14 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich würde euch gerne zu dem Thema WG-Leben befragen:

Meine Situation:

Ich wohne in einem Studentenappartment, in meinem Studienort nahe der Uni und ich bin am Überlegen, ob ich nicht in eine WG ziehen sollte, da

1) Ich eine belebte Umgebung als angenehmer empfinden würde.

2) Ich ein wenig Probleme habe auf Leute zuzugehen und ich hoffe, dass es sich dann ändern würde. ( Stichwort leichte Sozialphobie)

Desshalb wollte ich euch nach eurer Meinung fragen:

-Was habt ihr in WGs für positive/negative Erfahrungen gemacht ?

-Glaubt ihr, dass man die Erfahrung des WG Lebens gemacht haben muss ?

-Glaubt ihr, dass es helfen könnte aufgeschlossener zu werden ?

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1. Keine Erfahrungen, nur vom Hören-Sagen. Aber wie überall: völlig egal was andere für Erfahrungen gemacht haben, mach deine eigenen.

2. Siehe oben. Ja. Wenn du der Typ dafür bist. :D

3. Sicherlich. Könnte aber auch den Hass auf die Mitmenschen schüren.

Wäre WG-Leben für dich etwas, das ausserhalb deiner jetzigen Wohlfühlzone liegt? Dann tu's. Wenn es in die Hose geht ziehste nach ner Zeit halt wieder um. Aber dann hast es wenigstens mal probiert.

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1. Beides. Geht selten nur positiv. Kompromisse und Gelassenheit, that's it.

2. Ja

3. Sofern du dich nicht in deinem Zimmer einschließt, ja. Lach nicht, so einen Fall habe ich selbst erlebt.

bearbeitet von dextro86

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Kommt halt auf deine Mitbewohner an. Wenn du da irgendwelche Halunken und Sittenstrolche in der Wohnung hast macht das sicher nicht so viel Spaß. Ein Kumpel von mir wohnt z.B. in einer WG wo es quasi nur Streit gibt und man sich so oft wie möglich aus dem Weg geht. Da wird aus Nichtigkeiten schnell ein zweites Verdun

Wenn du natürlich ne WG mit n paar korrekten Leuten findest, kann das ne wunderbare Erfahrung sein

Hilft dir dann auch bei deinem Problemchen weiter

Ich wohne selbst in einer WG mit meinem Bruder und einem langjährigen Freund,

Beste

bearbeitet von reuba hotzenplotz

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Kannst du schon mal ausprobieren, ist ja nicht für immer. Ein absolutes Muss ist es nicht, zumal natürlich auch genug asoziale Trottel herumlaufen.

Ich persönlich hab zwar super Mitbewohner, allerdings brauche ich auch sehr viel Zeit und Raum für mich. Da ist das WG-Leben manchmal belastend, wenn ich z.B. mal ausspannen will und wieder zig Leute da sind. Eine WG hat aber natürlich auch ihre guten Seiten und es wird nie langweilig. Meist sind auch die Kosten deutlich niedriger und man hat mehr Geld für Spaß. Trotzdem bin ich froh, dass ich bald in eine eigene Wohnung ziehen werde.

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WG-Leben kann cool sein, keine Frage. Studentenwohnheim-Leben war bei mir allerdings noch viel cooler. Statt 4 Geburtstagspartys gab es 40 im Jahr. Und es war immer jemand zum Kochen, TV gucken, Zocken, Musik machen, chillen, ausgehen, vögeln :D usw. da.

  • TOP 1

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Finde WG-Leben auch toll.

Möchte garnicht alleine wohnen.

Habe bis jetzt aber auch nur mit Leuten zusammengewohnt, die nicht permanent aufeinanderhocken wollten. Wenn man keine Lust hat etwas zu machen oder mal alleine sein will sollte man das auch kommunizieren und machen.

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Lerne paar Leute kennen, die in einer WG oder im Wohnheim wohnen, lasse Dich da mal einladen und festige Kontakte. Dazu musste da nicht 24/7 abhängen. Nur die Vorteile ohne die ganzen Nachteile.

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Und etwas Ellenbogen brauchst du auch...

Würde mir s auch erst mal ansehen, ist nicht für jeden was...

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Meine Erfahrung: Studentenwohnheime sind teilwese der letzte Dreck. Da bringen mich keine 10 Pferde rein. Ich Koch mir ne schöne Pute und darf dann in dem Geruch schlafen, während über mir Party gemacht wird, neben mir gevögelt wird und das Internet über die Uni läuft? Ne danke. WG's gibts halt solche und solche.

Persönlich bin ich der Typ für ZweckWG's. Mit Freunden zusammen zu wohnen klappt ne Woche in Malle aber nicht langfristig. Du siehst den/die halt wirklich jeden Tag. Brauche auch mal Abstand. In einer Zweck WG ist die Tür zu und gut ist. Das Essen ist strikt getrennt und das Klo wird abgwechselnd geputzt.

Bei nem Kumpel "ach komm hier hol dir die Pizza" aber irgendwann gehts einem dann doch auf den Sack.

Und zuletzt sollte dein Mitbewohner ungefähr gleich intelligent/selbstständig sein. Gibt nix schlimmeres als das Gefühl zu haben der Ersatzpapa für irgendwen zu sein.

Gruß

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Naja, separate Küche mit Fenster und anständiger Belüftung, also nicht nur so'n Aktivkohleteile, ist in manchen Städten einfach fast unerschwinglich. Das geht voll in Ordnung, wenn man halt das Fenster, oder besser noch die Balkontüre, kurz vollständig aufmachen kann. Auch im Winter nicht so'n großes Ding. Irgendwann gewöhnt man sich auch dran und kocht nicht mehr allzu geruchsintensiv.

Such' halt auf den einschlägigen Seiten nach 'ner WG. Melde Dich und dann laden Dich halt welche ein oder auch nicht. Kannste ja mal vorbeistarten und's Dir anschauen.

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Meine Erfahrung: Studentenwohnheime sind teilwese der letzte Dreck. Da bringen mich keine 10 Pferde rein. Ich Koch mir ne schöne Pute und darf dann in dem Geruch schlafen, während über mir Party gemacht wird, neben mir gevögelt wird und das Internet über die Uni läuft? Ne danke. WG's gibts halt solche und solche.

Persönlich bin ich der Typ für ZweckWG's. Mit Freunden zusammen zu wohnen klappt ne Woche in Malle aber nicht langfristig. Du siehst den/die halt wirklich jeden Tag. Brauche auch mal Abstand. In einer Zweck WG ist die Tür zu und gut ist. Das Essen ist strikt getrennt und das Klo wird abgwechselnd geputzt.

Bei nem Kumpel "ach komm hier hol dir die Pizza" aber irgendwann gehts einem dann doch auf den Sack.

Und zuletzt sollte dein Mitbewohner ungefähr gleich intelligent/selbstständig sein. Gibt nix schlimmeres als das Gefühl zu haben der Ersatzpapa für irgendwen zu sein.

Gruß

Wo war das denn?

Es gibt eben Einzelappartements und richtige WGs. In den richtigen WGs hast du ja zumindest auch ne separate Kochzeile. Wenn du das Fenster aufmachst, musst du danach auch nicht in dem Geruch schlafen. Ich weiß ja nicht, zu welcher Uhrzeit du kochst, aber bei mir gabs selten unnormalen Lärm tagsüber. Das Internet kann man sich auch privat holen. Um allgemein auf den Lärm einzugehen: Es ist eben ein Wohnheim. Dort, wo viele junge Menschen aufeinander treffen. Wenn du deine komplette Ruhe willst, hol dir ne ruhige 1-Zimmer-Whg.

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-Was habt ihr in WGs für positive/negative Erfahrungen gemacht ?

Gut: Viel Besuch, wenn du in einer großen WG lebst. Viele Partys. Viele Einladungen auf auswärtige Partys. Dein sozialer Zirkel erweitert sich automatisch. Du lernst automatisch einen Haufen Leute kennen (auch Frauen natürlich). Du sparst Geld durch gemeinsames Einkaufen. Man kann sich eine alte Villa mit Garten leisten (mit Gemüseanbau, Hollywoodschaukel, kleinem Swimmingpool, Schwenkgrill). Immer ist jemand da zum Quatschen, gemeinsames Abhängen vor der Glotze, Kasten Bier in Reichweite (kann negative Auswirkungen haben :-), wenn du was brauchst, findest du schnell gute Infos: Autowerkstatt, Szenekneipe, Insider-Tipps für die Uni. Du kannst Einfluss nehmen, Diskussionen leiten, Projekte starten ("jetzt abonnieren wir eine Gemüsekiste mit Ökomampf"). Du lernst WG-Politik machen, zum Beispiel, wenn es darum geht, gemeinsam eine neue Waschmaschine zu kaufen, jedoch völlig unterschiedliche Vorstellungen herrschen. Du lernst cool bleiben, wenn Bewohner ausflippen, weil die Mülltonne nicht rechtzeitig rausgestellt wurde.

Schlecht: Manchmal durchgeknallte Leute, denen du dann nicht entkommen kannst. Manchmal faule, dumme Leute, die keinen Bock auf Kooperation haben, auf Putzen und Spülen, oder aber dauernd bekifft sind. Man muss Kompromisse eingehen und ein dickes Fell haben. Jemand will ins Bad, während du in der Wanne sitzt. Eine Mitbewohnerin hat Stress und spricht davon, sich umzubringen. Ein Typ findet Jesus als Weg und will dich missionieren. Ein Fanatiker will keine Wurst im Kühlschrank sehen (klingt abschreckend, aber so geballt treten die normalerweise nicht auf ;-)

-Glaubt ihr, dass man die Erfahrung des WG Lebens gemacht haben muss ?

Muss man nicht, aber es kann deine sozialen Fähigkeiten verbessern.

-Glaubt ihr, dass es helfen könnte aufgeschlossener zu werden ?

Ja, auf jeden Fall. Du teilst ja dein Leben mit anderen Leuten und wirst mit anderen Lebenseinstellungen und auch Herausforderungen konfrontiert, damit umzugehen. Pass aber auf, dass du nicht zum WG-Sündenbock wirst. Versuche Konflikte elegant und freundlich zu lösen, lasse dich nicht Kämpfe ein, schon gar nicht auf vorwurfsvolle Zettel- oder Emailschreiberei ("Wem gehört der Müll in der Küche, Sauerei!").

Je größer die WG, desto besser! Ich empfehle eine Haus-WG mit neun Leuten. Aber passt auf die Nebenkosten auf, die irgendwann kommen. Das Geld sollte man dann bereit haben, sonst entsteht erheblicher Stress :-)

Wir haben damals mit der WG gute Aktionen gemacht, wie zum Beispiel Urlaub in Holland auf dem Segelboot, oder Ausflug nach Berlin, sowie Partys mit 120 Gästen und Live-Band veranstaltet usw.

Gruß

Robin

  • TOP 1

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Wo war das denn?

Sprach hier speziell das Ludwigshafener Studentenwohnheim an. Die DSL Leitung ist auf 10GB gedeckelt, die Wände halten nur sehr dürftig Lärm ab und Küchzeile ist direkt im Zimmereingang, auf der anderen Seite erst das Fenster.

Allein wenn man durch den Gang aufs Zimmer geht, kommt einem der Gerucht entgegen ...

Gruß

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