Selbstgespräche

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Hallo,

Wenn wir mit uns selber reden, dann hören wir eine Stimme. Es ist unsere eigene Stimme.

Wie hören wir diese Stimme, ohne Schallwellen auszusenden(unsere Stimmbänder werden nicht benützt), außer natürlich ihr redet laut mit euch selber.

Demnach müsste das Areal im Gehirn, welches Schallwellen entschlüsselt auch bei Selbstgesprächen aktiv sein.

Hat jemand Infos darüber?

lg

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Reden ohne Stimmbänder? Meinst du nicht denken? :rofl:

bearbeitet von Don Quixote
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Hey smileface,

nun ja, auch der innere Dialog zählt zum auditiven Spektrum und wird dementsprechend neuronal verarbeitet, wobei es da auch wieder Feinheiten zu beachten gilt. Infos und Literatur dazu gibt es reichlich in entsprechenden psychiatrischen und neurologischen Journals, doch das erfordert eine Auseinandersetzung mit der Neurobiologie auf einem Level, das für den Laien weit mehr Fragen aufwirft als es beantwortet.

Aber gut, du wolltest es ja so:

http://journals.camb...ine&aid=5049376

http://brain.oxfordj...0/3071.full.pdf

Mir erschließt sich halt nicht der Nutzen, den du aus diesem Wissen ziehen möchtest.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hi,

Danke für den wertvollen Beitrag.

Die letzte Frage ist sehr interessant oder die Antwort auf diese Frage.

Mich interessiert die Verarbeitungsprozesse unseres Gehirnes. Ich würde gerne daraus Rückschlüsse ziehen von der neuen Information und mit der neuen Information.

Ich glaube, im zweiten Teil werde ich genügend Infos im Net finden.

Der erste Teil beinhaltet natürlich auch immer den zweiten, da der erste Teil aber vielfältig ist, sind immer neue Ideen möglich. Vor allem bedarfsorientiertes Verwenden von Information wird möglich.

lg

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Gast

Wenn du mit einer Stimme denkst, dann denkst du zu langsam.

Das menschliche Gehirn ist in der Lage in mehreren Ebenen zu denken. Die Erkennung eines Musters einer Verhaltensweise ist ein passendes Beispiel. Es ist ein Vorgang, bei dem unterschiedliche Hierarchien von Neuronengruppen aktiv sind. Benutzt du dazu eine Stimme, verlangsamst du den kompletten Prozess enorm, für die Stimme werden viele Bereiche aktiviert, die für die Sprache und deren Verarbeitung zuständig sind, dazu wird die "Verarbeitung" durch die Sprachgeschwindigkeit gebremst, unnötig, da man das nötige Wissen schon ohne Stimme besitzt.

Prädiktive Koordination (Fangen von Objekten) und adaptive Vorgänge (Balancieren von Gegenständen), die schnelle Reaktionen erfordern, sind mit der "inneren Stimme" in den meisten Fällen unmöglich umzusetzen.

(Hoffe ihr versteht was ich meine, komme gerade aus einem Club und hab getrunken) :drinks:

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Du verstehst mich schon sehr richtig, unheimlich gut für deinen Zustand. x)

Vielleicht macht die Alk sogar noch besser, weil der Stress wegfällt.

Deine Empfehlungen sind richtig, ich kenne diese auch. Der Nachteil ist sicher die Geschwindigkeit, wie sieht es aber mit den Vorteilen aus?

Besseres Verständnis, Merkfähigkeit etc.

Es liegt dann mehr an der Aufgabe bzw. Ziel welche Methode die effizienteste ist. Pauschal lässt sich nicht sagen, dass "ohne innere Stimme" besser ist.

Es ist auf jeden Fall schneller,

Beispiele:

Dich selber aufmuntern - mit innere Stimme. Ohne fallen Gefühle weg.

Latein lernen - mit innere Stimme.

Lesen

Zeitung, Roman - ohne

Alle Texte, die viel Abstraktion benötigen. - mit.

Die Liste lässt sich ewig fortsetzen.

lg

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Wenn wir mit uns selber reden, dann hören wir eine Stimme. Es ist unsere eigene Stimme.

Nein, es kann durchaus sein, dass ein Teil deiner Persönlichkeit ein Introjekt ist, daher kann die Stimme durchaus auch ein Echo Papa´s Stimme sein, oder Mama´s, oder Lieblingslehrers.

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Ich habe mich wohl zu sehr auf mich bezogen.

Demnach bestehen diese Stimmen aus Erinnerungen, Erfahrungen etc.

Unterbewusst belassen haben sie sicher eine große Macht ..

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Ich singe immer im Bad irgendwas vor mich hin. Meistens ein völlig verdrehter Mix aus englisch-französisch - was mir grad in den Sinn kommt. Die Gewohnheit überkommt mich ab und zu auch unter der Dusche nach dem Frei/Schwimmbadbesuch - die Blicke sind goldig :D

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