Grundübungen selbst mit perfekter Technik schädlich bei hohen Gewicht?

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Zu deinem Text, wenn du schon einen solchen Text zitierst dann bitte mit deutlicher Quellenangabe.

Er hat grade ein paar Trainerscheine und Lizenzen zu irgendwelchen Sachen gemacht. Ich schätze das war alles spontan! ;)

Genau wie bei Unbekannt, der dir immer irgendwelche biologischen Fachausdrücke und Erklärungen an den Kopf schmeißen kann, weil er das studiert.

Unbekannt schreibt übrigens immer nur so, dass seine Aussage stimmt, notfalls nimmt er eben durchdachte Relativierungswörter. Die nimmt man, um eine Aussage einzuschränken. Und ein Medizinstudium sollte ja wohl bitteschön ausreichen, hier medizinische Ergebnisse darzustellen.

Zum Thema: Dass das unterstützend eingesetzt wird, ist zwar wirklich verkehrt nach dieser Argumentation, die Ihr hier nutzt, nur beschränkt sich die eben auf eine einzige Größe.

Aber wer sagt denn, dass die Trainer nicht fähig genug sind, das unterstützend so einzusetzen, dass sie es für normale koordinative Ziele nutzen, die sie individuell anpassen und danach die Übungsform wählen?

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Krafttraining verbessert nachweislich die Gesamtgesundheit. Wieviel schädlich bzw förderlich ist kannst du, wie du bereits gemerkt hast, nicht genau definieren oder absehen. Eine Formel, welche dir diese verspricht ist Blödsinn. Keiner kennt deine Genetik, keiner kann in die Mikrostruktur deines Knorpels schauen oder wieviel du durch dein bisheriges Leben abgekriegt hast.Sei dir bewusst, dass von dem Sport eben ein potentielles Risiko ausgeht und überleg dir ob es dir das wert ist. Es gibt keine Sicherheiten.

Das heißt konkret: Hör auf dich und deinen Körper: was kannst du ehrlicherweise beugen, heben, drücken ohne, dass es sich komisch anfühlt? Rechtfertigt der Lustgewinn einen potentiellen Schaden?

Du wirst selbst wissen das moderates Ausdauertraining mit einem schwuchteligen Gymnastik/Kraftprogramm am gesündesten ist. Hast du drauf Bock? Nein? Dann mach mit deinem Training weiter, aber habe im Hinterkopf was sein kann und wann man kürzer treten sollte.

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@Bullhead:

Danke für deine charmante Formulierung.

@Rest:

Propriozeptives Training bzw. die hier heißdiskutierten Kniebeugen auf instabilem Untergrund (Wackelbrett, Airex-Kissen, Airostep, Sportkreiseln oder was auch immer) ersetzen in keiner Weise den Standardquat, das wollte ich aber auch niemals implizieren. Das von BadHabit beschriebene Phänomen ist lediglich eine ausführliche Erklärung der Verbesserung auf neuronaler Ebene, sei's inter- bzw. intramuskuläre Koordination, welche durch Kraftausdauer-, Hypertrophie- oder Maximalkrafttraining zu erzielen ist und hier muss ich ihm auch absolut zustimmen.

Mein Post von vorher hat sich lediglich auf Shao's Aussage bezogen, Squats auf instabilem Untergrund wären prinzipiell nutzlos bzw. sogar negativ zu sehen, solange sich Person X nicht in der Reha befindet.

=> Proprio-Squats auf Kreiseln o.ä. als vorgeschaltetes Warm-Up vor der eigentlichen Trainingseinheit, wieso nicht. Dass hierdurch keine mächtigen Hypertrophie- oder Maximalkraftreize ausgelöst werden, erklärt sich schon von selbst aufgrund der Namensgebung.

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=> Proprio-Squats auf Kreiseln o.ä. als vorgeschaltetes Warm-Up vor der eigentlichen Trainingseinheit, wieso nicht. Dass hierdurch keine mächtigen Hypertrophie- oder Maximalkraftreize ausgelöst werden, erklärt sich schon von selbst aufgrund der Namensgebung.

Wieso nicht? Deswegen nicht:

http://journals.lww....nstable.47.aspx

Initially reserved for rehabilitation programs, unstable surface training (UST) has recently grown in popularity in strength and conditioning and general exercise scenarios. Nonetheless, no studies to date have examined the effects of UST on performance in healthy, trained individuals. The purpose of this study was to determine the effects of 10 weeks of lower-body UST on performance in elite athletes. Nineteen healthy, trained members (ages 18-23 years) of a National Collegiate Athletic Association Division I collegiate men's soccer team participated. The experimental (US) group (n= 10) supplemented their normal conditioning program with lower-body exercises on inflatable rubber discs; the control (ST) group (n = 9) performed the same exercises on stable surfaces. Bounce drop jump (BDJ) and countermovement jump (CMJ) heights, 40- and 10-yard sprint times, and T-test (agility) times were assessed before and after the intervention. The ST group improved significantly on predicted power output on both the BDJ (3.2%) and CMJ (2.4%); no significant changes were noted in the US group. Both groups improved significantly on the 40- (US = -1.8%, ST = -3.9%) and 10-yard sprint times (US = -4.0%, ST = -7.6%). The ST group improved significantly more than the US group in 40-yard sprint time; a trend toward greater improvement in the ST group was apparent on the 10-yard sprint time. Both groups improved significantly (US = 2.9%, ST = -4.4%) on T-test performance; no statistically significant changes were apparent between the groups. These results indicate that UST using inflatable rubber discs attenuates performance improvements in healthy, trained athletes. Such implements have proved valuable in rehabilitation, but caution should be exercised when applying UST to athletic performance and general exercise scenarios.

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=> Proprio-Squats auf Kreiseln o.ä. als vorgeschaltetes Warm-Up vor der eigentlichen Trainingseinheit, wieso nicht. Dass hierdurch keine mächtigen Hypertrophie- oder Maximalkraftreize ausgelöst werden, erklärt sich schon von selbst aufgrund der Namensgebung.

Wieso nicht? Deswegen nicht:

http://journals.lww....nstable.47.aspx

Initially reserved for rehabilitation programs, unstable surface training (UST) has recently grown in popularity in strength and conditioning and general exercise scenarios. Nonetheless, no studies to date have examined the effects of UST on performance in healthy, trained individuals. The purpose of this study was to determine the effects of 10 weeks of lower-body UST on performance in elite athletes. Nineteen healthy, trained members (ages 18-23 years) of a National Collegiate Athletic Association Division I collegiate men's soccer team participated. The experimental (US) group (n= 10) supplemented their normal conditioning program with lower-body exercises on inflatable rubber discs; the control (ST) group (n = 9) performed the same exercises on stable surfaces. Bounce drop jump (BDJ) and countermovement jump (CMJ) heights, 40- and 10-yard sprint times, and T-test (agility) times were assessed before and after the intervention. The ST group improved significantly on predicted power output on both the BDJ (3.2%) and CMJ (2.4%); no significant changes were noted in the US group. Both groups improved significantly on the 40- (US = -1.8%, ST = -3.9%) and 10-yard sprint times (US = -4.0%, ST = -7.6%). The ST group improved significantly more than the US group in 40-yard sprint time; a trend toward greater improvement in the ST group was apparent on the 10-yard sprint time. Both groups improved significantly (US = 2.9%, ST = -4.4%) on T-test performance; no statistically significant changes were apparent between the groups. These results indicate that UST using inflatable rubber discs attenuates performance improvements in healthy, trained athletes. Such implements have proved valuable in rehabilitation, but caution should be exercised when applying UST to athletic performance and general exercise scenarios.

Schön das wir die selbe Studie/abstract zitieren, wenn du sie zitierst wird sie vielleicht auch beachtet :D

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Meine Körperhaltung hat sich auf jeden fall verbessert, hatte ein Hohlkreuz aber ganz weg kriegt man es wohl nie dafür habe ich zu spät mit dem training angefangen

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Nochmal zu dem von mir angesprochnen Training auf der instabilen Oberfläche:

Zum Muskelaufbau ist das, wie von vielen angesprochen, absolut uneffektiv. Ich mache das mit einem 9Kg Medizinball im Gegensatz zu normalen Kniebeugen, die ich mit 90 Kg (3x15) durchführe.

Es ist lediglich ergänzendes Training für Stabilität und Gleichgewichtsgefühl. Den Medizinball schmeiße ich dabei nur gegen die Wand, um zusätzlich "instabilität" rein zu bringen. Das ganze hat keinen Effekt auf die großen Muskelgruppen.

Was es mir nicht bringt: Mehr Kraft, mehr Leistungsfähigkeit bei Standardtätigkeiten (Sprünge, Sprints und co.)

Was es mir bringt: Mehr Sicherheit beim balancieren, beim Laufen auf Instabilen Oberflächen (Hochseilgarten, Hängebrücke etc.), allgemein verbessertes Gleichgewichtsgefühl usw..

Ich mache da nicht immer die gleiche Übung, sondern suche eher nach Abwechslung. Es geht mir hier nicht um Kraft- und / oder Muskelmaximierung.

Wenn da tatsächlich etwas gegen sprechen sollte, habe ich da offene Ohren (und freue mich allgemein über die kontroverse Diskussion hier im Forum). Allerdings ist das bei mir nur Ergänzung, kein Ersatz zu Kraftübungen.

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Bei Dir ist das ja auch zielgerichtet zur Verbesserung der Balance. Im gegensatz zum Anstoss der Diskussion, wo es um Wackelkniebeugen zur Verbesserung der Kniebeugen ging :)

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Nochmal zu dem von mir angesprochnen Training auf der instabilen Oberfläche:

Zum Muskelaufbau ist das, wie von vielen angesprochen, absolut uneffektiv. Ich mache das mit einem 9Kg Medizinball im Gegensatz zu normalen Kniebeugen, die ich mit 90 Kg (3x15) durchführe.

Es ist lediglich ergänzendes Training für Stabilität und Gleichgewichtsgefühl. Den Medizinball schmeiße ich dabei nur gegen die Wand, um zusätzlich "instabilität" rein zu bringen. Das ganze hat keinen Effekt auf die großen Muskelgruppen.

Was es mir nicht bringt: Mehr Kraft, mehr Leistungsfähigkeit bei Standardtätigkeiten (Sprünge, Sprints und co.)

Was es mir bringt: Mehr Sicherheit beim balancieren, beim Laufen auf Instabilen Oberflächen (Hochseilgarten, Hängebrücke etc.), allgemein verbessertes Gleichgewichtsgefühl usw..

Ich mache da nicht immer die gleiche Übung, sondern suche eher nach Abwechslung. Es geht mir hier nicht um Kraft- und / oder Muskelmaximierung.

Wenn da tatsächlich etwas gegen sprechen sollte, habe ich da offene Ohren (und freue mich allgemein über die kontroverse Diskussion hier im Forum). Allerdings ist das bei mir nur Ergänzung, kein Ersatz zu Kraftübungen.

Ne warum sollte das absolut uneffektiv sein. Wir haben keine klaren Daten um zu sagen, dass 5RM viel besser ist als 15RM für Muskelzuwächse. Training ist in größten Teilen eine Kunst und keine Wissenschaft.

Nur weil sich hier auf reddit und 4chan alle abgeilen auf SS für Einsteiger heißt das nicht dass es für primär gesundheitliche&BBding Ziele intelligent ist.

Gerade bei Verletzungen in der Vorgeschichte muss(!) anders vorgegangen werden.

Grad wenns dir Spaß macht, machs doch weiter. Du gewöhnst dich dadurch ja nur an instabile Umstände. Propriozeption ist Task spezfisch, d.h. das kannst du nicht global (für andere Aktivitäten) trainieren.

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