Bücher mit hohem Sprachniveau

45 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hermann Hesse - viele mögliche Werke, sehr schön zum Thema Persönlichkeitsentwicklung/Selbstfindung zB Siddartha

Milan Kundera - Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Oscar Wilde, zB seine Märchen

Charles Bukowski

Chuck Palahniuk - Fight Club (Snuff soll auch recht gut sein)

Steven King (gerade, weil er sehr einfach und schlicht schreibt und es dabei doch direkt auf den Punkt bringt)

Tucholsky

An sich ist es egal, welche Autoren Du liest, solange Du liest. Schaue einfach die Bestsellerlisten durch, diese Bücher haben alle ein gewisses sprachliches Niveau. Du musst ja nicht anfangen, in alten Sprachen von einer holden Maid zu erzählen, außer, du willst Dich an Eminenz orientieren :p

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Gast

"Das Schlimmste - die Sünde gegen den heiligen Geist - ist, wenn die Intellektuellen es versuchen, sich ihren Mitmenschen gegenüber als große Propheten aufzuspielen und sie mit orakelnden Philosophien zu beeindrucken. Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann." - Karl Popper

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Es gibt außerdem das in der Philosophie des Geistes (und von IndividualChaotin schändlicherweise vernachlässigt) z. B. bei Thomas Metzinger diskutierte Problem, der Unausprechlichkeit bestimmter innerer Befindlichkeiten.

Nächster Tipp: Scheiß auf die ganze hochgestochene Scheiße. Scheiß auch auf Döblin, der die ja zeigen soll, dass du eben nicht kompliziert oder verschnörkelt sein musst.

Übe selbst zu sprechen oder zu schreiben. Sprachproduktion und Sprachrezeption sind nicht umsonst zwei getrennte Bereiche in der Kognitiven Linguistik.

Höre auf, dir Gedanken ums Sprechen zu machen. Höre auf, alles artikulieren zu wollen.

Das beste tollste schönste und nützlichste Buch ist eh das "Bi Yän Lu - Aufzeichnungen von der Smaragdenen Felswand". Achim Seidel hat eine deutsch kommentierte Ausgabe dazu vorgelegt, die witzig, geistreich und vor allem Knochenbrecher ist, denn sie bricht deine verknöcherten Gedankenkonstruktionen, von wegen "ich muss irgendwie toll sprechen oder Aristoteles lesen". Viel Spaß!

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"Das Schlimmste - die Sünde gegen den heiligen Geist - ist, wenn die Intellektuellen es versuchen, sich ihren Mitmenschen gegenüber als große Propheten aufzuspielen und sie mit orakelnden Philosophien zu beeindrucken. Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann." - Karl Popper

Any intelligent fool can make things bigger, more complex, and more violent.

It takes a touch of genius - and a lot of courage - to move in the opposite direction.--Albert Einstein

If you can’t explain it to a six year old, you don’t understand it yourself. --Albert Einstein

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Um dich besser auszudrücken hilft Lesen eigentlich auch nicht so viel. Nimm "ernsthaft" an Internetdiskussionen teil und schreibe ellenlange Posts. Da lernt man nach ner Zeit eine gewisse Struktur reinzubringen.

Für das reale Leben->Laut lesen. Lies einige Bücher und Stellen laut vor. Dann fang an frei über das Buch zu reden.(Zu dir selber)

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Um dich besser auszudrücken hilft Lesen eigentlich auch nicht so viel.

Doch, Wortschatzerweiterung.

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Nimm "ernsthaft" an Internetdiskussionen teil und schreibe ellenlange Posts.

Da lernt man nach ner Zeit eine gewisse Struktur reinzubringen.

Na ein Forum kenne ich schon mal, in dem das nur bedingt nützt,

wenn man das nicht schon vorher könnte.

Ansonsten dito, schreiben muss man genauso...

Für das reale Leben->Laut lesen. Lies einige Bücher und Stellen laut vor. Dann fang an frei über das Buch zu reden.(Zu dir selber)

Hab ich noch nie so gehört, wieso sollte das mehr bringen?

Doch, Wortschatzerweiterung.

Und Grammatik, Rechtschreibung, Kohärenz, Kohäsion blablabla...

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Um dich besser auszudrücken hilft Lesen eigentlich auch nicht so viel.

Doch, Wortschatzerweiterung.

Mal ganz abgesehen davon, dass es nichts bringt, nur um des Lesens Willen zu lesen. Die wenigsten Menschen machen Sport, nur um Sport zu machen. Oder sie haben keinen Spaß dabei, setzen sich selbst unter Druck, haben intrinsisch keine Motivation dazu und werden vor lauter Spaßlosigkeit noch depressiv, weil sie spüren, dass sie nicht tun wollen, was sie da tun, aber sich auch Vorwürfe machen, wenn sie es nicht tun.

Ja, aber bevor wir zu tief hängen bleiben in menschlicher Psyche sei lieber noch gesagt, dass Lesen an sich einfach prima Spaß bringen kann. Es kann einem soo viel mehr geben als nur formal-linguistische Kompetenzen - es ist zum Beispiel eine gute Übung für das konkrete Vorstellungsvermögen, das vor allem davon lebt, dass man selbst die Realität des Buches erzeugt. Jeder hat ja andere Bilder im Kopf, wenn er ein Buch liest und diese Bilder sind viel mächtiger als "dargestellte", d. h. gezeichnete Bilder. Das kommt daher, dass wir uns selbst den Bezug zu den beschriebenen Dingen herstellen und daher persönlich sehr involviert sind. Wir erkennen selbst die Bedeutung, sie wird uns nicht serviert. DAS ist die wahre Leistung von Literatur - sie ist ein prima Medium, um sie die Welt zu erschließen.

Lobet die Literatur - Lobet das Buch!

Oder mit anderen Worten: Es ist kein Wunder, dass alle einen harten kriegen, wenn sie die Geschichte von timetowaste und seiner um-zwanzig-Ecken-verwandten-Tante lesen. :spiteful:

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Doch, Wortschatzerweiterung.

Und Grammatik, Rechtschreibung, Kohärenz, Kohäsion blablabla...

Habe Tonnen von Büchern (freiwillig) gelesen und damals bei den Deutschularbeiten immer mindestens 36 Rechtschreibfehler gehabt. Gut, kann auch an mir liegen. Und Wortschatzerweiterung stimmt natürlich. Ein Nachteil wird es nie sein ein bisschen was zu lesen

Nimm "ernsthaft" an Internetdiskussionen teil und schreibe ellenlange Posts.

Da lernt man nach ner Zeit eine gewisse Struktur reinzubringen.

Na ein Forum kenne ich schon mal, in dem das nur bedingt nützt,

wenn man das nicht schon vorher könnte.

Ansonsten dito, schreiben muss man genauso...

Die meisten rotzen auch nur 3 Sätze her und gehen dann likes sammeln. Wenn man über seinen Schatten springt und einfach nur aus Laune heraus einen guten Text zu einem Thema schreibt, von dem man Ahnung hat, können Andere etwas gutes mitnehmen, und man selber lernt strukturiert zu schreiben. Vorausgesetzt man will es auch lernen und nimmt sich die nötige Zeit vor dem Abschicken nochmal drüberzugehen und nachzubearbeiten. Gibt nichts schöneres als eine richtig durchdachte Abhandlung abzuschicken.

Für das reale Leben->Laut lesen. Lies einige Bücher und Stellen laut vor. Dann fang an frei über das Buch zu reden.(Zu dir selber)

Hab ich noch nie so gehört, wieso sollte das mehr bringen?

Weil man dadurch lernt sich zu Artikulieren und seine Gedanken zu ordnen. Frei und gleichzeitig strukturiert über Etwas zu reden ist nicht leicht und erfordert einiges an Übung.

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Rechtschreibung

Habe Tonnen von Büchern (freiwillig) gelesen und damals bei den Deutschularbeiten immer mindestens 36 Rechtschreibfehler gehabt.

Bei mir ist da ein direkter Zusammenhang. Mußte in der Schule nie was dazu lernen, weil ich viel gelesen hatte. Und meine Rechtschreibung hat mit der Grenzöffnung rapide gelitten. Die Bücher sind halt Scheiße oder gar nicht lektoriert heutzutage aus Geldgründen.

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Doch, Wortschatzerweiterung.

Und Grammatik, Rechtschreibung, Kohärenz, Kohäsion blablabla...

Habe Tonnen von Büchern (freiwillig) gelesen und damals bei den Deutschularbeiten immer mindestens 36 Rechtschreibfehler gehabt. Gut, kann auch an mir liegen. Und Wortschatzerweiterung stimmt natürlich. Ein Nachteil wird es nie sein ein bisschen was zu lesen..

Hey, das liegt halt vermutlich daran, dass dein Ist-Stand einfach so ,,fehlerlastig" war. Der Zusammenhang ist aber eindeutig in jedem Alter.

Nimm "ernsthaft" an Internetdiskussionen teil und schreibe ellenlange Posts.

Da lernt man nach ner Zeit eine gewisse Struktur reinzubringen.

Na ein Forum kenne ich schon mal, in dem das nur bedingt nützt,

wenn man das nicht schon vorher könnte.

Ansonsten dito, schreiben muss man genauso...

Die meisten rotzen auch nur 3 Sätze her und gehen dann likes sammeln. Wenn man über seinen Schatten springt und einfach nur aus Laune heraus einen guten Text zu einem Thema schreibt, von dem man Ahnung hat, können Andere etwas gutes mitnehmen, und man selber lernt strukturiert zu schreiben. Vorausgesetzt man will es auch lernen und nimmt sich die nötige Zeit vor dem Abschicken nochmal drüberzugehen und nachzubearbeiten. Gibt nichts schöneres als eine richtig durchdachte Abhandlung abzuschicken.

Ja, stimme ich überall zu. Aber das ist nicht

unbedingt Faulheit sondern die Frage,

für wen man es eigentlich tun sollte.

Für das reale Leben->Laut lesen. Lies einige Bücher und Stellen laut vor. Dann fang an frei über das Buch zu reden.(Zu dir selber)

Hab ich noch nie so gehört, wieso sollte das mehr bringen?

Weil man dadurch lernt sich zu Artikulieren und seine Gedanken zu ordnen. Frei und gleichzeitig strukturiert über Etwas zu reden ist nicht leicht und erfordert einiges an Übung.

Ja, aber du redest ja von Vorlesen. Bezweifle ehrlich gesagt, dass das was bringt.

Aber bei den Büchern sind wir uns ja einig ebenso wie beim Schreiben...

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Es gibt nicht ernsthaft Menschen, die daran zweifeln, dass Lesen die Sprachgewandtheit verbessert?

Sowas kann doch nur von jemandem kommen, der wenig bis gar nicht liest oder der in der Schulzeit dazu gezwungen wurde, Bücher zu lesen, die seinen Horizont überstiegen haben...

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Es gibt nicht ernsthaft Menschen, die daran zweifeln, dass Lesen die Sprachgewandtheit verbessert?

Sowas kann doch nur von jemandem kommen, der wenig bis gar nicht liest oder der in der Schulzeit dazu gezwungen wurde, Bücher zu lesen, die seinen Horizont überstiegen haben...

Das Problem an Schullektüren ist nicht ihr Anspruch, sondern ihre Thematik. Wenn einen das Thema des Buches null interessiert und es nur gähnend langweilig ist, dann entwickelt sich auch kein Interesse. Leider lässt sich das auch nicht groß ändern, denn wenn jeder Schüler sich seine Bücher selbst aussuchen dürfte, wie sollte man dann im Klassenverband über den Inhalt diskutieren?

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Was für ein unangenehmer Thread. Fremdscham bei jedem zweiten Post.

On topic:

TE, neben dem Lesen solltest Du vor allem selber mehr schreiben und sprechen. Das bringt Dich sehr viel weiter als immer nur mehr Input zu nehmen. Du musst einfach schlicht üben.

Grüße,

PP

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Ich möchte damit vor allem meine sprachliche Viehlfalt tranieren, da ich z.T. Mühe habe meine Gedanken in die richtigen Worte zu fassen.

Das Problem wirst Du nicht durch das Lesen von "schwierigen Büchern" beheben. Dazu solltest Du vielmehr mehr schreiben & diskutieren. Wenn Du Gedanken nicht präzise ausdrücken kannst, ist das ein Indiz dafür, dass Du den Gedanken gar nicht präzise durchdacht hast. Fang lieber an, Deine Gedanken in ein Tagebuch zu schreiben und immer wieder zu korrigieren oder mehr mit Leuten zu diskutieren, die Dich penibel auf Deine gedanklichen Unklarheiten hinweisen.

Die beste Antwort hier; so bin ich auch vorgegangen, hatte (habe) das gleiche Problem.

Kein hohes Sprachniveau, aber mit Sprachwitz:

http://www.amazon.de...6/ref=pd_cp_b_0

http://www.amazon.de...h%C3%B6ne+leben

bearbeitet von Pierrot70

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Was hier noch nicht gesagt wurde: Geh in einem Diskussionsklub - am besten auf einer Universität - meistens sind das offene Veranstaltungen wo jeder zuhören kann, wenn du ein paar Mal zugehört hast kannst du dich auch als Redner anmelden

Bei uns läuft das so (wenn du Redner bist): Du erhältst ca 15min vor Beginn ein Thema und dir wird gesagt ob du pro oder contra argumentieren sollst, da kommen so Themen wie Atomausstieg, bedingungsloses Grundeinkommen, usw. Am Ende wird der beste Redner gekürt

Zur Bücherliste - Was hier irgendwie noch fehlt meiner Ansicht nach:

Karl Popper - Die offene Gesellschaft und ihre Feinde + Die Logik der Forschung

Michael Schmidt-Salomon - Jenseits von Gut und Böse

Milton Friedman - Kapitalismus und Freiheit

Stephen Hawking - Das Universum in der Nussschale

Sun Tzu - Die Kunst des Krieges

Friedrich Nietsche - Also sprach Zarathustra

Ayn Rand - Hymne (unbedingt auf englisch lesen, engl Titel Anthem)

Marc Aurel - Selbstbetrachtungen

Michael Köhlmeier - Sagen des klassischen Altertums

Friedrich August von Hayek - Der Weg zur Knechtschaft + Verfassung der Freiheit

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Belletristik (Bekanntes und weniger Bekanntes aus dem 20. Jhd)

Max Frisch - Der Mensch erscheint im Holozän

Ernst Jünger - Eumeswil

Ernest Hemingway - Inseln im Strom

Jorge Luis Borges - Fiktionen

Vladimir Nabokov - Fahles Feuer

Salman Rushdie - Mitternachtskinder

Keri Hulme - Unter dem Tagmond

Thomas Pynchon - Die Enden der Parabel

Carlos Fuentes - Terra Nostra

Jack Kerouac - Unterwegs

Halldór Laxness - Atomstation

Yukio Mishima - Schnee im Frühling

Alasdair Gray - Lanark

Stanislaw Lem - Solaris

Miguel de Unamuno - Nebel

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Das beste tollste schönste und nützlichste Buch ist eh das "Bi Yän Lu - Aufzeichnungen von der Smaragdenen Felswand".

+1 für die Erwähnung des Pi-yen-lu ;-)

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Ist egal, ob Du Walt Whitman oder Walt Disney liest - wenn Du nicht selber schreibst. Denn nur durch Übung wirst Du besser. Ohne Training kannst Du auch nicht besser Fußballspielen, nur weil Du Messi zuguckst.

Grüßle, SF

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