Schizophrenie zwischen Alpha und Beta?!

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Tachchen Zusammen,

Vorweggenommen wenn ich für meinen Beitrag die falsche Sektion gewählt habe bitte ich darum, den Beitrag zu verschieben. Im Grunde geht es um mein Verhalten in einer Beziehung, sprich InnerGame und Beziehungskiste.

Ich: 25, Sie: 23

Mein Hauptproblem, wie kurz angerissen, liegt in meinem Verhalten während einer Beziehung.

Ich verfolge als Single meine Lebensziele sehr erfolgreich, sei es beruflich oder privat. Mein Selbstbewusstsein ist gesund und ich kann mich in keinster Weise über zu wenig Kontakt mit Frauen beschweren, sei es ein One-Night-Stand, Dreier, längere sexuellen Beziehungen mit den gleichen Frauen oder auch Alles zusammen!

Ich behandle meine Bekanntschaften alle gut solange sie mich gut behandeln und wenn nicht, stört es mich nicht im geringsten einen Freese Out zu machen und/oder weiter auf meinem Lebensweg zu ziehen! Ich führe außerdem ein Leben bei dem ich ständig eine Beschäftigung habe. Sei es Sport, mit Kumpels treffen, reisen oder beruflich eingespannt zu sein. Wie bereits erwähnt bin ich mit mir selbst zufrieden und kann mich in keinster Weise beklagen, ganz im Gegenteil!! Auf den Punkt gebracht, wenn man mein Leben als Single an den Merkmalen für ein Alpha (Lob des Sexismus) misst, erfülle ich davon Mehrere!

So jetzt zu meinem eigentliches Problem. Die Geschichte ist mir schon einmal passiert und ich landete in völliger Betaisierung!

Sobald ich eine Freundin habe, die ich mag und mehr empfinde, schaltet mein Kopf alles was ich oben beschrieben habe aus!

Ich denke jede Minute des Tages an sie und bin immer gleich auf dem Weg mich abhängig zu machen. Wir sehen uns zwar maximal 1-2 mal die Woche und an den anderen Tagen telefonieren oder texten auch nicht unbedingt immer was ich auch eigentlich immer so wollte. Ich muss mich trotzdem meistens dazu zwingen ihr mal nicht zu schreiben und nur mit extrem viel Anstrengung kann ich mich auf andere Sachen konzentrieren.

Sie ist eine sehr kommunikative Frau mit einigen Männerfreundschaften was mich überhaupt nicht stört! Im Gegenteil selbst, die die sie angeflirtet haben habe ich zu meinen Freunden gemacht, solange sie nicht respektlos zu mir waren!

In der Praxis funktioniert das auch noch, ob es Shit-Tests oder Anmachen sind, jedoch zermartre ich mir das Hirn, wenn ich mal nicht bei ihr bin, was sie wo gerade macht! Zum Glück ohne sie das wissen zu lassen! Soweit hat mich mein Hirn noch nicht verlassen was mir mein Schwanz dankt!

Da wie anfangs erwähnt mir der Kram völligst unwissend schon einmal passiert ist und erst die Selbstreflektion nach Beziehungsende mir aufgezeigt hab was für Fehler ich selbst eigentlich gemacht habe, schrillen nun die Alarmglocken!!!

Wenn ich mich in einem ruhigen Moment hinsetze, komme ich zu folgendem:

1. Ich bin eifersüchtig sobald ich mehr empfinde und nicht in Anwesenheit kontrollieren kann, dass ich die Dinge leite. Was echt hässlich ist! Als Single geht mir das am Arsch vorbei! Was dabei noch das Schlimmste ist, dass ich absolut keinen Grund habe eifersüchtig zu sein!! Ich spiele einfach nur Kopfkino und daraus wird dann Praxis, wenn ich es nicht unterbinde!

2. Ich mache mich aus welchem Grund abhängig (wahrscheinlich wegen Punkt 1) und gebe der Beziehung einen Stellenwert den sie in meinem Leben nicht haben sollte. Meine eigenen Interessen sollten wichtiger sein!

3. werde ich wenn ich das nicht in den Griff bekomme definitiv an Attraction verlieren!

Klar habe ich hier viel über Eifersucht, Verlustangst, Betaisierung und Co gelesen. Das Problem für mich ist, dass die üblichen Lösungsansätze nehmen wir Sex mit Anderen oder seine eigenen Lebensziele wieder komplett verfolgen nicht wirklich funktionieren! Klar war der Sex mit Anderen geil aber das hat mich nicht dazu gebracht weniger Gedanken über meine Freundin zu machen!

Mir ist bewusst, dass sie tun und lassen kann was sie will! Sprich wenn sie mit jemandem Anderen vögeln will macht sie das. Das kann man niemandem verbieten! Es liegt einzig ein mir dafür zu sorgen, dass ich der bin von dem sie sich vögeln lassen will! Vielleicht habt ihr ja eine Tipp, wie ich am besten an die oben genannten Probleme, die ja ganz offensichtlich bei mir liegen, ran gehen kann! Ich muss hier dringend die Reißleine ziehen!!!

Danke im Voraus

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Du bist verliebt und hast dadurch eine Oneitis entwickelt. Dadurch drehen sich deine Gedanken dauernd um sie, du fängst an, Verlustangst zu entwickeln und dein Denken kreist zwanghaft um sie.

Zu 1. Wie du bemerkt hast, ist das Kofpkino. Es gibt einen Trick, um aus dem Kopf wieder herauszukommen. Und das ganz sprichwörtlich. Gehe her und versuche, sobald das Kopfkino einsetzt, im Körper zu orten, wo sich das Gefühl, das mit dem Kopfkino zusammen einsetzt und mit ihm verbunden ist zu orten. Sitzt das Gefühl z.B. im Solarplexus, im Bauch, im Herz etc. Wenn dir das gelungen ist, versuchst du zu erfassen, wie es sich anfühlt. Ist die Körperwahrnehmung warm, kalt, kribbelnd, schmerzlich etc. Fühlt sich das Körpergefühl statisch oder dynamisch an. Bei letzterem kann es sein, dass es pulsiert. Spüre in dieses Pulsieren hinein, wenn du ungestört bist, fühlt sich das fast wie eine Massage an. Mache das solange, bis das Gefühl weg ist. Danach bist du das Kopfkino los.

Lerne etwas Unangenehmes einfach wahrzunehmen. Versuche nicht es zu kontrollieren, weil du das nicht schaffen wirst. Im Gegenteil. Diese Kontrolle ist nur eine form des inneren Wiederstand, die dich Leiden lässt. Es ist viel einfach den Schmerz zuzulassen. Schmerz ist nichts was man nicht aushalten kann.

zu 3. Ja, du wirst massiv an Attraction einbüßen.

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Klar habe ich hier viel über Eifersucht, Verlustangst, Betaisierung und Co gelesen. Das Problem für mich ist, dass die üblichen Lösungsansätze nehmen wir Sex mit Anderen oder seine eigenen Lebensziele wieder komplett verfolgen nicht wirklich funktionieren! Klar war der Sex mit Anderen geil aber das hat mich nicht dazu gebracht weniger Gedanken über meine Freundin zu machen!

Wo hast du den markierten "Lösungssatz" her?

Und verstehe ich es richtig, dass du mit anderen Frauern schläfst und die Monogamie brichst, und dich wunderst, dass du eifersüchtig bist?

Tja, so ist das mit Projektionen. Alles was man selbst "böses" macht bzw. machen würde, traut man sofort dem anderen zu. Das ist die Wurzel. Im Übrigen einer der Hauptgründe für Eifersucht.

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@ Carver

Danke erst einmal für deinen den Ratschlag das werde ich auf jeden Fall mal versuchen! Ich schätze das kommt nicht aus dem typischen Aufreißerbuch oder?

@ General Beta

Wo hast du den markierten "Lösungssatz" her?

Vielleicht ist Lösungsansatz das falsche Wort aber zumindest hatte ich aus Forenbeiträgen und auch aus einigen Büchern es als Ansatz aufgefasst mein eigenes Leben weiter zu verfolgen und das der Sex mit einer anderen Frau die eigene Beziehung fördert! Natürlich war es am Ende nicht so, dass ich abends da stand und mir sagte "Gut probieren wir es aus, wenn es schon in dem und dem Buch/Beitrag steht"! Das war mehr so, dass ich eben ein Frau im Cafe kennengelernt hatte durch Zufall und da ich ihr gegenüber keine großen Gefühle hatte war ich wieder der, den ich im ersten Abschnitt meines Textes beschrieben habe!

Und verstehe ich es richtig, dass du mit anderen Frauern schläfst und die Monogamie brichst, und dich wunderst, dass du eifersüchtig bist?

Tja, so ist das mit Projektionen. Alles was man selbst "böses" macht bzw. machen würde, traut man sofort dem anderen zu. Das ist die Wurzel. Im Übrigen einer der Hauptgründe für Eifersucht.

Richtig! Gut das leuchtet mir ein!!

bearbeitet von amoxon

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Bei diesem Thread sieht man wieder, dass sich sogenannte "Lücken in der Persönlichkeit" nicht durch ein ausgefülltes (Außenwelt)Leben schließen lassen. Dein Outergame stimmt vielleicht, aber viel Arbeit du noch haben wirst, mein junger Padawan. Sprich: konsequente Arbeit am Inner Game. Texte von Dreamcatcher, Winddancer, Satsang, usw. sollten Dir in diesem Forum Abhilfe verschaffen. Da findest Du vielleicht Lösungsansätze abseits von LdS.

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Okay danke für den Rat! Da muss ich dir wohl zustimmen und das war auch meine Vermutung! Naja fängt ja zumindest mal damit an, dass ich es selbst realisiere und nicht meiner Freundin, anderen Menschen oder sonst wem die Schuld zuschiebe.

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Man kann sich da von beiden Seiten nähern...sie hat etwas weniger Kontakt zu ihren Typen; du machst dich etwas lockerer. Man kann durchaus darüber reden, wie man mit Verabredungen und Konkurrenten umgeht. Ich würds auch nicht mögen, wenn meiner Freundin ständig Typen am Arsch kleben. Sie hasst es, wenn ich auf Parties o.ä. mit Frauen rede. Mit Schuld hat das doch nichts zu tun...jeder braucht seine Sicherheiten in der Beziehung. In guten Beziehungen wissen das beide Seiten und gehen dementsprechend miteinander um / aufeinander zu, dass Unsicherheiten nicht zu oft aufkommen. Das macht man ohne danach gefragt zu werden und ohne Druck, weils gerade brenzlig wird. IdR macht man das durch viele kleine Gesten. Beide müssen halt clever genug sein, um die Stolpersteine zu erkennen und clever genug, um die Signale des Partners zu verstehen. Das braucht Erfahrung.

Wenn du deine Situation mal umdrehst und auf eine Frau überträgst:

Eine (clevere) Frau, die ernsthaft an dir interessiert wäre, würde in deiner Situation eine offene Beziehung vorschlagen oder von sich aus mehr sexuelle Freiheiten gewähren. Wenn du drauf einsteigst, ist der Ofen aus. Charaktertest nicht bestanden. So ähnlich würde ich das auch machen; es gibt ein paar Frauentaktiken, die Männer recht zuverlässig enttarnen. Eigne dir ein paar davon an und du hast was in der Hand, um zu sehen, wen du vor dir hast.

Du wirst sehen, dass die Eifersucht weniger wird, wenn du lernst dir zu vertrauen. Sowas nur nicht zu oft machen und im richtigen Moment das offene Gespräch suchen...dann wird das mit der Zeit.

Meditation und sowas kann man auch versuchen...ich denk allerdings, dass zwischenmenschliche Issues nur auf zwischenmenschlicher Ebene gelöst werden können. InnerGame Arbeit allein daheim im Zimmer ist wie wichsen, wenn man eigentlich Sex möchte.

bearbeitet von QmAx

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Dein Problem ist gar nicht so selten Amoxon.

Ich kenne diesen Effekt von vielen Männern, egal ob jung oder alt. Als Single Führungskräfte, erfolgreich, im Sport, oder Bund, gute Studien hingelegt, gutes Einkommen, aber wenn die Frau ins Spiel kommt, schaltet das Hirn auf abhängig. Die Gedanken kreisen ständig um die Frau, und es stellen sich seltsame Effekte ein.

Bei solchen Effekten arbeite ich mit den Leuten nicht regressiv, sondern lösungsorientiert, aber sie haben nahezu alle immer so eine ungelöste Liebesgeschichte mit der Mutter gemeinsam. Wenn die Frau ins Spiel kommt, nimmt sie unbewusst die Rolle der Mutter ein, es entsteht wieder so eine latente unterschwellige Verlustangst, und Mann fängt an die Umstände zu kontrollieren, um das darunter liegende Gefühl zu handlen. Im Prinzip ist die Frau ein mächtiger Anker der Kindheit.

Ich denke jede Minute des Tages an sie und bin immer gleich auf dem Weg mich abhängig zu machen.

Stell dir einmal vor, jemand dessen Ratschlag du unmöglich abschlagen kannst, ein sehr erfahrener und erfolgreicher Mensch der in deiner Werte Skala ganz oben steht, würde dich fragen, wer dich dazu bringt, immer an sie zu denken.

Du würdest erkannt haben, dass du es bist, und jederzeit die Wahl hast damit aufzuhören.

Dieser Mensch würde dir raten, jedes mal wenn du an sie denkst, immer an einen Krapfen mit Erdbeerfüllung zu denken.

Ich meine, manchmal ist es gar nicht mal so schlecht, nicht allzu sehr an die Frau zu denken, manchmal kann es einfach auch mal ein Krapfen sein.

Wenn du das eine längere Zeit machst, kann es dir passieren, dass du erkannt haben wirst, dass du eine Wahl hast, wann du an deine Freundin denkst,

und wann du an Faschingsgebäck denkst.

Damit übernimmst du langsam das Ruder, und übernimmst Verantwortung für deine Gedanken.

Nebenbei kannst du auch das Gefühl beobachten, etwa dort um den Bauch herum, wahrscheinlich zwischen Magen und Blase , wenn du unsicher bist, was deine Freundin macht und je länger du das machst, desto leichter wird dieses Gefühl, bis es sich irgendwann verabschiedet. Das liegt in der Natur von Gefühlen, sie sind optimaler weise keine Gäste, die lange bleiben.

Wie du siehst, ist ein wenig Arbeit nötig, um das Steuer in deinem Innergame zu übernehmen, trotzdem es lohnt sich, Herr seiner Gedanken und Gefühle zu werden.

Viel Erfolg !

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Nein, das kommt aus der Meditiation und ist ziemlich tiefer Scheiß, mit dem du lernen kannst, durch emotionalen Schmerz einfach hindurchzuspüren. Als Folge davon bewahrst du deine Lebendigkeit und wirst doch nicht zur Pussy.

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@ Carver

Interessanter Ansatz! Vor allem habe ich deinen Rat von weiter oben ausprobiert und für den Moment hilft es sagenhaft!! Klar erwische ich meinen Kopf dann später immer mal wieder dabei, aber es ist ja auch nicht so als hätte ich ne Pille gegen das Gefühl genommen, dass es auf Ewig verschwindet!

@ satsang

Bei solchen Effekten arbeite ich mit den Leuten nicht regressiv, sondern lösungsorientiert, aber sie haben nahezu alle immer so eine ungelöste Liebesgeschichte mit der Mutter gemeinsam. Wenn die Frau ins Spiel kommt, nimmt sie unbewusst die Rolle der Mutter ein, es entsteht wieder so eine latente unterschwellige Verlustangst, und Mann fängt an die Umstände zu kontrollieren, um das darunter liegende Gefühl zu handlen. Im Prinzip ist die Frau ein mächtiger Anker der Kindheit.

Verstehe ich dich richtig, dass die "ungelöste Liebesgeschichte" der Mutter auf seine eigene Beziehung projiziert?

Nebenbei kannst du auch das Gefühl beobachten, etwa dort um den Bauch herum, wahrscheinlich zwischen Magen und Blase , wenn du unsicher bist, was deine Freundin macht und je länger du das machst, desto leichter wird dieses Gefühl, bis es sich irgendwann verabschiedet. Das liegt in der Natur von Gefühlen, sie sind optimaler weise keine Gäste, die lange bleiben.

Der Ansatz würde auch zu Carvers Beitrag passen! Schlechte Gefühle in diesem Fall emotionaler Schmerz beobachten und zuzulassen, um damit umzugehen!

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