"Negative" Erfahrungen in (positive) Lehren verwandeln Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Vuko 22]

Hallo liebe Leute,

ich habe mir mal aufgeschrieben wie ich verfahre, wenn mir etwas zustößt, das negativ zu sein scheint. Ich brauche zwar manchmal eine Weile, aber wenn ich dann mit der Sache (je nach Schweregrad) durch bin fühle ich mich stärker als je zuvor! Vielleicht kann ich die ein oder andere Person inspirieren und will darum meine Notizen mit euch teilen. Hier habt ihr sie:

Verarbeitung eines "negativen" Ereignisses

© 2013 Vuko

1. "Darüber schlafen"!

2. Analyse

- Was genau ist passiert?

- Wie konnte es passieren?

-Warum habe ich gehandelt, wie ich gehandelt habe?

- Welche Schwächen (oder vielleicht auch Stärken) lassen sich daraus ableiten?

- Was sagt das Geschehnis über mich aus?

--> Ehrlich mit sich selbst sein. Keine Illusionen, keine Ausflüchte, keine Ausreden!

3. Das Negative ins Positive verkehren

- Was kann ich daraus lernen?

- Wie kann ich die Schwächen angehen, die für das Ereignis verantwortlich sind?

- Was kann und möchte ich in Zukunft besser machen?

- Welche Prinzipien (für die Zukunft) kann ich daraus ableiten?

--> Erkennen, dass das Leben einem Lektionen erteilt und dass man sie gelernt hat. Dankbar dafür sein und nichts bereuen! Man ist wieder einen Schritt reifer und klüger geworden!

4. Versöhnungsarbeit

a) Sich mit sich selbst versöhnen. Das Positive sehen (z.B. was man aus der Situation gelernt hat, s. oben). Akzeptieren, dass man es selbst war, der gehandelt bzw. zugelassen hat, auch wenn die Begebenheit grundsätzlich nicht zu einem passt. Nicht bereuen, sondern akzeptieren: "Das gehört zu mir und meinem Leben und es ist ok (sogar gut!), dass ich einen Fehler gemacht habe! Ich habe viel daraus gelernt!". (--> daraus gewinnt man Selbstliebe und Stärke!)

b) Sich mit allen betroffenen Personen ehrlich und aufrichtig versöhnen. Akzeptieren, was zwischen mir und ihnen vorgefallen ist.

Eigene Fehler eingestehen und nicht die Schuld auf andere übertragen, da man ihr Verhalten nicht steuern oder ändern kann sondern nur sein Eigenes --> Eigenverantwortlich sein!!

--> Sich selbst und anderen verzeihen. Die Erfahrung ins Positive rücken und Frieden finden und finden lassen!

5. Sich Zeit für die Schritte 2-4 lassen und danach sein Leben weiterleben, stärker und reifer als je zuvor!! :)

Für Anregungen und Kritik bin ich offen! ;) Hoffe, dass dieses "Werkzeug" jemandem weiterhelfen kann.

Grüße

Vuko

März 14, 2013 bearbeitet von Vuko