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Hi,

der Tom überlegt zu studieren. Und zwar in ca. 2 Jahren dies hier:

http://www.euro-fh.de/studiengaenge/logistics-school/logistikmanagement-bachelor/

Nun hätte ich dazu ein paar Fragen an Euch. Und ich bitte Euch, daß mir bitte nur Diejenigen antworten, welche entweder schon ein Fernstudium gemacht haben/machen und/oder diesen Studiengang studiert haben/studieren. Danke.

1. Auf was muß ich mich beim Fernstudium einstellen? Ich weiß schon, daß zu meiner 40 Stundenwoche noch ca. 20 Stunden/Woche Lernen dazu kommen. Darum meine 2. Frage; was wäre besser 36 Monate oder 48 Monate Fernstudium? Ach so, kann jeweils um 50% kostenfrei verlängert werden.

2. Was ist allgemein von diesem Studiengang zu halten? Warum ich ihn studieren möchte: Zum Einem hat dieser Studiengang viel mit meinen derzeitigen Job im Transportgewerbe zu tun, zum Anderen unterstützt mich bei diesem Studiengang die Bahn sehr und vorallem (das Wichtigste) ich sehe damit sehr gute Chancen in ca. 10 Jahren im Ausland nen Job zu finden da ich Auswandern möchte.

Ich danke für Eure Hilfe.

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Ich studiere im Moment per Fernstudium.

Neben einer 40h-Woche ist's wirklich hart effizient zu studieren. So 30, 32h sind schon knackig. Offiziell 40h-Woche, Fahrtweg zur Arbeit, Arbeitspausen, tatsächliche Arbeitszeit, häuslichen Pflichten usw. alles Zeit die einem kostbare Zeit nimmt, die man nicht müde ist und wenn man müde ist, dann kann man schlecht lernen bzw. hat da einfach keinen Bock drauf. Kannste im Prinzip knicken. Fernsehen schauen, aus Jux und Dollerei im Internet rumsurfen und vergleichbare Freizeitbeschäftigungen sind dann nicht mehr drin. Du arbeitest wahrscheinlich auch noch im Schichtdienst. Also nix mit samstags Einkäufe erlediegen, mal kurz durch die Stadt und montags-freitags 8.15-16.30 oder 17 Uhr.

Noch härter wird's, wenn man sich erstmal sowas wie Sitzfleischfähigkeiten aneignen muss. Das Material liegt zu Hause und man schaut einfach zu wenig rein um sich sicher für die Klausur zu fühlen und schwupps so über die Wochen gerät die Regelstudienzeit immer spürbarer in weite Ferne.

Nach einer gewissen Zeit fängt man sich dann aber und haut ordentlich rein. Man hat gecheckt, dass kurz und effizient, am besten täglich, 'ne Menge bringt. Feste Zeiten, feste Orte (der heimische aufgeräumte Schreibtisch) und Fortschritt motivieren einen dann irgendwann. Von der Zukunft träumen ist auch gut.

Eine realistische Planung abarbeiten, sich nicht verrückt machen wegen der Klausur, die man ja selbst festsetzen kann und dann geht das schon.

Ich bezweifele allerdings, dass Dir da dieser Studiengang so viel bringt. Mir fällt jedenfalls spontan nix ein, wo man Dich im Ausland als Lokführer und Mister Bachelor bräuchte bzw. nicht auch ohne Bachlor nehmen würde. Eine handwerkliche Ausbildung würd' Dir wahrscheinlich mehr bringen fürs Ausland als nun zu lernen, wie man zeitlich und mit dem geringsten Aufwand Güter just in time und kostengünstig verfrachten kann etc.

Testfahrer für einen chinesischen Hersteller von Schienenfahrzeugen oder was vergleichbares... Wäre, was mir da so spontan einfällt für Dich.

Der Entwicklungsabteilung kannste bestimmt auch noch was erzählen. Halt was so der Fahrgast in Europa wünscht und was Die Bahn nicht hinbekommt.

Kannst ja einfach mal das Internet durchforsten, Dich durch irgendwelche Sekretariate telefonieren und nachfragen, Bewerbungen und Anfragen rausschicken.

Nun BWL per Fernstudium durchziehen, 'ne gute Bewerbungsmappe und gezielt auf die Industrie rum um den Schienenverkehr zugehen, dürfte Dir wahrscheinlich finanziell mehr bringen. Gibt ja Produzenten von Schienen, Achsen, irgendwelchen anderen Teilen...

Frohe Ostern, Tom!

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Ich hänge mich hier einfach mal mit ran, da ich ebenfalls mit dem Gedanken spiele nachträglich und neben dem Job einen Bachelor oder Master in BWL zu machen. Allerdings ist bei mir die Situation etwas anders, da ich selbständig bin und das Studium nur für mich selbst machen möchte. Deshalb ist es mir nicht wichtig, den Abschluss möglichst schnell zu erreichen, ganz im Gegenteil, ich habe natürlich lange Arbeitstage und recht wenig Zeit. Aber ich kann es mir finanziell und zeitlich leisten das Studium zu strecken.

Welche Möglichkeiten gibt es dazu am besten?

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Was erhoffst du dir durch ein BWL-Studium, wenn du selbstständig bist?

Nur für's Ego oder als Backup für's Scheitern?

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Zum Studiengang an sich kann ich dir nichts sagen, aber zur Zeit: Wenn du die Möglichkeit hast, dann nimm auf jeden Fall die 48 Monate:

36 Monate = 3 Jahre = 6 Semester = Regelstudienzeit für einen Bachelor im Vollzeitstudium. Wenn du nebenbei noch vollzeit arbeitest wird das

für dich, mit zwei Vollzeitjobs, dann extrem Stressig. Mit der vierjährigen Variante hast du dann mehr Zeit dir den Stoff aufzuteilen.

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Was erhoffst du dir durch ein BWL-Studium, wenn du selbstständig bist?

Nur für's Ego oder als Backup für's Scheitern?

Berechtigte Frage. Beides. Und mich interessiert die Thematik natürlich.

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Ich bezweifele allerdings, dass Dir da dieser Studiengang so viel bringt. Mir fällt jedenfalls spontan nix ein, wo man Dich im Ausland als Lokführer und Mister Bachelor bräuchte bzw. nicht auch ohne Bachlor nehmen würde. Eine handwerkliche Ausbildung würd' Dir wahrscheinlich mehr bringen fürs Ausland als nun zu lernen, wie man zeitlich und mit dem geringsten Aufwand Güter just in time und kostengünstig verfrachten kann etc.

Testfahrer für einen chinesischen Hersteller von Schienenfahrzeugen oder was vergleichbares... Wäre, was mir da so spontan einfällt für Dich.

Der Entwicklungsabteilung kannste bestimmt auch noch was erzählen. Halt was so der Fahrgast in Europa wünscht und was Die Bahn nicht hinbekommt.

Kannst ja einfach mal das Internet durchforsten, Dich durch irgendwelche Sekretariate telefonieren und nachfragen, Bewerbungen und Anfragen rausschicken.

Nun BWL per Fernstudium durchziehen, 'ne gute Bewerbungsmappe und gezielt auf die Industrie rum um den Schienenverkehr zugehen, dürfte Dir wahrscheinlich finanziell mehr bringen. Gibt ja Produzenten von Schienen, Achsen, irgendwelchen anderen Teilen...

Frohe Ostern, Tom!

Iti, danke für die Osterwünsche. Hoffe auch, daß du Ostern gut verbracht hast.

Und danke für deine anregung. Ich hatte mich daraufhin mal bei der Bahn schlau gemacht und in den internen Stellenausschreibungen nachgeschaut. Keine einzige Stelle, wo Etwas mit Logistikmanagment gesucht wird. dafür aber mehr stellen mit (betriebs)wirtschaftlichen Hintergrund.

Abgesehen davon; mein nächstes Ziel nach dem Studium wäre Gruppenleiter -> direkter Vorgesetzter/Chef von ca. 50 Lokführern. Ich hatte mal mit meinen jetzigen Gruppenleiter gesprochen. Er meinte daß für diese Position entwder ein BWL Abschluß oder Meisterabschluß in Eisenbahnbetrieb notwendig ist. Da ich jedoch mit dem Meisterbaschluß an Bahnunternehmen gebunden wäre und dies nicht möchte, käme demnach für mich nur BWL infrage. Mein Gruppenleiter hatte übrigens im Fernstudium auch BWL studiert. und so wie ich es im Gefühl habe, könnte & würde er auch gern mein mentor sein. ich denke mal, an dieser stelle werde ich für meine Karriere zuerst ansetzen.

Warum ich Gruppenleiter werden möchte? Das ist die 1. Stufe um Karriere bei der DB zu machen und da ich (noch) kein reiner Büromensch bin, kommt es mit mit 50% Innendienst & 50% Aussendienst entgegen.

Nun noch eine spezielle Frage zu den BWL Studiengängen. ich habe inzwischen Infomaterial von der Eur-FH postalisch bekommen und inzwischen auch den studienfüher durchgesehen.

An BWL Studiengängen gibt es diese hier:

1. Europäische Betriebswirtschaftslehre

(Bachelor of Arts)

2. Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie

(Bachelor of Arts)

3. Finance und Management

(Bachelor of Science)

Ich bin mir nicht so wirklich sicher, welcher Studiengang am Besten für mich geeignet wäre. Ich möchte nach Möglichkeit einen Studiengang haben, wo ich möglichst wenig mit Mathe zu tun habe und welcher möglichst international ausgerichtet ist und meinen Interessen am nächsten kommt. Dies war Logistik (aber damit habe ich nicht allzu viele Zukunkftschancen) und wäre nun BWL (1.).

Zum Studiengang an sich kann ich dir nichts sagen, aber zur Zeit: Wenn du die Möglichkeit hast, dann nimm auf jeden Fall die 48 Monate:

36 Monate = 3 Jahre = 6 Semester = Regelstudienzeit für einen Bachelor im Vollzeitstudium. Wenn du nebenbei noch vollzeit arbeitest wird das

für dich, mit zwei Vollzeitjobs, dann extrem Stressig. Mit der vierjährigen Variante hast du dann mehr Zeit dir den Stoff aufzuteilen.

Ich werde wenn ich studiere auf jeden fall die 48 Monate nehmen. Zumal ich für das Jahr länger studieren grad mal knapp 600 Euro mehr für das Jahr bezahle.

bearbeitet von Tom373

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Logistik und nicht viel Mathe? Da verwechselst du glaube ich was, mal abgesehen davon, dass Logistik ungleich Transportbranche ist. Ein Irrglaube, den viele Menschen haben, der aber absolut nicht zutrifft. Sicherlich gibt es Logistiker, die in der Transportbranche arbeiten, der Großteil der Akademiker in der Transportbranche haben aber auch dieses studiert: Transportmanagement.

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Was erhoffst du dir durch ein BWL-Studium, wenn du selbstständig bist?

Nur für's Ego oder als Backup für's Scheitern?

Berechtigte Frage. Beides. Und mich interessiert die Thematik natürlich.

Für die Thematik benötigst du kein Studium. Eigentlich verschwendete Zeit. Viel Zeug, mit dem du niemals zu tun haben wirst.

Es gibt Basics, die du wissen musst. Das sind aber die, die du in der Praxis nach paar Monaten hast. Alles andere überlässt du Profis.

In 3 Jahren, in denen du nebenbei wahrscheinlich wenig Zeit für deine Selbstständigkeit hast, kannst du so viel mehr lernen, wenn du dir BWL-Wissen aneignest als Side Project.

Denn eines ist ganz klar, der ganze Bereich ist so riesig, dass du im Endeffekt eh niemals alles kannst. Bevor du also Jahre ins Accounting steckst, holst du dir einen Accountant.

Abgesehen davon, weil du schreibst, dass es lange dauern kann: Je weiter du bist, desto weniger wirst du die Motivation haben, das durchzuziehen.

Wenn du erfolgreich im Business bist, dann ist das Studium verschwendete Zeit und wenn du es in den Sand setzt, dann wirst du wahrscheinlich irgendeinen anderen Job machen,

da der Wechsel aus der Praxis in die Theorie meistens absolut langweilig ist. Wer einmal von geiler Arbeit angefixt ist, wird sich sehr unwahrscheinlich wieder auf die Schulbank setzen.

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Gast 11223344

Also die Situation momentan ist einfach, dass man mit nicht klar fokussierter und ordentlich durchgezogener BWL in Zukunft wahrscheinlich Papier ordnen wird. Es gibt einfach zu viele BWLer und alles was noch so angrenzt wie ausgebildete Kaufleute, Betriebswirte und eben Fernstudenten. Also nebenbei an einer stinknormalen Fernuni in 5 Jahren seinen Bachelor in BWL machen... aus beruflichen Gründen würd ich das nicht machen. Aus privaten Gründen auch nicht. Es gibt Vorlesungen der besten Unis online, es gibt all die Bücher usw.

Mit der Ausnahme vielleicht vom Arbeitgeber unterstützt zu werden (was ja auch heißt er hat daran scheinbar Interesse) und ein festes Ziel vor Augen zu haben und klar sieht wie einem die Sache helfen kann.

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...Es gibt Vorlesungen der besten Unis online,...

Links?

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