Staatspleite in Zypern

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Beta, was wäre denn Deine Alternative? Die deutschen Banken & Investoren enteignen, damit Griechenland weiterhin das Geschwür eines aufgeblähten, dysfunktionalen und korrupten Beamtenapparates nähren und weiterhin ineffiziente und wirtschaftlich schädliche Strukturen entwickeln darf, während es die Instrumente eines modernen Staates weiterhin verschläft? Bis vor kurzem hatte Griechenland ja noch nicht einmal ein Katasteramt: http://www.cicero.de...tasteramt/52211

Das ist doch nur wieder eine Nebenschauplatz. Natürlich sollten Verwaltungsreformen das aufgreifen. Das ist aber nicht die Frage, denn diese Strukturen existieren in anderen Ländern genauso. Auch bei uns. Wir sind nicht so korrekt, wie wir immer vorgeben. Ich sag nur Strafverfolgung Steuerhinterziehung. Erfolgreiche Fahnder werden in die Klappse verschoben. Egal.

Woran an es von Anfang an krankt ist die fehlende bzw. kontrollierende (oder einfach nur eine konsequent handelnde) Instanz, die eine Wirtschaftsunion im Gleichgewicht hält. Wir (Deutschland) verstossen seit Jahren auch gegen Handelsbilanzvorgaben. Anderen werfen wir die Defizite vor, die wir durch Überschüsse doch nur entstehen lassen. Hier wird eben nur im nationalen Interesse gedacht. Unser Exporterfolg ist die Schuldenquittung für andere Länder. Politiker, die aktuell die Eurozone vorantreiben sollen, haben nicht verinnerlicht, wofür dieser Zusammenschluss gedacht war. Es fehlt die persönliche Integrität bzw. Emotionalität und Identität mit dem europäischen Projekt. Die europäischen Visionäre sind zu alt, bekleiden keine Ämter mehr und werden als intellektuelle Labersäcke verpönt.

Aktuell will keiner seine Fehler zugeben. Und ich betone alle. Weil längst kein Dialog mehr herrscht, sondern Zucht. Das ist töricht, denn es brodelt genau das auf, was eigentlich verhindert werden sollte. Nationalismus, Chauvinismus, Extremismus. Ungarn ist da erst der Anfang.

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Zypern: Banken öffnen erst am Donnerstag

Verwirrung in Nikosia: Die zyprischen Banken werden ohne Ausnahme erst am Donnerstag wieder öffnen. Dies gibt der zyprische Finanzminister Michalis Sarris bekannt.

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Nebenbei: Heisst es nicht richtig "Zyprioten" und "zypriotisch" ?

Ich denke man muss den Leuten in Zypern zugestehen, dass sie besondere Belastungen durch die Teilung in einen türkischen Landesteil haben. Und sie in einem latenten Kriegszustand sind.

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Man kann die Sache drehen und wenden wie man will. Fakt ist, dass durch die steigende Produktivität, immer weniger Menschen ökonomisch gebraucht werden. In den Bereichen wo der Mensch von Nöten ist sind die Gehälter wiederum sehr gering. (Pflege, die meisten Dienstleistungen usw.)

Das ist das Kernproblem. Alle anderen Probleme erwachsen daraus. Die Frage ist. Wie schafft man wirkliches Wachstum, dass viele Menschen davon profitieren können? Gretchen-Frage der Ökonomie. Bis heute ungelöst.

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Bestimmt nicht, indem man Spareinlagen von Unternehmern mit 30-50% besteuert.

Es werden viele Kleinunternehmer auf Zypern jetzt pleite gehen müssen, allein schon nach internationalen Rechnungslegungsstandards.

Auch größere Industrien dürften bei einer 30-50% Abgabe jetzt sehr, sehr, große Schmerzen bekommen. Das ist ein völliger Wahnsinn. Wie Schäuble da von "Neid" sprechen kann, ist mir unbegreiflich.

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Natürlich Shao. Was ist sagen will. Es gibt keine adequate Antwort auf diese Frage. (Wachstum)

Das Ding ist durch. Der Süden wird fallen, Deutschland mit dazu im geringeren Ausmaß. Der ferne Osten wird aufsteigen. Die Geschichte nimmt ihren lauf.

Das blöde ist nur, dass es noch kein neues Amerika gibt, dass uns Europäer aufnehmen würde.

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Das blöde ist nur, dass es noch kein neues Amerika gibt, dass uns Europäer aufnehmen würde.

Also, ich fand Asien bisher sehr nett ;)

Besonders, wenn man sein Geld dort in einer Bank anlegen will, wird das Lächeln noch breiter :D

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Das blöde ist nur, dass es noch kein neues Amerika gibt, dass uns Europäer aufnehmen würde.

Also, ich fand Asien bisher sehr nett ;)

Besonders, wenn man sein Geld dort in einer Bank anlegen will, wird das Lächeln noch breiter :D

Ist aber eine andere Kultur und mit unserer schwer kompatibel.

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Zypern ist nach wie vor ein ausgezeichneter Offshore-Finanzplatz innerhalb Europas.

Unsere Bank wurde zwar durch das Finanzministerium für mehrere Tage geschlossen wird aber nicht mit Abgaben belastet werden, dies betrifft nur die Banken welche zur Krise beigetragen haben.

Im Gegenteil, als Dank für unsere Treue werden wir in Zukunft von höheren Zinsen und einer gleichbleibenden Körperschaftssteuer profitieren, auch wenn diese offiziel erhöht wurde.

Man sollte nicht vergessen über welche ungenutzten Rohstoffreserven Zypern verfügt, bluten werden jetzt hauptsächlich die Russen welche ihr Geld in den betroffenen Banken lagern.

Ich bin nach wie vor zuversichtlich das Zypern das Potential hat in 10 -15 Jahren das Dubai Europas zu werden.

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Fakt ist, dass durch die steigende Produktivität, immer weniger Menschen ökonomisch gebraucht werden. [...] Die Frage ist. Wie schafft man wirkliches Wachstum, dass viele Menschen davon profitieren können? Gretchen-Frage der Ökonomie.

Ich finde eine andere Frage interessant: Wie schaffen wir es die extremen Produktivitätssteigerungen der letzten Jahrzehnte für Menschen einzusetzen, statt wie - wie bisher - für Profitraten? Es ist ja nicht so, dass wir all die Armut auf der Welt nicht locker aufheben könnten. Wir tun es nur nicht, weil der Wert eines Menschen in unserem Wirtschaftssystem nach der Verwertbarkeit seiner Arbeitskraft beurteilt wird.

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Gast 11223344

Der größte Profiteur all dieser Rettungsmechanismen, die letztlich nur die Fähigkeit zu zahlen und sich weiter verschulden zu können aufrecht erhalten, hat einen Namen: Die deutsche Wirtschaft. All unser Wohlstand und die wirtschaftliche Stabilität, die wir (noch) haben, beruhen auf Exporten - und zwar unter anderem in genau diese Länder, die alle kurz vor der Staatspleite stehen.

Würde Deutschland die Zahlungsfähigkeit dieser Länder nicht aufrecht erhalten, dann würden die deutschen Exporte massiv einbrechen und die Arbeitslosigkeit stiege binnen kürzester Zeit um hunderttausende. Dass auf Zypern ausnahmsweise mal die Leute mit Geld auf dem Konto zahlen, ist eine positive Ausnahme. Denn bezahlen tun letztlich, wie immer, die Ärmsten, die nun von den sozialen Kürzungen zwischen Griechenland und Portugal betroffen sind. Aber auch in Deutschland sind es natürlich die Kleinen, die mit ihren Steuern für die Kredite und Rettungsschirme aufkommen.

All dieses Geld fließt letztlich in Form von Zinsen und Profiten zurück auf die Konten derer, die diese Kredite vergeben oder eben ohnehin schon Kapital besitzen. Und die Gewinne wollen diese Leute ebenfalls wieder verleihen und investieren, damit sie abermals Gewinne abwerfen. Das Ganz ist ein irreversibler Akkumulationsprozess: Wo viel Kapital ist, kommt immer noch mehr dazu und der Rest blutet aus, bis er irgendwann als unnütz auf die Seite geworfen wird, so wie wir das in den nordafrikanischen Gesellschaften heute schon sehen. Klingt altbacken, ist aber so: Die Krise heißt Kapitalismus.

Was du sagst stimmt zwar, deine Schlussfolgerung ist aber falsch. Der Staat den du so magst spielt überhaupt DIE zentrale Rolle und ohne ihn könnten Banken und Wirtschaft nicht auf diese Art profitieren. Wenn jemand einem Affen eine Waffe gibst und der Affe jemanden erschießt, dann macht man nicht den Affen verantwortlich. Die Politik und der Staat schafft die Rahmenbedingungen in denen dann beispielsweise Banken massiv profitieren können. Aber dann alle Schuld den Banken zu geben weil sie diese Möglichkeiten die ihnen der Staat gibt AUCH NUTZT und nicht ignoriert, das ist absurd.

Regierungen und Zentralbanken treiben dieses Karussell an und wollen es antreiben. Was momentan geschieht hat so gut wie NICHTS mehr mit Kapitalismus zu tun. Der Staat greift überall massiv ein. Das hat was von Planwirtschaft. Dass du mit nordafrikanischen Gesellschaften das Scheitern des Kapitalismus beweisen willst ist dann noch das Sahnehäubchen.

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Gast 11223344

Der größte Profiteur all dieser Rettungsmechanismen, die letztlich nur die Fähigkeit zu zahlen und sich weiter verschulden zu können aufrecht erhalten, hat einen Namen: Die deutsche Wirtschaft. All unser Wohlstand und die wirtschaftliche Stabilität, die wir (noch) haben, beruhen auf Exporten - und zwar unter anderem in genau diese Länder, die alle kurz vor der Staatspleite stehen.

So siehts mal aus. Deutsche Firmen packen ihr Geld auf Deutsche Banken, die verleihen es an andere europäische Länder, die kaufen davon Deutsche Produkte. Mal in einfach. Deswegen zahlen wir auch die Scheiß-Zeche. Denn - wie hier ja auch schon richtig angeführt wurde - die ganzen "Hilfsmilliarden" fließen schließlich nicht an Griechenlands Arbeitslose sondern über das Trampolin der griechischen Banken volley wieder zurück auf die Deutschen Banken (und andere).

Und pleite gehen lassen ist doch in der derzeitigen Konstellation gar keine Option, sowas braucht jahrelange Vorbereitung und Absicherungsmechanismen. Hat man ja bei Lehmann gesehen, als der Fiskus in den U.S.A. einfach mal "Nein" gesagt hat. Die haben auch bis drei Minuten vor Ende geglaubt, dass sie noch jemand an den Haaren aus der Scheiße zieht. War aber nicht...und ab ging die Party.

Deutschland hat sein jahrelanges Wirtschaftswachstum in der EU nun selber zu bezahlen. Ist scheiße, aber nicht zu ändern.

Grüße,

PP

Vor allem sind es Zentralbanken weltweit, die FED und Japan am extremsten, die Geld drucken. Zentralbanken geben Geld kostenlos aus, die Banken nehmen gerne die Gewinne mit und kaufen "sichere" Staatsanleihen. Sicherer Profit und die Politik freut sich weil die Probleme so noch ein wenig aufgeschoben werden können.

Was mit Lehmann passiert ist und weitergehen hätte sollen und müssen, das war die Aufräumarbeit nach einer eskalierten Party. Jahrelang wurden mit Willen der Regierung das Gleichgewicht verschoben und der Preismechanismus ausgehebelt. Natürlich tut das weh wenn man es wieder in Ordnung bringt aber es gibt keine Alternative. Es aufzuschieben macht das Problem noch schlimmer. An dieser Stelle sind wir jetzt. Wir halten ein eigentlich fallendes System künstlich am Leben aber das geht nicht für immer. Und es wird schlimmer je länger es dauert.

Wir müssen einfach einsehen, dass wir über Jahre das Zeug das wir an andere verschickt haben im Endeffekt auch selbst bezahlt haben. Das müssen wir uns eingestehen und Verluste eben abschreiben. Aber was machen wir... wir sagen "oh, wenn wir aufhören kostenlos Waren zu verschicken dann haben wir keine Arbeit mehr also schicken wir einfach weiter Zeug an jeden der so gütig ist es ohne gegenleistung zu konsumieren und sehen wir einfach davon ab dass wir arbeiten UND bezahlen um arbeiten zu dürfen und die Produkte nicht mal selbst bekommen".

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Gast 11223344

Dazu würd ich gern so viel sagen aber ich bin bei der Arbeit...

Spar, du fauler Grieche, obwohl du nichts hast!!!1!!elf!!!!

Nun wird der Helene vollkommen ausgpresst. Ist ja auch vollkommen logisch. Er hat ja Jahre über seine Verhältnisse gelebt. Wo kämen wir denn dahin, wenn wir solidarisch mit denen wären, die unsere Exportwirtschaft am Leben erhalten haben.

Ist schon auch ne unglaubliche Leistung zu konsumieren. Leider werden wir davon auch nicht reicher. Kann die USA auch gut. Jeden chinesischen Scheiß bei Walmart kaufen und dafür mit bedrucktem Papier bezahlen...und sonst nichts. Die Chinesen könnten ihr Spielzeug und ihre Kleidung im Prinzip im Meer versenken. Das ist im Prinzip das gleiche Prinzip, nur ehrlicher.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/euro-krise-nehmt-von-den-reichen-1.1631920

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Gast 11223344

Man kann die Sache drehen und wenden wie man will. Fakt ist, dass durch die steigende Produktivität, immer weniger Menschen ökonomisch gebraucht werden. In den Bereichen wo der Mensch von Nöten ist sind die Gehälter wiederum sehr gering. (Pflege, die meisten Dienstleistungen usw.)

Das ist das Kernproblem. Alle anderen Probleme erwachsen daraus. Die Frage ist. Wie schafft man wirkliches Wachstum, dass viele Menschen davon profitieren können? Gretchen-Frage der Ökonomie. Bis heute ungelöst.

Fakt ist auch, dass es der Menschheit als Ganzes heute besser geht als jemals zuvor, es aber die momentane Generation trotzdem immer pessimistisch sieht. Steigende Produktivität ist super und hat uns diesen Lebensstandard ermöglicht. Alternativ könnten wir auch Bagger verbieten und mit den Händen graben lassen. So haben wir fix genug Arbeit. Reicher werden wir davon aber nicht. Freiheit, auch von Staat und Politik, ist das beste Rezept für ein besseres Leben... unter dem Strich für die größte Menge an Menschen aber nicht in jedem Einzelfall, was aber generell nicht möglich ist.

__________________________________________________

Oh, so nebenbei weil das mal in einem anderen Thread diskutiert wurde... amerikanische Gesundheitsreform von Obama...

Wall Street Journal: 30-120% Preissteigerungen der Versicherungskosten für Einzelpersonen und Unternehmen NUR IN 2014 erwartet. Das hat er gut gemacht, der Staat. Verbessert sicher das Leben vieler Leute.

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"Der Staat" ist im real existierenden Kapitalismus ein Ausführungsorgan nationaler Wirtschaftsinteressen. Die deutsche (und jede andere) Regierung macht genau das, was die Kapitaleigner und deren Interessenvertretungen brauchen: Er ist dafür zuständig nach außen hin Pfründe abzusichern und auszubauen und nach innen hin sicher zu stellen, dass die Verschuldung aufrecht erhalten bleibt (damit Zinsen fließen) und der Sozialabbau voran getrieben wird um die Profite zu optimieren. Wer glaubt, unser Staat vertrete in der Realität die Interessen seiner Menschen, der träumt.

Einer der drei größten Posten im heutigen Staatshaushalt sind die Zinsen der Staatsverschuldung und es ist der einzige Posten, der langfristig immer weiter wächst, während alle anderen zusammen schrumpfen. Das Kapital akkumuliert sich, es sammelt sich an einem Punkt immer weiter an. Die Insel der Glückseligen wird immer kleiner und wenn die südeuropäischen Länder fertig sind, dann werden ihre Ufer auch im Norden Stück für Stück einbrechen und Menschen werden überflüssig und aussortiert, während die verbleibenden Inselbewohner ihre Zäune höher und höher bauen.

Wer versuchen will seinen Lebensabend ohne Armut zu erreichen, dem kann nur dringend geraten werden sich rechtzeitig die richtige Bildung und einen sicheren Platz in der Menge der verwertbaren Menschen zu suchen.

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Gast 11223344

Also im Kern sagst du Folgendes?!

Der Staat ist das Problem, weil Interessenvertretungen auf ihn Druck ausüben. Dadurch bekommen die starken Vertreter Vorteile von der Politik.

Ich stimme absolut zu. Wobei das nicht nur Unternehmer/n sind. In den USA ist die Lehrergewerkschaft (und viele andere Gewerkschaften) unglaublich mächtig. Hier sind Gewerkschaften auch stark. Und ob das jetzt ein Unternehmen ist das einen Vorteil haben will oder ein Bahnarbeiter der mehr Geld will, das macht moralisch keinen Unterschied. Beide sind auf ihren persönlichen Vorteil aus.

Ich verstehe nur nicht wie du das lösen und die Dinge gleichzeitig für alle verbessern willst. Du sagst Kapitalismus ist das Problem. Was ist deine Lösung?

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Ich hab keine Lösung und ich glaub auch nicht an eine.

Die Geschichte wird so lange halbwegs gesittet laufen, bis die sozialen Risse mitten durch die Gesellschaft laufen. Dann kommt es zu innergesellschaftlichen Verteilungskämpfen, die zuerst durch eine Phase von aufflammendem Fremdenhass, Antisemitismus usw. verlaufen und letztlich in Mord und Toschlag münden. Evtl. kommt es dabei zu Kriegen und einer sehenswerten Kapitalvernichtung durch Zerstörung der Infrastruktur. Dadurch entsteht wieder Potential für Investitionen und wenn wir dann noch leben, erleben wir vielleicht wieder eine Phase des Wachstums. Der eigentliche Schweinezyklus im buchstäblichen Sinn.

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Gast a1b2c3

Also im Kern sagst du Folgendes?!

Der Staat ist das Problem, weil Interessenvertretungen auf ihn Druck ausüben. Dadurch bekommen die starken Vertreter Vorteile von der Politik.

Ich stimme absolut zu. Wobei das nicht nur Unternehmer/n sind. In den USA ist die Lehrergewerkschaft (und viele andere Gewerkschaften) unglaublich mächtig. Hier sind Gewerkschaften auch stark. Und ob das jetzt ein Unternehmen ist das einen Vorteil haben will oder ein Bahnarbeiter der mehr Geld will, das macht moralisch keinen Unterschied. Beide sind auf ihren persönlichen Vorteil aus.

Globalisierungsbedingt haben nur die Gewerkschaften in Deutschland eine starke Lobby, die nicht outgesourct werden können, wie Busfahrer, Fluglotsen, etc. Der Ingenieur oder der Mechaniker streikt doch nur wenn er schon rausgeschmissen wird, siehe Nokia Siemens. In solchen Fällen verzichten die Gewerkschaften auf Lohnsteigerungen und kneifen um den Standort am Leben zu erhalten.

Wenn ich Seiten wie Abgeordnetenwatch, Lobbyplag oder Watchblogs wie fefe besuche habe ich das Gefühl, dass die Unternehmen in Deutschland und in der EU die Gesetze machen. Abgeordnete und Parteien werden gekauft, bestochen oder irgendwie dazu gebracht die dargestellten Gesetzestexte zu übernehmen. Dazu muss man nicht einmal Acta als Beispiel hernehmen, geh mal auf Lobbyplag und klick mal auf vergleichen oder geh mal die Letzten Wochen/Monate von fefe durch. Oder wer wird wohl die Wasserprivatisierung oder das Fracking in Gang gesetzt haben. Die BRD/EU-Beamten? Ich tippe eher auf Nestle, BP und Konsorten.

Falls du das nur als Einzelfälle darstellen willst kann ich mir auch die Mühe machen und dir die Lesezeichen aus meinen Korruptions-, Lobbyismus- und Deutschland-Ordnern geben. Interessanter sind natürlich persönliche Anekdoten, aber die werde ich nicht Fremden im Internet erzählen.

Das Problem:

Der deutsche Staat ist im Gegensatz zum gläsernen deutschen Bürger intransparent. Ein effektives Vetorecht fürs Volk, bundesweite Volksentscheide oder sonstige effektive politische Teilnahme auf Bundesebene existieren nicht. Dazu müsste es demonstrieren gehen und auf den guten Willen der Politiker hoffen, aber dazu ist es zu faul. Deutschland hat eine schwache indirekte "Demokratie", CDU/CSU, FDP, SPD und Teile der Grünen profitieren davon und dem Volk wird eingetrichtert, dass es zu dumm und rechtsradikal für eine direkte Demokratie sei. (Was so langsam nicht mehr geglaubt wird).

SCNR, hat nur bedingt mit Zypern zu tun.

___________________________________

Aber eine Frage: Wenn unser Wohlstand auf Exporten aufbaut wird es immer ein Ungleichgewicht in der Welt geben, oder? Ich meine, Juice Terry hat die Dominanz Deutschlands auf die EU bezogen, aber wenn man es auf die Welt ummünzt wird es immer einen Verlierer geben, oder?

Zu Zypern:

Die 40% sind noch nicht fest und die Banken bis Donnerstag zu, denn:

Der zyprische Parlamentspräsident Giannakis Omirou will den Verdacht prüfen, wonach es ungewöhnlich hohe Geldüberweisungen ins Ausland sowie größere Bargeld-Abhebungen gegeben haben soll.

Hieß es nicht Anfangs noch, dass die enteigneten Anleger im Gegenzug Bankaktien oder so bekommen?

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Zu Zypern:

Die 40% sind noch nicht fest und die Banken bis Donnerstag zu, denn:

Der zyprische Parlamentspräsident Giannakis Omirou will den Verdacht prüfen, wonach es ungewöhnlich hohe Geldüberweisungen ins Ausland sowie größere Bargeld-Abhebungen gegeben haben soll.

Hieß es nicht Anfangs noch, dass die enteigneten Anleger im Gegenzug Bankaktien oder so bekommen?

Dies betrifft glücklicherweise nur die Bank Of Cyprus und die Laiki Bank.

Hätte ich Konten bei betroffenen Banken wäre mein Vermögen längstens in die Seychellen verschwunden ist ja verständlich.

Die genannten Bankaktien sind keinen Pfennig wert.

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Nebenbei: Heisst es nicht richtig "Zyprioten" und "zypriotisch" ?

Ich denke man muss den Leuten in Zypern zugestehen, dass sie besondere Belastungen durch die Teilung in einen türkischen Landesteil haben. Und sie in einem latenten Kriegszustand sind.

Richtig, es heißt "Zyprioten" & " zypriotisch".

Zu den Belastungen durch die Teilung: Da ich schon 2x auf Zypern war, kann ich sagen daß vor ca. 15 Jahren die Belastungen durch die Trennung noch wesentlich schlimmer waren als heutzutage. Damals war es z.B. so, daß man mit nen türkischen Stempel im Pass nicht in zypern einreisen durfte. Sprich, wollte man nach Zypern reisen und war vorher schon mal in der Türkei gewesen, brauchte man einen neuen Paß. War man auf Zypern und hat Nikosia besucht und wollte z.B. den türkischen Teil besuchen, so war es zwar ohne Probleme möglich den türkischen Teil zu besuchen. Aber man kam (aufgrund des türkischen Stempels beim Grenzübergang) nicht wieder zurück.

Man konnte also die Verhältnisse damals gut mit der Teilung Deutschlands vergleichen.

Heute sieht es aber anders aus. die Spannungen wurden immer weiter abgebaut. Und die besonderen Belastungen durch die Trennung existieren auch nicht mehr real, sondern vorallem noch in den Köpfen. Ist doch klar, wenn man zwar hin und her reisen kann, als wenn das land nicht geteilt wäre. Aberd as land trotzdem noch nach wie vor geteilt ist, dann sorgt dies vor allem für seelische Belastungen.

Zypern ist nach wie vor ein ausgezeichneter Offshore-Finanzplatz innerhalb Europas.

Man sollte nicht vergessen über welche ungenutzten Rohstoffreserven Zypern verfügt, bluten werden jetzt hauptsächlich die Russen welche ihr Geld in den betroffenen Banken lagern.

Ich bin nach wie vor zuversichtlich das Zypern das Potential hat in 10 -15 Jahren das Dubai Europas zu werden.

Quatsch, Zypern ist genauso ein ausgezeichnetes Paradies für Reiche, wie Monaco oder die Schweiz. Mehr dazu am Ende meines Postes.

Und zu den Rohstoffen: Hier sieht es auch nicht so dolle aus. Kupfer, Asbest, Marmor, Gips, Salz, Ton und neuerdings Erdgas.

Ich glaube kaum, das Zypern das Potential hat Dubai zu werden. Eher geht es Richtung Schweiz.

Ich finde eine andere Frage interessant: Wie schaffen wir es die extremen Produktivitätssteigerungen der letzten Jahrzehnte für Menschen einzusetzen, statt wie - wie bisher - für Profitraten? Es ist ja nicht so, dass wir all die Armut auf der Welt nicht locker aufheben könnten. Wir tun es nur nicht, weil der Wert eines Menschen in unserem Wirtschaftssystem nach der Verwertbarkeit seiner Arbeitskraft beurteilt wird.

Terry, bis jetzt war ich ja so gut wie nie Deiner Meinung. Aber ich sehe dies so ähnlich wie Du.

Mhm, wie könnten wir schaffen die Armut weltweit abzubauen?

Ich sehe da mehrere Ansätze:

- Artikel wie Autos, Elekronik und dergleichen werden teurer, aber auch hochwertiger. Effekt, die Leute werfen weniger weg und es wird mehr repariert. Dadurch weniger Abfall und mehr Arbeitsplätze in der dienstleistung (Reparturwerkstätten). Ähnlich war es damals schon in der Ex-DDr. Keiner kam dort auf die Idee einen Walkman aus dem Westen (Kostenpunkt 20 DM, in der DDR 200 Ostmark) bei nen Defekt einfach wegzuwerfen. denn dafür waren 200 Mark einfach zuviel. Stattdessen wurde er von heute ausgestorbenen Berufen wie Rundfunkmechaniker repariert. Aber wie war das im westen? walkman für 20 DM gekauft. Geht kaputt. Reparatur zu teuer. Walkman fliegt weg und neuer walkman für 20 DM.

- Lebensmittel werden nicht mehr so wie heute hochsubventioniert in Deutschland bzw. Westeuropa hergestellt, sondern wir beziehen die Lebensmittel aus ländern, welche wesentlich bessere klimatische Bedingungen haben und auch nicht subventioniert werden brauchen.

- und da sich diese heutzutage armen Länder selbst versorgen können indem sie Lebensmittel exportieren, brauchen sie auch keine finanzielle Hilfe ( 3.welt hilfe) durch den westen).

Ich hab keine Lösung und ich glaub auch nicht an eine.

Die Geschichte wird so lange halbwegs gesittet laufen, bis die sozialen Risse mitten durch die Gesellschaft laufen. Dann kommt es zu innergesellschaftlichen Verteilungskämpfen, die zuerst durch eine Phase von aufflammendem Fremdenhass, Antisemitismus usw. verlaufen und letztlich in Mord und Toschlag münden. Evtl. kommt es dabei zu Kriegen und einer sehenswerten Kapitalvernichtung durch Zerstörung der Infrastruktur. Dadurch entsteht wieder Potential für Investitionen und wenn wir dann noch leben, erleben wir vielleicht wieder eine Phase des Wachstums. Der eigentliche Schweinezyklus im buchstäblichen Sinn.

Richtig. wenn die Probleme noch größer werden, wird es entweder so wie schon geschehen wieder Krieg geben oder aber werden die Leute so wie damals in der ex-DDr auf die Strasse gehen und den Umbruch eines Systems herbei führen.

Nur, was für ein System soll danach kommen? Sozialismus? Hatten wir schon und war Mist. Kapitalismus? Haben wir derzeit und ist auch nicht das wahre vom Ei.

Was also soll danach kommen? ich denke, egal wie das nächste System aussieht, eines wird sich nie ändern: der Mensch wollte schon immer für sich soviele Vorteil wie möglich haben und war bereit sie auch notfalls gewaltsam durchzusetzen. Und solange wie sich dies nicht ändert, werden wir immer wieder an dem Punkt stehen, wo wir heute stehen.

Die die heutigen Geschehnisse erinnern mich sehr an den Vorabend des Umbruchs in der Ex-DDR. Nur damals änderte sich alles innerhalb von einem jahr. Heute dauert es länger. meines Erachtens nach schon seit 2 Jahren. Seit der Griechenlandkrise.

So, nun direkt zu meiner Meinung mit Zypern:

Ihr hier schreibt alle über zypern und seine Probleme, als ob Ihr selbst tagtägölich dort seid.

Aber mal ganz ehrlich; wer von Euch war bisher dort? Die Allerwenigsten, welche hier über Zypern schreiben, nehme ich mal an.

ich war bis jetzt 2x auf Zypern Urlaub machen. Einmal 1999 als es den euro noch nicht gab und einmal 2010 als es den Euro gab.

Hier meine Erfahrungen dazu.

- 1999 gab es auf Zypern das zypriotische Pfund. Umtauschkurs zur DM 1:3. Das Land war damals sehr reich und auch die Einheimischen verdienten ordentlich. Für uns Urlauber war der Urlaub recht teuer, aber trotzdem super. Die einreise war, wenn man nen türkischen Stempel im Paß hatte, nicht möglich. Bzw. war die Einreise nur mit Paß & Visum möglich.

- 2010 gehörte Zypern zu den Euro-Ländern. Man brauchte wegen dem euro kein Geld wechseln und die Einreise war/ist mit Personalausweis möglich. Das Land war immer noch recht reich. Die Preisen lagen im Gegensatz zu 1999 nicht über den deutschen Preisen sondern annnähernd gleich. Die Einheimischen verdienten aber schon Einges weniger als wir in Deutschland und als 1999 als es noch das Pfund gab.

Für uns Urlauber war der Urlaub dort genauso teuer wie ein urlaub in deutschland.

Interessant ist folgendes Tatsache; sowohl damals 1999 als auch 2010, die Einheimischen waren gleichfreundlich und offen zu uns.

Man sieht also, den zyprioten geht es seit der Einführung des Euros schlechter als damals.

Warum wurde auf zypern der euro eingeführt? Ganz einfach. Zypern gehört mit zu Griechenland bzw. wird von Griechenland mit bestimmt. Greichenland wollte mit der miserablen Drachme in die Euro zone, als mußte Zypern mit dem gut da stehenden Pfund folgen.

Warum steht jetzt Zypern genauso wie Griechenland am Abgrund? Wegen der Griechenlandkrise.

Denn lange bevor Griechenland in seiner Krise von euro unterstützt wurde, mußte bereits Zypern das untergehende Griechenland stützen. mit dem enteffekt, daß Zypern mit unterging.

Ähnlich wird es auch ablaufen, wenn deutschland die ganzen maroden Länder unterstützt. deutschland wird mit untergehen. Nur, daddurch daß deutschland mit dem Euro mit im ganzen verbund ist, wird deutschland auch untergehen.

alles sagen "Laßt doch Zypern einfach Pleite gehen.". Nur ich frage mich, wie die Lage aussehen würde, wenn Deutschland so pleite wie Griechenland wäre und z.B. die schweiz unter deutschen Einfuß stehen würde. dann hätte die reiche Schweiz schon längst deutschland gestützt und wäre wie zypern in Schieflage geraten. Nur, würden dann diese leute, welche heute meinen daß Zypern ruhih pleite gehen könnte auch meinen daß die Schweiz ruhig pleite gehen kann?

Andre Kostolany hat kurz vor der Einführung des Euros gesagt: "ich finde es gut daß Euro eine Gemeinschaftswährung bekommt. Nur, ich warne die Verantwortlichen eindringlich davor diese währung einzuführen, bevor in den Euroländern eine einheitliche Politik gemacht wird und die wirtschaft einheitlich ist. Sollte man den euro vorher einführen, so wird dies im Chaos enden.".

Und der Mann hatte damit recht mit dem was er 1999 sagte.

bearbeitet von Tom373
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Nur, was für ein System soll danach kommen? Sozialismus? Hatten wir schon und war Mist. Kapitalismus? Haben wir derzeit und ist auch nicht das wahre vom Ei.

Haben wir ja eben NICHT. Der Staat verhindert zur Zeit MASSIV, dass Kapitalismus funktioniert, indem er in den Kapitalismus eingreift und kaputte Elemente rettet, die sich sonst mit Schmerzen selbst regulieren würden. Ganz nach Macchiavelli schieben wir den Super-GAU auf und kämpfen den Kampf später, verschieben ihn aber permanent zu aller unserer Ungunsten.

alles sagen "Laßt doch Zypern einfach Pleite gehen.". Nur ich frage mich, wie die Lage aussehen würde, wenn Deutschland so pleite wie Griechenland wäre und z.B. die schweiz unter deutschen Einfuß stehen würde. dann hätte die reiche Schweiz schon längst deutschland gestützt und wäre wie zypern in Schieflage geraten. Nur, würden dann diese leute, welche heute meinen daß Zypern ruhih pleite gehen könnte auch meinen daß die Schweiz ruhig pleite gehen kann?

Die Schweiz würde nicht pleite gehen. Der Grund dafür wäre, dass die Schweiz sich so gut wie nie in seine Politik reinreden lässt. Das ändert sich gerade ein wenig, aber die Schweiz würde in diesem Fall ein Volksreferendum führen und seine eigene Währung behalten. Es würde dann in so einem sich refinanzieren ähnlich wie Island: Mit massiven Cuts, der Aufgabe von Garantien, der Abwicklung der eigenen Sektoren.

Die Schweiz hätte sich niemals einer stark fremdbestimmten Politik gebeugt und die Bürger der Schweiz sind lokalpatriotisch genug, auch eine massive Krise mit Einbußen mitzumachen.

Und ja, wenn dein Beispiel so wäre, sage ich JA. Warum? Weil es fast nie darum ging, dass die Länder pleite gehen. Sondern darum, dass sie den maroden Finanzsektor stützen und sich dabei so massiv in ihren Staatshaushalten übernehmen, dass vorherige Misswirtschaft, die keinen großen Schaden angerichtet hat, auf einmal richtig weh tut.

Die Schweiz hat allerdings mit ihren Rettungspaketen andere Wege beschritten als Stimuli, als andere Nationen. Siehe den SNB UBS Weg.

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Gast a1b2c3

uh, ob das wohl auch in der Tagesschau gesendet wird?

Und zwar: http://blog.fefe.de/?ts=afaad0e8 bzw.:

Ihr habt doch sicher gehört, dass die Banken in Zypern zu waren, um Kapitalflucht zu verhindern.

Ihr habt vermutlich auch gelesen, dass natürlich trotzdem eine immense Kapitalflucht stattgefunden hat.

Habt ihr auch gehört, wie die Oligarchen ihre Kohle aus dem Land geschafft haben?

Na?

Hier klärt das jemand auf:

Liebe Kunden mit Konten in Zypern, geht einfach, um Geld abzuheben, zu den Londoner Filialen der Zyprischen Banken. Diese waren auch die ganze letzte Woche offen und es konnte dort problemlos Geld abgehoben werden. In der EU ist man anscheinend nicht mit dem Filialbanksystem vertraut und ist daher nicht auf die Idee gekommen, die offensichtlichen Möglichkeiten der Geldverschiebung zu verhindern.

Das betrifft natürlich nur westliche Oligarchen. Russische Oligarchen konnten direkt in Russland abheben, dort gibt es auch Filialen der zyprischen Banken.

Die BESTEN der BESTEN der BESTEN, SIR!

Und so erklärt sich vermutlich auch die mysteriöse Eskalation des Prozentsatzes, den die EU haben wollte. Die Anzahl der Konten, auf denen noch Geld liegt, hat ja rapide abgenommen. Eigentlich müsste die EU jetzt den Bailout platzen lassen, weil die Eigenbeteiligungs-Summe ja vermutlich nicht zustande kommen wird. Aber stattdessen hat die EZB erstmal 5 Milliarden Euro in Cash nach Zypern geflogen. Glaubt ihr nicht? Hier ist ein Foto der Lieferung aus einer zyprischen Zeitung namens Καθημερινή.

Update: Das ehemalige Nachrichtenmagazin hat auch Fotos von Bargeld-Containern.

Update: Zum Vergleich: Der "Deutsche Bundesbank 700", so sehen bei uns Geldtransporte der Zentralbank aus. (Danke, Manuel)

hmm was wohl Kostolany dazu sagen würde: http://blog.fefe.de/?ts=afaacde2

Ratet mal, wo Brandenburgs Finanzminister die Rücklagen für Beamtenpensionen angelegt hat!

Kommt ihr NIE drauf!1!! (Danke, Philipp)

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Die Schweiz ist nur aus einem einzigen Grund so reich: Weil ihr Bankensystem Billionen an illegalem Steuerrückzugskapital und Steuerhinterziehungskapital hortet. Mit dem ach-so-tollen Nationalismus hat das nicht das geringste tun.

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Die Schweiz ist nur aus einem einzigen Grund so reich: Weil ihr Bankensystem Billionen an illegalem Steuerrückzugskapital und Steuerhinterziehungskapital hortet. Mit dem ach-so-tollen Nationalismus hat das nicht das geringste tun.

Das ist eher Blödsinn. Das Bankensystem in der Schweiz ist zwar sehr groß, aber für seinen Reichtum nicht maßgeblich, da der Bankensektor nur 12% des Schweizer GDP ausmacht.

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