Juanito.de.la.Vega 12 Beitrag melden April 6, 2013 erstellt Bei einem EDV-Kurs, den ich selbst abhalte, ist mir in letzter Zeit sehr stark aufgefallen, wie klein sich viele (nicht alle) Teilnehmer machen, sobald sie etwas richtig gemacht haben. Selbst bei Komplimenten meinerseits folgt meistens ein: "beim nächsten Mal mache ich es bestimmt wieder falsch..." + ein unangenehmes Lächeln.Mir ist dann zufällig eine Szene bzw. eine Aussage aus Coach Carter über die größte Angst in den Sinn gekommen, die ursprünglich von Marianne Williamson stammt (für Interessierte hier der Link: youtube.com/watch?v=Dj3QIy_gR0o). Anfänglich dachte ich mir, es ist unverständlich sich klein zu machen. Natürlich braucht niemand arrogant oder überheblich zu werden aufgrund eigener Talente, Wissen, Fähigkeiten, etc., aber man kanns einfach so im Raum stehen lassen, ohne es in die Kategorien positiv oder negativ zu verpacken.ist die Angst sein Potential abzurufen tatsächlich so groß?oder (meine Vermutung)könnte es sein, die Ablehnung anderer zu riskieren vermeiden zu wollen? (also eine Präventivmaßnahme) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast wuza Beitrag melden April 6, 2013 geantwortet (bearbeitet) Sind halt Menschen mit einem schwachen Selbstbewusstsein. Was möchtest du jetzt konkret dazu hören?Ich bin mit deiner Aussage "Natürlich braucht niemand arrogant oder überheblich zu werden aufgrund eigener Talente, Wissen, Fähigkeiten, etc." nicht einverstanden. Da muss man differenzieren können.Typ A macht etwas gut und schreit es laut raus nur um Aufmerksamkeit und Lob von anderen zu bekommen.Typ B macht etwas gut und schreit es laut raus weil er stolz auf seine eigene Leistung ist und es ihn überhaupt nicht interessiert, wie andere seinen offensiven Selbstlob wahrnehmen. Er pusht sich selbst nach vorne und stärkt somit auf seine Art und Weise sein Selbstbewusstsein (Siehe Affirmation).Du erwähnst Überheblichkeit und Arroganz. Das sind beides subjektive Attribute die uns von anderen Menschen zugeschrieben werden. Ich persönlich scheine lieber wie die Sonne und werde von der Masse gehasst, anstatt ein kleines devotes Mauerblümchen zu sein, das ständig darauf aus ist, von anderen als sympathisch empfunden zu werden. Im Extremfall natürlich. Im Alltag binde ich nicht jedem meine eigenen Leistungen auf die Nase. Aber wenn ich gerade im Augenblick etwas tolles vollbracht habe, egal ob neue Bestleistungen beim Training, eine sehr gut bestandene Prüfung oder was auch immer, worauf ich gerade persönlich stolz bin, dann freue ich mich laut darüber wenn mir danach ist. Wenn die anderen mich in dem Augenblick unsympathisch finden, dann können sie in die Ecke heulen gehen. Das juckt mich nicht die Bohne. An Leuten die sich nur gut fühlen, wenn andere sich selbst klein halten, bin ich eh nicht interessiert. Auch wenn es die Masse ist. Mein Leben, meine Ziele, meine Leistungen, meine Gefühle --> Punkt! April 6, 2013 bearbeitet von wuza 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Juanito.de.la.Vega 12 Beitrag melden April 7, 2013 geantwortet In erster Linie hat mich das Thema neugierig gemacht. Nun bin ich auf der Suche nach weiterem Input. "An Leuten die sich nur gut fühlen, wenn andere sich selbst klein halten ... Auch wenn es die Masse ist." Das sehe ich mittlerweile auch so und ich finds zugleich faszinierend wie man sich so verhalten kann. "Ich persönlich scheine lieber wie die Sonne und werde von der Masse gehasst, anstatt ..." hört sich immer nett an und hier stimmt dir wohl jeder zu, aber in der Realität ist dies nicht immer so einfach (nichts für ungut ;) ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen