Shades of Grey: warum ist das Buch bei Frauen so beliebt?

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Ich höre mir das Buch als Hörbuch an und habe die ersten 6 Kapitel hinter mir. Bisher klingt es gut beschrieben und ich musste an mehreren Stellen schmunzeln ("ich schlafe nicht mit jemandem, ich ficke.... hart"). Natürlich kenne ich die verschiedenen Artikel über das Buch und die Personen, und dass auch negative Eigenschaften vorhanden sind. In den amazon-Kommentaren scheinen die Meinungen gespalten zu sein, es gibt entweder sehr positive oder sehr negative Bewertungen.

Tatsache ist, dass das Buch bei vielen Frauen sehr beliebt ist. Liegt es an der dominanten Art des Christian Grey? Oder liegt es eher daran, dass solch ein dominantes Verhalten in der heutigen Zeit bei Männern nicht mehr anzutreffen ist?

bearbeitet von EnterSandman

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Gast ImWithNoobs

Habs nicht gelsen, aber alles, was ich darüber gehört habe ist es halt ein MWC Buch für Frauen. Also jeder (irrationale) Frauenwunsch wird durch den Grey erfüllt. Einerseits super reich, kann jede haben, aber er will nur sie. Sie ist Jungfrau und hat beim ersten Mal direkt Mr. Perfect und nicht Mr. Schnellspritzer, wie es halt in der Realität ist^^ Sondenr der Sex ist direkt was besonderes und nicht der billige Standard etc Da findet man bestimmt noch mehr.

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Liegt es an der dominanten Art des Christian Grey? Oder liegt es eher daran, dass solch ein dominantes Verhalten in der heutigen Zeit bei Männern nicht mehr anzutreffen ist?

Na, das läuft ja beides auf das Gleiche hinaus.

Das Buch ist ja eigentlich als Fanfiction zu Twilight entstanden. Ich habe von SoG die ersten 100 Seiten gelesen und es dann weggelegt, konnte dann den Schreibstil und die Art wie er als der Böse, sexuell Gestörte dargestellt wird, der geheilt werden muss, und sie, die das nicht aus Lust, sondern aus Liebe eigentlich gegen ihren Willen über sich ergehen lässt, nicht mehr ertragen. Twilight hat mich nie interessiert, habe aber am Wochende nun mal den ersten Film geschaut. Da geht es ja fast gar nicht um Sex, geschweige denn um "harten" Sex, und doch ist es sehr ähnlich. ich denke was Viele anspricht ist seine mystische, geheimnisvolle, verschlossene Art, dass er nichts von sich preisgibt und ihr doch das Gefühl gibt dass sie es schaffen kann, auch seine Dominanz, die Art wie er ihr das Gefühl vermittelt sie vor sich (ihm) selbst zu beschützen. Das ist bei Twilight ganz genauso, und ich gebe zu, das hat was. Und naja, dann geht es eben auch um Sex. Sonst würden wahrscheinlich weniger Frauen auf die Idee kommen, sich überhaupt so ein Buch zu kaufen, ich denke das ist auch ein Punkt: "Oh, ich lese erotische Geschichten!" Dass BDSM dort als psychische Störung dargestellt wird, als etwas das er nur macht, weil er seinen eigenen Missbrauch kompensieren will und als etwas, das sie ja eigentlich gar nicht will und nur mitmacht um ihn zu halten, rechtfertigt diese ganz ganz böse Art Sex zu haben und das als Leser auch noch gut zu finden.

Und nicht zu letzt (das mag ich zwar gar nicht, aber viele Frauen ganz bestimmt): Diese Helferkomplex-Sache. Er wurde als Kind missbraucht und ICH kann ihm helfen und ihn heilen. Und ich bin die Einzige die das kann und am Ende heiratet er mich und wir haben drei Kinder und einen weißen Gartenzaun.

Eidt: Das Witzigste ist, dass mir das ein Mann, den ich gerade kennen gelernt hatte, (unaufgefordert natürlich, ich wusste gar nicht was das ist) zum Geburtstag geschenkt hat, und dann selbst im Bett nur kuscheln wollte. ^^

bearbeitet von cutie

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Naja, es bedient ein paar Trigger der Trivialliteratur. Einerseits das Grundthema, der Liebe bzw. Leidenschaft, die nicht funktionieren kann und zum scheitern verurteilt ist. Dann eine Frau - mit der sich viele identifizieren können -, welche aus ihrem geordneten Leben ausbricht und innerem Wunsch folgt. Das wird dann gemixt mit scheinbar verruchter und verbotener Sexualität. Obwohl natürlich das keine wirklichen Tabus und oder ultrakrasse Praktiken sind, heute in der Zeit, wo man mit jedem Mausklick auf alle möglichen Pornos zugreifen kann. Auch können sich die Frauen ein bisschen "politisch unkorrekt" fühlen, wenn sie es als sexy empfinden, dass eine Frau sich einem Mann sexuell unterwirft. Also nicht emanzipiert ist.

Schlechter Schund ist es trotzdem, und zum Glück lesen es nicht alle Frauen, ein Mädel, dass das liest, wäre bei mir sofort raus... Hausfrauenporno trifft es wohl am besten.

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Eidt: Das Witzigste ist, dass mir das ein Mann, den ich gerade kennen gelernt hatte, (unaufgefordert natürlich, ich wusste gar nicht was das ist) zum Geburtstag geschenkt hat, und dann selbst im Bett nur kuscheln wollte. ^^

^_^

Ich finde SoG ist einfach ein richtiges Mainstream Buch. Viele Frauen lesen es nur, weil ja die meisten Freundinnen das Buch auch schon gelesen haben. Man will mitreden können und das Buch wird als eine Art "Aufgeilung" gerne mal vor dem Schlafengehen zur Hand genommen...Ich tendiere dazu, dass es einfach Mode ist und man deswegen dieses Buch liest. Viele meiner Freundinnen lesen es, nur weil es andere auch gelesen haben. Stellung dazu nehmen können sie dann auch nicht wenn man sie mit dem Inhalt konfrontiert, sind peinlich berührt usw. Die dominante Art die der Mann in diesem Buch an den Tag legt, darauf stehen die dann wohl. Und posten es auf Facebook wie göttlich dieses Buch doch sei... Für mich auch ein Grund, warum ich diese Frauen etwas skeptischer betrachte als vorher :-)

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Naja, es bedient ein paar Trigger der Trivialliteratur. Einerseits das Grundthema, der Lie bzw. Leidenschaft, die nicht funktionieren kann. Dann eine Frau - mit der sich viele identifizieren können -, welche aus ihrem geordneten Leben ausbricht und innerem Wunsch folgt. Das wird dann gemixt mit scheinbar verruchter und verbotener Sexualität. Obwohl natürlich keine wirklichen Tabus und oder ultrakrasse Praktiken sind, heute in der Zeit, wo man mit jedem Mausklick auf alle möglichen Pornos zugreifen kann. Auch können sich die Frauen ein bisschen "politisch unkorrekt" fühlen, also es sexy finden, wenn eine Frau sich einem Mann sexuell unterwirft.

Schlechter Schund ist es trotzdem, und zum Glück lesen es nicht alle Frauen, ein Mädel, dass das liest, wäre bei mir sofort raus... Hausfrauenporno trifft es wohl am besten.

Also ich find die besonders goldig, aber gut, hab auch keine Alternativen :D

Glaube viele lesen es vor allem, weil sie eben sehr unerfahren sind und das so ein erstes Schnuppern ist.

bearbeitet von sporty4u

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"50 Shades of Grey" ist bei deutschen Frauen gar nicht beliebt!

In den USA, wo gesellschaftlich anders mit Sexualität umgegangen wird, hat es bei 'Hausfrauen' einen Hype ausgelöst. Es kam auf die Bestsellerliste, es wurde viel darüber gesprochen und Frauen in Deutschland glaubten, sie bekommen ein sexuelles Meisterwerk geliefert. Viele kauften es sich, es schoss auch in Deutschland auf Platz 1 - und viele wurden bitter enttäuscht. In meinem Freundeskreis kann es keine leiden.

Auch feministisch betrachtet ist das Werk eine Katastrophe und diejenigen Damen, die sich ein wenig damit beschäftigt haben, werden es höchstens kaufen, um es im Unterricht/Seminar/der Lesegruppe auseinanderzunehmen.

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In der Schweiz dieser Hype vielleicht anders als in Deutschland. Kann nur soweit berichten, wie es hier im Lande so ankommt. Da sind sich aber viele auch nicht einig und ich würde das so unterschreiben, wie es Individualchaotin geschrieben hat.

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In den USA, wo gesellschaftlich anders mit Sexualität umgegangen wird, hat es bei 'Hausfrauen' einen Hype ausgelöst.

Wie wird in den USA mit dem Thema umgegangen? Warum ist das Buch dort so beliebt und hier nicht?

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In den USA, wo gesellschaftlich anders mit Sexualität umgegangen wird, hat es bei 'Hausfrauen' einen Hype ausgelöst.

Wie wird in den USA mit dem Thema umgegangen? Warum ist das Buch dort so beliebt und hier nicht?

Naja, prüder eben. Sex ist böse, das macht man nur in der Ehe. Verhütung nicht durch Kondom, sondern durch Enthaltsamkeit. Und bite nicht in der Öffentlichkeit thematisieren das.

Naja, in der Tendenz. Wenn man sich amerikanische Filme/Serien so anschaut war das sicher auch früher schlimmer als heute.

Daraus folgt dass solche Bücher dort viel skandalöser sind als hier.

bearbeitet von cutie

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Naja, prüder eben. Sex ist böse, das macht man nur in der Ehe.

Das überrascht mich. Ich dachte, dort wären die Leute offener. Schließlich kommt PU auch aus den USA.

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Ja und gleichzeitig darf man ned allein mit einer in ein Zimmer

aus Angst, sie könnte das falsch verstehen...

Das Land der gegensätzlichen Möglichkeiten eben.

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@ EnterSandmann: Achte mal darauf, wie oft in Serien und Filmen subtil die Moralkeule geschwungen wird. Machen die gut, fällt nur auf wenn man drauf achtet.

Zwei Beispiele aus Gilmore Girls fallen mir spontan ein (die ganze Serie dreht sich um den Konflikt einer Frau mit ihren Eltern, die ihr vorwerfen dass sie mit 16 schwanger geworden ist): 1) Mutter hat betrunken Sex und vergisst ein Kondom, hat daraufhin Angst schwanger zu sein spricht mit einem Arzt darüber und ruft ihre 21-jährig Tochter an um mit ihr über Verhütung zu sprechen. Dann stellt sich heraus das nichts passiert ist. Das alles passt aber gar nicht in die Story und zu der Serie und hat in der Handlung keine weitere Funktion. Sonst geht es da auch überhaupt nicht um Sex.

2) Mutter soll in einer High School einen Vortrag über ihre Selbständigkeit halten und wird aber von den Jugendlichen zu ihrer Tochter ausgefragt und wie das so war mit 16 schwanger zu sein. Sie sagt dass sie ihre Tochter liebt aber dass es nicht gut ist mit 16 schwanger zu werden und dass die Kids immer schön Kondome benutzen sollen - daraufhin wird sie von einer Horde wütender Mütter auf der Straße beschimpft was ihr einfällt den Teenagern zu sagen dass sie Sex haben dürfen.

bearbeitet von cutie

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Naja, prüder eben. Sex ist böse, das macht man nur in der Ehe.

Das überrascht mich. Ich dachte, dort wären die Leute offener. Schließlich kommt PU auch aus den USA.

Ist ein großes Land. Kommt auf die Region an.

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Hausfrauenporno trifft es am besten ?

Nur die Frauen, die sexuell unterbefriedigt sind, sind so begeistert von dem Buch.

In den USA, wo gesellschaftlich anders mit Sexualität umgegangen wird, hat es bei 'Hausfrauen' einen Hype ausgelöst.

Wie wird in den USA mit dem Thema umgegangen? Warum ist das Buch dort so beliebt und hier nicht?

Naja, prüder eben. Sex ist böse, das macht man nur in der Ehe. Verhütung nicht durch Kondom, sondern durch Enthaltsamkeit. Und bite nicht in der Öffentlichkeit thematisieren das.

Naja, in der Tendenz. Wenn man sich amerikanische Filme/Serien so anschaut war das sicher auch früher schlimmer als heute.

Daraus folgt dass solche Bücher dort viel skandalöser sind als hier.

Nach meiner eigenen Erfahrung (Auslandsstudium in den USA) kann man nicht alle Frauen dort über einen Kamm scheren. Ein ganz ganz kleiner Teil lebt wirklich seine Fantasien aus, Sex mit mehreren Partnern, an versch. Orten, am College Filmchen drehen, etc.

Aber es gibt auch den Großteil, die noch nie ihr eigenes Leben gelebt haben, das machen was andere auch tun und sehr oft schon sehr früh Heiraten. Nicht gerade selten einen Partner der überhaupt nicht zu ihnen passt, aber den naiven Traum von der Hochzeit ganz in weiß und dem eigenen Häuschen in tiefkalten, dunklen Wald von Montana wahr werden lässt - wenn auch mithilfe eines Kredits den er sein Leben lang abbezahlt.

Gerade für diese Frauen ist SoG ein Buch, mit dem sie für ein paar Minuten aus ihrer tristen Gegenwart ausbrechen können und sich durch ihre Träume Befriedigung verschaffen.

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Naja, prüder eben. Sex ist böse, das macht man nur in der Ehe.

Das überrascht mich. Ich dachte, dort wären die Leute offener. Schließlich kommt PU auch aus den USA.

PU ist doch aus einer art Notwendigkeit heraus endstanden und nicht weil jemand dachte "och nach dem sex ist mir immer langweilig, schreib ich mal was übers aufreißen"

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Wenn man die Mentalität der USA in Hinblick auf Sex deutlich sehen will, dann schaut man sich eine amerikanische Produktion eines beliebigen Films an, in dem sexuelle Handlungen vorkommen und danach eine HBO-Produktion (britisch). Dann weiß man, wo der Hammer hängt. Die Briten sind so gelassen, da fühlt man sich selbst als Deutsche/r im ersten Moment leicht prüde.

SoG kann man nicht so banal abtun, wie man es gern möchte. Chin Meyer sagte mal so schön in einer Talkshow "SoG haben meine Frau und meine Stieftochter gelesen, beide finden es ganz schlimm. Meine Stieftochter fand es so schlimm, dass sie sich jetzt die Fortsetzung bestellt hat um zu sehen, ob die genau so schlimm ist wie der erste Band."

Offiziell finden alle SoG total schlecht. Und ja, es ist auch mehr als fragwürdig aufgebaut teils. Aber genau dieser Aufbau liefert vielen Frauen die Ausrede, sich der Story öffnen zu können. Genau dieses "sie tut das ja nur aus Liebe und gegen ihren Willen" macht es vielen Frauen möglich, da über ihren Schatten zu springen, weil ihnen ein guter moralischer Grund für die Hauptdarstellerin geliefert wird.

Das ist ein Thema, in das man nur einsteigen sollte, wenn man die Wahrheit wirklich hören will...

Es gibt auf dem internationalen Markt Milliarden von sog. "Schundromanen", also diesen goldigen Paperbacks mit einer Barbie und einem ca. 3 Meter großen halbnackten Bodybuilder drauf, die im Ruf stehen, nur von älteren, einsamen Damen gelesen zu werden. Eine der mit Abstand erfolgreichsten Autorinnen dieser Frauenbücher ist Johanna Lindsey.

Wenn man sich jetzt just die Romane von Lindsey einmal genauer betrachtet, dann stößt man sehr schnell auf eine Erstaunlichkeit: Die hat eine deutlich Vorliebe für latent gewaltbereite Hauptdarsteller. In 10 Büchern von Lindsey finden sich in 8-9 Szenen von sexuell eingefärbter Gewalt gegen Frauen - und nicht gegen irgendeine Frau und durch den Antagonisten, sondern gegen die Protagonistin durch den Protagonisten! Und Lindsey geht einen anderen Weg als SoD und liefert dem Mann die moralisch brauchbare Begründung. U.a. deshalb spielen alle ihre Romane in Jahrhunderten und Gegenden, die es ohne Weiteres ermöglichen solide zu begründen, warum er der Disney-Traumprinz ist grade WEIL er ihr eine klatscht (statt sie direkt zu erwürgen z.B.).

Das hat nie diesen Hype erlebt wie SoG, auch weil es halt keiner weiß, der die Bücher nicht liest und das tut natürlich keiner von selbst. Dabei sind das die solidesten Frauenpornos die ich persönlich je zu Gesicht bekommen habe.

Was Frauen sexuell wirklich anmacht und was sie zugeben sind zwei Paar Schuhe. Sorry, Geschlechtsgenossinnen, aber davon bin ich überzeugt.

Spätestens wenn ich als Frau(!) mit einem klaren, dominanten Frame bei praktisch jeder Frau inklusive konsequenter Heteros eine deutliche Reaktion erzeugen kann, dann stellt sich mir die Frage nicht, ob ein paar Frauen irgendwie auf SM stehen. Dann ist dieses Thema ein grundsätzliches innerhalb der weiblichen Sexualität und die Ausnahmen sind eher diejenigen Damen, die damit wirklich gar nichts anfangen können - und klar, die wird es geben. Persönlich habe ich tatsächlich noch keine getroffen. Weder auf sexueller noch freundschaftlicher Ebene.

  • TOP 1

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Da hast du ohne Zweifel Recht. Ich kann natürlich nur fuer mich sprechen, aber da ich weiß auf was ich stehe, macht es mir iwie keinen Spaß die ganze Zeit von moralischen vorwuerfen und rechtfertigungen zu lesen.

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feministisch betrachtet ist das Werk eine Katastrophe und diejenigen Damen, die sich ein wenig damit beschäftigt haben, werden es höchstens kaufen, um es im Unterricht/Seminar/der Lesegruppe auseinanderzunehmen.

:good:

Ich kann natürlich nur fuer mich sprechen, aber da ich weiß auf was ich stehe, macht es mir iwie keinen Spaß die ganze Zeit von moralischen vorwuerfen und rechtfertigungen zu lesen.

Letztendlich kann da jede Frau nur für sich sprechen. - Man kann nicht aus seinem Bekanntenkreis auf Mehrheitsverhältnisse schließen. Das ist dann höchstens Wunschdenken.

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Ach wie hab ich gehofft dass der gute Juice aus dem Gebüsch hüpft und - einmal mehr - mir armer, fehlgeprägter Frau erklärt, was Frauen wirklich wollen. Also mir und all den Frauen, die ganz offensichtlich gar nicht wissen, was sie eigentlich wollen und vor lauter Prägung und Verwirrung dann das Falsche zu wollen glauben.

-_-

  • TOP 2

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Du hast es gehofft, ich habe es gefürchtet.

Das ist doch nur ein normales BUCH, was hat das mit

FEMINISMUS zu tun.Kunst ist Kunst ist Kunst...

Und eben unpolitisch. Trivialliteratur ist zwar niedere Kunst,

aber Kunst. Dass es offensichtlich viel beliebter ist im Durchschnitt

als andere Bücher, kann man hochempirisch nachweisen, Juice.

Durch Bestsellerlisten. Das ist Aussage genug, da ist der Bekannten-

kreis irrelevant.

Das USA Argument ist zumindest fragwürdig, kenne hier sehr viele

Frauen, die da von so einigen Stellen geschockt waren, was evtl. die

Männer von diversen Homepages schon kannten.

bearbeitet von sporty4u

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Glaube Julian mcmahon ist oder war zumindest fuer die Verfilmung im Gespräch. In DEM Fall muesste ich meine Meinung nochmal ueberdenken <3 :)

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Ach wie hab ich gehofft dass der gute Juice aus dem Gebüsch hüpft und - einmal mehr - mir armer, fehlgeprägter Frau erklärt, was Frauen wirklich wollen. Also mir und all den Frauen, die ganz offensichtlich gar nicht wissen, was sie eigentlich wollen und vor lauter Prägung und Verwirrung dann das Falsche zu wollen glauben.

Die einzige, die sich anmaßt ihre eigenes krudes Weltbild dauernd zu generalisieren, bist du. Und zwar mit solchen Sprüchen:

Das ist ein Thema, in das man nur einsteigen sollte, wenn man die Wahrheit wirklich hören will [... ] Dann ist dieses Thema ein grundsätzliches innerhalb der weiblichen Sexualität und die Ausnahmen sind eher diejenigen Damen, die damit wirklich gar nichts anfangen können

Alle Frauen haben so zu sein, wie LegallyHot - und damit die Natur - das vorgibt. Das ist die einzig gültige "Wahrheit". Alles andere können nur fehlgeleitete Ausnahmen sein. Oder Lügen.

Unerträglich.

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Sorry, Geschlechtsgenossinnen, aber davon bin ich überzeugt.

Spätestens wenn ich als Frau(!) mit einem klaren, dominanten Frame bei praktisch jeder Frau inklusive konsequenter Heteros eine deutliche Reaktion erzeugen kann, dann stellt sich mir die Frage nicht, ob ein paar Frauen irgendwie auf SM stehen. Dann ist dieses Thema ein grundsätzliches innerhalb der weiblichen Sexualität und die Ausnahmen sind eher diejenigen Damen, die damit wirklich gar nichts anfangen können - und klar, die wird es geben. Persönlich habe ich tatsächlich noch keine getroffen. Weder auf sexueller noch freundschaftlicher Ebene.

Weil ich ja so gern ignoriert werde, gleich nochmal :)

Dieser Absatz hier beginnt mit einem Satz aus ihrer eigenen Erfahrungswelt und endet damit; währenddessen ziehen

sich weitere solche Wörter durch.

Damit macht sie sehr deutlich, dass es um ihre Erfahrungswelt geht und nicht darum, wie alle Frauen sind. Sie stellt

also eine Vermutung basierend auf Erfahrung auf.

Anders wäre Folgendes:

Alle Frauen haben so zu sein, wie LegallyHot - und damit die Natur - das vorgibt.

Das ist eine Aussage ohne Eigenanteil, also ein Absolutheitsanspruch der Einschätzung gegenüber der Gedanken einer Dritten.

Wenn wir schon textlinguistisch anfangen wollen.

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Wenn man die Mentalität der USA in Hinblick auf Sex deutlich sehen will, dann schaut man sich eine amerikanische Produktion eines beliebigen Films an, in dem sexuelle Handlungen vorkommen und danach eine HBO-Produktion (britisch). Dann weiß man, wo der Hammer hängt.

HBO ist ebenfalls us-amerikanisch :-p

Aber der Unterschied ist dennoch da, da HBO eben ein Kabelsender ist, der in einer Nische für eine zahlungswiillige Rand-Zielgruppe produziert in der manche Einstellungen anders sein dürften als in der großen Mehrheit der Bevölkerung. Dennoch - mööööp, falsch!

Der Rest deiner Argumentation gefällt mir aber trotzdem :D

bearbeitet von The Bloke

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