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HI,

Ich möchte im Wintersemester ein Ingenieurstudium an einer FH beginnen.Da ich bis dahin(hoffentlich) Feinwerkmechanikermeister bin schwanke ich zwischen Maschinenbau u. Wirtschaftsingenieurs Studium.Was würdet ihr mir das empfehlen,gerade mit dem Hintergrund FeinwerkmechanikermeisterWwäre ich da nicht dem Wirtschaftsstudiengang nicht breiter aufgestellt?

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Was möchtest du denn später machen? Denke das ist die zentrale Frage.

Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mich für Wing entschieden und bisher nicht bereut. Man ist vielseitiger, aber wenn du z.B. in die klassischen Maschbau bereiche willst (Konstruktion, Entwicklung, Inbetriebnahme etc.) ist ein Maschbau Studium natürlich besser. Als Wing bist du vielseitiger aufgestellt, kommst also eher an die Generalisten- und Schnittstellenpositionen.

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Als WI-Ing wirst du deine Kenntnisse als Feinwerkmechanik Meister sogut wie nie benötigen, dort wirst du praktisch auch nie etwas Handwerkliches machen. Als Maschinenbau Ingenieur schon eher, da ist das denke ich sogar sehr hilfreich und ergänzt sich gut.

WI-Ings verdienen später aber besser als Ingenieure.

Im Allgemeinen bewegen wir uns im Moment auf eine Ingeneursschwemme zu, wenn man sich mal abseits von VDI (Lobbyverband der Industrie) Nachichten informiert. Das solltest du auch mit bedenken bei deiner Entscheidung.

Als guter Ingenieur wirst du schon immer was finden, kenne aber auch Leute die sich geärgert haben ein Studium gemacht zu haben. Weil Studieren tut heute jeder, gute Handwerker werden aber immernoch gebraucht.

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Als WI-Ing wirst du deine Kenntnisse als Feinwerkmechanik Meister sogut wie nie benötigen, dort wirst du praktisch auch nie etwas Handwerkliches machen. Als Maschinenbau Ingenieur schon eher, da ist das denke ich sogar sehr hilfreich und ergänzt sich gut.

WI-Ings verdienen später aber besser als Ingenieure.

Im Allgemeinen bewegen wir uns im Moment auf eine Ingeneursschwemme zu, wenn man sich mal abseits von VDI (Lobbyverband der Industrie) Nachichten informiert. Das solltest du auch mit bedenken bei deiner Entscheidung.

Als guter Ingenieur wirst du schon immer was finden, kenne aber auch Leute die sich geärgert haben ein Studium gemacht zu haben. Weil Studieren tut heute jeder, gute Handwerker werden aber immernoch gebraucht.

Das kommt auch darauf an, an welcher FH du deinen Bachelor/Master machst.

Wenn im Grundstudium (1. und 2. Sem) alle durchkommen ist das ein Indikator für schwache Inhalte/Prüfungen.

Aus genau dem Grund habe ich mir eine anspruchsvolle, schwierige FH ausgesucht.

Im ersten Semester waren wir rund 80 Leute, im vierten waren es noch 14.

Als ich den Bachelor in der Tasche hatte, bekam ich von 3 weltweit agierenden Firmen Jobangebote

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Gast

Würde an deiner Stelle zu Maschinenbau oder besser Automatisierungstechnik tendieren, selbst unter Männern gibt es nur wenige die Ahnung von der Regelung nichtlinearer Mehrgrößensysteme haben, Gedanken über Jobangebote muss man sich in dem Bereich nie machen.

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Habe noch nie gehört dass bei einem Ingenieur die Hochschule wichtig ist und ich bin selbst einer und kenne viele andere.

Da läuft der Berufseinstieg sehr oft darüber ab, wo man Werksstudent war oder seine Bachelor/Masterarbeit gemacht hat. Und da wird man ja schon unter die Lupe genommen und der zukünftige Arbeitgeber kann schon gut einschätzen ob man fachlich was drauf hat oder nicht. Bei Wirtschaftern ist das halt anders, da macht es vielleicht Sinn über die Hochschule auszusieben, weil man nicht so einfach sagen kann ob jemand fachlich gut ist. Da wird dann gesagt: "Wenn er es an DER Hochschule mit DEN Noten geschafft hat MUSS er fachlich gut sein" Aber wenn einem der Ruf der Hochschule soo wichtig ist dann, sollte man eh an eine Uni gehen und nicht an eine FH.

Ich selbst mache grad einen Master (Mechatronik) an einer FH, mache mir aber deshalb keine Sorgen.

bearbeitet von ChillChamp

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Habe noch nie gehört dass bei einem Ingenieur die Hochschule wichtig ist und ich bin selbst einer und kenne viele andere.

Da läuft der Berufseinstieg sehr oft darüber ab, wo man Werksstudent war oder seine Bachelor/Masterarbeit gemacht hat. Und da wird man ja schon unter die Lupe genommen und der zukünftige Arbeitgeber kann schon gut einschätzen ob man fachlich was drauf hat oder nicht. Bei Wirtschaftern ist das halt anders, da macht es vielleicht Sinn über die Hochschule auszusieben, weil man nicht so einfach sagen kann ob jemand fachlich gut ist. Da wird dann gesagt: "Wenn er es an DER Hochschule mit DEN Noten geschafft hat MUSS er fachlich gut sein" Aber wenn einem der Ruf der Hochschule soo wichtig ist dann, sollte man eh an eine Uni gehen und nicht an eine FH.

Ich selbst mache grad einen Master (Mechatronik) an einer FH, mache mir aber deshalb keine Sorgen.

Hm dann hast du grundsätzlich andere Erfahrungen gemacht als ich.

Ich mache gerade auch den Master an einer FH, bei versch. Exkursionen habe ich die (Pers)Chefs gezielt gefragt, ob sie sich überhaupt anschauen, wo der Bewerber sein Studium geleistet hat, oder ob es strikt nach Noten geht.

Die Antwort war in etwa immer die Gleiche: Es macht einen signifikanten Unterschied, ob man an einer "durchlässigen" oder schwierigen Hochschule war.

Dass Uni der FH vorgezogen wird ist im Ingenieurswesen laut deren Aussagen gar nicht der Fall, da die FH Leute oft (nicht immer) viel Praxisbezogener unterrichtet wurden. Dies sei eher in Soz.Wi. u.Ä. Studiengängen gängig.

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Hm dann hast du grundsätzlich andere Erfahrungen gemacht als ich.

Ich mache gerade auch den Master an einer FH, bei versch. Exkursionen habe ich die (Pers)Chefs gezielt gefragt, ob sie sich überhaupt anschauen, wo der Bewerber sein Studium geleistet hat, oder ob es strikt nach Noten geht.

Die Antwort war in etwa immer die Gleiche: Es macht einen signifikanten Unterschied, ob man an einer "durchlässigen" oder schwierigen Hochschule war.

Dass Uni der FH vorgezogen wird ist im Ingenieurswesen laut deren Aussagen gar nicht der Fall, da die FH Leute oft (nicht immer) viel Praxisbezogener unterrichtet wurden. Dies sei eher in Soz.Wi. u.Ä. Studiengängen gängig.

Mein Dad leitet an einem Institut eine Arbeitsgruppe und stellt auch ab und zu Ingenieure ein. Dabei achtet er vor allem auf einen lückenlosen Lebenslauf und dass die Bewerber nicht irgendwie lahmarschig oder unentschlossen rüberkommen. Große Firmen (Bosch, Siemens o.Ä.) im Lebenslauf machen sich auch sehr gut. Die Hochschule hat ihn noch nie Interessiert.

Für den Berufseinstieg macht das vielleicht etwas aus, wenn dann aber nur marginal, so zumindest mein bisheriger Eindruck. Wenn es für meine Hochschule so etwas wie Einen Ruf gibt, kann der nicht wirklich gut sein: Wenig Geld, zum Teil nicht so hochklassige Dozenten, viele Studenten sind über diverse Sachen unzufrieden usw.

Trotzdem kenne ich Leute die direkt bei Siemens und anderen Lokal sehr beliebten Firmen angefangen haben.

Wie gesagt, kann schon sein dass die Hochschule was ausmacht und ich denke es ist auf jeden Fall ein Vorteil, dass du dir eine schwere FH ausgesucht hast aber vielvielviel wichtiger ist, wie man fachlich und persönlich rüberkommt. Da kann man einfach mehr rausreißen.

Nach dem ersten Job interessiert die Hochschule dann wirklich keinen mehr, es sei denn man war am MIT oder so.

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Erfahrung aus 2 großen Konzernen: Hochschule ist schon ein bedeutender Faktor, aber nicht der einzige. Natürlich kommen Leute von der Uni / FH ohne Ruf auch unter, aber bei ähnlichem Lebenslauf / Noten wird natürlich ganz klar der Ing aus Aachen dem von der Wald und Wiesen Uni vorgezogen.

Auch bei anderen Vorstellungsgesprächen waren durchaus auch mal meine deutsche FH und die Uni vom Auslandssemester Diskussionsthema und die Personaler waren diesbezüglich auch gut informiert.

Vitamin B, gute Noten und ein interessanter Lebenslauf können natürlich nicht durch die namenhafte Uni ersetzt werden.

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Danke euch für die Antworten.Also ich muss sagen das ich nicht der Typ bin der an eine elite Uni muss um dann bei Audi oder so zu arbeiten.Meine Wunschvorstellung ist eigentlich ein Posten als Bertreibsleiter in einem Mittelständischen Unternehmen mit interessanten Produnkten aus dem klassischem Maschinenbau.

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Das Ziel kannst du im Prinzip mit beiden Studiengängen erreichen - insbesondere in Bezug auf den vorhandenen Techniker. Einfach auf dementsprechende Praktika achten, aber auch ohne rutscht man mit "praktischer Erfahrung" gut in den Produktionsbereich rein, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann ;-).

Ich würde auch zu Wing tendieren, weil breiter aufgestellt und Betriebsleiter jetzt nicht ganz extreme technische Vorraussetzungen hat (wie z.B. Entwicklung oder Leiter Instandhaltung o.ä.). Es sind eher ein generalistisches Wissen und Softskills erforderlich, man muss auch mal betriebswirtschaftlich argumentieren können.

Andererseits kann man sich das ebenfalls aneignen. Bin halt auch geprägt davon, dass ich Wing studiert habe.

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Danke euch für die Antworten.Also ich muss sagen das ich nicht der Typ bin der an eine elite Uni muss um dann bei Audi oder so zu arbeiten.Meine Wunschvorstellung ist eigentlich ein Posten als Bertreibsleiter in einem Mittelständischen Unternehmen mit interessanten Produnkten aus dem klassischem Maschinenbau.

In den Fall würde klar Wing studieren und dann in der Praxis einen Einstieg als Ingenieur suchen. Gerade wenn du dich mit Konstruktion oder deiner Spezialisierung schon gut auskennst, ist ein Wing-Abschluss von Vorteil. Nicht unbedingt am Anfang (dort sind eher dein konkreten Ingenieurkenntnisse gefragt), sondern wenn es später um die Beförderung geht wird der der BWL-Kram weiterhelfen und ist auch gern gesehen.

Also mein Tipp: Studiere Wing und arbeite in der Praxis vorwiegend an Ingenieursthemen und in Ingenieursabteilungen. Damit bist du langfristig super aufgestellt.

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