Emanzipation ? Existiert sowas überhaupt

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Gast ImWithNoobs

Für wirklich gut aussehende Frauen ist es keine Sache von ein-zwei Situationen am Tag, wo sie mal kurz böse gucken und dann ist die Sache erledigt. Solche Frauen werden permanent und ununterbrochen nicht nur angesprochen, sondern beobachtet, begafft und im Vorbeigehen kommentiert. Die komplette Privatsphäre ist davon betroffen.

Gibts dafür eigentlich Belege? Bei PUlern hört man zwei Dinge: Sprich sie an, das beweist Eier, weil sie sonst nie angesprochen wird vs. Frauen werden ständig angelabert. Das erinnert an: Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg vs. die Ausländer liegen uns auf den Taschen und kassieren Sozialhilfe. Ja, was denn nun?

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Muss etwas Kulturelles sein. In anderen Kulturen genießen sie das, sind aber ebenso gut im abprallen lassen.

Kulturrelativismus als Verkürzung bringt's nicht. Ich anderen Kulturen genießen Frauen es genausowenig permanent von aufdringlichen Honks zugetextet zu werden. Dort haben sie nur keine Plattform, das Problem öffentlich zu thematisieren.

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Dass unbeholfene Männer erst noch die richtige Kommunikation lernen müssen, sollte die Frauen also bitteschön akzeptieren. - Dass Frauen aber keine Lust haben für jeden dahergelaufenen Hans Wurst als Übungsobjekt zu fungieren, müssen wir nicht akzeptieren? Da passt die Relation nicht.

Ach bitte, die Jungs sollen also bis ans Lebensende Jungfrau bleiben, wenn ihnen das Game nicht in die Wiege gelegt wurde? Woher soll denn ein Mann auch sofort erkennen, ob sie Lust augf ihn hat? Wie bigott....

Klar, und jede ungeschickte Anmache ist natürlich eine ganz schlimme Erfahrung für Frauen? So redet wirklich nur die radikale Minderheit wie Anne Wiezcorek. Die meisten Frauen sehen es nicht so. Wie Geschlechtsaktivisten immer den Anspruch erheben, für alle Frauen bzw. Männer zu sprechen.

Naja, die Maskulinisten sorgen dafür, dass die Frauen sich auch nicht mehr offen sein können, weil sie dann "schlampen" sind. Beide Seiten hätten dann wunderbar das Ende der erotischen Kommunikation erreicht. Juhuu, Freiheit ade, zurück ins 19. Jahrhundert...

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Ist mir ehrlich gesagt schnurz dass in Saudi Arabien alles besser sein soll- ich befinde mich nunmal hier.

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So ein Quatsch. Ich anderen Kulturen genießen Frauen es genausowenig permanent von aufdringlichen Honks zugetextet zu werden. Dort haben sie nur keine Plattform, das Problem öffentlich zu thematisieren.

1. Darf ich den Damen, mit denen ich mich über das Thema bisher unterhalten habe, dann wohl sagen, dass ihre Meinung quatsch ist.

2. Nimmst du an, dass es diese Plattform nicht gibt, möchte dir aber gerne nahelegen, dich mal mit einer Südländerin ordentlich zu streiten. Ich meine die Unterdrückung der Italienerinnen, Griechinnen und Spanierinnen ist sicher ein naheliegendes Thema... nicht. Oder der Ukrainerinnen, Russinnen, Polinnen...

3. Ist das deine Annahme. Aber du verdrehst es mir eben im Mund. Permanent von aufdringlichen Honks zugetextet zu werden ist hier einfach keine Realität im Vergleich. Ich glaube persönlich, dass gerade die negative Erfahrung hier in Deutschland oft überwiegt, weil sich hier ein Großteil nur besoffen an die Frau traut. In anderen Ländern existiert eine völlig andere Flirtkultur als hier. Nicht, dass dort das Gras grüner ist, aber die Wahrnehmung ist definitiv eine andere.

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Klar, und jede ungeschickte Anmache ist natürlich eine ganz schlimme Erfahrung für Frauen? So redet wirklich nur die radikale Minderheit wie Anne Wiezcorek.

So redet Anne Wizorek keineswegs. Sie redet von der Bedrückung der alltäglichen, dauerhaften Situation, als Objekt behandelt zu werden. Dass sie jedes Ansprechen als schlimme Erfahrung geißelt, wird ihr nur von bigotten, radikalen Maskulinisten unterstellt. Die Frau als Übungs- und Verfügungsobjekt für Männer. Freiheit ade, willkommen im 19. Jahrhundert.

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Gibts da Studien zu?

Muss etwas Kulturelles sein. In anderen Kulturen genießen sie das, sind aber ebenso gut im abprallen lassen.

Latinas und arabische Frauen beispielsweise fühlen sich erstmal total seltsam in Deutschland, da ihnen diese Art der Aufmerksamkeit eher fehlt. In Deutschland, das muss man nochmal dazu sagen, ist das EXTREM SELTEN.

Frag Mädels aus verschiedenen Ländern nach ihren Erfahrungen.

vs.

So ein Quatsch. Ich anderen Kulturen genießen Frauen es genausowenig permanent von aufdringlichen Honks zugetextet zu werden. Dort haben sie nur keine Plattform, das Problem öffentlich zu thematisieren.

Studien sind gewiss nicht immer hinreichend aber auf jedenfall notwendig, die eigene Erfahrung ist unzuverlässig, wobei jemand, der viel herumgekommen ist da durchaus einen Anhaltspunkt geben kann.

Solche Frauen werden permanent und ununterbrochen nicht nur angesprochen, sondern beobachtet, begafft und im Vorbeigehen kommentiert. Die komplette Privatsphäre ist davon betroffen. Ich kann's verstehen, dass die sich irgendwann fragen, wieso Männer dazu eigentlich das natürliche Recht und sie sich entsprechend einzufügen haben.

Auch dazu... etwas mehr als feministische Wahrnehmung und Einzelfallbeschreibungen würden mich da interessieren.

3. Ist das deine Annahme. Aber du verdrehst es mir eben im Mund. Permanent von aufdringlichen Honks zugetextet zu werden ist hier einfach keine Realität im Vergleich. Ich glaube persönlich, dass gerade die negative Erfahrung hier in Deutschland oft überwiegt, weil sich hier ein Großteil nur besoffen an die Frau traut. In anderen Ländern existiert eine völlig andere Flirtkultur als hier. Nicht, dass dort das Gras grüner ist, aber die Wahrnehmung ist definitiv eine andere.

Das würde ich auch sehr stark vermuten.

Vielleicht bin ich ja nur an den falschen Orten unterwegs, aber ich sehe nie irgendwen, der irgendeine Frau anspricht, außer wenn gerade Pickupper unterwegs sind. Klar gibt es das, aber bei der annahme das Frauen daran leiden, das ihre gesamte Privatsphäre in mitleidenschaft gezogen wird weil Männer mit ihnen kommunizieren wollen würde ich vermuten, dass ich das hin und wieder mal mitkriegen würde.

@Shao

Jep. Böse deutsche Frauen. Wollen einfach nicht so sein, wie du sie gern hättest. Das kann nur daran liegen, dass sie nicht normal sind. Denn was normal ist, leitet sich aus deinen Ansprüchen ab. Sorry, kein Bock auf doof-naive Länderklischees.

Er hat doch völlig nachvollziehbar seine Erfahrung beschrieben und eine Vermutung die darauf aufbaut. Das kannst du entkräften, aber der Absatz da klingt nach "ich blende aus was mir nicht gefällt. Ihr seid böse, lasst mich in Ruhe damit"

bearbeitet von itsmagic

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Muss etwas Kulturelles sein. In anderen Kulturen genießen sie das, sind aber ebenso gut im abprallen lassen.

So ein Quatsch. Ich anderen Kulturen genießen Frauen es genausowenig permanent von aufdringlichen Honks zugetextet zu werden. Dort haben sie nur keine Plattform, das Problem öffentlich zu thematisieren.

Jaja, Frauen in anderen Ländern folgen nicht der Idologie und sind dementsprechend erst einmal zu belehren, weil wir schlauer sind.

Wer entscheidet dann bitte wer ein Honk ist? Die Frau oder der Mann? Der Mann, der sich selbst nicht für einen Honk hällt?

Vielleicht dann doch die andere Frau die in ihm vielleicht den perfekten Partner sieht?

Oder vielleicht auch die andere die gerade daneben gestanden ist und zugesehen hat und beschließt, dass der garnicht geht?

Das sind einfach individuelle Entscheidungen in denen der Staat, Religion und Kirche nichts zu Suchen haben.

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Gast lolo

So redet Anne Wizorek keineswegs. Sie redet von der Bedrückung der alltäglichen, dauerhaften Situation, als Objekt behandelt zu werden.

Wenn die Dame unter einem solchen Leidensdruck steht, dann sollte sie sich vielleicht in Therapie begeben, sich aber bitte nicht selbst zum Therapeuten für all jene erklären, die ihr Weltbild nicht teilen.

Dieser "I'm gonna teach you how to live"-Approach einer Minderheit ist es, der mir und m.E. der großen Masse der unaufgeregten Bevölkerung so sauer aufstößt.

bearbeitet von lolo

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Jep. Böse deutsche Frauen. Wollen einfach nicht so sein, wie wir sie gern hätten. Das kann nur daran liegen, dass sie nicht normal sind und am besten gehen sie alle mal in Therapie. Denn was normal ist, leitet sich aus dem Anspruch des Mannes ab.

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Ist mir ehrlich gesagt schnurz dass in Saudi Arabien alles besser sein soll- ich befinde mich nunmal hier.

Danke fürs Verdrehen der Worte in meinem Mund.

So redet Anne Wizorek keineswegs. Sie redet von der Bedrückung der alltäglichen, dauerhaften Situation, als Objekt behandelt zu werden. Dass sie jedes Ansprechen als schlimme Erfahrung geißelt, wird ihr nur von bigotten, radikalen Maskulinisten unterstellt. Die Frau als Übungs- und Verfügungsobjekt für Männer. Freiheit ade, willkommen im 19. Jahrhundert.

Sie wirft in ihren Beispielen gleichermaßen plumbes Ansprechen und reelle Übergriffe in einen Topf. Auch auf ihrer Website. Dein Framing, dass jeder, der das unterstellt, ein bigotter Maskulist ist, ist eine absolut respektlose Darstellung der Realität.

Genauso wie du das tust, indem du Übung- und Verfügung- in einen Topf wirst. Ist doch klasse.

Wir leben in einer Welt, in der wir durch Erfahrung lernen. Und wenn diese Erfahrung nicht erlaubt wäre, würden wir sie nie mehr machen.

Es geht nicht darum, dass irgendjemand irgendein Objekt ist. Es geht um einen Lernprozess. Der Unterschied ist, dass einige diesen gerne auf eine "natürliche" Weise hätten. D.h. bitte das Ansprechen limitieren auf Situationen, in denen das "nötig" ist. Am besten unter Vorwand, damit man bloss kein Interesse zeigt.

Und hier komme ich doch wieder mit dem Kulturrelativismus, da kann ich nicht anders: Wieso sieht die Durchschnittsbrasilianerin eine plumbe Anmache als weniger schlimm als die Deutsche, während sie SICHER einen echten sexuellen Übergriff gleichermaßen bewerten? Was ist da anders?

Jep. Böse deutsche Frauen. Wollen einfach nicht so sein, wie wir sie gern hätten. Das kann nur daran liegen, dass sie nicht normal sind und am besten gehen sie alle mal in Therapie. Denn was normal ist, leitet sich aus dem Anspruch des Mannes ab.

Nein, aber genausowenig aus dem Anspruch der Frau.

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Das denke ich mir meistens wenn ich feministinnen höre/lese.

Böse Frauen, wollen einfach nicht so sein wie die feministischen Ideologie es gerne hätte. Um mal deine Formulierung zu bedienen: "Denn was normal ist, leitet sich aus dem Anspruch der Feministinnen ab."

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Gast lolo

Jep. Böse deutsche Frauen. Wollen einfach nicht so sein, wie wir sie gern hätten. Das kann nur daran liegen, dass sie nicht normal sind und am besten gehen sie alle mal in Therapie. Denn was normal ist, leitet sich aus dem Anspruch des Mannes ab.

In meinem Weltbild gibt es "DIE bösen oder DIE guten deutschen Frauen" genauso wenig wie "DIE bösen oder DIE guten deutschen Männer". Das ist nur Rhetorik.

Was es unabhängig vom Geschlecht für mich aber sehr wohl gibt, sind Vollpfosten, so wie du einer bist, Juicy.

bearbeitet von lolo

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Jep. Böse deutsche Frauen. Wollen einfach nicht so sein, wie wir sie gern hätten. Das kann nur daran liegen, dass sie nicht normal sind und am besten gehen sie alle mal in Therapie. Denn was normal ist, leitet sich aus dem Anspruch des Mannes ab.

Es ist nicht der Anspruch der Männer und auch nicht der Frauen.

Sondern der Anspruch von Franzl und Sissi die sich irgendwo auf diesem Planeten kennen lernen werden.

Die Frage ist woher du als deutscher Mann zu wissen glaubst, was in einer Durchschnittsbrasilianerin vorgeht.

Woher willst du das wissen?

bearbeitet von -Satisfaction-

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Wieso sieht die Durchschnittsbrasilianerin eine plumbe Anmache als weniger schlimm als die Deutsche, während sie SICHER einen echten sexuellen Übergriff gleichermaßen bewerten?

Die Frage ist woher du als deutscher Mann zu wissen glaubst, was in einer Durchschnittsbrasilianerin vorgeht.

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Shao, die Frauen zeigen doch ihre Grenzen längst. Ich glaube du unterschätzt die Situation komplett. Für wirklich gut aussehende Frauen ist es keine Sache von ein-zwei Situationen am Tag, wo sie mal kurz böse gucken und dann ist die Sache erledigt. Solche Frauen werden permanent und ununterbrochen nicht nur angesprochen, sondern beobachtet, begafft und im Vorbeigehen kommentiert. Die komplette Privatsphäre ist davon betroffen. Ich kann's verstehen, dass die sich irgendwann fragen, wieso Männer dazu eigentlich das natürliche Recht und sie sich entsprechend einzufügen haben.

Das passt leider nicht mit meiner Wahrnehmung zusammen, sorry. Um mal aus meinen Erlebnissen zu berichten: Meine frühere FB, damals 32 Jahre alt und sehr hübsch (hatte jedenfalls immer genug Verehrer) meinte zu mir, sie wurde noch nie in ihrem ganzen Leben auf der Straße an gesprochen. Ab und zu halt Blicke, Pfiffe etc, aber dass sie ein Mann anspricht um mit ihr zu flirten? Nope, kein einziges Mal vorgekommen. Dann meine eigene Erfahrung, dass 95% der Frauen positiv reagieren wenn ich sie auf der Straße (vor alem direct) anspreche. Nicht im Sinne davon, dass sie alle auf mein game einsteigen, manche davon sind ja vergeben, bei anderen bin ich einfach nicht ihr Typ etc, aber bei 20 Frauen die ich anspreche ist nur eine dabei die negativ reagiert. Da kamen die tollsten Sachen von vergebenen Frauen, eine hat mich auf ne Party ein geladen um mich mit ihrer Freundin zu verkuppeln, ich wurde auf Drinks und was weiß ich eingeladen etc. Oder ein anderes Beispiel: Ich hab mal ein Mädel an der Ampel an gesprochen, wir hatten ein Date. Es wurde nichts draus, aber sie ha sich danach bei mir per sms bedankt dass ich sie einfach so im Alltag angesprochen hätte, das wäre ihr noch nie passiert, ich solle mir dieses Verhalten bitte bewahren etc weil sowas ja kaum ein Mann macht. Und rede jetzt hier von Erlebnissen aus Hamburg, Berlin und Stuttgart.

Ich weiß nicht, es passt einfach absolut nicht zu meinen Erfahrungen, dass Frauen permanent und überall angesprochen und angeflirtet werden. Da bekomme bzw eher bekam ich ganz andere Reaktionen auf mein Streetgame, meist meinten die Mädels Dinge wie "oh wow, so wurde ich ja noch nie angesprochen" und das auf vollkommen stinknomale directs ohne irgend etwas besonderes. Da berichten mir die Mädels mit denen ich Kontakt habe was anderes, weder meine sehr attraktive Mitbewohnerin, noch meine Schwester, und auch nicht die Mädels in meinem Freundeskreis und von der Uni und auch nicht meine FBs werden permanent angebaggert und angeflirtet.

Sorry aber das was du schreibst passt da einfach nicht in meine Erfahrungen und in meine Realität.

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Die Frage ist woher du als deutscher Mann zu wissen glaubst, was in einer Durchschnittsbrasilianerin vorgeht.

Sehr mutig darauf zu pokern, dass Shao nicht 5 Studien dazu kennt ;P.

bearbeitet von itsmagic
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Gast ImWithNoobs

Vielleicht bin ich ja nur an den falschen Orten unterwegs, aber ich sehe nie irgendwen, der irgendeine Frau anspricht, außer wenn gerade Pickupper unterwegs sind. Klar gibt es das, aber bei der annahme das Frauen daran leiden, das ihre gesamte Privatsphäre in mitleidenschaft gezogen wird weil Männer mit ihnen kommunizieren wollen würde ich vermuten, dass ich das hin und wieder mal mitkriegen würde.

Selbst dort, wo es "gesellschaftlich akzeptiert" ist sieht man sowas kaum. Also Disco (insb Tanzfläche), Bars, Kneipen, sogar auf Privatparties sind die meisten zu schüchtern unbekannte Frauen anzuquatschen. Ohne den Freundeskreis wären die Deutschen schon lange ausgestorben.

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Wieso sieht die Durchschnittsbrasilianerin eine plumbe Anmache als weniger schlimm als die Deutsche, während sie SICHER einen echten sexuellen Übergriff gleichermaßen bewerten?

Die Frage ist woher du als deutscher Mann zu wissen glaubst, was in einer Durchschnittsbrasilianerin vorgeht.

Durch Gespräche mit den Damen, eine Menge entsprechender amüsierter Kolumnen, von Ausländerinnen, die sich über die deutsche Flirtkultur amüsieren.

Ein paar Beispiele, die ich persönlich sehr amüsant fand:

http://www.spiegel.d...n-a-419712.html

http://www.expatica....7582_11851.html

http://berlin.cafeba...r-nicht-flirten

http://www.dw.de/why...lirt/a-16398161

Viel Spass bei der Lektüre.

Die Frage ist woher du als deutscher Mann zu wissen glaubst, was in einer Durchschnittsbrasilianerin vorgeht.

Sehr mutig darauf zu pokern, dass Shao nicht 5 Studien dazu kennt ;P.

Verführerisch, aber nein. Ich fange sicher nicht an, deswegen in Journals zu suchen und zu lesen.

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Ich glaube persönlich, dass gerade die negative Erfahrung hier in Deutschland oft überwiegt, weil sich hier ein Großteil nur besoffen an die Frau traut.

..Oder halt Typen die auch nüchtern keine Hemmschwelle und keinen Anstand kennen.

Ja, kann schon gut sein dass das auch ein Faktor ist. Ist bei mir persönlich doch auch so. Natürlich hat man eine andere Einstellung zu dem Thema und eine größere Toleranz auch bzgl. der Quantität, wenn die Qualität stimmt.

Aber trotzdem hab ich keine Lust Übungsobjekt zu sein. Das bedeutet nicht dass ich üben verbieten will oder dass ich finde dass Männer immer Jungfrau sein sollen. Es sind nur zwei verschiedene Dinge.

In einem Studentenforum in soner Sex-Gruppe hat mal jemand gepostet, er sei der Meinung dass jeder Mann einen Anspruch auf Sex habe (kostenlos, nicht mit Prostituierten. Oder dass es Prostituierte geben muss, damit jeder Mann an Sex kommen kann, eins von beidem). Das dazu wie ich auf diesen abstrusen Vergleich komme, der Gedankengang ist nicht von mir.

So, dazu sage ich, natürlich ist Sex ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen und ich wünsche keinem Mann, dass er den nicht kriegt. Aber deswegen muss ja nicht ich mit ihm ins Bett gehen.

Und ich habe immer noch nicht verstanden was es für eine Relevanz hat, wenn Brasilianerinnen es ganz toll finden ständig angemacht zu werden.

Selbst wenn es so ist: Dann werden Brasilianerinnen eben gerne angemacht und Deutsche nicht (ja nicht alle, aber der Vergleich war ja gerade Diskussionsinhalt).

Dann werde ich eben von George Clooney gerne galant auf einen Nespresso eingeladen, freue mich aber trotzdem nicht wenn irgendein dahergelaufener Assi mit mir ins Bett will.

Brad Pitt will wahrscheinlich auch keinen Sex mit mir. Die Welt ist so ungerecht.

Diese Geschichte behandelt nicht alle Aspekte und ist nicht 100% vergleichbar, weil es eben nicht um Sex geht, aber ich finde den Vergleich trotzdem ganz gut. Stammt übrigens von einem Mann:

http://www.theferret...y-you-a-coffee/

bearbeitet von cutie

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So ganz nebenbei möchte ich anmerken, dass es schon oft zum Scheitern verurteilt war die Verhaltensweisen unterschiedlicher Kulturkreise (steinigt mich für die Wortwahl, aber gerade mangelt es mir an einem anderen Begriff) miteinander zu vergleichen, oder aufeinander zu übertragen. Egal in welchem Zusammenhang. Sei es Demokratieempfinden, Umweltbewusstsein, oder Flirtverhalten.

Nur weil etwas in Deutschland (Brasilien, China, Äquatorialguinea) Ok ist, ist es das in Saudiarabien(Bayern, Marokko, Cannada) noch lange nicht, auch wenn es evtl zu wünschen wäre.

Ja, Deutschland wird oft als Flirtwüste beschrieben und ein etwas enspannteres Vorgehen wäre allen Seiten zu wünschen, aber Flirtmodelle aus anderen Ländern, Kulturen etc, lassen sich eben nur schwer übertragen.

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Ganz klar kann jeder lernen kommunikativ und sozial zu werden ohne das 500 Frauen sich bedrängt fühlen. Und so sollte das auch ablaufen. Ist in der PU Community leider nicht selbstverständlich.

"In einem Studentenforum in soner Sex-Gruppe hat mal jemand gepostet, [...]" Bitte! Irgendwer hat irgendwo mal XY geschrieben. Das hat dich vielleicht emotional bewegt aber ist in einer Diskussion eher fehl am Platz.

Und ich habe immer noch nicht verstanden was es für eine Relevanz hat, wenn Brasilianerinnen es ganz toll finden ständig angemacht zu werden.

Selbst wenn es so ist: Dann werden Brasilianerinnen eben gerne angemacht und Deutsche nicht (ja nicht alle, aber der Vergleich war ja gerade Diskussionsinhalt).

Es geht um die Perspektive. Es ist ein Unterschied ob man das Phänomen flirt aus Sicht deutscher Frauen sieht und Lösungsansätze darauf basieren oder ob man das aus einer globaleren Perspektive betrachtet.

bearbeitet von itsmagic

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Sorry aber das was du schreibst passt da einfach nicht in meine Erfahrungen und in meine Realität.

Dann leben wir offensichtlich in unterschiedlichen Welten. Für meine Freundin und weibliche Bekannte ist es Alltag bei Konzerten und in Clubs im Vorbeigehen angetatscht und von Besoffenen zugelabert zu werden. Dass sie in Bus, S-Bahn oder beim Bäcker angestarrt und auf Schritt und Tritt beobachtet - ich rede nicht von harmlosem Anschauen - werden, ist normal, kommt jeden Tag mehrfach vor. Um abwertende sexistische "Witze" über Kolleginnen zu hören, muss ich von meinem Schreibtisch hier nur fünf Meter in die Büroküche gehen. Und Cutie scheint als Frau ähnliche Erfahrungen zu machen.

Schau da mal rein: alltagssexismus.de - Die Frauen dort kann man natürlich alle zu übersensiblen, hysterischen Radikalistinnen erklären (bestimmt alles Deutsche!), die sich mal nicht so haben sollen. Man kann es sich aber auch einfach mal durchlesen und kurz das eigene Verhalten reflektieren. Mir hat's geholfen.

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Aber trotzdem hab ich keine Lust Übungsobjekt zu sein. Das bedeutet nicht dass ich üben verbieten will oder dass ich finde dass Männer immer Jungfrau sein sollen. Es sind nur zwei verschiedene Dinge.

Ist das denn so schlimm, wenn jemand dich unbeholfen anmacht? Da kannst du drüberstehen, gerade wenn du hier die Seite der schüchternen Männer kennengelernt hast. Und jetzt behält AlBundyfan am Ende doch recht, dich sollen anscheinend nur Männer anmachen, die dein Interesse wecken (können). Niemand hat auch behauptet, dass du irgendwie auf jede Avance eingehen musst.

In einem Studentenforum in soner Sex-Gruppe hat mal jemand gepostet, er sei der Meinung dass jeder Mann einen Anspruch auf Sex habe (kostenlos, nicht mit Prostituierten. Oder dass es Prostituierte geben muss, damit jeder Mann an Sex kommen kann, eins von beidem). Dass dazu wie ich auf diesen abstrusen Vergleich komme, der Gedankengang ist nicht von mir.

So, dazu sage ich, natürlich ist Sex ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen und ich wünsche keinem Mann, dass er den nicht kriegt. Aber deswegen muss ja nicht ich mit ihm ins Bett gehen.

Wenn jemand dich wie geschickt auch immer anmacht, verlangt niemand, dass du mit ihm ins Bett musst.Das ist doch jetzt ein vollkommen abstruser Vergleich.

Und ich habe immer noch nicht verstanden was es für eine Relevanz hat, wenn Brasilianerinnen es ganz toll finden ständig angemacht zu werden.

Selbst wenn es so ist: Dann werden Brasilianerinnen eben gerne angemacht und Deutsche nicht (ja nicht alle, aber der Vergleich war ja gerade Diskussionsinhalt).

Es geht darum, über den Tellerrand zu schauen, und zu erkennen, dass man es als Frau anders sehen kann. Dass hier in Deutschland die Männer doch zurückhaltend sind und im Vergleich im Durchschnitt ebennicht aufdringlich.

Dass sie in Bus, S-Bahn oder beim Bäcker angestarrt und auf Schritt und Tritt beobachtet -

Aha, wenn ein Mann eine hübsche Frau anschaut belästigt er sie also auch schon sexuell, auch wenn er kein Wort mit ihr redet....

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Dann leben wir offensichtlich in unterschiedlichen Welten.

Und genau deswegen braucht man auch da systematische Untersuchungen zu.

Übrigens:

Alltag bei Konzerten und in Clubs im Vorbeigehen angetatscht und von Besoffenen zugelabert zu werden.

Davon war gar nicht die Rede, sondern von "Alltag" nicht "Cluballtag". Das Frauen von besoffenen angequatscht werden hat doch niemand bezweifelt, im Gegenteil, die These ist ja gerade: "Da Frauen hauptsächlich nachts und von betrunkenen angemacht werden hat sich eine negative Einstelluing dazu entwickelt".

Ich tatsche manchmal ein Dutzend Frauen an im Club an privaten Stellen. Allerdings unabsichtlich, manchmal gibts solche Tage da stoße ich allein aufm weg zum Klo (auch nüchtern) gegen fünf Frauen und drei Kerle, auf eine Art die man definitiv mit "antatschen" verwechseln kann.

Dass sie in Bus, S-Bahn oder beim Bäcker angestarrt und auf Schritt und Tritt beobachtet - ich reden nicht von harmlosem Anschauen - werden, ist normal, kommt jeden Tag mehrfach vor.

Das wiederum klingt mir sehr vage.

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