Frauen sind das personifizierte Böse - mit Brüsten

74 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich würde viel eher sagen, einige Männer sind einfach frustriert nicht zu den Gewinnern zu gehören also zu jenen Männern die das Glück haben regelmäßig Sex mit schönen Frauen zu haben und das sind eben nur ganz wenige, da Frauen mehr selektieren als Männer, ist das eben noch krasser bezüglich dem prozentualen Anteil an Männern die regelmäßig Sex mit schönen Frauen haben als wiederum umgekehrt Männer wenn sie geil sind eher bereit ihre Ansprüche runterzuschrauben als Frauen, dementsprechend können es sich Frauen auch leisten dementsprechend nicht mehr so gut auszusehen und sich fit zu halten.

GENAU das ist dein Problem. Der eigentliche Kernpunkt aller deiner Probleme. Du wälzt Verantwortung ab und tust so, als wären wir Männer in Kategorien wie "Gewinner" oder "Verlierer" geboren. Die Wahrheit ist jedoch, du entscheidest selbst in welche Gruppe du gehörst.

Neulich in ner Diskussion habe ich dich gefragt, wie viele Frauen du dieses Jahr schon angesprochen hast. Wie oft du versucht hast zu eskalieren. Und darauf kam von dir keine Antwort. Du findest Entschuldigungen erst gar nicht so richtig (!) aktiv werden zu müssen und lamentierst dann danach, dass du nichts erreicht hast. Klar, dass dich diese Haltung unglücklich macht. Statt aktiv zu werden sortierst du dich direkt in die Gruppe "Verlierer" ein, als Excuse, nichts tun zu müssen. Und gleichzeitig tust du so als ob allen, die es besser mit den Mädels hin bekommen, das in die Wiege gelegt wurde.

Okay, ich erzähl dir meine Story, vll inspiriert dich das ein wenig:

Als ich 2008 zu PU kam war ich 21, kurz vor dem 22. Geburtstag. Bis dahin mit zwei Frauen Sex gehabt, mit jeder genau einmal. Mit 14 hat mich eine 16 jährige in ner total verrückten Aktion entjungfert und dann mit 19 hab ich total betrunken bei nem Festival mit nem genauso vollen Mädel auf der Motorhaube ihres VW-Bus gevögelt. Die Jahre zwischen 19 und 21 hab ich damit verbracht, meiner Oneitis hinterher zu rennen und hab ihr am Ende, nachdem ich sie 2 Jahre lang herum kutschiert, eingeladen und betüdelt habe, nen Liebesgeständnis gemacht indem ich mit Rosen in der Hand vor ihrer Bude stand. Die Antwort war "lass uns lieber Freunde bleiben". Das war meine Ausgangssituation, seit knapp 3 Jahren keinen Sex, seit 2 Jahren keine Frau mehr geküsst und kurz vorm Durchdrehen vor Verzweiflung.

Also, im Sommer 2008 hab ich PU entdeckt (Durch LDS). Ich hab hier vorerst NUR gelesen, fast nur Sachen aus der Schatztruhe und ich hab eines gemacht: Jeden Freitag und jeden Samstag Clubgame. In ner spießigen Kleinstadt in Baden-Württemberg. Jeden Abend mindestens 10, manchmal auch 20 Approaches. Anfangs hab ich das Ansprechen kaum hin bekommen. Aber ich hab mich durch gebissen. Nach nem halben Jahr war ich soweit, dass ich Frauen ansprechen und längere Zeit unterhalten konnte, aber Sex oder auch nur Körperkontakt war noch nicht drin. 2009 habe ich damit weiter gemacht. Und siehe da, nach einem (!) Jahr regelmäßigen Clubgame, mein erster KC in der Disco. Das war in der Hinsicht ein Dammbruch und ab Mitte 2009 war meine Situation dann so: KCs waren ab und zu drin, ich hab Nummern bekommen, manche Mädels auch bis zum Date - nur Sex oder mehr als Belangloses Knutschen war nicht drin. Bis Ende 2009, da hab ich ne 12 Jahre ältere MILF kennen gelernt und mich mit ihr ausgetobt. 2010 dann teilweise andere Städte (Berlin) und hardcore-Streetgame. Im Jahr 2010 hab ich meine Tradition (JEDES WE Clubgame) um regelmäßiges Streetgame erweitert. Das hat mich soweit gebracht, dass ich 2010 mit 2 Frauen geschlafen habe (plus meiner MILF-Affäre die ich im Vorjahr aufgerissen hatte). Etwa 500 - 800 Frauen, vll auch mehr, habe ich in dem Jahr approached. 2011 bin ich nach Hamburg und habe mich in Sachen PU noch mehr reingehängt als je zuvor, ich hab auch Donnerstags und Mittwochs regelmäßig Clubgame betrieben, jeden Tag 2 Streetgame Approaches gemacht, über mehrere Monate. Der Erfolg gab mir Recht, 2011 hab ich mit 19 Frauen geschlafen und ~ 150 geküsst. Und ich hatte Dates mit richtig tollen Mädels, die dann aber ne feste Beziehung mit mir wollten - weshalb ich die Sache jedes Mal beendet habe , bevor es zum Sex kam. Von den 19 Mädels mit denen ich ins Bett bin waren die wenigsten ONS, sondern viele wurden meine Affären, was mich in die glückliche Situation versetzt hat, teilweise jeden Tag der Woche mit einer anderen zu schlafen. 2012 bin ich lange (fast das ganze Jahr) in ne feste Beziehung hinein geraten und hatte keinen Bock mehr auf PU, deshalb nur 10 Frauen gelayt, ohne großen Aufwand. Jetzt, 2013, war ich noch kein einziges Mal bewusst gamen. Mittlerweile bin ich in der Sache so gut geworden, dass sich bei mir genug Gelegenheiten aus dem Alltag und dem social circle ergeben. Ich hab mich dieses Jahr bisher fast nur hinterm Schreibtisch verkrochen wegen Uni, hab keine einzige Frau angesprochen und komme bisher auf 4 Mädels die ich gelayt habe. Und ich hab eine wahnsinnig tolle Frau kennen gelernt auf die sich gerade meine gesamte sexuelle Energie konzentriert ;)

Statistik:

2008: 0 Lays, 0 KCs, 0 NCs - NICHTS! Und trotzdem jedes (!) WE raus gegangen und gegamed.

2009: 1 Lay, ~15 KCs - ich musste darum kämpfen, von den Mädels überhaupt wahr genommen zu wer

2010: 2 Lays, ~ 30 KCs - zum ersten Mal sowas wie "Glück in der Liebe", aber das Ganze war nach wie vor harte Arbeit.

2011: 19 Lays, ~ 150 KCs - Mein Leben bestand nur aus Sport und PU und es war der bis dahin geilste Sommer meines Lebens!

2012: 10 Lays, ~ 25 KCs - feste Beziehung, keinen Bock mehr auf regelmäßiges game, Faulheit.

2013: 4 Lays, genauso viele KCs - es läuft jetzt von alleine, ohne viel Anstrengung, ich bin glücklich. Ehrlich gesagt, ich hab dieses Jahr schon ein paar Gelegenheiten zum Lay sausen gelassen - weil ich zu faul war, weiter dran zu bleiben.

Was soll dir diese Sache verdeutlichen? Dass "wir" die wir auf dir herum hacken (zumindest ich tue das, das weiß ich) eben NICHT durch Glück, wunderbare Wendungen des Schicksals oder Geburtsrecht zum Kreis derer gehören, die ein glückliches Sexualleben haben - sondern durch harte Arbeit. Du wirfst jedem der dich kritisiert hier immer vor, er wisse es nicht, wie es ist, abgewiesen zu werden und keinen Erfolg zu haben - meine Fresse, ich hatte jahrelang keinen Erfolg, aber bin dran geblieben, fast schon verbissen.

Du gehst diese ganze PU-Sache vollkommen falsch an. Als ich hier her gekommen bin, hatte ich die Einstellung "ich hab ein Problem, es liegt an mir, die guten Männer hier haben dafür die Lösung" - also habe ich den Kram hier so lange umgesetzt bis es geklappt hat! Im Nachhinein hab ich so vieles in Sachen PU falsch gemacht (übertriebene Directs, Machogehabe usw) aber ich bin durch stetige Anstrengung da angekommen, wo ich hin wollte.

Und das ist JEDEM Mann möglich! Aber statt hier den Kram um zu setzen, lamentierst du herum, dass eh nichts klappt. Du lamentierst herum, dass du dich nicht traust ne Frau an zu sprechen und AA hast - ja meine Fresse was denkst du wofür Demonic Confidence gemacht wurde? Setz den Kram um und du hast keine AA mehr. Für nahezu jedes Problem mit Frauen, jede Hemmung, gibt es im Pickup eine Lösung - man muss sie nur suchen und umsetzen, anstatt schon vor der Umsetzung herum zu lamentieren, dass eh nichts hilft. Hätte ich damals deine Einstellung gehabt, wäre mein letzter Sex immer noch der Zufallsfick 2005 bei dem Festival gewesen oder vll ne andere Zufallssache, aber ich hätte definitiv nicht das tolle, erfüllende Sexleben das ich jetzt habe. Wer herum lamentiert dass er keinen Erfolg bei Frauen hat, aber weniger als 500 Frauen im Jahr anspricht, ist nur ein KJ.

bearbeitet von The Bloke
  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn ich deine Beiträge so lese, Al-Bundyfan, dann fällt mir eine Art Pendant zum "positiven Sexismus" ein. Eine Art scheinbar nicht negative Art von Frauenhass, getarnt als Realismus. Das halte ich für die mit Abstand schlimmste Form - es nicht einmal zu merken, wie sehr die eigene Weltsicht doch eingetrübt ist.

Und immer wieder fällt mir auf, dass die gedanklichen Konstrukte denen von Fremdenfeindlichen extrem ähnlich sind. Selbes System, andere "Ziel"gruppe.

Soll ich jetzt deine indirekten Vorwürfe ich sei rechtsradikal weil ich pessimistisch in Bezug auf meine Chancen bei Frauen bin ernst nehmen?

Du hast neulich geschrieben Frauen sollte man nicht mit Behinderten gleichsetzen und so weiter weil es da dementsprechende unsachliche Vergleiche gibt und jetzt kommst Du mir mit so einem unsachlichen Vergleich.

Natürlich kann man alles vergleichen, man kann auch einen Pitbull mit einem Meerschweinchen vergleichen weil beides Tiere sind bzw. sogar Haustiere nur deine angedeutete Schlussfolgerung daraus weil beides Tiere sind und beide Zähne haben, haben sie die gleiche Beißkraft und können für einen Menschen daher genauso gefährlich sein, diese Schlussfolgerung ist doch Schwachsinn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ja. Vor ca. 200 Jahren war das so.

In der Neuzeit argumentiert niemand mehr gegen medizinische Fakten.

Womit wir wieder bei der Realismus-Tarnung der Ewiggestrigen wären, die "weitaus schlimmste Form", wie eine bekannte Business-Frau und Freizeitmedizinerin es mal nannte.

:bad:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Meine Güte Bloke, du weißt doch, dass er sich nicht ändern wird. Er hat doch bisher nie etwas angenommen.

So ein Beitrag wäre bei Newbies besser aufgeoben, oder wenn die Negativen wieder einen Thread okkupieren...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich schäme mich für die Pauschalverurteilungen bei solchen schweren

Vorwürfen, Juice. Und du willst hier jemandem was von Moral erzählen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Meine Güte Bloke, du weißt doch, dass er sich nicht ändern wird. Er hat doch bisher nie etwas angenommen.

So ein Beitrag wäre bei Newbies besser aufgeoben, oder wenn die Negativen wieder einen Thread okkupieren...

Doch habe ich, ich habe doch auch schon mehrfach versucht positiv und freundlich zu den Ollen zu sein und ein lustiger Kerl bin ich auch, aber davon allein wird man eben kein Frauenheld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Meine Güte Bloke, du weißt doch, dass er sich nicht ändern wird. Er hat doch bisher nie etwas angenommen.

So ein Beitrag wäre bei Newbies besser aufgeoben, oder wenn die Negativen wieder einen Thread okkupieren...

Doch habe ich, ich habe doch auch schon mehrfach versucht positiv und freundlich zu den Ollen zu sein und ein lustiger Kerl bin ich auch, aber davon allein wird man eben kein Frauenheld.

Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? "Mal" oder "mehrfach" freundlich zu den "Ollen" zu sein bringt dir eben nichts, sondern kontinuierliche (!), outcome-unabhängige (!) Arbeit an deinem game über mehrere Monate bis Jahre hin!

Deshalb nochmal meine Frage, wie viele Frauen hast du dieses Jahr bisher richtig (!) - also mit einem persönlichen Invest, nicht nur dumm von der Seite anlabern - angesprochen. Sollten es weniger als 100 sein, kennen wir schon dein Problem. Excuses und mangelnde Praxis.

Ich hatte ja gehofft, wenn ich so nen langen Beitrag schreibe in dem ich sehr viel von mir preisgebe und vor allem wie mies es bei mir lief und wo ich her kam, aus was für ner miesen Situation und was ich draus gemacht habe, wie supergeil mein Sexleben mittlerweile ist, dass ich dich damit zumindest zu irgendetwas inspiriere und dazu bekomme, deinen Arsch mal hoch zu bekommen und dich an zu strengen.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Also Blokes traumatisches Erlebnis war, dass seine Oneitis ihn abgewiesen hat.

Die klassische Geschichte.

Vielleicht warst du ein echt sympathischer Afc mit den Rosen in der Hand. Kann mich da richtig mit dir identifizieren haha.

Dann hat sie aber "nein" gesagt und du bist nach langen Mühen und Arbeiten an dir selbst zum "TheBloke" mutiert.

Eine wirklich schöne vom Tellerwäscher zum Millionär(vom Afc zum Pua) Geschichte (bis auf den letzten Absatz mal wieder)

Aber vielleicht nicht wirklich so schön weil trotz all deinem Erfolg und nach eigener Aussage ausfüllenden Sexualleben wirkst du doch irgendwie hmmmm....... "frustriert"?

Warum diese Wut auf Leute die nicht diese Motivation/Disziplin wie du an den Tag legen? Vielleicht wünscht du innerlich immer noch deine Oneitis hätte einfach ja gesagt, dann wäre dir der ganze harte Weg erspart geblieben.

Natürlich gewinnt man viel wenn man so konsequent ein Ziel verfolgt aber viele Leute vergessen dass man dabei auch immer etwas verliert.Wenns nur die eigene Lockerheit ist.

Wenn Rudelfuchs den Hobbypsychologen spielt. Mach ich das hier auch gleichmal :-p

bearbeitet von andimüller

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@andi, spiel das nicht, das ist nicht kongruent :-p

Sei doch froh, Bloke hat das immerhin da hingeschrieben

und das dauert länger als meine 30-Sekunden-Beiträge ..

(nicht wundern, diesmal schreib ich ausnahmsweise vom PC aus)

.

Nein, Tellerwäscher Millionär ist wahnsinnig schwierig und vor

allem mit viel Glück verbunden, AFC zum Alpha wesentlich weniger.

Bei al ist es halt schwierig, weil man meinen kann zu spüren,

dass er nicht an den Erfolg glaubt.

Bei dir bin ich mir da übrigens auch nicht mehr so sicher?

Wo genau ist das Problem bei dir, wenn du da von identifizieren sprichst?

Nicht, dass du jetzt hier in den Thread passt als Thema, aber ich mein ja nur.

@al: du sollst ja kein Frauenheld werden, sondern erst mal halbwegs daran glauben,

dass du erfolgreich sein könntest.

Setz den Kram um und du hast keine AA mehr. Für nahezu jedes Problem mit Frauen, jede Hemmung, gibt es im Pickup eine Lösung - man muss sie nur suchen und umsetzen, anstatt schon vor der Umsetzung herum zu lamentieren, dass eh nichts hilft.

Da kann man doch nur dankbar sein für den Tipp.

Wüsste hier momentan eigentlich keinen , auf den der Begriff Frauenhasser passt.

Bei einigen kann man evtl. Tendenzen feststellen, die sich aber auch relativieren, wenn man

mal mehrere Beiträge liest...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Und immer wieder fällt mir auf, dass die gedanklichen Konstrukte denen von Fremdenfeindlichen extrem ähnlich sind. Selbes System, andere "Ziel"gruppe.

So ist es. Auch im Rassismus wird mit angeborenen Merkmalen und natürlicher Differenz argumentiert.

Rassisten argumentieren mit Wertigkeiten. Angeborene Merkmale und Differenzen sind nichts weiter als wertfreie Fakten.

Aber um mal was zum Thema zu schreiben:

In jungen Jahren hat mich eine Ex mal gebeten, mit ihrem besten Freund zu reden. Sie meinte, der würde so schwer leidend an einer Frau hängen, dass sie mit ihren Nerven am Ende war. Wir sind dann alle zusammen auf ein Bier. Ein Niceguy, der nicht verstand warum seine Angebetete ihn nicht wollte. Ich hab ihm davon erzählt, dass er durch Nettigkeit allein zwar Freundschaft schließen, aber nicht vögeln wird. Meine Ex saß zustimmend nickend dabei. Er wollte es trotzdem nicht glauben. Zu fortgeschrittener Stunde hab ich dann die Männergeschichten meiner Ex als anschauliches Beispiel genommen. Sie hielt sich auch ein paar Orbiter, mit denen sie nie etwas anfangen würde. Meine Ex nickte wieder zustimmend. Da wurde er hellhörig. Es gestand, dass er seit Jahren bei ihr landen wollte - und realisiete, dass er nicht nur bei seiner Angebeteten, sondern auch bei seiner besten Freundin im Orbit kreiste. Meine Ex nickte nicht mehr. Irgendwie wurde die Stimmung etwas unangenehm. Wir haben dann schwer angetrunken begonnen, Frauen anzugraben. Erfolglos zwar, aber gut gelaunt. Ich hielt ihn für geheilt.

Am nächsten Tag stand meine Ex vor der Tür. Er hatte ihr die Freundschaft gekündigt, weil sie "auch nicht anders ist, als die anderen Schlampen." Und das hat er nicht nur bei ihr so durchgezogen. Damals hatte ich ein echt schlechtes Gewissen und dachte bei ihm irgendeinen Frauenhass ausgelöst zu haben.

Inzwischen denke ich, dass so ein "Frauenhass" durchaus hilfreich sein kann. Der Mann war ein Kind reicher Eltern, der Vater den ganzen Tag im Job und die Mutter gelangweilt daheim. Typische Konstellation, bei der die Mutter die Söhne verwöhnt und vereinnahmt. Die versuchen dann dieses Bindungsmuster in Beziehungen zu Frauen fortzusetzen - und fallen damit natürlich auf die Nase. Um aus dem Muster rauszukommen, muss er sich erstmal von der Mutter distanzieren. "Frauenhass" kann dabei ein hilfreicher erster Schritt sein.

Klar ist das kein Zustand, mit dem er zufrieden sein konnte. Aber wenn er es nach der Distanzierung schafft, zu mehr Integrität und damit Zufriedenheit zu finden, ist es erstmal hilfreich. Nicht nur für ihn, sondern auch für die Frauen, die er dann treffen wird. Und zuletzt auch für seine Kinder, die mit integren Eltern aufwachsen können.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@Aldous

Der Mutter deines Kumpels und ihrer "Vereinnahmung" die Schuld zu geben, ist auch nichts anderes als die Beschimpfung der Ex als Schlampe. Man gibt so oder so Frauen Schuld, hier der Ex und dort der Mutter. Genau das ist aber der Fehler. Wer anderen innerlich Schuld gibt, der gibt ihnen innerlich Macht. Davon muss sich ein selbstbestimmter Mann lösen. Die Mutter hat keine Macht über ihn und hat auch an nichts schuld. Die Mutter ist, so wie jede Frau, liebenswert. Sie ist eine Person mit Schwächen, Ängsten, Sorgen, Blockaden und Hoffnungen. Das müsste dein Kumpel lernen. Er müsste lernen, dass er den Frauen - auch seiner Mutter - kein schöneres Geschenk machen kann, als ihnen Sorgen und Probleme abzunehmen, indem er selbst führt und verantwortungsvoll Entscheidungen trifft. Attraktivität ist Selbstbewusstsein; Selbstbewusstsein ist Größe; und Größe ist maximale Empathie, aber niemals Hass. Hass ist kleinlich, passiv, schwach und unattraktiv.

P.S.: Es ging um angeblich angeborene Verhaltensmerkmale. Und das sind keine "wertfreien Fakten", sondern Rassismus (bzw. Sexismus).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Du raffst ja deine eigene Argumentation nicht...

Zwischen "ich behaupte, es existieren Unterschiede" und "diese Unterschiede führen unweigerlich dazu, dass x fähiger/besser/richtiger ist als y!" liegen Welten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn es keine kategorischen Unterschiede gibt, dann ist es trotzdem Müll sie herbei zu reden, nur weil einem das so eingebläut wurde. Was du die ganze Zeit herbei schwätzen willst, sind auch keine individuellen Unterschiede, sondern Kategorien. Und Kategorien sind letztlich die schlimmste Form der Gleichmacherei.

Das ist das was du nicht raffst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast ImWithNoobs

P.S.: Es ging um angeblich angeborene Verhaltensmerkmale. Und das sind keine "wertfreien Fakten", sondern Rassismus (bzw. Sexismus).

Ob jemand, was ich so schön "Nazilogik" nenne, anwendet dafür ist jeder selbst verantwortlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Aber um mal was zum Thema zu schreiben:

Am nächsten Tag stand meine Ex vor der Tür. Er hatte ihr die Freundschaft gekündigt, weil sie "auch nicht anders ist, als die anderen Schlampen." Und das hat er nicht nur bei ihr so durchgezogen. Damals hatte ich ein echt schlechtes Gewissen und dachte bei ihm irgendeinen Frauenhass ausgelöst zu haben.

Inzwischen denke ich, dass so ein "Frauenhass" durchaus hilfreich sein kann. Der Mann war ein Kind reicher Eltern, der Vater den ganzen Tag im Job und die Mutter gelangweilt daheim. Typische Konstellation, bei der die Mutter die Söhne verwöhnt und vereinnahmt. Die versuchen dann dieses Bindungsmuster in Beziehungen zu Frauen fortzusetzen - und fallen damit natürlich auf die Nase. Um aus dem Muster rauszukommen, muss er sich erstmal von der Mutter distanzieren. "Frauenhass" kann dabei ein hilfreicher erster Schritt sein.

Klar ist das kein Zustand, mit dem er zufrieden sein konnte. Aber wenn er es nach der Distanzierung schafft, zu mehr Integrität und damit Zufriedenheit zu finden, ist es erstmal hilfreich. Nicht nur für ihn, sondern auch für die Frauen, die er dann treffen wird. Und zuletzt auch für seine Kinder, die mit integren Eltern aufwachsen können.

Frauenhass hast du ja in Anführungszeichen gesetzt; ich denke man kann das auch nicht Frauenhass nennen. Frauenhass hat was Soziopathisches an sich: man kann es (in dem Fall sie) nicht haben, drum mache ich es kaputt oder strafe es andersweitig"

Dieser von dir geschilderte Fall ist aber sehr aufschlussreich, weil er zeigt dass zu viel des Guten auch stören kann...Björn Leimbach hat in seinem Buch "Männlichkeit leben" das sehr schön veranschaulicht: "Mamasöhnchen" wollen ihre Nabelschnur nicht durchtrennen...sie stöpseln sie besten falls aus und stöpseln sie bei ihrer "Zukünftigen" wieder ein, die das dann irgendwann merkt und keinen Bock auf ein Baby als Freund hat...

@Aldous

Die Mutter hat keine Macht über ihn und hat auch an nichts schuld. Die Mutter ist, so wie jede Frau, liebenswert. Sie ist eine Person mit Schwächen, Ängsten, Sorgen, Blockaden und Hoffnungen. Das müsste dein Kumpel lernen. Er müsste lernen, dass er den Frauen - auch seiner Mutter - kein schöneres Geschenk machen kann, als ihnen Sorgen und Probleme abzunehmen, indem er selbst führt und verantwortungsvoll Entscheidungen trifft. Attraktivität ist Selbstbewusstsein; Selbstbewusstsein ist Größe; und Größe ist maximale Empathie, aber niemals Hass. Hass ist kleinlich, passiv, schwach und unattraktiv.

P.S.: Es ging um angeblich angeborene Verhaltensmerkmale. Und das sind keine "wertfreien Fakten", sondern Rassismus (bzw. Sexismus).

...alter das gilt vl. ab Teenagerjahren...In den prägenden Kleinkindjahren hat sie definitiv Macht.Es gibt aber nunmal Menschen, die sehr auf ihr Elternhaus fixiert sind, und dann auch häufig auf ihre Mama. Und wenn dem so ist, hat die Mama automatisch Macht; Macht ihn zu manipulieren, Macht ihn auf Liebesentzug zu setzen oder ihm nen schlechtes Gewissen zu machen etc.

Solltes du vl. gemeint haben, dass sich der Kollege von Aldous von seiner Mom emanzipieren soll? Das wäre sicherlich richtig, setzt aber Arbeit voraus an der die Mama möglicher weisse keine Interesse hat...weil so einen Sohnemann zu haben der alles Mögliche klar macht ist sicherlich cool...gerade im (hohen)Alter.

Und das Thema "Schuld" ist da auch so ne Sache...bei "Erziehungsfehlern" muss man nicht unbedingt von Schuld sprechen, sehr wohl aber von Verantwortung(slosigkeit).

Wenn eine Mutter ihr Kind so dermassen an sich bindet und ihn manipuliert ( Frietz Riemann hat in "Grundformen der Angst" von weicher Vergewaltigung und Missbrauch gesprochen) dann macht sie bewusst ihren Sohn von Grund auf Beziehungsunfähig, so das sie ihn später für sich hat als Ersatz für den beschissenen Ehemann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wer anderen innerlich Schuld gibt, der gibt ihnen innerlich Macht. Davon muss sich ein selbstbestimmter Mann lösen.

soweit noch zustimmung.

Die Mutter hat keine Macht über ihn und hat auch an nichts schuld. Die Mutter ist, so wie jede Frau, liebenswert.

Nicht dein Ernst? Aus Prinzip keine Schuld, automatisch liebenswert sein? Kein Mensch ist, nur weil er Mensch ist, automatisch liebenswert. Gilt für Frauen/Männer gleichermaßen.

Sie ist eine Person mit Schwächen, Ängsten, Sorgen, Blockaden und Hoffnungen. Das müsste dein Kumpel lernen. Er müsste lernen, dass er den Frauen - auch seiner Mutter - kein schöneres Geschenk machen kann, als ihnen Sorgen und Probleme abzunehmen

Dazu kann ich gar nicht genug essen, wie ich kotzen will. Toll, was er tun kann um sie zu gewinnen. Er ist nicht ihr Therapeut. Er ist nicht dafür da ihre Probleme zu lösen.

er selbst führt und verantwortungsvoll Entscheidungen trifft. Attraktivität ist Selbstbewusstsein; Selbstbewusstsein ist Größe

Vollste Zustimmung.

Größe ist maximale Empathie, aber niemals Hass. Hass ist kleinlich, passiv, schwach und unattraktiv.

Bei unattraktiv gehe ich noch mit. Keine Ahnung aus welchem Umfeld du kommst. Der Hass, dem ich begegne, ist nicht kleinlich, schwach, und schon gar nicht passiv. Er wirkt, wenn offen gezeigt, auf die meisten Leute in der Tat unattraktiv. Da gebe ich dir Recht. Erinnert mich stark an meine Entwicklung. Negative Emotionen zu besiegen, welche jahrelang aktiv waren, ist verdammt hart. Nicht nur im Bezug auf Frauen. Andererseits gibt er dir Energie, du fängst an zu hinterfragen. Einfach weil der Zustand, zu hassen, dich auf Dauer zerstören wird. Du spürst das. Du fängst an, dich zu fragen, ob das wirklich sein muss oder so ist, wie du es dir vorstellst, und ob es nicht auch anders geht.

Ich selbst kam zu dem Schluss, dass es an mir liegt. Ich hörte auf, die Umstände zu verteufeln. Studenten, Ausländer, Politiker. Ich begriff, das ich für mein Schicksal selbst verantwortlich bin, genau wie, dass die Kaste, der ich angehören will, von meinen Entscheidungen abhängt. Das ganze blieb meinem Umfeld natürlich nicht verborgen, ihr Hass konzentrierte sich zeitweise auf mich, aufgrund meiner spontanen Gesinnungsänderung. Was Grund genug war, die Stadt zu wechseln. Heute bin ich dankbar für alles, was mich hat reifen lassen. Ohne meine destruktiven Verhaltensmuster wäre das nie möglich gewesen.

Ungünstige Emotionen von vornherein zu verteufeln, bringts nicht. Wenn du merkst, dass Hass, Wut, Verachtung in deinem Denken eine Hauptrolle spielen, solltest du dich fragen woher das kommt, und ob es gerechtfertigt ist, das auf neue Leute zu übertragen. Neue Bekanntschaften können nichts dafür, dass du verletzt wurdest. Leb es nicht unbegründet an Ihnen aus. Auch wenn es auf den ersten Blick verführerisch scheint, wenn sie denen, die dir Schmerzen bereitet haben, verdammt ähnlich sind.

bearbeitet von edging
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Die Mutter hat keine Macht über ihn und hat auch an nichts schuld. Die Mutter ist, so wie jede Frau, liebenswert. Sie ist eine Person mit Schwächen, Ängsten, Sorgen, Blockaden und Hoffnungen. Das müsste dein Kumpel lernen.

Sie ist als Mensch liebenswert - so, wie jeder andere Mensch auch. Da geht es um das Menschsein an sich.

Das bedeutet aber nicht, dass jeder Mensch Respekt, Anerkennung, oder Verständnis verdient hätte. Das bezieht sich auf die Verhaltensebene - und da zählt nicht das Menschsein, sondern wie man handelt. Bei Frauen genauso, wie bei Männern.

Ich sehe es auch so wie du, dass seine Mutter jetzt keine Macht mehr über ihn hat. Das ist so, weil er jetzt erwachsen ist.

Als Kind war er allerdings abhängig von ihr als seiner Mutter. Darum hatte sie Macht über ihn. Wenn sie ihre Macht missbrauch und ihn vereinnahmt hat, dann war das übergriffig. Damit hat sie Schuld auf sich geladen. Ist so. Das wäre ein Verhalten, das keinen Respekt oder Anerkennung verdient hätte.

Insbesondere hat das nichts damit zu tun, dass er ihr Schuld geben würde. Sie hat diese Schuld selbst auf sich geladen - ohne dass ihre Kinder etwas dafür oder dagegen hätten tun können.

Es wird natürlich anderes Verhalten von ihr als Mutter geben, das man respektieren und anerkennen kann. Das wird auch der weitaus überwiegende Teil ihres Verhaltens sein.

Es ist auch normal, dass Eltern Schuld auf sich laden. Wie du schreibst, hat jeder Schwächen, Ängste, Sorgen, usw. Alle Eltern versuchen unbewusst, ihre eigenen persönlichen Defizite durch ihre Kinder auszugleichen. Insofern geht in jeder Familie irgendwas schief. In manchen Familien mehr und in manchen weniger.

Der Knackpunkt dabei ist immer, dass das nicht die Schuld der Kinder ist - sondern die der Eltern. Das ist etwas, das Kinder lernen dürfen, wenn sie erwachsen werden. Das sie keine Schuld haben. Wenn sie das gelernt haben, dann werden sie dadurch zu selbstentscheidenden Erwachsenen.

Bei diesem Lernprozess kann "Frauenhass" ein erster Schritt sein. Er distanziert sich emotional von seiner Mutter. Dadurch kann er alte Glaubenssätze ablegen, rational zu mehr Selbstreflexion finden und erwachsener werden. Wenn er will, kann er seinen Eltern die gemachten Fehler verzeihen. Dann wird es möglich, seiner Mutter und anderen Frauen als erwachsener Mann zu begegnen.

Er müsste lernen, dass er den Frauen - auch seiner Mutter - kein schöneres Geschenk machen kann, als ihnen Sorgen und Probleme abzunehmen, indem er selbst führt und verantwortungsvoll Entscheidungen trifft.

Ich weiß nicht, wei du das meinst - jemandem etwas zu schenken, ist aber eigentlich etwas anderes, als jemandem etwas abzunehmen.

Ich frag mich auch, wie man sich selbst führen soll, wenn man gleichzeitig anderen Menschen Sorgen und Probleme abnehmen muss. Letztendlich wäre man dadurch in seinem Handlen abhängig, von den Sorgen anderer.

Und wie soll der andere Mensch sich selbst führen können, dem Sorgen und Probleme abgenommen werden sollten? Der wäre ja abhängig von dem, der ihm die Sorgen und Probleme abnimmt.

Sagt dir Parentifizierung was? Wenn Eltern auf persönlicher Ebene so große Sorgen und Probleme haben, das sie überfordert sind, werden sie ihre Kinder sehr stark vereinnahmen. Die Eltern suchen sozusagen Trost bei ihren Kindern.

Die Kinder fangen dann irgendwann an, die persönlichen Defizite ihrer Eltern ausgleichen zu wollen. Also die Eltern trösten zu wollen, in dem sie ihnen ihre Sorgen und Probleme abnehmen wollen. Das können Kinder natürlich nicht schaffen. Sie versuchen es aber trotzdem - und scheitern bei dem Versuch. Das führt dann zu Schuldgefühlen. Die Kinder fangen an, sich selbst die Schuld am Unglück der Eltern zu geben.

Solange ein Mann solche Schuldgefühle aus der Kindheit mit sich herumträgt, wird er immer wieder versuchen anderen zu helfen. Beispielsweise, indem er Frauen Sorgen und Probleme abnehmen will. Das kann irgendwann in Frauenhass umschlagen. Kennt man vom Niceguy, der irgendwann beschließt zum Machoarsch zu werden.

Wenn man sich anguckt, wie die Laufbahn von einigen PUAs verläuft, dann ist das möglicherweise auch gar nicht so verkehrt. Viele kommen als Niceguys zu PU, entwickeln sich zum Player - und merken irgendwann, dass das auch nicht zufrieden macht. Dann fangen sie an, sich von Frauen unabhängig zu machen, und dadurch erwachsen zu werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast ImWithNoobs

Grade auf ZDF gesehen: Jungs werfen weiter als Mädchen

Daraus folgt jawohl direkt die komplette Vernichtung dieses Untermenschengeschlechts! Vernichtet sie allllleeeeee!!!!

tumblr_m7odp6W7R51qzilu9o1_1280.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Grade auf ZDF gesehen: Jungs werfen weiter als Mädchen

Daraus folgt jawohl direkt die komplette Vernichtung dieses Untermenschengeschlechts! Vernichtet sie allllleeeeee!!!!

Ich hoffe, du glaubst das Geschwätz nicht.

Könnte ja jeder kommen, wahrscheinlich sagt gleich einer,

Männer würden sich körperlich grundsätzlich von Frauen unterscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@Aldous

Mir ging es darum, dass die Eltern selbst nicht anders können und konnten. Sie sind genauso wie das Kind ein Produkt der Fehler, die wiederum deren Eltern gemacht haben usw. - Deshalb bringt es nichts zu sagen: Die haben sich schuldig gemacht und ich emanzipiere mich, indem ich sie jetzt erstmal ein bisschen hasse. Vor allem ist mir hier überhaupt nicht klar, warum es nur der Frauenhass sein soll. Die Abwesenheit des Vaters hat deinen Kumpel mit Sicherheit genauso geprägt, wie die "Vereinnahmung" durch die Mutter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

@Aldous

Mir ging es darum, dass die Eltern selbst nicht anders können und konnten. Sie sind genauso wie das Kind ein Produkt der Fehler, die wiederum deren Eltern gemacht haben usw.

Kann man so sehen. Ist möglicherweise auch so. Das würde dann aber auch bedeuten, dass es grundsätzlich keine Emanzipation geben kann. Weil man ja sowieso nicht anders kann.

- Deshalb bringt es nichts zu sagen: Die haben sich schuldig gemacht und ich emanzipiere mich, indem ich sie jetzt erstmal ein bisschen hasse.

Versteh ich nicht. Du meinst, die Eltern können nichts dafür wie sie handeln, weil sie ja nur das Produkt ihrer Eltern sind - aber die Kinder können dann wieder etwas dafür, wie sie empfinden?

Vor allem ist mir hier überhaupt nicht klar, warum es nur der Frauenhass sein soll. Die Abwesenheit des Vaters hat deinen Kumpel mit Sicherheit genauso geprägt, wie die "Vereinnahmung" durch die Mutter.

Na ja, Männerhass gibts genauso. Aber das wär ein anderes Thema.

Falls er seinen Vater nicht hasst, wird das wahrscheinlich daran liegen, dass er sich von ihm nicht distanzieren muss, um selbstständig zu werden. Väter machen häufig den Fehler, nicht anwesend zu sein. Der typische Fehler von Müttern ist, zu vereinnahmen. Darum müssen sich vereinnahmte Kinder als Jugendliche meist von ihren Müttern distanzieren. Es kommt vor, dass sie dann gleichzeitig versuchen, sich mehr ihren Vätern zuzuwenden. Darum Frauenhass.

Um richtig oder falsch, gehts dabei nicht. Nur darum, was gerade für die Entwicklung gebraucht wird. Triangulierung, usw.

Hass kann als Reaktion übrigens eine sehr gesunde Emotion sein. Wenn du eine integre Person bist, und jemand bedroht dich in deiner Persönlichkeit oder deiner Existenz, dann ist es normal den zu hassen, der dich bedroht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man sich von Hass in seinen Handlungen leiten lassen sollte. Das ist meist nicht so schlau. Aber als Emotion, ist es der Situation angemessen.

Wenn du als Kind vereinnahmt wirst, dann kannst du dich in deiner Persönlichkeit nicht richtig entwickeln. Es ist gesund, wenn ein Kind das auf unbewusster Ebene als bedrohlich empfindet. Einem Jugendlichen vorzuwerfen, dass er gegenüber vereinnahmenden Elternteilen Hass empfindet, würde darum nix bringen.

Der Nutzen des Hasses ist ja, den vereinnahmenden Elternteil schlecht zu machen - und sich dadurch distanzieren zu können. Das Distanzieren ist zwar für alle unangehem - geht aber nicht anders. Ohne das gibt keine Emanzipation.

Blöde wird es in dem Moment, wenn die Ablösung von den Eltern nicht richtig klappt und sich ein genereller Frauenhass entwickelt. Nach dem Motto: Alles Schlampen ausser Mutti. Damit steht sich derjenige dann selbst im Weg, weil es für erwachsene Männer keinen tatsächlichen Grund gibt, Frauen zu hassen.

Aber, wie gesagt - kann auch ein Schritt in eine bessere Richtung sein, wenn er sich nicht mehr an Frauen anklampft, sondern anfängt selbstständiger zu werden. Dann wird er mit der Zeit auch keinen Grund mehr haben, Frauen zu hassen.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.