[Buch] Die Macht ihres Unterbewusstseins

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Ich lese im moment das Buch "Die Macht ihres Unterbewusstseins" von Dr. Joseph Murphy.

Soweit ich weiss erkennt unser Unterbewusstsein das Wort "Nicht" nicht.

Also wenn wir unserem Unterbewusstsein folgendes sagen:

- Ich verliere nicht.

- Ich darf nicht das andere Team gewinnen lassen.

- Ich darf nicht durch die Prüfungen fallen.

Dann bedeutet es für unser Unterbewusstsein folgendes:

- Ich verliere.

- Ich darf das andere Team gewinnen lassen.

- Ich darf durch die Prüfungen fallen.

Stimmt das so?

Ich verstehe noch nicht wie das ganze wirklich funktioniert.

Wenn ich meinem Unterbewusstsein folgendes sage: "Ich darf nicht verlieren." Dann gebe ich meinem Unterbewusstsein doch das Gefühl, dass ich eben nicht verlieren darf. Oder fixiere ich mich dann auf das Verlieren?

Wenn ich meinem Unterbewusstsein sage:

- "Ich darf nicht Alcohol trinken."

Dann denke ich, dass mein Unterbewusstsein folgendes aufgenommen hat:

- "Es ist verboten für mich Alcohol zu trinken."

Also spielt das "Nicht" keine Rolle, sondern die Bedeutung meines Satzes an das Unterbewusstseins?

Wer hat auch noch diesem Buch gelesen und was habt ihr für eine Meinung darüber? Welche Bücher könnt Ihr noch empfehlen?

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Habe dieses Buch zwar nicht gelesen, habe aber aus anderer Quelle erfahren, dass du absolut Recht damit hast, dass das Unterbewusste das Wort "NICHT" nicht verarbeiten kann.

Verändere die Affirmationen einfach:

"Ich verliere NICHT" => "Ich gewinne"

"Ich hasse mich NICHT" => "Ich liebe mich"

"Ich sehe NICHT schlecht aus" => "Ich sehe super aus"

Warum das Unterbewusste das Wort "NICHT" nicht erkennt weiss ich auch nicht. Wäre mal interesannt zu wissen.

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Ich vermute (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) es ist so, weil das "Nicht" vom Gehirn eine Rückwartsrationalisierung erfordert, die auf der "verbotenen" Situation aufbaut - Beispiel:

Ich verliere nicht --> Gehirn sucht sich eine Situation wo du verloren hast --> Ok, das will er NICHT --> Er will gewinnen

Bei mir ist es so, dass es mir leicht fällt zu sagen, was ich nicht will, aber erstmal überlegen muss, was ich will:

"Es ist verboten für mich Alcohol zu trinken."

will ich z.B. nicht 100%ig, ich wüsste jetzt auf die schnelle aber nicht, wie ich das in ein für mich sinnvolles positives Ziel umsetzen könnte.

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Gast Xajorkith

Dein Denkansatz war schon gut Koitus. Leider war er nicht ganz richtig.

Dein Gehirn sucht eine Situation in der du verloren hast. Du ankerst also eine Situation in der du verloren hast. Das hat dein Gehirn rausgesucht und dein Unterbewusstsein hat es sich gemerkt. Wenn du aber sagst "ich gewinne" sucht dein Gehirn eine Gewinnersituation und ankert die. Das Unterbewusstsein arbeitet mit Bildern und nicht mit Worten, bzw. mit Gefühlen also mit dem Gefühl der Niederlage oder des Sieges.

Du kannst also durch deine Wortwahl bestimmte Gefühle wecken oder unterdrücken.

Achso das "nicht" kommt so oft vor, dass es bei der Wahl der Emotionen nicht berücksichtigt wird.

Also auch die Aussage "Ich werde nicht mit dir schlafen." wird von Frauen anders aufgefasst. In Gedanken stellt die Frau fest, dass von dir keine "Gefahr" ausgeht, unterbweusst dagegen beschäftigt sie sich mit Sex und mit dir und dieses beschäftigen wird nicht von ihr unterdrückt.

Also gewöhnt euch eine positive Sprache an.

Viele Grüße

X-Man

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Gast Serpentgod

schon witzg was das Unterbewußte manche Sachen ignoriert und es anders auffasst.

Mir ist auch aufgefallen dass bisher jeder der zu dem thema was geschrieben hat trotzdem das Wörtlichen NICHT verwendet hat :D.kann man dieses Wort eigentlich aus dem Sprachschatz löschen man hört es doch so oft.

aber der beste Satz in verbindung diese Wörtchen NICHT ist wohl.

"Mann kann nicht Nichtkommunizieren" denn alles ist Kommunikation

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Dein Gehirn sucht eine Situation in der du verloren hast. Du ankerst also eine Situation in der du verloren hast. Das hat dein Gehirn rausgesucht und dein Unterbewusstsein hat es sich gemerkt. Wenn du aber sagst "ich gewinne" sucht dein Gehirn eine Gewinnersituation und ankert die. Das Unterbewusstsein arbeitet mit Bildern und nicht mit Worten, bzw. mit Gefühlen also mit dem Gefühl der Niederlage oder des Sieges.

Genauso hätte ich es auch versucht zu erklären.

"Es ist verboten für mich Alcohol zu trinken."

Dieser Satz ist leider auch nicht allzu hilfreich. Das Gehirn ankert das Verbotene als das Unerreichbare. Also wird es bald versuchen, an Alkohol zu kommen. Es ist das gleiche System wie bei jedem Verbot, das Verbotene lockt einen am meisten.

Besser wäre hier der Satz: "Ich schaffe es, keinen Alkohol mehr zu trinken" Hierbei ankerst du etwas Positives (etwas zu schaffen) mit dem Verzicht auf Alkohol. Zudem wird es für dich mehr eine Herausforderung, eine Aufgabe, wirklich auf den Alkohol zu verzichten.

Falls mir irgendwelche Fehler unterlaufen sein sollten, korrigiert mich bitte.

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Einfacher das Nicht Denken zu erklären wäre, wenn ihr jetzt alle mal NICHT an die Farbe Rot denkt!

Und was macht ihr, als erstes denkt ihr an rot! Es ist also nicht möglich an etwas nicht zu denken!

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Gast Xajorkith

*offtopic*

doch es geht :) Man kann (mit etwas Übung) das Gehirn mit anderen Reizen überfluten damit "rot" unterdrückt wird.

Viele Grüße

X-Man

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Also auch die Aussage "Ich werde nicht mit dir schlafen." wird von Frauen anders aufgefasst. In Gedanken stellt die Frau fest, dass von dir keine "Gefahr" ausgeht, unterbweusst dagegen beschäftigt sie sich mit Sex und mit dir und dieses beschäftigen wird nicht von ihr unterdrückt.

Also gewöhnt euch eine positive Sprache an.

Ist es hier nicht positiv wenn man das "nicht" benützt? Die Frau denkt ich will mit ihr nicht schlafen, aber ihr Unterbewusstsein denkt ich will mit ihr schlafen. Ist es schlecht, wenn das Unterbewusstsein der Frau weiss, das ich mit ihr schlafen will? Ich denke nicht das die PUA auf das Wort "Nicht" achten!?

Wie ist es mit dem Wort: "Kein"? Ist "Nicht" und "Kein/e" nicht das gleiche?

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Oh wie ihr alle spinnt :D

Einfach positiv denken und aus den Affirmations, bzw. alles was du deinem Unterbewusstsein kommunizierst das "Nicht" rauslassen!

Achja und gutes Buch! ;)

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Gast Xajorkith
Also auch die Aussage "Ich werde nicht mit dir schlafen." wird von Frauen anders aufgefasst. In Gedanken stellt die Frau fest, dass von dir keine "Gefahr" ausgeht, unterbweusst dagegen beschäftigt sie sich mit Sex und mit dir und dieses beschäftigen wird nicht von ihr unterdrückt.

Also gewöhnt euch eine positive Sprache an.

Ist es hier nicht positiv wenn man das "nicht" benützt? Die Frau denkt ich will mit ihr nicht schlafen, aber ihr Unterbewusstsein denkt ich will mit ihr schlafen. Ist es schlecht, wenn das Unterbewusstsein der Frau weiss, das ich mit ihr schlafen will? Ich denke nicht das die PUA auf das Wort "Nicht" achten!?

Doch hier sollst du das Wort "nicht" sogar verwenden.

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"Natürlich werden wir heute "NICHT" miteinander schlafen" , das nicht wird gestrichen und siehe da das Unterbewusstsein beschäftigt sich mit dem Gedanken mit einem zu schlafen.

Gibt es eigentlich mehrere unabhängige Forschungen über das Unterbewusstsein und das Handlingen von Negetationen die alle das gleiche herausgefunden haben?

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ich denke, dass es Situationsabhängig ist.

Zum Ersten kennt das Unterbewustsein sehr wohl die Bedeutung von "nicht".

Wenn Du sagst, du wirst nicht gewinnen, ist es eine Motivationsbremse, denn das Unterbewusstsein weiß ganz genau was nicht gewinnen bedeutet, nämlich verlieren.

d.h. Ziele grundsätzlich positiv formulieren.

Genau so wie wenn du sagst, ich darf nicht zu schnell fahren, dann fährst du auch nicht zu schnell. Denn für dein unterwebusstsein bedeutet diese Aussage "auf die geschwindigkeit achten"

Oder ich darf nicht von der Strasse abkommen, dann wirst du auch nicht im graben landen. So eine Aussage aktiviert tausende andere Prozesse, die Dir gar nicht bewusst sind, z.B. auf die Strassenmarkierungen achten, usw.

Wenn Du aber einen Befehl einpflanzen willst, ist die Verwendung von "nicht" sinnvoll.

z.B. "ich werde nicht mit Dir schlafen" kann man sich bildlich ja gar nicht vorstellen, das gehirn arbeitet aber mit Bildern und das erste Bild, das auftaucht, ist Sex.

Somit lässt das Mädchen diesen gedanken zu, und wenn sie bis jetzt noch nicht über Sex mit Dir nachgedacht hat (z.B. weil Du ein freund bist, hehe) denkt sie spätestens jetzt darüber und über die Tatsache dass Du einen Schwanz hast, nach. Je unbewusster, desto besser. Deshalb danach gleich mit was anderem zuquatschen, damit sie nicht zu lange darüber nachdenkt.

Man kann das auch umdrehen, sag doch mal "ich werde gegen einen Baum fahren" - passiert garantiert nicht! :lol:)

Man kann das Ganze in etwa so zusammenfassen: durch die Aussage gibst du deinem Unterbewusstsein einen hinweis, worauf es achten soll, und es entscheidet selbst, was für Dich das Beste ist.

Probiers doch selbst aus, denk an "ich werde nicht von der Strasse abkommen" was siehst Du vor deinem geistige Auge? Wie Du im Graben liegst oder wie Du auf die Strasse achtest?

So kannst Du verschiedene Aussagen selbst auf die Wirkung testen.

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Die Sprache des Unterbewusstseins ist das Bild und die Emotion, nicht das Wort. Desweiteren sind Suggestionen nur Suggestionen und mehr nicht. Suggestion alleine hat eine sehr begrenzte Wirkung und das Unterbewusste ist sicher kein psychologischer Komplex, der programmiert werden kann wie ein Computer (auch wenn das dank NLP jeder glaubt). Wörter entfalten ihre Wirkung durch die zugehörige Sinnverknüpfung. In dem Sinne ist die Kommunikation mit dem UB auch weniger von linguistischer Natur als vielmehr von "normaler" psychologischer, und das UB hat auch keine unerklärlichen "Eigenheiten" wie z.B. das "Ignorieren" von wichtigen logischen Verknüpfungen (wie beispielsweise "nicht").

Was eher der Fall ist, ist folgendes: Negative Suggestionen haben eine schwächere suggestive Wirkung. Durch den Fokus auf den/das negative Ereignis/Gedanke/whatever ist das Gedachte potentiell sehr viel eher mit negativen Emotionen wie Angst, Zweifel und Hilflosigkeit aufgrund von mangelnden Alternativhandlungen verbunden. Das hat mit dem "nicht" nichts zu tun. Es ist definitiv möglich, etwas nicht zu tun, nicht zu denken, doch die Frage, die dabei nicht beantwortet wird, ist: "Was tue oder denke ich stattdessen?". Weniger gute Suggestionen sind z.B. auch "Ich werde meine Angst überwinden", "Meine Angst kann mir nichts anhaben" usw. blablabla. Wie und ob bestimmte Suggestionen wirken, hängt aber nicht nur mit den Suggestionen selbst zusammen, sondern mit der Stärke des Ich-Komplexes und vielen anderen Faktoren. Leider wird das UB gerne als ein "Mechanismus" gesehen, um dem Ego die ganze Arbeit abzunehmen. Das funktioniert nicht und das ist auch der Grund, warum der Mensch im Gegensatz zum Tier ein Ego entwickelt hat.

Auch das Beispiel "Ich werde nicht mit dir schlafen" finde ich etwas dubios. Es geht hier um ganz normale Sätze und ich halte es doch für arg übertrieben, davon zu sprechen, dass das Unterbewusstsein in so einem Fall das 'nicht' ignoriert. Die Sprachverarbeitung ist ein sehr komplexer Prozess, den man nicht mit ein paar kaum ausgegorenen Regeln beschreiben kann.

Es ist selbstverständlich, dass jedes Wort Assoziationen und Erinnerungen auslöst, aber darüber muss man doch nicht philosophieren? Ebenso ist es klar, dass zum Verständnis einer Negation immer das Positiv gebildet werden muss. Dadurch wird die Negation aber nicht außer kraft gesetzt, sondern gerade erst dadurch wird sie überhaupt verständlich.

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Gast Effex
- Ich verliere nicht.

- Ich darf nicht das andere Team gewinnen lassen.

- Ich darf nicht durch die Prüfungen fallen.

Dann bedeutet es für unser Unterbewusstsein folgendes:

- Ich verliere.

- Ich darf das andere Team gewinnen lassen.

- Ich darf durch die Prüfungen fallen.

Stimmt das so?

Es ist wie folgt gemeint:

how not to:

- Ich verliere nicht.

- Ich darf nicht das andere Team gewinnen lassen.

- Ich darf nicht durch die Prüfungen fallen.

Deine erste Aussage stimmt. Bedeutet es was für das Unterbewusstsein? Blablabla, keine Ahnung, vielleicht, ja, nein. Du kannst viel reininterpretrieren aber was bringt es? [Anmerkung: Rhetorische Frage, impliziert eine bestimmte Antwort. Welche?]

how to:

- Ich gewinne

- Die Gegner verlieren

- Ich bestehe die Prüfung

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Ok da hier noch keine konkretten Beispiele stehen wie sich das auswirkt schenke ich euch hier eines:

Ihr kennt es sicher alle, dass ihr etwas am machen seid und euch irgendeine Autoritätsperson sagt: "Vergiss nicht dies vergiss nicht das" ihr werdet es zu grosser wahrscheinlichkeit vergessen! Wieso? Weil ihr schlicht und einfach nicht aufgepasst habt und euer Unterbewusstsein nur Satzfragmente aufgenommen hat und zwar: "Vergiss dies und vergiss das"

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Das ganze ist schon sehr interessant.

... diese Sache mit Negationen

"Komm nicht mit mir nach Hause, wenn du mir nicht vollständig vertrauen kannst"

Heisst: Kommt mit mir nach Hause, wenn du mir vollständig vertrauen kannst"

o d e r:

"Treff dich nicht mit mir" wenn du keinen Spaß haben willst"

Heisst: Treff dich mit mir, wenn du Spaß haben willst.

oder:

"Du solltest dich nicht zu schnell für einen neuen Mann entscheiden"

Heisst: Entscheide dich

In der Rapport-Phase kann man solche Wortspielereien eben gut anwenden.

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