Pick Up und Glaube

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Gast Ms.X

Hier bin ich: Und ich hatte gestern meine Zwischenprüfung! Ich bin für alles fit! *g* Ne, schmarrn. Ich finde Boyplays Aussage widerspricht sich einfach selber. Aber er will ja die andere Meinung nicht akzeptieren: Dass es genauso gerechtfertigt ist an Gott zu glauben wie es nicht zu tun. Weder seine Existenz noch seine Nicht-Existenz ist bewiesen. Die Meinung dass nur die Gläubigen ihre Ansichten beweisen müssen resultiert meiner Meinung nach aus einer ziemlichen Arroganz. Was bewegt jemanden zu behaupten seine unbewiesene Ansicht sei objektiv wahrscheinlicher als die unbewiesene Ansicht eines anderen? Solche Aussagen sind nur zulässig bzgl. Dingen mit denen wir innerweltliche, sinnliche, empirisch zu überprüfende Erfahrungen haben. Man kann sagen dass es wahrscheinlicher ist dass ein Mensch ein Telefon hat als dass er keins hat. Aber mit Gott hat halt kein Mensch ne Erfahrung. Wir haben alle die gleichen Wissensvoraussetzungen was das betrifft. Und nur Arroganz oder Ignoranz kann einen dazu bewegen sich über diese zu stellen.

@Mein lieber Scholli: Des find ich interessant was du sagst, dass du zuerst sagen musst was du nicht glaubst. Das ist negative Theologie, ein Ansatz der besagt dass man über Gott keine positiven (im Sinn von zutreffenden) Aussagen machen kann und deswegen nur bezeichnen kann was er nicht ist.

Also ne Aussage die ich grenzwertig finde ist die, dass die 10 Gebote gefährlich wären. Was bitte kann man dagegen haben dass jemand sagt man sollte keinen ermorden? Man muss Sachen wie z.B. "Nicht die Frau des Nächsten begehren" auch ein bisschen im Kontext sehen. Die Gesellschaft damals hatte ganz andere Probleme als wir heute! Damit ist sicher nicht gemeint dass du die nicht anschaun darfst und ihm nicht ausspannen darfst oder so! Ich denke mir dass dahinter eher die Tatsache steckt, dass halt damals die Umgangsformen durchaus rabiater waren und ein Ehebruch ganz andere, existenziellere Probleme hervorgerufen hat als heute. Steinigung und so. Hinterlassen von durchschnittlich 10 unversorgten Kindern in einer Gesellschaft ohne jede soziale Absicherung außer der Familie.

Die Religion hat sicher ganz erhebliche humanistische Defizite gehabt. Nur - atheistische Systeme können da ohne weiteres mithalten! Wenn man da an den Kommunismus oder den Nationalsozialismus denkt....war auch nicht recht viel spassiger als die Inquisition oder die Kreuzzüge. Auch hier ist die Religion meiner Ansicht nach nicht besser oder schlechter als alternative Systeme.

Ich bin wirklich immer wieder erstaunt wieviele Leute sich für tolerant und aufgeklärt halten und dann aber in ihrem Atheismus unglaublich fundamentalistische Aussagen machen.

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Ich hab mal gelesen: "Religion nimmt alles, was dein biologischer Trieb will, und stellt es als böse hin." Und in gewisser Hinsicht stimmt das.

Auf der anderen Seite sollte man auch sehen dass das Christentum für unsere westliche Welt von großer Bedeutung war. Und sich nicht zuletzt deswegen der europäische Einfluss auf die Welt und deren Ressourcen jetzt deutlich überproportional zum Verhältnis der Weltbevölkerung entwickelte.

Generell bin ich nicht gläubig. Aber Religionen bündeln meiner Meinung nach viel Wahrheit. Neben der Psychoanalyse stellen heute Religionen heute die beinahe einzigen Richtlinien, wie man einen guten Charakter entwickelt. Und wenn man an den Erfolg der Bibel denkt sollte man sich schon fragen, warum Menschen über fast 2000 Jahre davon fasziniert waren. Ich meine, wenn da nur Schwachsinn geschrieben stünde, könnte es unsere Aufmerksamkeit nicht so lange fesseln, oder? Beim Buddhismus wirds wohl ähnlich sein, allerdings kenne ich mich da nicht aus.

Einen institutionalisierten Glauben, beispielsweise in der katholischen Kirche mag ich dagegen nicht. Ich lasse mir ungern sagen was alleine richtig ist. Das bestimme ich für mich selbst.

edit: @Ms.X

Die zehn Gebote hatten schon ihren Sinn. Sie stellen m.E. Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens dar. Zum Beispiel "du sollst nicht begehren deines nächsten Frau". Das gilt auch heute noch. Oder stell dir vor was passiert wenn du deinen besten Kumpels ihre Freundinnen ausspannst..

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Wollt ihr den christlichen Gott nicht einfach mal beim Namen nennen? Ich finde das ziemlich respektlos den anderen Zehntausenden von Gottheiten gegenüber, Jehova dauernd "den Gott" zu nennen... :lol:

Bucky Fuller:

»Gott ist ein Tätigkeitswort, kein Substantiv.« :lol:

Gott bleibt, was ihr draus macht.

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Ich bin mein Leben lang schon Atheist, tendiere aber zu einem praktischen Antitheismus (weil ich überzeugt bin, daß unsere Welt ohne Religion eine bessere Welt wäre).

Meiner Meinung nach sind Religion und PU absolut unvereinbar - die Religionen wurden zu dem Zweck geschaffen, die Sexualität des Menschen hochgradig zu regulieren und zu unterdrücken, insbesondere auch, um den Beta - Males (ich schreibe das jetzt absichtlich leicht abwertend, und zwar, um die Geisteshaltung hinter dem Monogamismus / der religiös verbrämten Oneitis - Verherrlichung klar zu stellen! Natürlich distanziere ich mich von dieser Geisteshaltung!) qualitativ akzeptables S******futter zu sichern.

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Wollt ihr den christlichen Gott nicht einfach mal beim Namen nennen? Ich finde das ziemlich respektlos den anderen Zehntausenden von Gottheiten gegenüber, Jehova dauernd "den Gott" zu nennen...

Hey Kebab,...

Gott hat aber noch mehr namen als nur Jehova, ich selbst benutze das Wort "Gott" nur weil ich damit die restlichen Ansichtsweisen relativieren kann, wie der Name nun auch wirklich sein mag.

Oder wie stehst du dazu?

MfG Gerliman

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Gast Joyful Emotion
Dass es genauso gerechtfertigt ist an Gott zu glauben wie es nicht zu tun. Weder seine Existenz noch seine Nicht-Existenz ist bewiesen. Die Meinung dass nur die Gläubigen ihre Ansichten beweisen müssen resultiert meiner Meinung nach aus einer ziemlichen Arroganz.

Da fehlen mir echt die Worte! Das zeigt nur einmal mehr, dass es sich bei der Theologie um keine Wissenschaft handelt! Die Existenz eines Gottes ist nicht mal ansatzweise durch irgendetwas belegt! Alles was von katholischen Theologen als Beweis göttlicher Einflussnahme abgefeiert wurde ist mit wissenschaftlichen Verfahren und gesundem Menschgenverstand wiederlegt worden. Seien es irgendwelche Reliquien oder so ein Schwachsinn wie das Turiner Grabtuch.

Natürlich kann ich dir keinen direkten Beweis für die Nichtexistenz eines reinen Fantasiekonstruktes vorlegen. Ich werde mir aber ernsthaft Mühe geben, wenn du mir beweisen kannst, dass es keine kleinen unsichtbaren Männchen gibt, die uns einfach nur beobachten und sonst nichts machen, außer auf einen Beweis ihrer Nichtexistenz zu warten.

@Mein lieber Scholli: Des find ich interessant was du sagst, dass du zuerst sagen musst was du nicht glaubst. Das ist negative Theologie, ein Ansatz der besagt dass man über Gott keine positiven (im Sinn von zutreffenden) Aussagen machen kann und deswegen nur bezeichnen kann was er nicht ist.

Ein äußerst vernünftiger Ansatz mit einer langen Tradition. Darüber haben sich schon Gelehrte (und keine Theologen) seit den Anfängen des Christentums gedanken gemacht. Übrigens geriet dieser Ansatz am Ende des Mittelalters fast vollkommen in Vergessenheit, weil die Inquisition der katholischen Kirche ordentlich durchgegriffen hat. Da können kritische Theologen heutzutage schon glücklich darüber sein, dass sie nur ihre wissenschaftliche Anstellung und all ihre geistlichen Ämter verlieren. Das kommt zwar einem Berufsverbot gleich, ist aber immer noch besser als zu sterben.

Also ne Aussage die ich grenzwertig finde ist die, dass die 10 Gebote gefährlich wären. Was bitte kann man dagegen haben dass jemand sagt man sollte keinen ermorden? Man muss Sachen wie z.B. "Nicht die Frau des Nächsten begehren" auch ein bisschen im Kontext sehen. Die Gesellschaft damals hatte ganz andere Probleme als wir heute! Damit ist sicher nicht gemeint dass du die nicht anschaun darfst und ihm nicht ausspannen darfst oder so! Ich denke mir dass dahinter eher die Tatsache steckt, dass halt damals die Umgangsformen durchaus rabiater waren und ein Ehebruch ganz andere, existenziellere Probleme hervorgerufen hat als heute. Steinigung und so. Hinterlassen von durchschnittlich 10 unversorgten Kindern in einer Gesellschaft ohne jede soziale Absicherung außer der Familie.

Wenn man sich die (nicht mal sehr große) Mühe gibt, die 10 Gebote in einen historischen Kontext der Rechtssprechung zu setzen, dann waren sie schon zur damaligen Zeit nicht sonderlich innovativ. Da gab es in der Antike und sogar schon in Mesopotamien weitaus umfangreichere Regelwerke für das soziale Zusammenleben der Bevölkerung.

Die Religion hat sicher ganz erhebliche humanistische Defizite gehabt. Nur - atheistische Systeme können da ohne weiteres mithalten! Wenn man da an den Kommunismus oder den Nationalsozialismus denkt....war auch nicht recht viel spassiger als die Inquisition oder die Kreuzzüge. Auch hier ist die Religion meiner Ansicht nach nicht besser oder schlechter als alternative Systeme.

Das du das Christentum mit dem Nationalsozialismus auf eine Ebene stellst finde ich interessant. Soweit wäre ich jetzt nicht gegangen, aber anscheinend tut sich doch etwas an den theologischen Fakultäten :-) !

Was die Vereinbarkeit von Pick Up und dem Glauben an Gott betrifft: Das funktioniert doch wunderbar! Es gab insbesondere während der Renaissance kaum einen Papst der nicht ordentlich rumgehurt hat! Die hatten oft mehrere Mätressen und haben im Skriptorium auch mal gerne ein paar Jungs vernascht! Die katholische Kirche ist mit ihrer Haltung zum Gebrauch von Kondomen auch für den Tod unzähliger Menschen in Afrika und Südamerika verantwortlich! Ich glaube da wirst du nicht gleich in die Hölle kommen wenn du ein paar Lays hast. Im Notfall kannst du ja auch zur evangelischen Kirche konvertieren. Die sehen alles recht locker und haben praktischerweise keine Hölle. Da darfst du dich richtig austoben! Aber eigentlöich ist das auch überflüssig, denn irgendwie macht eine Religion ohne Doppelmoral auch nur halb so viel spaß.

Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag. Amen!

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Hier artet es ja fast schon wieder aus ...

Dem Threadersteller ging es wohl nur darum etwaige Gewissenskonflikte mit dem Doppelgebot der Liebe in Hinsicht auf PU geklärt zu wissen.

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Also,

Um das mal vorher klar zu stellen ich glaube an Gott,

Jedoch denke ich das PU und der religöse glaube sich etwas beißen.

Doch glaube ich das man das alles nicht so ernst nehmen muss was heut zutage einem über den glauben erzählt

wird.

Die bibel solte man auch nicht so ernst nehmen wie das hier schon erwähnt wurde.

Man sollte sich auch vorher die ziele dieser beiden sachen mal hin stellen:

Pick Up ist verführung des anderen geschlechts!

Glaube ist nicht so richtig definierbar , entweder glaubt man eine höhere Macht z.B.: Gott oder eben nicht.

Jedoch meine Meinung ist das diese beiden thmen miteinander relativ wenig zu tun haben.

Eigntlich wurde SEX von Gott als bestrafung vorgesehn, da die Faru ihre Kinder schmerzhaft zur Welt bringen muss.

Doch heutzutage wird Sex als Lustvoller Akt der Liebe gesehn und das Kinder kriegen ist auch nicht mehr das was es einmal war.

Um auf das thema sex vor der ehe zu kommen,

meiner meinung : Schwachsinn.

Wird zwar in manchen Religionen gelehrt aber ich halte trotzdem nichts davon.

Ob Pick Up das Ziel verfolgt mit dem anderen Geschlecht zu Verkehren bleibt einem selbst überlassen,

dies ist jedoch meistens das Ziel! :-)

Somit vertagen sich im Grunde doch diese beiden sachen

MfG Sunrise

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Jedoch denke ich das PU und der religöse glaube sich etwas beißen.

Inwiefern? Wenn ich gewisse Grundsätze wie "Leave her better than before" beachte, finde ich keinen Widerspruch ...

Wobei ... man kann fast alles über die Bibel legitimieren, wenn man nur lange genug nach entsprechenden Stellen sucht.

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Dem Threadersteller ging es wohl nur darum etwaige Gewissenskonflikte mit dem Doppelgebot der Liebe in Hinsicht auf PU geklärt zu wissen.

Sei gegrüßt King Koitus,

meine Absicht diesen Thread zu eröffnen wahr es zu wissen wie die meisten Pu- ler zu dem Glauben stehn, da sich manche Sachen wohl etwas zu beißen scheinen, in Bezug auf die Bibel und die Gebote z.B. auch bei anderen Glaubensformen.

Ich selbst habe ihn nicht aus Gewissensbissen eröffnet, es wahr ein enormes Interesse und man kommt nicht um eines der Zentralen Themen des Planeten- den Glauben drum herum.

Auch nicht in dem Forum denke ich- sowas ist doch durchaus interessant, oder?

Liebe Grüße Gerliman

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Jedoch denke ich das PU und der religöse glaube sich etwas beißen.

Inwiefern? Wenn ich gewisse Grundsätze wie "Leave her better than before" beachte, finde ich keinen Widerspruch ...

Wobei ... man kann fast alles über die Bibel legitimieren, wenn man nur lange genug nach entsprechenden Stellen sucht.

Wie ich schon gesagt habe sollte man die bibel nicht allzu ernst nehmen und vieles was man

darin liest ist sletsam.

Und mein Schluss satz lautet , das sich ja doch irgendwie diese beiden themen vertragen ^^

MfG Sunrise

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Hi Gemeinde,

ich habe zwar meine Ansichten bezüglich Religion, Glauben und (vor allem) dem Chistentum schon öfters hier kundgetan und auch mit Gerliman zu diesem Thema privat gemailt, aber da es eine sehr interessante und breitgefächerte Diskussion ist, möchte ich ein paar Statemens noch mal wiederholen.

Viele wissen es schon: ich bin im Christentum aufgewachsen. Ich habe die gemäßigte Schiene erlebt (kurzzeitig) und dann die radikal-fundamentalistische (sehr lange). Ich habe mich über Jahre hinweg intensiv mit der Bibel beschäftigt, bin jeden Sonntag in die Kirche gegangen, war auf christlichen Freizeiten, eine Weile sogar auf einer Bibelschule, habe tonnenweise christliche Literatur unterschiedlichster Couleur gelesen, war also "voll dabei".

Doch während all dieser Zeit sind mir immer wieder die Widersprüche sowohl in den christlichen Lehren als auch im Leben der Menschen aufgefallen. Da wird auf der einen Seite über die tiefe Sündhaftigkeit fast jeder Form sexuellen Triebes sinniert, während man gleichzeitig bei einem Blick hinter die Kulissen die sexuelle Sehnsucht jedes einzelnen entdeckt (Stichwort: Pornos). Da betont ein Gemeindeführer die "gesunde und fruchtbringende Wirkung der Familie und damit des Heiratens", während seine eigene Familie total kaputt und zerstritten ist. Da wird über Liebe gepredigt und im nächsten Moment Grabenkämpfe ausgetragen und Menschen psychisch-subtil und verbal angegriffen. Und natürlich die ewigen Debatten, wie sich beißende Widersprüche und Sinnlosigkeiten in den Lehren der Bibel irgendwie doch noch erklären lassen, z.B. den strafenden Gott im Alten Testament und den plötzlich gnädigen im Neuen, die Jungfrauengeburt, ja sogar der Sündenfall an sich, der bei näherer Betrachtung einfach kompletter Müll ist (Gott setzt Baum in den Garten, wissend, daß der Mensch davon essen wird; Mensch ißt davon; Gott ist sauer; Gott fragt den Menschen aber trotzdem: "Was hast du gemacht?"...).

Ich habe daraufhin irgendwann begonnen, diese Widersprüche zu thematisieren, sie anzusprechen, denn damals lag mir wirklich daran, sie zu verstehen und dadurch meinen Glauben zu erhalten. Doch die Reaktion war: ich wurde zum Außenseiter! Die Leute haben mich erst tot geschwafelt mit Antworten aus der Dose (quasi christliches "Canned Material" ;)), dann, als das nicht gefruchtet hat, haben sie mich angegriffen und mir vorgeworfen, gegen Gott zu rebellieren, und dann haben sie sich immer mehr von mir distanziert.

So, welches Resümee ziehe ich aus diesen Jahren?

1. Ich habe niemals und zu keinem Zeitpunkt einen Beweises gefunden, der den Wahrheitsgehalt der christlichen Religion untermauert hätte. Diese Religion lebt - wie alle anderen, wie ich mittlerweile festgestellt habe - von der Philosophie: "Man kann es nicht beweisen, man muss es einfach glauben." Und das ist mir aus rationeller Sicht zu wenig. Da kann ich auch an den Mann im Mond glauben.

2. Jane hat es richtig gesagt: nicht die Religion ist es, die Leiden bringt, sondern das was die Menschen daraus machen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte: Religion ist einzig und allein das, was Menschen daraus machen! Das Christentum ist nicht die Bibel und auch kein Jesus oder keine Kirche sondern die Menschen, die sich Christen nennen. Und da habe ich derart viele schleche Erfahrungen gemacht (klar, auch mal gute, die sollen nicht vergessen werden), daß das System per se für mich unglaubwürdig geworden ist.

3. Der Mensch hat gewisse Sehnsüchte, Wünsche, Triebe, Denk- und Handlungsweisen, und keine Religion der Welt darf ihm diese verbieten oder sie beschneiden. Sie darf ihn niemals "entmenschlichen".

Daraus folgt, Religion als Lebensergänzung ist OK, Religion als repressiv-dogmatisches Prinzip ist eine Katastrophe und absolut zu verurteilen - egal ob Christentum, Islam, Buddhismus oder was auch immer.

Meine Meinung zu der Frage, ob man christlichen Glauben und Pickup miteinander verbinden kann, ist ganz klar die: nach allem was ich weiß, Nein! Dazu gibt es viel zu viele Lehren und Grundsätze, die dem entgegenstehen. Aber wie oben gesagt: Religion ist das was man daraus macht! Also wenn jemand an die christlichen Lehren glaubt und Pickup betreiben möchte, dann möge er das Beste daraus machen. Vielleicht verbessert es beide Welten ein wenig, und das wäre schön :).

In diesem Sinne einen Gruß,

Jinx

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Wollt ihr den christlichen Gott nicht einfach mal beim Namen nennen? Ich finde das ziemlich respektlos den anderen Zehntausenden von Gottheiten gegenüber, Jehova dauernd "den Gott" zu nennen... ^_^

Der Name Gottes darf nicht ausgesprochen werden, du Sünder! :-)

Jehova ist das was rauskommt, wenn man die Originaltexte liest, in denen allerdings der Name Gottes mit den Vokalzeichen für "Herr" versehen wurde damit ihn niemand ausversehen ausspricht. Muss man halt wissen.

Die übliche respektvolle Anrede ist also "Herr".

Soviel dazu. ^_^

Zum Ausgangsthema: Ich bin nicht religiös, habe daher auch keine anderen Grenzen als meine eigenen Grundsätze.

Christen kann ich nur sagen: Wenn Gott mich erschaffen hat, dann hat er auch mein Gewissen erschaffen, also wird das schon seine Ordnung haben.

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Gast Ms.X
Da fehlen mir echt die Worte! Das zeigt nur einmal mehr, dass es sich bei der Theologie um keine Wissenschaft handelt! Die Existenz eines Gottes ist nicht mal ansatzweise durch irgendetwas belegt! Alles was von katholischen Theologen als Beweis göttlicher Einflussnahme abgefeiert wurde ist mit wissenschaftlichen Verfahren und gesundem Menschgenverstand wiederlegt worden. Seien es irgendwelche Reliquien oder so ein Schwachsinn wie das Turiner Grabtuch.

Natürlich kann ich dir keinen direkten Beweis für die Nichtexistenz eines reinen Fantasiekonstruktes vorlegen. Ich werde mir aber ernsthaft Mühe geben, wenn du mir beweisen kannst, dass es keine kleinen unsichtbaren Männchen gibt, die uns einfach nur beobachten und sonst nichts machen, außer auf einen Beweis ihrer Nichtexistenz zu warten.

Wegen mir kannst du gerne an deine kleinen unsichtbaren Männchen glauben. ICH bin nicht so arrogant und intolerant dass ich mir anmaßen würde dir diesen Glauben abzusprechen wenn er dir Spass macht.

Reliquien werden nicht als Beweis für irgendwas betrachtet. Sei mir net bös, aber du scheinst nicht wirklich viel Ahnung von dem Thema zu haben. ERklär mir doch mal, was die Kirche als Beweis für die Existenz Gottes betrachtet, deiner Meinung nach. SÄmtliche "Wunder" sicher nicht, das Wunderargument ist innerhalb der Kirche auch sehr umstritten, weil eigentlich nicht haltbar.

So einfach ist Theologie nicht. Und es gibt auch nicht DIE Theologie, es gibt hunderte verschiedener Meinungen, Ausrichtungen, Ansätze...Die Leute kriegen immer nur das populärste, populistischste mit und das halten sie dann für DIE THeologie, DIE Religion, DEN Glauben. Dass es innerhalb dieser Sache verschieden Einstellungen und MEinungen gibt, davon haben die wenigsten Ahnung. Und ganz ehrlich, es kotzt mich an dann immer wieder von solchen Leuten in irgendeine Ecke gedrängt zu werden und als rückständig und fehlgeleitet dargestellt zu werden.

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Ich gehe in keine Kirche und verachte jegliche Weltliche Religion die sich versucht durch irgendetwas zu manifestieren.

Dennoch glaube ich irgendwie an Gott. Nein ich glaube nicht an die Bibel, den die Bibel ist ein absolut manipulatives Buch, verfasst von den schlimmsten Unterdrückern die die Weltgeschichte je gesehn hat.

Gott ist eine höhere Macht für mich die über uns wacht, nicht mehr und nicht weniger.

Um es zu umschreiben, ich stelle mir Gott als ziemlich coolen, verständnisvollen, ältern Kerl vor der genau weiß wie geil Bumsen sein kann und daher dagegen nichts hat.

Natürlich findet er Mord und so nen Kram scheisse, aber wie gesagt ich glaube nicht das Gott die Bibel unterschrieben hätte.

Daher ist der ganze PU Stuff für mich bei weitem keine Sache die Gewissensbisse hervorruft.

Grüße,

Crip

ich stimme dir in allem überein.. ich hab noch keie für mich passende religion gefunden,

da ich auf eine erzbischöflische schule gehe, lässt sich das bei dem morgengebet schwer verreinbaren...

doch mittlerweile stört es niemanden das ich nicht mitbete..was sowieso totaler qutasch ist..

aber an eine religion die tötete um sich gehör, um überzahl, um weltrang zu schaffen kann ich nicht unterstützen..

aber die sache mit gott (oder der glaube daran) ist etwas sehr gutes..denn in krisenzeiten bewegt es manche(nicht viele , aber doch ein paar) dazu zusammen zuhalten und gemeinsam etwas aufzubauen, das menschen das ohne glauben schaffen könnten ist erwiesen, ..doch für manche menschen ist es einfach eine stütze das sollte man respektieren..

HousecaT

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Normalerweise mach ich das ja nicht: Ms. X hat recht! :)

Ja, schon ein komisches Gefühl, ne? ;)

aber an eine religion die tötete um sich gehör, um überzahl, um weltrang zu schaffen kann ich nicht unterstützen..

Die Religion hat nix gemacht. Es haben Leute im Namen der Religion gemacht. Les dir noch mal Ms.X Post über die verschiedenen theologischen Schulen durch.

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Gast Joyful Emotion
Wegen mir kannst du gerne an deine kleinen unsichtbaren Männchen glauben. Ich bin nicht so arrogant und intolerant dass ich mir anmaßen würde dir diesen Glauben abzusprechen wenn er dir Spass macht.

Meine Ansicht hat rein gar nichts mit Arroganz zu tun. Nur wenn die Theologie für sich in Anspruch nimmt eine Wissenschaft zu sein, dann kann sie reine Fantasiegebilde und schlecht belegte Hypothesen nicht mit der Forderung nach Toleranz verteidigen!

Reliquien werden nicht als Beweis für irgendwas betrachtet. Sei mir net bös, aber du scheinst nicht wirklich viel Ahnung von dem Thema zu haben. ERklär mir doch mal, was die Kirche als Beweis für die Existenz Gottes betrachtet, deiner Meinung nach. SÄmtliche "Wunder" sicher nicht, das Wunderargument ist innerhalb der Kirche auch sehr umstritten, weil eigentlich nicht haltbar.

Wie sollte ich als Ungläubiger Mensch auch nur ansatzweise Ahnung von den heiligen Lehren der (teilweise sogar in der Scholastik entstandenen) Gottesbeweise (kosmologisch, teleologisch, ontologisch, blabla usw.) haben können. Es spielt für mich jedoch schlicht und ergreifend keine Rolle, "was die Kirche als Beweis für die Existenz Gottes" ansieht, sondern was davon ernsthaft auf seinen Wahrheitsgehalt hin überprüft werden kann. Und dann bleibt ganz einfach nichts mehr übrig, da es reine Gedankenkonstrukte sind.

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Es ist schon lustig: Da kommen ein paar Leute daher mit einem kompletten Hirngespinst über ein göttliches Wesen, ein Jenseits und alles, was dazu gehört. Für all dies gibt es nicht die geringsten realen Anzeichen. Dann wollen sie dies mit der wissenschaftlich nicht mehr bezweifelbaren Evolutionslehre auf eine Stufe gestellt wissen, mit dem durchschlagenden Argument, das Gegenteil sei nicht bewiesen ;)

Und wer diesen Schwachsinn dann mit einem schüchternen Hinweis auf die Gesetze der Logik anzweifelt, ist "intolerant"... :D

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Es ist schon lustig: Da kommen ein paar Leute daher mit einem kompletten Hirngespinst über ein göttliches Wesen, ein Jenseits und alles, was dazu gehört. Für all dies gibt es nicht die geringsten realen Anzeichen. Dann wollen sie dies mit der wissenschaftlich nicht mehr bezweifelbaren Evolutionslehre auf eine Stufe gestellt wissen, mit dem durchschlagenden Argument, das Gegenteil sei nicht bewiesen ;)

Und wer diesen Schwachsinn dann mit einem schüchternen Hinweis auf die Gesetze der Logik anzweifelt, ist "intolerant"... :D

Ich weiß du meinst das Richtige, aber du drückst dich zu sehr in Schwarz/Weiß aus. Ein bisschen Differenzierung täte deinem Statement gut.

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Also wegen Kein Sex vor der Ehe musst du dir keine Sorgen machen. Soweit ich weiss steht in den Geboten nur, das man nicht nach dem Weib seines Nächsten trachten soll. Also nicht jemandem die freundin ausspannen. Scheiss drauf was der papst sagt. Gott hat nie erwähnt er möchte einen Papst. Auch die Bibel ist nicht von Gott. Nur die 10 gebote sind wichtig, denn diese kommen von Gott

Greeez

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Gast Ms.X

@Boyplay: Sobald du mir mit der Logik erklären kannst warum es keinen Gott gibt hör ich auf dich als intolerant zu bezeichnen. *g*

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Gast Jane
@Boyplay: Sobald du mir mit der Logik erklären kannst warum es keinen Gott gibt hör ich auf dich als intolerant zu bezeichnen. *g*

Niemand kann wirklich beweisen dass es Gott gibt. Aber ach niemand kann beweisen, dass es Gott nicht gibt.

Ich für mich sage : Es gibt keinen Gott.

Andere sagen es gibt einen Gott/mehrere Götter.. jedem das seine. Nichts kann man beweisen. Weder das vorhanden sein von Gott, noch das nichtvorhandensein eines Gottes.

Somit ist die Diskussion ob es einen Gott gibt oder nicht absolut unsinnig, bis irgendjmd auf der Welt das eine ( Gott gibt es) oder das andere ( Gott gibt es nicht) beweisen kann.

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Hoi,...

... die Frage ob es einen Gott gibt oder nicht,... wollte ich eigentlich nicht direkt hier diskutieren, weil sonst hätte ich den Thread auch in der Plauderecke

eröffnen können. Es geht lediglich darum, ob die Pick Upper einen Bezug zum Glaube und der Pick Up Lehren herstellen können.

Aber die weiteren Erklährungen könnt ihr auch meiner Eröffnung und den guten Posts entnehmen.

MfG Gerliman

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