Was "gebt" ihr? - Auf der Suche nach "Glücksfaktoren"

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Hey,

Ich lese gerade ein Buch mit dem Namen "Die fünf Geheimnisse, die Sie entdecken sollten, bevor Sie sterben".

Das Buch finde ich sehr interessant gemacht, da dort sehr alte (60-110 Jahre) und vom Umfeld als "weise" empfundene Menschen interviewt wurden.

Die Meinung hier ist diese "befrage viele alte lebenserfahrene Leute, die vom Umfeld als "weise" empfunden werden und bekomme heraus, was die genau so wieder tun würden, wenn sie noch einmal jung wären und/oder was sie jungen Menschen mitgeben würden"

Es geht mehr oder weniger um die Frage: "Was hast du getan, damit du dein Leben als "erfüllt" ansiehst?". Interessanter Weise konnte man die Aussagen sehr vieler befragter Menschen auf 5 Kernelemente herunterbrechen.

Es ist ein tolles Buch mit Geschichten und einer gewissen Fachlichkeit.

Worauf möchte ich hinaus?

Ich habe gerade eine Textpassage gelesen, die ich hier kund tun möchte. Im 5. "Geheimnis" geht es um das "Geben" und folgende Aussage:

"… Einer der fundamentalsten Erkenntnisse über das Älterwerden war dabei, dass diejenigen am glücklichsten waren, die sich am wenigsten auf sich selbst konzentrierten. Es gibt wenige Dinge, die trauriger machen, als einen älteren Menschen zu erleben, der sich nur mit sich selbst und den kleinen Nöten seines Einzelschicksals befasst. Um wie viel glücklicher und erfüllter waren jene, die herausgefunden hatten, was ihnen eigentlich wichtig war, und die die Frage nach ihrem Vermächtnis in den Vordergrund stellten."

So gibt es im Buch jemandem, der mit seinem Kumpel auf dem Weg zum Restaurant war. Dabei wurden die 2 von einem nach Essen bettelnden Mann abgefangen. Die beiden haben ihn einfach mit ins Restaurant genommen und einen interessanten Abend verbracht. - Er war immer Großzügig gegenüber anderen.

Jemand anderes hat über Jahre hinweg dabei geholfen, Hilfsorganisationen aufzubauen. Ein Vermächtnis, dass ihn überleben wird.

Auch muss ich mich hier an meine Schwester erinnern, die behinderte Personen betreut und sich daraus ein sehr wertvolles "Glückskontingent" aufbaut. Wenngleich es auch ihr Job ist, beteiligt sie sich hier an einer guten Sache und macht gerne viele Freizeitaktivitäten mit ihren Bewohnern.

Liebe, Hilfsbereitschaft und die Teilhabe an einem größeren Ziel sind wesentliche "Glücksfaktoren" und haben alle lebenserfahrene Leute als einen wesentlichen Faktor ihrer vergangenen Jahrzehnte betitelt.

Hierbei fällt mir auf, dass ich mich sehr stark auf mich selbst konzentriere. "Du musst dies, das und jenes " ist dort meine Devise. Ich nehme mir Ende des Jahres den NLP Pracitioner um mich selbst zu entwickeln. Ich nehme mir vor mal Kuba und Amerika zu bereisen. Irgendwie möchte ich auch mal ein Haus aber trotzdem geringe Kosten haben. Ein Erbe wird das später (hoffentlich) richten. Es gibt noch einige andere Bereiche, die mich einfach denken lassen, dass ich aus einer eher "nehmenden" Haltung komme und ich mich an einige wenige Momente erinnere, wo ich zufällig gegeben habe und dabei großes Glück empfunden habe.

Sollte ich statt Amerika nicht einfach mal Afrika bereisen und dort 2-3 Wochen helfen? Wie und welchen Menschen könnte ich durch den NLP Pracitioner helfen? Was kann und möchte ich geben?

Hierauf aufbauend möchte ich den Thread als inspirierende Quelle nutzen und uns fragen,

"Welche gebenden Aktivitäten führen wir durch?"

"Wie haben wir zu diesen Aktivitäten/Werten gefunden?"

Holt den Weltenverbesserer in euch hervor und lasst uns wissen, wofür ihr euch einsetzt!!! :D

"Am glücklichsten erwiesen sich diejenigen Menschen, die wussten, dass sie mit ihrer Anwesenheit auf Erden etwas bewirkt und einen Beitrag geleistet hatten. Am unglücklichsten hingegen waren jene, die sich selbst in den Mittelpunkt gestellt und nach Glück, dem Gefühl des Geliebtwerdens, nach materiellen Gütern, Status und Berühmtheit gestrebt hatten"

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Ich war die halbe Nacht unterwegs und gerade kein Bock ne riesen Antwort zu geben.

Aber so wie sich das bei dir anhört, versuchst du hier gerade die "selbstlosigkeit" als ein Ziel des Egos zu definieren, um "etwas zu hinterlassen" und "glücklicher zu werden" (Wenn ich x Menschen in Afrika helfe, werde ich Glücklich...). Wo unterscheidet sich diese Gleichung gedanklich von Karriere, Geld in abhängigkeit von Glück. (Wenn ich Job XY + viel Geld habe werde ich Glücklich....)

Wer versucht anderen zu helfen, mit der Bedingung dadurch glücklicher zu werden, handelt nicht selbstlos.

Ich denke nicht das die Gurus aus dem Buch das damit aussagen wollten

bearbeitet von rick86
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Er meint damit sowas wie 'materielle' Selbstlosigkeit. Der Unterschied zu Karriere und Geld ist besteht in dem Forschungsergebnis dass diese Art der Motivation stärker mit Glück korreliert.

Eine 'absolute' Selbstlosigkeit/Selbstverleugnung bei der mir das was ich tue nicht mal ein gutes Gefühl gibt finde ich keine gesunde Einstellung.

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Wer den Rest nicht lesen will:

"Welche gebenden Aktivitäten führen wir durch?"

2 Hilfsorganisationen im regionalen Umkreis, in denen ich mich aber meiner eigenen Einschätzung nach noch zu wenig engagiere.

"Wie haben wir zu diesen Aktivitäten/Werten gefunden?

Trial-and-Error

Hey, also momentan ist es ja mein größtes Glück, die Moderatoren mit meinen Beiträgen zu erner***, ähm, zu erleuchten ;-)

Aber ich bin ja ab und an kritikfähig und schreibe meinetwegen gerne auch mal etwas mehr Text in Einzelbeiträge..

Hey,

Ich lese gerade ein Buch mit dem Namen "Die fünf Geheimnisse, die Sie entdecken sollten, bevor Sie sterben".

Ich kenne das Buch nicht selbst, habe aber über die fünf Punkte dort gelesen bzw. viele haben ja von dem Buch gehört. Bin auch schon seit einigen Jahren eigentlich während der gesamten Studienzeit am Überlegen, was denn dieses ,,Glück" sein könnte. Je mehr man aber darüber nachdenkt, desto weniger gibt es ne Grundessenz bzw. etwas für jeden Gültiges. Ich meine langsam, mir da ein bisschen auf die Schliche zu kommen, da ich sehr viel auch relativ strebsam probiert habe und die entsprechenden Fails kann man dann ja schon mal ausschließen.

Das Buch finde ich sehr interessant gemacht, da dort sehralte (60-110 Jahre) und vom Umfeld als "weise" empfundene Menschen interviewt wurden.

So weit ich weiß, ist das Buch trotz allem eine mehr oder weniger eine qualitative Befragung, die ich auch sehr gut finde, aber relativ wenig zu einer generellen Aussage abliefern kann.

Die Meinung hier ist diese "befrage viele alte lebenserfahrene Leute, die vom Umfeld als "weise" empfunden werden und bekomme heraus, was die genau so wieder tun würden, wenn sie noch einmal jung wären und/oder was sie jungen Menschen mitgeben würden"

Wenn man das tatsächlich oft genug machen würde, könnte man eventuell was draus folgern, das auch halbwegs gültig ist, so ist es aber trotzdem wie du ja auch sagst extrem spannend.

... Weise konnte man die Aussagen sehr vieler befragter Menschen auf 5 Kernelemente herunterbrechen.

Ja, die sind interessanterweise wie du auch schreibst alle mehr oder minder das Geben und nicht das Nehmen.

Es ist ein tolles Buch mit Geschichten und einer gewissen Fachlichkeit.

Worauf möchte ich hinaus?

Ich habe gerade eine Textpassage gelesen, die ich hier kund tun möchte. Im 5. "Geheimnis" geht es um das "Geben" und folgende Aussage:

"… Einer der fundamentalsten Erkenntnisse über das Älterwerden war dabei, dass diejenigen am glücklichsten waren, die sich am wenigsten auf sich selbst konzentrierten. Es gibt wenige Dinge, die trauriger machen, als einen älteren Menschen zu erleben, der sich nur mit sich selbst und den kleinen Nöten seines Einzelschicksals befasst. Um wie viel glücklicher und erfüllter waren jene, die herausgefunden hatten, was ihnen eigentlich wichtig war, und die die Frage nach ihrem Vermächtnis in den Vordergrund stellten.

Ich meine, es gäbe empirische Studien dazu, dass tatsächlich mit dem Alter das Geben immer wichtiger wird und wie man das jetzt begründet, ist ja egal. Habe das aus mündlicher aber vertrauenswürdiger Sekundärquelle und jetzt keine Lust, was dazu zu suchen. Das würde sonst wieder in ner Biologie- vs. Soziologiediskussion enden.

Also allein daraus ließe sich schon mal schließen, dass dieses Buch eben v.a. Ältere befragt und insofern schon mal die Grundstruktur ziemlich ,,beschränkt" ist. Andererseits will man ja genau das wissen, weswegen es eben doch wieder funktioniert. Man sollte das aber im Hinterkopf behalten.

So gibt es im Buch jemandem, der mit seinem Kumpel auf dem Weg zum Restaurant war. Dabei wurden die 2 von einem nach Essen bettelnden Mann abgefangen. Die beiden haben ihn einfach mit ins Restaurant genommen und einen interessanten Abend verbracht. - Er war immer Großzügig gegenüber anderen.

Der Mann? Das wäre dann eben aus ,,Ego"-Perspektive zu gütig gewesen, wobei in dem ganzen Kontext ja das Ego der (oder die) eigentlich Wichtige ist.

Jemand anderes hat über Jahre hinweg dabei geholfen, Hilfsorganisationen aufzubauen. Ein Vermächtnis, dass ihn überleben wird.

Hatte hier mal in einem anderen Thread zum Thema gelesen, dass jemand das anders sieht: Das heißt, nur weil er diese Organisationen aufgebaut hat, kann das trotz allem sehr egoistisch sein. Das sieht man v.a. bei werbewirksamen Spendeaktionen, deren Ausführende ab und an alles andere als große Menschenfreunde sind.

Auch muss ich mich hier an meine Schwester erinnern, die behinderte Personen betreut und sich daraus ein sehr wertvolles "Glückskontingent" aufbaut.

Hier wird es richtig spannend, weil die Frage langsam dazu kommt, dass es individualisiert wird und vor allem nochmal zeigt, dass es momentan eine Instrumentalisierung anderer für Eigenglück darstellen könnte. Nicht bei ihr, aber man könnte die Intention des Buches so auslegen, wenn man kritisch wäre.

Wenngleich es auch ihr Job ist, beteiligt sie sich hier an einer guten Sache und macht gerne viele Freizeitaktivitäten mit ihren Bewohnern.

Liebe, Hilfsbereitschaft und die Teilhabe an einem größeren Ziel sind wesentliche "Glücksfaktoren" und haben alle lebenserfahrene Leute als einen wesentlichen Faktor ihrer vergangenen Jahrzehnte betitelt.

Genau so wird es auch sein und wir wissen beide vermutlich ungefähr, was damit gemeint sein könnte bzw. es gibt dafür wohl so eine Art kollektives Gedächtnis. Aber da fängt es schon an: Was ist Liebe? Was ist Hilfsbereitschaft? Was ist Teilhabe an einem größeren Ziel? Jeder Kriegsverbrecher würde das so unkonkret bejahen können, weil da eben nicht aufgewogen wird, wie es denn in der Gesamtsumme aussieht. Wir kennen alle einen, der war sehr freundlich zu seiner deutschen Familie und hat alles für seine Familie gegeben.

Hierbei fällt mir auf, dass ich mich sehr stark auf mich selbst konzentriere. "Du musst dies, das und jenes " ist dort meine Devise.

Wie alt bist du denn?

Ich nehme mir Ende des Jahres den NLP Pracitioner um mich selbst zu entwickeln.

Ich nehme mir vor mal Kuba und Amerika zu bereisen. Irgendwie möchte ich auch mal ein Haus aber trotzdem geringe Kosten haben.

Das erste wäre ein Erlebnisziel, das zweite ein Sicherheitsziel, wenn man so billig differenzieren wollen würde. Insgesamt lässt sich meines Wissens (gerne darf wer Genaueres dazu sagen) momentan empirisch feststellen, dass seit Kriegsende erst die Erstgenannten und dann die Zweitgenannten wieder mehr an Wert gewinnen und momentan die zweitgenannten Ziele deutlich auf dem ansteigenden Ast sind.

Ein Erbe wird das später (hoffentlich) richten.

Das wäre normales familiäres nehmen. *g*

Es gibt noch einige andere Bereiche, die mich einfach denken lassen, dass ich aus einer eher "nehmenden" Haltung komme und ich mich an einige wenige Momente erinnere, wo ich zufällig gegeben habe und dabei großes Glück empfunden habe.

Das ist bei mir ähnlich, man muss da aber finde ich Verschiedenes bedenken. Wir leben grundsätzlich leider in einer Gesellschaft, in der du erstmal nehmen musst, um geben zu können. Multimillionär XY, der 1% der ihm gegebenen Dinge weitergibt, ohne etwas dafür getan zu haben, bleibt in der wie oben genannt Gesamtsumme immernoch Nehmer und nicht Geber. Auch sehr schön schon in der Bibel erklärt, trotzdem ich das für ein sehr wertvolles Geschichtensammelbuch halte.

Sollte ich statt Amerika nicht einfach mal Afrika bereisen und dort 2-3 Wochen helfen?

Meiner Ansicht nach Ja, aber um zu wissen, ob es dir Glück bringt.

Aus moralischer Sicht selbstverständlich sowieso. Dazu komme ich

aber am Schluss.

Wie und welchen Menschen könnte ich durch den NLP Pracitioner helfen?

Was kann und möchte ich geben?

Hierauf aufbauend möchte ich den Thread als inspirierende Quelle nutzen und uns fragen,

"Welche gebenden Aktivitäten führen wir durch?"

Auch das ist wahnsinnig situationsabhängig, stellen wir uns ein Kind vor, das aus stark familiären Problemen kommt und dauerhaft mit sich selbst zu kämpfen hat. Wenn der seinem Umfeld und allem anderen wenig schadet und sich sehr bemüht, jeden Tag arbeiten zu gehen und keinen Blödsinn anzustellen, sähe ich das schon als geben.

Nach den momentanen breiten Studien zum Thema ist das Geben, was du vermutlich suchst, v.a. das familiäre Geben beim für uns überhaupt beeinflussbaren Umfeld. Wir sind ja allein dadurch leider sehr beschränkt in der Breitenwirkung und das ist rein materiell betrachtet erst mal kein Limited Belief.

"Wie haben wir zu diesen Aktivitäten/Werten gefunden?"

Ich z.B. bin in 2 kleineren Hilfsorganisationen, in denen ich zwar was mache, aber meiner eigenen Ansicht nach nicht genug.

Holt den Weltenverbesserer in euch hervor und lasst uns wissen, wofür ihr euch einsetzt!!!

Den Satz find ich bescheiden, weil er dem Ganzen zwar spassig aber trotzdem oberflächlich gelesen ne gewisse Uncoolness unterstellt.

"Am glücklichsten erwiesen sich diejenigen Menschen, die wussten, dass sie mit ihrer Anwesenheit auf Erden etwas bewirkt und einen Beitrag geleistet hatten. Am unglücklichsten hingegen waren jene, die sich selbst in den Mittelpunkt gestellt und nach Glück, dem Gefühl des Geliebtwerdens, nach materiellen Gütern, Status und Berühmtheit gestrebt hatten"

Wir müssten hier sehr genau überlegen, was ,,Auf Erden etwas bewirkt" und ,,einen Beitrag geleiestet" definitorisch überhaupt ist. Sonst kann jeder Psychopath sein Wirken einfach schönreden. Das ist das Grundproblem des Buches.

Jetzt zum Eigentlichen, was ich anregen will zu bedenken:

Das Ganze ist sehr individuell. Wenn wir als Schönes Gegenbeispiel einen Narzissten nehmen: Den könnte man zwar als krank beschreiben, ist aber irrelevant und da kann man auch mal drüber nachdenken, in wieweit er das wirklich ist. Momentan ist er es halt definitorisch. Also angenommen, der würde gefragt und er w ü r d e die Wahrheit sagen, dann wird er garantiert sagen, es ist ,,Glück" und ,,Etwas geändert zu haben". Also sozusagen das Ich-will-nach-mir-bleiben, was per se genauso egoistisch sein kann wie ein ,,ich-gebe-jetzt-alles-aus-echter-Liebe".

Der würde dann sein Glück vielleicht finden im z.B. Ausbeuten anderer, der Darstellung dessen als wirklich gut, im sich Sonnen in angeblicher Gutmütigkeit. Nehmen wir als Beispiel krankhafte Psychopathen, die es tatsächlich bewiesenermaßen gibt. Die würden auch ,,ihr Glück" suchen und dazu genau das machen, was ihnen ,,Spass" macht und wären durch die Erfüllung dessen am Ende ,,glücklich" (Nicht als Gefühl in dem Falle natürlich!), weil sie das gemacht haben. Sollten dadurch in der ENDSUMME zufällig welche mehr profitiert haben als nicht, dann wäre das folglich Zufall.

Meine Vermutung:

Was in dem Buch steht, wäre tatsächlich empirisch quantitativ im Durchschnitt (!) auch so herauszufinden, was dir persönlich aber nichts nützt, da eben o.g. Extremfälle auch erst rausfinden müssten, was sie glücklich macht. Würdest du rausfinden, dass du in Afrika dadurch sehr glücklich wirst, weil dir möglichst breitenwirksames Geben am meisten bringt, bleibst du am Schluss noch. *g*

Du hast also 2 Möglichkeiten:

Du machst Trial-and-Error wie ich oder du gehst nach deiner

persönlichen Moral, die hoffentlich wirklich ,,moralisch" ist.

Jede externe Moral anzunehmen kann nicht glücklich machen

ebenso wie nicht auszuprobieren, was dich mit Glück erfüllt.

Ich persönlich glaube, es gibt eine Definition von gutem Handeln, die aber keiner von uns genau kennt und nach der wir möglicherweise doch irgendwann gemessen werden. Also ob die Gesamtsumme positiv oder negativ ausfällt. Aber dazu gibt es garantiert hier auch sehr viele extrem gegensätzliche Meinungen.

Er meint damit sowas wie 'materielle' Selbstlosigkeit. Der Unterschied zu Karriere und Geld ist besteht in dem Forschungsergebnis dass diese Art der Motivation stärker mit Glück korreliert.

Noch kurz zu MW: Nur im Durchschnitt.

bearbeitet von sporty4u

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Hey Jungs,

Danke für die Beiträge die ich auch verstanden habe, weil ich mich über 2-3 Bücher mit dem Thema Glück beschäftigt habe.(Ja, man hilft aus einem gewissen Eigennutzen heraus, ja, das Buch ist wenig wissenschaftlich aber umso interessanter weil es viele lebenserfahrene Leute gefragt und die Aussagen zusammen gefasst hat... etc )

Deshalb soll das hier auch keine Grundsatzdisskusion werden, sondern habe die 2 konkreten Fragen gestellt, die auf Eure Aktivitäten in einem bestimmten Sektor abzielen.

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"… , dass diejenigen am glücklichsten waren, die sich am wenigsten auf sich selbst konzentrierten."

Eine sehr gewagte These.

"Wer sich immer nur auf sich selbst konzentriert, ist im Durchschnitt unglücklicher als diejenigen, die sich nicht nur auf sich selbst konzentrieren" würde ich gelten lassen.

"Welche gebenden Aktivitäten führen wir durch?

Ich bereichere die Welt durch mein positives, tolerantes, gutmütiges Wesen.

"Wie haben wir zu diesen Aktivitäten/Werten gefunden?"

Indem ich mich auf mich selbst konzentriere, auf mein Herz höre und viele Erfahrungen mache.

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"Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für jeden gesorgt."

Ich glaube nicht an immerwährendes selbstloses Geben, klingt wie eine naive Betrachtungsweise. Kann mir keiner erzählen, daß Mama Theresa kein Helfersyndrom-Problem hatte, oder Gandhi nicht machtgeil war. Wer nichts zurückbekommt, laugt sich aus. In gewisser Weise gibt man, um zu bekommen. Wenn man das dann auch noch erwartungsfrei hinbekommt (result-independency, oder wie heißt das beim PU?), ist man fein raus.

Vermutlich läuft es einfach auf "sei sozial und riskier ruhig mal einen Invest" hinaus. Daß Gier, Geiz, Einzelgängertum und Konsorten nicht glücklich machen, dürfte klar sein.

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ich denke bei Selbstlos auch nicht daran, sich total ausnutzen zu lassen. Aber ähnlich wie in einer "Beziehung" zum anderen Partner, finde ich, dass es keinen "Gefälligkeiten" Pool gibt. Wer das glaubt, und mal 2-3 Monate seinem Schatz eine tolle Zeit beschert um dann zu Erwarten, dass er danach sich gehen lassen kann und sie "auf der sicheren Seite" hat, sie ihm dafür ewig Dankbar sein muss o.Ä. wird früher oder später enttäuscht. So denke ich ist auch der hier oft genannte Satz "du musst deine Partnerin jeden Tag aufs neue Verführen" gemeint

So auch die Handlungen im allgemeinen. Tu ich Menschen gutes, weil ich davon ausgehe, dass mir diese Gefälligkeiten irgendwann (in Zukunft) gleichgetan werden, so habe ich Erwartungen an diesen Gefälligkeiten. Überlege ich vor meiner Handlung, ob ich diese Handlung überhaupt machen will, schätze ich diese Person so, dass ich diese Handlung Bedingungslos für ihn erledigen kann, einfach um den jetzigen Moment, dieser Person, meiner Stimmung und meiner Laune wegen, spreche ich von Selbstlosigkeit. Man selbst hat dort doch normalerweise auch ein gutes Gefühl dieser Person einen Gefallen zutun, wenn nicht, sollte man es gleich lassen. Wenn ich es bei diesem guten Gefühl, dass ich selbst durch diese Bereitschaft bekommen habe, als Lohn belasse, bin ich sicherlich besser aufgehobe.

Als Beispiel wieder in einer LTR: wenn ich meiner LTR vorwerfe sie hat dies oder das falsch gemacht, obwohl ich ihr doch vor 4-5-6 Wochen mal was tolles für sie getan habe und sie deswegen nur noch das tun soll, was ich möchte, ist das nicht der richtige Weg.

Ebenso glaube ich, kann man nicht irgendwo nach Afrika reisen, 2-3 Jahren Menschen helfen, und dann so leben wie zuvor mit dem Gefühl, man habe sein Soll an Goodwill auf dieser Welt getan.

Der Satz von Jingang finde ich dort ganz passend: "Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für jeden gesorgt." Auch wenn es erstmal egoistisch klingt. Aber wenn jeder nur noch die Handlungen ausübt, die er selbstlos (nach eben genannter Definition) ausüben kann, ohne Gedanken wie "och das will ich zwar nicht, aber die Person kann mir noch nützlich werden in der Zukunkt" glaube ich persönlich, dass wir eine bessere Welt hätten.

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