Wahre Neediness

17 Beiträge in diesem Thema

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Ach! Danke für den Thread. Vote for Schatzkiste! Mal was superneues! PU nicht so ernst nehmen. Mensch...

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Needyness ist so eine Sache.

Unsere karrieregetriebene Gesellschaftsform erfordert es nun einmal dass wir gezwungen sind hinsichtlich unserer eigenen Ziele, manchen Leuten in den Arsch kriechen zu müssen.

Dieses erlernte Verhalten gegenüber Frauen im Flirt abzulegen kann aufgrund der Automatismen manchmal schwer sein.

Ein kurzes bewusstes evaluieren, ob Needyness in derartigen Situationen tatsächlich von nöten ist, kann hierbei Wunder wirken.

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Gast wuza

Das sehe ich anders. Keiner hält dir die Pistole auf die Brust mit dem Befehl "jetzt arschkriechen". Auch für den Erfolg muss man nicht arschkriechen und ja ich habe schon einige Organisationsformen kennengelernt. Es geht auch anders.

Ein integrer Mensch zu sein funktioniert in der Praxis wunderbar. Man muss nur den Spagat zwischen sozialverträglichen Umgangsformen und absoluter Ehrlichkeit hinbekommen. Leider habe ich vermehrt den Eindruck, dass einige zu Extremen neigen, insbesondere was dieses Thema betrifft. Aber auch da gilt es zu differenzieren. Während ich einer Frau jederzeit sagen kann, hier Süße, du gehst mir gerade auf den Sack, kann ich das zu einem Vorgesetzten natürlich nicht ohne persönliche Konsequenzen sagen. Das hat auch nichts mit weniger Rückgrad oder Integrität zu tun, sondern gesundem Menschenverstand. Eben da gibt es einige Neuzeit Grenzgänger, die sich paar mal Fightclub reinziehen und der Meinung sind so jetzt drehe ich mal richtig am Rad. Konsequenz ist dann ein Kündigungsgrund. Wer in einem Unternehmen arbeitet, bei welchem er oder sie menschenunwürdig behandelt wird, sollte eh gehen. Das steht einem immer frei. Die Regel sind solche Unternehmen nicht und das ist Fakt.

Es gibt keine "moderne Sklaverei" in Unternehmen. Die Leute die sich in einem Unternehmen zum Sklaven machen lassen, sind meist die, mit denen man soetwas machen kann. Die haben ganz andere Defizite. Auch als Praktikant kann mit mir keiner so umgehen wie er möchte. Sachlich lasse ich mich gerne belehren und führe bis zu einer gewissen Grenze auch niedere Routineaufgaben aus. Das ist klar, schliesslich bin ich noch in der Hinsicht grün hinter den Ohren. Aber auf der persönlichen Ebene kommt mir keiner dumm und versucht sich über mir zu positionieren. Wenn das passieren sollte, dann Sorge ich dafür, dass ihm der Arsch auf Grundeis geht. Ist auch schon vorgekommen.

Selbiges gilt auch in Beziehungen jeglicher Art. Eine Frau kann mir z.B. gerne neue Sexpraktiken beibringen und mich führen wenn sie sexuell mehr auf dem Kasten hat. Deshalb bin ich noch lange nicht Devot. Aber wenn sie das mit einem Befehlston macht, dann schmeiß ich sie hochkant raus. Nach diesem Prinzip lebe ich und kann es jedem nur ans Herz legen.

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Allerdings stelle ich durchaus Konsumgesellschaft in der wir leben in Frage. Das ist aber ein anderes Thema, in dem Fall geht es mir lediglich um die Organisationsformen.

bearbeitet von wuza
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Interessante These. Frei übersetzt bedeutet neediness Bedürftigkeit, Armut oder Not. Ich sehe es leicht anders. Man ist ganz einfach dann bedürftig nach jemandem, wenn man ohne diese Person nicht wirklich eigenständig leben kann. Man fühlt dann notwendigerweise ein Gefühl des Mangels, weil irgendwelche Bedürfnisse (Sex, Zuneigung, whatever) durch diese Person nicht befriedigt sind. Das ist für mich eine weitaus bessere Definition, weil es an den menschlichen Bedürfnissen anknüpft und nicht an oberflächlichen Verhaltensweisen. Das ist immer so eine Sache aufgrund von Verhaltensweisen Rückschlüsse zu ziehen.

  Zitat
Needy ist wenn du etwas tust, was du eigentlich nicht tun möchtest, nur um jemandem zu gefallen.

Ja, wie viele Menschen verstellen sich den lieben langen Tag, um irgendwelche Ziele zu erreichen? Man kann darin auch durchaus eine legitime Strategie sehen. Gibt unzählige Beispiele von Leuten die erfolgreich so ihren Kurs fahren. Ob das jetzt gut oder schlecht ist steht auf nem anderen Papier. Ausserdem, was hat das jetzt genau mit Neediness zu tun?

  Zitat
Das bedeutet im Klartext, dass du needy bist, wenn du ständig eine Gegenleistung für das was du tust erwartest. Needy ist derjenige, der darüber nachdenkt ob das was er tun möchte, needy ist.

Schon mal von quid pro quo gehört? Ein durchaus beachtliches Lebenskonzept, was gewisse Leute ziemlich erfolgreich, mächtig und gross gemacht hat. Eine gewisse Erwartungshaltung ist ok. Wenn ich was von mir gebe, so soll mein gegenüber mir auch einen gewissen Respekt erweisen und mir, wenn möglich, eine Gegenleistung erbringen. Wieso sollte das nicht legitim sein und vor allem wieso soll das needy sein? Wenn ich einer Lady einen Drink bezahle mit der Erwartung ich will Sie ficken, dann ist das ok. Mann kann davon halten was man will, aber in meinem Sinn ist man dann noch nicht direkt needy! Erklärung: das Mangelgefühl ist entscheidend. So fern man ohne die Lady keinen Mangel fühlt, ist alles geritzt.

  Zitat
Neediness basiert immer auf fremdorientiertem Verhalten. Immer! Schreibe es dir am besten hinter die Ohren.

Ist das schlecht? Alles was du in deinem Leben machst ist mehr oder weniger fremdorientiert. Beispiel: Du gehst einkaufen und stehst an der Kasse und bezahlst. Würde das gehen ohne den Cashier? Nein, würde es nicht, ergo hast du bereits eine Interaktion die fremdorientiert ist. Das reine Verhalten ist nicht das Entscheidende, weil Verhaltensweisen immer tausend Ursachen haben können.

Fazit:

Deine Erklärung greift für mich zu kurz. Man darf also nix mehr fremdorientiertes machen, darf keine Gegenleistungen mehr erwarten, und müsste 100% nur das machen, was man wirklich möchte? Gerade das letzte leugnet aber zu einem beachtlichen Grad, dass Menschen immer in einem sozialen Kontext stehen und ich als Individuum nie ganz und zu jedem Zeitpunkt meinen Willen durchsetzen kann. Die Psychologe hat genau aus solchen Gründen den reinen Behaviorismus bereits überwunden. Deine These hat aber für mich trotzdem interessante Punkte.

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Vor allen Dingen, die klassische Literatur in der es um Sexualverhalten geht schildert immer wieder Männer die von einer Frau begeistert sind, um die Frau kämpfen und gewinnen. Wenn eine Frau merkt, ein Mann fährt voll auf sie ab dann wirkt das nicht abstossend, sondern löst bei der Frau ihrerseits sexuelles Interesse aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese klassische Sichtweise völlig aus der Luft gegriffen und ein Hollywood Konstrukt ist. Natürlich darf man sich als Mann nicht zum Affen machen. Aber hier in diesem Forum wird so getan als ob es schädlich wäre wenn man auf eine Frau scharf ist. Andererseits wird dann von dem sexuellen Frame gesprochen.

Und die Erklärung, es gibt so viele tolle Frauen auf der Welt kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Den wilden Hengst raushängen zu lassen halte ich für eine erfolgreiche Strategie. Das hier viel von den Theoretikern gepriesene in Konkurrenz setzten geht doch nur nach hinten los.

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  Am 25.3.2013 um 21:12 , wuza schrieb:

Wenn du Bock hast einer Frau zu sagen, dass sie dich am Arsch lecken kann, weil sie von nun an Ansprüche an dich stellt, weil du paar mal etwas "nettes" oder "liebes" getan hast, dann mach das ebenfalls. Am besten grinsend mit einem Mittelfinger - mein persönlicher Favorit.

Ist dir bewusst, dass das auch needy ist?

Ich sehe es so wie du, dass sich Needyness nicht daran festmacht, ob man Geschenke macht, oder einlädt - sondern daran, warum man es tut.

Wenn ich etwas tue, weil ich glaube auf eine Reaktion angewiesen zu sein, dann bin ich needy. Wenn ich nett bin, damit andere freundlich zu mir sind, dann ist das needy. Genauso ist es needy, wenn ich unfreundlich bin, um mich dadurch abzugrenzen.

Jetzt zu sagen, du zeigst ihr den Mittelfinger nicht, weil du dich abrgrenzen willst - sondern weil du Bock drauf hast, wäre Quatsch. Alles, was du tust hat einen Grund. Und wenn du mit anderen kommunizierst, ist ein Grund immer, dass du eine Reaktion erzeugen willst.

thinktank hat es schon geschrieben. Alles, was man tut, ist auch fremdorientiert. Nicht nur, aber auch. Insofern kannst du nicht nicht kommunizieren - und auch nicht nicht needy sein.

Die Frage ist nur, ob man zu needy ist. Darum ist auch die Gegenseitigkeit wichtig. Wenn du in einer Beziehung oder in einem Arbeitsverhältnis empfunden etwa genauso viel gibst, wie du nimmst, ist alles OK. Schräg wirds erst, wenns empfunden zu einseitig wird.

Die empfundene Einseitigkeit ist übrigens der Grund, warum du den MIttelfinger zeigst. Du merkst unterschwellig, dass du zu needy bist, und steuerst gegen.

Alternativ könntest du ihr auch erlauben, Ansprüche an dich zu stellen. Du bist schließlich nicht verpflichtet, den Ansprüchen zu entsprechen. Stichwort Integrität. Wenn du integer bist, brauchst du keinen Mittelfinger. Weil du dich einerseits durch ihre Ansprüche nicht bedrängt fühlst - und andererseits ihr zugestehen kannst, dass sie Ansprüche stellen darf.

Darum ist es auch nicht verkehrt, sich zu fragen ob man needy ist. Damit macht man sich bewusst was man tut, und warum. Das ist ne gute Sache - besonders dann, wenn man sich entwickeln will. Und darum gehts hier im Forum.

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Ich habe in meinen AFC-Zeiten so ziemlich jedes needy-ge Verhalten an den Tag gelegt, dass man sich nur vorstellen kann und es war für mich wichtig, in dieser Hinsicht umzudenken und genau nach PU-Lehrbuch zu verfahren; und tatsächlich bin ich eine gute Zeit lang immer genau dann auf die Schnauze gefallen, wenn ich von diesem knüppelharten "Weib-gehe-es-drei-Schritte-hinter-mir"-Frame abgewichen bin.

Seitdem ich allerdings Erfolge erziele (Erfolg nicht definiert als "jeden Tag eine andere HB12 layen, ole!", sondern als "ui, ich habe echte Dates mit echten Frauen und es geht in echt eine mit mir ins Bett, Jungejunge"), erlaube ich mir wieder, lieb zu sein, da ich zum einen nun in der Lage bin zu erkennen, wenn ein HB mit der lieben Art nicht klarkommt oder versucht, sie auszunutzen, und es mir leisten kann, zu nexten, da ich entweder Alternativen habe oder gewiß bin, sie binnen kurzer Zeit zu haben; und andererseits eine liebe Art nun einmal Teil meiner Persönlichkeit ist und ich mit einem HB, was damit nichts anfangen kann, ohnehin nicht glücklich werden würde.

Edit: Lieb sein ist natürlich nicht gleichzusetzen mit needy sein, das ist mir bewußt.

  Am 27.3.2013 um 02:55 , Kattus schrieb:
Das hier viel von den Theoretikern gepriesene in Konkurrenz setzten geht doch nur nach hinten los.

Sehe ich ganz anders. In Konkurrenz setzen klappt bei mir wie eine 1. Was vielleicht daran liegt, dass ich nicht eine offensichtlich gefakte Masche a la "wenn Du nicht willst, übernachte ich morgen eben bei der Steffi" abziehe, sondern tatsächlich andere Frauenbekanntschaften in meinem Leben habe und laufend Frauen kennenlerne und es daher nur natürlich ist, dass ich wegen anderweitiger Verpflichtungen mal keine Zeit habe oder im Club Frauen herzlich begrüße oder Scherzworte mit einer Kellnerin wechsle oder so, das reicht schon.

bearbeitet von Aetheral

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Die wahre Needyness ist Sex. Testosteron, das Tier im Mann. Darauf fahren Frauen ab. Nicht auf lahmes Sozialingenieurwesen. Der Begriff Needyness wird hier total falsch Verstanden. Ihr stell teuch darunter das halbe Hemd aus dem Fitnessstudio vor, das jede Frau anlabert. Falsch. Wenn die Frau merkt ein Mann will sie haben, dann kommt sie mit. Zu wissen, der Type datet querbeet ist ein Abturner.

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  Am 27.3.2013 um 09:30 , Kattus schrieb:

Die wahre Needyness ist Sex. Testosteron, das Tier im Mann. Darauf fahren Frauen ab. Nicht auf lahmes Sozialingenieurwesen. Der Begriff Needyness wird hier total falsch Verstanden. Ihr stellt euch darunter das halbe Hemd aus dem Fitnessstudio vor, das jede Frau anlabert. Falsch. Wenn die Frau merkt ein Mann will sie haben, dann kommt sie mit. Zu wissen, der Type datet querbeet ist ein Abturner.

Merkt die Frau das unbewusst, ob ein Mann sie will oder nicht?

bearbeitet von HPeter

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  Am 26.3.2013 um 20:59 , wuza schrieb:

Das sehe ich anders. Keiner hält dir die Pistole auf die Brust mit dem Befehl "jetzt arschkriechen". Auch für den Erfolg muss man nicht arschkriechen und ja ich habe schon einige Organisationsformen kennengelernt. Es geht auch anders.

Ein integrer Mensch zu sein funktioniert in der Praxis wunderbar. Man muss nur den Spagat zwischen sozialverträglichen Umgangsformen und absoluter Ehrlichkeit hinbekommen. Leider habe ich vermehrt den Eindruck, dass einige zu Extremen neigen, insbesondere was dieses Thema betrifft. Aber auch da gilt es zu differenzieren. Während ich einer Frau jederzeit sagen kann, hier Süße, du gehst mir gerade auf den Sack, kann ich das zu einem Vorgesetzten natürlich nicht ohne persönliche Konsequenzen sagen. Das hat auch nichts mit weniger Rückgrad oder Integrität zu tun, sondern gesundem Menschenverstand. Eben da gibt es einige Neuzeit Grenzgänger, die sich paar mal Fightclub reinziehen und der Meinung sind so jetzt drehe ich mal richtig am Rad. Konsequenz ist dann ein Kündigungsgrund. Wer in einem Unternehmen arbeitet, bei welchem er oder sie menschenunwürdig behandelt wird, sollte eh gehen. Das steht einem immer frei. Die Regel sind solche Unternehmen nicht und das ist Fakt.

Es gibt keine "moderne Sklaverei" in Unternehmen. Die Leute die sich in einem Unternehmen zum Sklaven machen lassen, sind meist die, mit denen man soetwas machen kann. Die haben ganz andere Defizite. Auch als Praktikant kann mit mir keiner so umgehen wie er möchte. Sachlich lasse ich mich gerne belehren und führe bis zu einer gewissen Grenze auch niedere Routineaufgaben aus. Das ist klar, schliesslich bin ich noch in der Hinsicht grün hinter den Ohren. Aber auf der persönlichen Ebene kommt mir keiner dumm und versucht sich über mir zu positionieren. Wenn das passieren sollte, dann Sorge ich dafür, dass ihm der Arsch auf Grundeis geht. Ist auch schon vorgekommen.

Selbiges gilt auch in Beziehungen jeglicher Art. Eine Frau kann mir z.B. gerne neue Sexpraktiken beibringen und mich führen wenn sie sexuell mehr auf dem Kasten hat. Deshalb bin ich noch lange nicht Devot. Aber wenn sie das mit einem Befehlston macht, dann schmeiß ich sie hochkant raus. Nach diesem Prinzip lebe ich und kann es jedem nur ans Herz legen.

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Allerdings stelle ich durchaus Konsumgesellschaft in der wir leben in Frage. Das ist aber ein anderes Thema, in dem Fall geht es mir lediglich um die Organisationsformen.

Mir gefällt die Einstellung.

Es wird natürlich in der Realität viel Arschkriecherei erwartet und gefordert aber man muss sich dieser Scheiße deswegen noch lange nicht unterwerfen.

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Needyness ist doch immer auch ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Hilflosigkeit in der Hinsicht ein Bedürfnis direkt kommunizieren. In unserem Falle, das sexuelles Interesse an einer Frau. Der gerngenommenel Drink dient hier als gutes Beispiel.

Einen Drink zu spendieren kann folgendes bedeuten: Gefälligkeit (selten bei Unbekannten), Bedürftigkeit (Mittel zur Erzeugung von Aufmerksamkeit), Anbiederung/Koketterie ((minderwertige Selbstwahrnehmung))

Da nur Gefälligkeit hier eine lobenswerte Handlung darstellt, diese aber äußerst selten vorkommt, wenn man den Menschen noch nicht kennt, muss die Dame instinktiv die anderen Punkte in Betracht ziehen.

Unterbewusste Interpreation "Diese Aktion folgt einer sexuell motivierten Erwartungshaltung"

kurz: Die Unfähigkeit seine sexuellen Bedürfnisse adequat zu kommunizieren, unter Zuhilfenahme von gesellschaftskonformen Handlungen, gepaart mit dem Appell an die Dame zur Erzeugung einer positive Reaktion, ist Needyness.

bearbeitet von fance

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Einer Frau die mir gefällt auf einen Drink einzuladen ist eine absolut gesellschaftskonforme Handlung. Was willst du uns sagen? Und natürlich gebe ich den Drink fast immer in der Erwartung, aus dass ich die Frau näher kennenlerne. Wir sind nicht in der Wüste und ich rette die Frau vor dem Verdursten. Ich sehe da kein Problem.

  Zitat
Merkt die Frau das unbewusst, ob ein Mann sie will oder nicht?

Ich dachte Frauen können Testosteron riechen und werden davon Geil.

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  Am 27.3.2013 um 14:44 , fance schrieb:

Needyness ist doch immer auch ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Hilflosigkeit in der Hinsicht ein Bedürfnis direkt kommunizieren.

Ne, eigentlich nicht. Needyness entsteht, wenn man glaubt ein Bedürfnis nicht selbst erfüllen zu können. Dann glaubt man hilflos zu sein.

Das ist aber keine tatsächliche Hilflosigkeit, sondern nur eine Geglaubte. Es ist nicht so, dass man tatsächlich hilflos wäre - und Needyness ein Ausdruck davon wäre.

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Gast wuza

@ Thinkthank

Wie du Neediness für dich persönlich definierst und inwieweit du es theoretisch herunter brichst, ist dir überlassen. Ich habe hier einen praxistauglichen Ansatz zum besseren Verständnis beigetragen, der aus meiner Sicht absolut richtig ist. Ich werde dich nicht auf Biegen und Brechen von meiner Sicht überzeugen wollen. Wenn du es anders siehst und für dich nicht viel aus meinem Beitrag mitnehmen kannst, dann kann ich damit gut leben. Danke trotzdem für deinen Beitrag, auch wenn ich für mich persönlich nicht viel daraus mitnehmen kann und dir stellenweise auch nicht folgen. Irgendwie nicht wirklich schlüssig, besonders der Teil mit dem Cashier. Ergibt für mich einfach keinen Sinn.

@ Kattus

Dein Beitrag hat leider nichts mit dem Thema zu tun. Mir geht es weder um Attractionaufbau noch um sexuellen Frame. Das sind andere Themengebiete. Ich finde wir sollten nicht so weit ausholen. Klar kann man alles mit allem über 10 Ecken verknüpfen, aber es muss echt nicht sein und ist alles andere als zielführend. Ich habe diesen Thread nicht zur purer Diskussionsfreude erstellt, sondern aus Überzeugung, dass ich dem einen oder anderen durch meinen Beitrag helfen kann. Daher bitte ich euch nur Verständnisfragen oder wie im Falle Thinkthank Kritik zu äussern. Auch wenn ich für mich persönlich nichts aus seiner Kritik mitnehmen kann, kann der ein oder andere vielleicht eine wichtige Erkenntnis für sich persönlich gewinnen.

@ Aldous

Nein, ist mir nicht bewusst. Und auch wenn du mir weiterhin unterstellst, dass ich quatsch erzähle, ich bleibe bei der Aussage die du schon richtig kommen gesehen hast. Ich mache, sage und handle so wie ich mich fühle. Nicht immer, aber sehr oft. Wenn ich den obigen Satz ablasse, dann nicht um mich abzugrenzen, sondern weil es mir einfach danach ist. Ich mache es nicht um cool zu sein, bewusst zu polarisieren oder den Gegenüber von seinem Unrecht zu überzeugen. Es bedarf nicht einmal einer Erklärung weshalb ich das mache. Ich mache es einfach, weil ich bock darauf habe. Fremde Reaktionen interessieren mich nicht, mich interessiert der Typ im Spiegel, den ich jeden Tag sehe. Am Ende des Tages geht es mir darum möglichst authentisch zu sein. Klappt nicht immer, aber ich nähere mich menem Ideal an.

Und ich bin auch nicht der Meinung, dass alles was man tut "teilweise" fremdorientiert ist. Wenn ich jemanden einen Wunsch ablehne, dann nicht weil ich ihm meine Resistenz gegenüber seinem "Alpha"-Frame zeigen möchte, sondern einfach, weil ich keinen Bock darauf habe. Ich stehe über diesen ganzen zwischenmenschlichen Spielchen und spiele vielmehr mit mir selbst. Macht mir mehr Spaß.

Aber danke dass du mich kurzerhand Analysiert hast und der Meinung bist mein Handeln besser einordnen zu können als ich selbst. Immerhin hast du dich paar Sätze mit mir auseinander gesetzt. Was Menschen sich alles zutrauen, echt beeindruckend. Was kommt als Nächstes? Uneinsichtigkeit und Sturheit? Oder vielleicht Rechthaberei in einem anonymen Internet Forum?

Alles Cool!

@ Aetheral

Du hast etwas wichtiges für dich persönlich erkannt. Deine Wünsche und Vorstellungen. Das ist der Erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu einem authentischen Erfolg bei Frauen. Es funktioniert, ja. Persönlichkeit > Fake Game. Eine Frau die deine romantische Einstellung und Lebensansichten nicht teilt, ist die falsche für eine Beziehung. Langfristig wirst du mit dieser nicht glücklich, sofern du dich dabei nicht verbiegen möchtest. Davon bin ich überzeugt. Allerdings bin ich auch ein Spaßvogel und nicht immer ehrlich zu anderen - auch wenn immer zu mir selbst.

@ Andimüller

Genau so sehe ich das auch.

@ Fance und alle die gerade über den Drink diskutieren.

Klar ist gebe ich einem fremden Menschen einen Drink aus um eine bessere Stimmung zu erzeugen. Aber mit welchem Gedanken dahinter? Mache ich es um diesen Menschen unbedingt kennen zu lernen und unbedingt bei der Stange zu halten, oder einfach weil ich eine gute Zeit haben möchte und absolut unverbindlich jemanden kennenlernen möchte, den ich bei Langeweile oder asozialem Verhalten eben auch unverbindlich abserviere und links liegen lasse. Ob dieses Verhalten psychologisch fremdorientiert ist oder nicht ist mir hierbei egal. Ich möchte gar nicht so tief ins Detail gehen. Das interessiert mich alles nicht, weil ich mit dieser Einstellung für mich glücklich bin. Und darum geht es am Ende des Tages. Und nicht um theoretische Rechthaberei. Wenn ihr das verstanden habt, dann wird euer Leben glücklicher und erfüllter. Daher habe ich auch diesen Thread eröffnet. Ich möchte gar nicht zu sehr ins theoretische Detail gehen, auch wenn sich der Thread immer mehr in diese Richtung entwickelt. Wenn das passiert, dann werdet ihr nichts hilfreiches mehr für euch mitnehmen können, sondern rechthaberisch über Belangloses debattieren. Da mache ich auch nicht mit, weil ich keine Zeit und Lust dazu habe.

Daher noch einmal. Verständnisfragen und sachliche Kritik ist gerne willkommen. Aber wenn mich noch einer hier versucht zu analysieren, dann bin ich endgültig raus. Ich nicht hier um Lorbeeren zu ernten oder mich in irgendetwas hineinzusteigern. Ich möchte anderen helfen mehr aus ihrem Leben zu machen. Daher opfere ich auch meine wertvolle Zeit hier im Forum.

bearbeitet von wuza

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@Aldous

Spannende Nebengedanken. Mal kurz noch von mir einen line of thought:

  Zitat
Ich sehe es so wie du, dass sich Needyness nicht daran festmacht, ob man Geschenke macht, oder einlädt - sondern daran, warum man es tut.

Würde ich auch so sehen. Diese Frage führt dann wohl immer zu den Ursachen.

  Zitat
Wenn ich etwas tue, weil ich glaube auf eine Reaktion angewiesen zu sein, dann bin ich needy. Wenn ich nett bin, damit andere freundlich zu mir sind, dann ist das needy. Genauso ist es needy, wenn ich unfreundlich bin, um mich dadurch abzugrenzen.

Wieso glaubt jemand auf eine Reaktion angewiesen zu sein? Finde ich wieder schwierig zu pauschalisieren. Macht es der Glaube alleine aus? Kann man selber tiefer nachdenken, worauf ich hinaus will.

Man ist also in deinem zweiten Beispiel nur dann nicht needy, wenn man nett ist, aber es nicht von anderen erwartet oder es zumindest nicht wegen seinem Gegenüber macht? Dann dürfte man wieder rein gar nichts erwarten von Mitmenschen und wir wären irgendwie wieder an einem merkwürdigen Punkt. Selber denken wieso.

Das letzte Beispiel steht etwas quer da. Wenn ich also unfreundlich bin, um mich dadurch abzugrenzen, könnten mind. noch 10 andere Ursachen existieren, wie needy zu sein. Vielleicht geht mir irgendwo in einer Situation ein Mensch tierisch auf die Eier und ich werd ganz einfach unfreundlich, um ihm zu verdeutlichen, er soll sich verpissen. Schafft Abgrenzung und Raum. Bin ich deswegen gleich needy? Ist wieder eine überzogene Pauschalisierung. Das kann man nicht verallgemeinern.

Zwischen Fazit:

Ein rein verhaltensorientierter Ansatz führt nie pauschal zu den richtigen Antworten. Was viele nicht wahrhaben wollen und verdammt es simmt einfach: Ein menschliches Verhalten kann tausend Ursachen haben. Ich sag bewusst es kann. Die Wahrheit ist, dass man es oftmals gar nicht so genau weiss. Also sind diese Definitionen alle schrott nach dem Muster: Das Verhalten x deutet immer auf voll krass total neediness zu... blablabla.

  Zitat
thinktank hat es schon geschrieben. Alles, was man tut, ist auch fremdorientiert. Nicht nur, aber auch. Insofern kannst du nicht nicht kommunizieren - und auch nicht nicht needy sein.

Die Frage ist nur, ob man zu needy ist. Darum ist auch die Gegenseitigkeit wichtig. Wenn du in einer Beziehung oder in einem Arbeitsverhältnis empfunden etwa genauso viel gibst, wie du nimmst, ist alles OK. Schräg wirds erst, wenns empfunden zu einseitig wird.

Ziemlich stark dann aber dieser Part. Was hat dich geritten mann, gerade einen geraucht? Alles ist Kommunikation bei Menschen. Richtig erfasst. Hat bereits der grosse Paul Watzlawick beschrieben. Das zweite ist aber interessant. Du kannst nicht nicht needy sein. Die Ergänzung: "Die Frage ist nur, ob man zu needy ist..." löst alles ziemlich elegant auf. Die Balance macht es vermutlich aus, auch wenn ich jetzt nicht tiefer darüber nachdenke.

  Zitat
Die empfundene Einseitigkeit ist übrigens der Grund, warum du den MIttelfinger zeigst. Du merkst unterschwellig, dass du zu needy bist, und steuerst gegen.

Alternativ könntest du ihr auch erlauben, Ansprüche an dich zu stellen. Du bist schließlich nicht verpflichtet, den Ansprüchen zu entsprechen. Stichwort Integrität. Wenn du integer bist, brauchst du keinen Mittelfinger. Weil du dich einerseits durch ihre Ansprüche nicht bedrängt fühlst - und andererseits ihr zugestehen kannst, dass sie Ansprüche stellen darf.

Bamm. Wie die Faust aufs Auge. Genau, so schauts aus. Ziemlicher kluger Gedanken. Studierst du Psychologie?

  Zitat
Darum ist es auch nicht verkehrt, sich zu fragen ob man needy ist. Damit macht man sich bewusst was man tut, und warum. Das ist ne gute Sache - besonders dann, wenn man sich entwickeln will. Und darum gehts hier im Forum.

Zweites Bamm. Absolut exakt. Keine Ergänzung von mir. ;-)

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  Am 28.3.2013 um 01:36 , thinkthank schrieb:
Wieso glaubt jemand auf eine Reaktion angewiesen zu sein?

Wieso man etwas glaubt, ist eigentlich egal. Die Frage ist, ob ein Glaubenssatz nützlich ist.

Letztendlich sind wir soziale Wesen, und darauf angewiesen, dass wir Gesellschaft haben, die auf uns reagiert. Faktisch ist man insofern immer bedürftig. Isso.

Die Frage ist nur, ob man das als Problem sieht, oder nicht. Wenn man den ganzen Tag mit Kunden unterwegs war, hat man Abends das Bedürfnis die Beine hochzulegen und seine Ruhe zu haben. Wenn man sich den ganzen Tag mit Steuererklärungen an den Schreibtisch gefesselt hat. hat man Abends das Bedürfnis rauszugehen und Leute zu treffen.

Soweit kein Problem. Damit kann man zufrieden sein. Die Needyness ist dabei nützlich. Weil ich so merke, was ich brauche - und es mir geben kann. Füße hochlegen, oder rausgehen. Je nachdem. Gibt dazu den Begriff des Selbstwirksamkeitsempfindens. Wenn ich zuversichtlich bin, dass ich meine Bedürfnisse ohne größeren Aufwand befriedigen kann, ist alles in Butter.

Wenn ich aber -warum auch immer- glaube, meine Bedürfnisse selbst nicht erfüllen zu können, dann kommt zu der faktischen und nützlichen Bedürftigkeit auch noch eine geglaubte Abhängigkeit dazu. Das ist dann die Needyness, die als unangenehm empfunden werden kann. Dann kann es sein, dass ich zwar rausgehe und Leute treffe - aber mich trotzdem nicht befriedigt fühle. Möglicherweise, weil ich mir nicht erlaube das zu tun, was ich selbst will - sondern bei dem mitmache was andere wollen. Oder weil ich glaube, nicht wissen zu dürfen, was ich will. Oder weil ich glaube mir nicht erlauben zu dürfen, mich befriedigt zu fühlen. Usw.

Letztendlich ist diese als unangenehm empfundene Needyness aber auch nützlich. Weil sie mich auf Glaubenssätze hinweist, die störend und darum möglicherweise wenig nützlich sind. Dann kann ich reflektieren, welcher Glaubenssatz brauchbar ist - und welchen ich nicht mehr als Maßstab für mein Verhalten nehmen will.

Beispielsweise hab ich auch das Bedürfnis nach Beziehungen zu Frauen. Wenn ich jetzt mit einer Oneitis zu Hause hänge und glaube, mein Glück wäre von einer bestimmten Frau abhängig - dann bringt mir das nix, wenn diese Frau kein Interesse an mir hat. Wenn ich durch die daraus entstehende Needyness merke, dass mein Glaubenssatz mir im Weg steht - und ich faktisch auch in Beziehungen zu anderen Frauen glücklich werden kann, dann öffnen sich mir neue Optionen.

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