hier wieder beim Meister aus, mit dem kannst du auchwas Anfangen, wenn

du das Studium nicht schaffen solltest.

3. Wenn du den Weg übers Abitur gehst, hast du eine größere Gefahr zu scheitern. Während du beim Meister innerhalb deines Fachgebietes weiterbildest,

musst du dich beim Abitur wieder durch alle Schulfächer quälen- Gymnasium ist wie Realschule im hardmode.

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Gast 11223344

Ganz schön schlau bist du. Und was kostet so ein Meister? Und wie viel Berufserfahrung braucht man? Aber ist ne Option.

Fachabitur dauert ein Jahr. Es gibt Unterstützung vom Staat die nicht zurückgezahlt werden muss und evtl. Zuschuss für die Wohnung. Wenn es das in einem Bundesland nicht gibt, dann kann man umziehen. Außerdem ein guter Indikator ob man auch das Studium packt.

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Mod: Der Ton wird hier nicht geduldet.

@TS:

Mit einem schlechten Realschulabschluss und einer abgeschlossenen Ausbildung ist es absoluter Bullshit Abitur zu machen:

1. Es dauert zu lange. Noch drei Jahre zur Schule gehen, um Studieren zu können ist Zeitverschwendung. Wenn du an die Uni willst, mach

deinen Elektromeister (dauert Vollzeit ca. 6 Monate). Mit dem Meisterbrief bekommst du auch eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, kannst

also studieren was du willst.

2. Wenn du Abitur machst, bringt dir das für sich genommen garnichts. Um aus deinem Abitur einen Nutzen zu ziehen, musst du anschließend noch studieren.

Ohne ein Studium bringt dir das Abitur nichts. Anders siehts hier wieder beim Meister aus, mit dem kannst du auchwas Anfangen, wenn

du das Studium nicht schaffen solltest.

3. Wenn du den Weg übers Abitur gehst, hast du eine größere Gefahr zu scheitern. Während du beim Meister innerhalb deines Fachgebietes weiterbildest,

musst du dich beim Abitur wieder durch alle Schulfächer quälen- Gymnasium ist wie Realschule im hardmode.

Ja, deswegen machen ja auch so viele Abi wegen der

späteren Aufstiegschancen und gehen dann direkt in Berufe.

Muss damit zusammenhängen, dass das niemandem was bringt

und keinen Arbeitgeber interessiert?

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Ja, deswegen machen ja auch so viele Abi wegen der

späteren Aufstiegschancen und gehen dann direkt in Berufe.

Muss damit zusammenhängen, dass das niemandem was bringt

und keinen Arbeitgeber interessiert?

In dem Zusammenhang bringt Abitur etwas für die Bewerbung, um einen Ausbildungsplatz. Besserer Schulabschluss = bessere Chance einen

Ausbildungsplatz zu bekommen. (Für einige Berufe ist Abitur inzwischen Voraussetzung).

Nach der Ausbildung gibt es hingegen keinen Unterschied mehr. Eine Ausbildung ist eine Ausbildung, egal ob mit oder ohne Abitur.

Nach einer Ausbildung ist eine Weiterbildung sinnvoller, als ein Schulabschluss. Das Abitur berechtigt nur zum Studium.

Der Meister berechtigt zum Studium, zum Ausbilden im erlernten Beruf und zum Führen eines eigenen Gewerbes.

Vom Zeitaufwand, ist die Sache auch klar: Entweder 12 /13 Jahre Schule und Abitur oder 10 Jahre Schule + 3 Jahre Ausbildung + 6 Monate Meister. In beiden Fällen kommt man relativ zeitnah an die Uni.

Abitur nach der Ausbildung hingegen ist ein Umweg (10 Jahre Schule + 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Abitur), und bringt zudem keine relevanten Vorteile.

Wird im Anschluss zum Abitur dann nicht studiert oder das Studium stellt sich als zu schwer heraus, muss man dennnoch den Meister/ Techniker machen, wenn man beruflich weiterkommen will- dafür braucht man aber wiederum kein Abitur.

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