3,5 Jahre LTR - vorbei. Wiederholendes Muster.

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Gast Einbauschrank

Hallo Board,

ich bin mit 22 auf die PUA gestoßen und habe mich damals von einem ungelenken Geek (ich war nicht scheu, ich hatte vor allem vollkommen irrsinnige Vorstellungen von Frauen und Beziehungen) zu einem RAFC gewandelt. Ich bin seitdem nie lange alleine gewesen. Jedoch habe ich bei meinen letzten beiden Beziehungen (2,5+3,5) Jahren ein Muster erkannt, das mir zu knabbern gibt. Ich werde faul und lieblos. Der Klassiker. Inzwischen bin ich 33 und es macht mir Sorgen, solche LTR nicht stabil halten zu können, man wird nicht jünger und die Frauen, die noch auf dem Markt sind auch nicht. Bei der jetzigen Trennung bin ich zwar gefaßt, aber auch unzufrieden, weil sie eine Frau mit "LTR-Potential" ist. Sie hat die Qualitäten, die ich an einer Frau schätze und auch wenn sie nicht die einzige ist, die diese Qualitäten besitzt, so muß man doch erst einmal finden.

Wir sind beide Doktoranden der Geschichte. Wir haben uns an einem Sommerfest kennengelernt, nett gesprochen, ich habe sie auf Distanz gehalten und mich um einen FB gekümmert. Sie fand mich attraktiv, hat wieder Kontakt aufgenommen und schließlich habe ich sie näher gelassen ud wir kamen zusammen. Sie hat dabei ihren Ex kurz und schmerzlos gedumped. Wir sind zusammengezogen, hatten erst zwei Jahre eine gute, wenn auch von Geldknappheit und Krankheit (in der Familie und persönlich) belastete Zeit, aber es war zusammen wunderbar.

2012 lief schlecht. Kaum Sex, wir hatten beide viel "beruflichen" Streß (Dissertation und Geldverdienen) und auch psychische Krankheitsfälle in ihrer Familie. Meine Anziehung ging jedoch in den Keller. Ich bin total faul geworden. Statt an der Diss. zu sitzen habe ich im Internet gesurft oder gezockt, statt weiter Sport zu treiben habe ich Serien geguckt. Den Haushalt habe ich total verkommen lassen, worüber sie sich beschwert hat. Sie ist wiederum aktiver geworden, hat Italienisch gelernt, ist wieder Schwimmen und Joggen gegangen. Zum Teil war ich bequem, weil ich ihre Nähe mochte, zum anderen Teil kann ich es mir nicht erklären. Ich hatte mal Depressionen, in deren Verlauf war es aber schlimmer. Hier ist es eher ein Mangel an Lebensfreude gewesen, die Sättigung mit dem Vorhandenen. Warum? Ich lebe gerne. Ich verstehe diese Lethargie selbst nicht an mir. Im persönlichen Umgang bin ich weniger liebevoll geworden. Keine Aufmerksamkeiten mehr, in der Öffentlichkeit habe ich sie ab und zu gepiesackt, Sex gab es wenig (1x im Monat wenn überhaupt). Darunter haben wir beide gelitten, aber keiner hat etwas unternommen, um die Lage innerhalb der Beziehung zu ändern. Der Grund: Mein gutes Stück ist recht breit und sie war durch die Pille "trocken" geworden. Da wir andere Sorgen hatten (Geld und Arbeit), haben wir beide ein Schweigekartell gegründet und das Problem heruntergespielt, indem wir uns gegenseitig versichert haben, daß es gar nicht so wichtig sei. Erst vor ein paar Monaten sind wir auf XL-Kondome umgestiegen, die ganz gut flutschen. Aber da waren wir uns schon körperlich fremder geworden. Erst am Tag der Trennung haben wir uns gegenseitig offenbart, wie schlimm wir die sexarme Zeit fanden, aber keiner hat eine Lösung vorgeschlagen.

Auf der Habenseite war ein sehr tiefes menschliches Verständnis, intellektuelle Achtung und Zuneigung. Sie hat mich (intellektuell) regelrecht vergöttert.

Sie hat inzwischen ein Stipendium, so daß die Geldsorgen weniger sind (1150€ im Monat). Sie hat mit ihrer Stiftung einen Sprachkurs im Ausland gemacht und ist mit einem neuen Freund heimgekommen. Jetzt ist das, wenn man das alles liest, gar nicht so verwunderlich. Ich war furchtbar sauer, weil der Neue nur gemacht hat, was jeder PU machen würde: Cocky, funny, höflich sein. Ich kann es, tat es aber nicht mehr.

Ich bin sauer, weil ich das auch - am Anfang - war. Ich bin sauer, weil schon die Beziehung davor nach genau diesem Muster (LOA, Ex unternimmt etwas mit Stiftung, lernt jemanden kennen - Trennung) verlaufen ist. Diese Ex habe ich noch einmal für ein paar Monate Regamen können, aber es hatte langfristig keinen Sinn, weil ich immer noch unattraktiv war. Die letzte Ex konnte ich nach ein wenig NC durch einen sehr gefühlvollen (aber nicht kitschigen oder devoten) Brief von ihrem neuen Freund lösen.

Ich bin gefasst, aber wütend über 3,5 verschluderte Jahre und eine versäumte Gelegenheit, aus dem Muster der Beziehung davor auszubrechen.

Im jetzigen Fall frage ich mich mehrere Sachen:

Warum bin ich als Single der bessere Mensch? Warum entwickle ich außerhalb einer Beziehung Energie für vieles und versacke in einer Beziehung, was auch die Beziehung killt?

Und der Klassiker:

Lohnt sich ein Regaming?

Ich schätze ihre Qualitäten und weiß, daß sie auch meine "Single-Qualitäten" bewundert. Ich weiß0 auch (seit der letzten Beziehung) worauf ich theoretisch zu achten habe, setze es aber nach ein paar Jahren nicht mehr um. Ich habe seit der Trennung vor einer Woche NC eingeleitet und bin wieder aktiv geworden (Joggen, Hausputz, auf die Diss. gestürzt), mit Freunden getroffen). Ich weiß nicht, ob NC etwas bringt, denn wenn sie in eine neue Beziehung geflohen ist und eine neue Wohnung etc. sucht, hat sie ohnehin Ablenkung genug, so daß die Frage "Warum meldet er sich eigentlich nicht?" nicht aufkommt. NC ist natürlich auch Selbstschutz, um unproduktive Obsession mit der Ex zu vermeiden, aber in den Generalplan "Das Feld für ein Regaming bereiten" paßt er nicht sonderlich.

Langer Rede kurzer Sinn: Was nun?

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Eine Beziehung und PU sind halt unterschiedliche Schuhe. Ich frage mich momentan ob man eine Frau, die man durch PU erworben hat auch langfristig an sich binden kann. Schließlich hat Sie sich ja dem Game gestellt. Irgendwann spielst Du nicht mehr. Dann erkennt Sie die andere Person in Dir, für die sie sich aber vielleicht nicht interessiert. Da weis ich keine Antwort drauf. Ich denke aber, dass man mit einer Frau, die nicht auf PU angesprungen ist langfristig bessere Karten hat.

In einer Beziehung muss man immer wieder um die Frau kämpfen, auf eine andere Art und Weise. Wenn Du das nicht machst, dann siehst Du das Resultat. Wenn Du zukünftig daran denkst, dann wirst Du vielleicht aktiver in der Beziehung.

Besorge Dir am Besten Literatur für langfristige Beziehungen und wie man glücklich zusammen lebt. Gegenseitiger Respekt und Ehrlichkeit sind meiner Meinung nach unabdingbar. Es gibt auch Seminare. So sollte es auch bei zukünftigen Doktoren, die zu gut bestückt sind funktionieren. ;-) Viel Erfolg!

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Eine Beziehung und PU sind halt unterschiedliche Schuhe. Ich frage mich momentan ob man eine Frau, die man durch PU erworben hat auch langfristig an sich binden kann. Schließlich hat Sie sich ja dem Game gestellt. Irgendwann spielst Du nicht mehr.

Bedenke, dass das, was PU "vorgibt", in der Regel von alleine kommen sollte. Vereinfacht gesagt verstehe ich PU als die "Wissenschaft", was genau am männlichen Verhalten eigentlich anziehend wirkt auf Frauen. Nach einer Weile PU sollte man gar nichr mehr "spielen" müssen - alles sollte von alleine in Fleisch und Blut übergegangen sein, der Nice Guy der Vergangenheit angehören.

Besorge Dir am Besten Literatur für langfristige Beziehungen und wie man glücklich zusammen lebt. Gegenseitiger Respekt und Ehrlichkeit sind meiner Meinung nach unabdingbar. Es gibt auch Seminare. So sollte es auch bei zukünftigen Doktoren, die zu gut bestückt sind funktionieren. ;-) Viel Erfolg!

Und weiter bedenkt, dass man es mit "Respekt und Ehrlichkeit" auch übertreiben kann - man(n) sollte sich m.E. nach immer ein Stück Eigenständigkeit und freien Willen bewahren.

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In einer Beziehung muss man immer wieder um die Frau kämpfen, auf eine andere Art und Weise. Wenn Du das nicht machst, dann siehst Du das Resultat. Wenn Du zukünftig daran denkst, dann wirst Du vielleicht aktiver in der Beziehung.

UND man muss sein "altes" Leben weitestgehend weiterleben. Das ist der Fehler, der dem TS beide Male unterlaufen ist. Alte Hobbys aufgegeben, keine neuen angefangen, faul geworden, ...

Regame würde ich erstmal nicht versuchen. Stabilisiere erstmal Dein eigenes Leben. Den Kontakt kann man immer schwach aufrecht erhalten. Geburtstag und Neujahr ist sind immer gute Gründe, sich mal per SMS zu melden ;-)

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In einer Beziehung muss man immer wieder um die Frau kämpfen, auf eine andere Art und Weise. Wenn Du das nicht machst, dann siehst Du das Resultat. Wenn Du zukünftig daran denkst, dann wirst Du vielleicht aktiver in der Beziehung.

Besorge Dir am Besten Literatur für langfristige Beziehungen und wie man glücklich zusammen lebt. Gegenseitiger Respekt und Ehrlichkeit sind meiner Meinung nach unabdingbar. Es gibt auch Seminare. So sollte es auch bei zukünftigen Doktoren, die zu gut bestückt sind funktionieren. ;-) Viel Erfolg!

Mann kämpft nicht um eine Beziehung, vergiss nicht das wenn sie sich entfernt, muss du das gleiche machen ( Invest).

Vorallem braucht es Attraction, ohne Attraction kann man Respekt und Erlichkeit in die Tone werfen. Ist so

@TE

Lass das Regame, übersowas denkt man in 1-2 Jahren( frühestens!).

bearbeitet von Bonafide Montana

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Wo ist der Unterschied zwischen PU und Respekt gegenüber Frauen? Ich sehe keinen!

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Hallo Board,

ich bin mit 22 auf die PUA gestoßen und habe mich damals von einem ungelenken Geek (ich war nicht scheu, ich hatte vor allem vollkommen irrsinnige Vorstellungen von Frauen und Beziehungen) zu einem RAFC gewandelt. Ich bin seitdem nie lange alleine gewesen. Jedoch habe ich bei meinen letzten beiden Beziehungen (2,5+3,5) Jahren ein Muster erkannt, das mir zu knabbern gibt. Ich werde faul und lieblos.

Dieser Punkt zeigt dir, wo du lernen kannst und musst, vor allem auch um deiner selbst willen. Wenn du in dir z.B. eine tiefe Eigenliebe entwickelt hast, wirst du diese auch immer nach außen tragen. Nimm es dir nicht so zu Herzen, dass es nicht geklappt hat, sondern lerne daraus..

Der Klassiker. Inzwischen bin ich 33 und es macht mir Sorgen, solche LTR nicht stabil halten zu können, man wird nicht jünger und die Frauen, die noch auf dem Markt sind auch nicht. Bei der jetzigen Trennung bin ich zwar gefaßt, aber auch unzufrieden, weil sie eine Frau mit "LTR-Potential" ist. Sie hat die Qualitäten, die ich an einer Frau schätze und auch wenn sie nicht die einzige ist, die diese Qualitäten besitzt, so muß man doch erst einmal finden.

Ob du eine LTR über längere Zeit führen kannst, hängt viel mit innerer Stabilität zusammen. Du begehst den Fehler, eine LTR als gegeben hinzunehmen und dich dann gehen zu lassen.

Wir sind beide Doktoranden der Geschichte. Wir haben uns an einem Sommerfest kennengelernt, nett gesprochen, ich habe sie auf Distanz gehalten und mich um einen FB gekümmert. Sie fand mich attraktiv, hat wieder Kontakt aufgenommen und schließlich habe ich sie näher gelassen ud wir kamen zusammen. Sie hat dabei ihren Ex kurz und schmerzlos gedumped. Wir sind zusammengezogen, hatten erst zwei Jahre eine gute, wenn auch von Geldknappheit und Krankheit (in der Familie und persönlich) belastete Zeit, aber es war zusammen wunderbar.

2012 lief schlecht. Kaum Sex, wir hatten beide viel "beruflichen" Streß (Dissertation und Geldverdienen) und auch psychische Krankheitsfälle in ihrer Familie.

Du wirst in deinem späteren Leben immer wieder durch Phasen gehen, wo der berufliche Streß intensiv wird. Gerade in der Zeit ist es wichtig, dass du lernst damit umzugehen, ohne abzugleiten oder abzustürzen. Besorge dir von Shinzen Young das Hörbuch "The Science of Enlightment" und lerne meditieren. Je besser du das kannst, um so belangloser wird der Stress für dich. Du bleibst, egal wie es wogt oder brandet, ganz bei dir.

Meine Anziehung ging jedoch in den Keller. Ich bin total faul geworden.

No go. Dadurch kommt das Gleichgewicht in deiner Beziehung durcheinander.

Statt an der Diss. zu sitzen habe ich im Internet gesurft oder gezockt, statt weiter Sport zu treiben habe ich Serien geguckt.

Du hattest keine Tools, um mit dem Stress umzugehen und fingst an dich treiben zu lassen.

Den Haushalt habe ich total verkommen lassen, worüber sie sich beschwert hat.

Haushalt hat viel mit dem Thema Eigenliebe zu tun.

Sie ist wiederum aktiver geworden, hat Italienisch gelernt, ist wieder Schwimmen und Joggen gegangen.

Respekt für die Frau. Das ist eine sehr gesunde Reaktion, wenn ein Partner abstürzt. Die Frau gefällt mir.

Zum Teil war ich bequem, weil ich ihre Nähe mochte,

Auf gewisse Weise bist du in die Rolle eines Kindes verfallen....

zum anderen Teil kann ich es mir nicht erklären. Ich hatte mal Depressionen, in deren Verlauf war es aber schlimmer. Hier ist es eher ein Mangel an Lebensfreude gewesen, die Sättigung mit dem Vorhandenen. Warum? Ich lebe gerne. Ich verstehe diese Lethargie selbst nicht an mir. Im persönlichen Umgang bin ich weniger liebevoll geworden.

Fang an Sport zu treiben und zu meditieren. Beides wird dich aus der Lethargie herausbringen. Anfangs braucht das etwas Energie, auf Dauer hilft es dir aus dem Sumpf.

Keine Aufmerksamkeiten mehr, in der Öffentlichkeit habe ich sie ab und zu gepiesackt, Sex gab es wenig (1x im Monat wenn überhaupt). Darunter haben wir beide gelitten, aber keiner hat etwas unternommen, um die Lage innerhalb der Beziehung zu ändern. Der Grund: Mein gutes Stück ist recht breit und sie war durch die Pille "trocken" geworden. Da wir andere Sorgen hatten (Geld und Arbeit), haben wir beide ein Schweigekartell gegründet und das Problem heruntergespielt, indem wir uns gegenseitig versichert haben, daß es gar nicht so wichtig sei. Erst vor ein paar Monaten sind wir auf XL-Kondome umgestiegen, die ganz gut flutschen. Aber da waren wir uns schon körperlich fremder geworden. Erst am Tag der Trennung haben wir uns gegenseitig offenbart, wie schlimm wir die sexarme Zeit fanden, aber keiner hat eine Lösung vorgeschlagen.

Sex sagt viel über die Qualität einer Beziehung aus.

Auf der Habenseite war ein sehr tiefes menschliches Verständnis, intellektuelle Achtung und Zuneigung. Sie hat mich (intellektuell) regelrecht vergöttert.

Sie hat inzwischen ein Stipendium, so daß die Geldsorgen weniger sind (1150€ im Monat). Sie hat mit ihrer Stiftung einen Sprachkurs im Ausland gemacht und ist mit einem neuen Freund heimgekommen. Jetzt ist das, wenn man das alles liest, gar nicht so verwunderlich. Ich war furchtbar sauer, weil der Neue nur gemacht hat, was jeder PU machen würde: Cocky, funny, höflich sein. Ich kann es, tat es aber nicht mehr.

Ich bin sauer, weil ich das auch - am Anfang - war. Ich bin sauer, weil schon die Beziehung davor nach genau diesem Muster (LOA, Ex unternimmt etwas mit Stiftung, lernt jemanden kennen - Trennung) verlaufen ist. Diese Ex habe ich noch einmal für ein paar Monate Regamen können, aber es hatte langfristig keinen Sinn, weil ich immer noch unattraktiv war. Die letzte Ex konnte ich nach ein wenig NC durch einen sehr gefühlvollen (aber nicht kitschigen oder devoten) Brief von ihrem neuen Freund lösen.

Negative Erfahrungen, die zyklisch wiederkehren, zeigen dir an sich schon deutlich auf, wo du an dir arbeiten must.

Ich bin gefasst, aber wütend über 3,5 verschluderte Jahre und eine versäumte Gelegenheit, aus dem Muster der Beziehung davor auszubrechen.

Du hast die Erfahrungen aus den vergangen Beziehungen nicht in Handlung und Haltungen umgesetzt.

Im jetzigen Fall frage ich mich mehrere Sachen:

Warum bin ich als Single der bessere Mensch?

Weil du als Single besser für dich sorgst. In einer Beziehung glaubst du, dass sie Mama ist und lässt dich gehen. Dadurch zerbrechen dir die LTRs.

Warum entwickle ich außerhalb einer Beziehung Energie für vieles und versacke in einer Beziehung, was auch die Beziehung killt?

Weil du unbewußt in eine andere Rolle verfällst. Wie ist der Kontakt zu deinem Vater? Hat dein Vater einen guten Kontakt zu seiner Frau? Sind in deiner männlichen Linie deiner Vorfahren Männer frühzeitig ums Leben gekommen? Wenn ja, kannst du versuchen, diese Menschen wieder mehr ins Licht zu holen, was dich als Mann stabiler machen wird.

Und der Klassiker:

Lohnt sich ein Regaming?

Mir gefiel ihre Reaktion auf dein dich Gehenlassen.

Ich schätze ihre Qualitäten und weiß, daß sie auch meine "Single-Qualitäten" bewundert. Ich weiß0 auch (seit der letzten Beziehung) worauf ich theoretisch zu achten habe, setze es aber nach ein paar Jahren nicht mehr um. Ich habe seit der Trennung vor einer Woche NC eingeleitet und bin wieder aktiv geworden (Joggen, Hausputz, auf die Diss. gestürzt), mit Freunden getroffen). Ich weiß nicht, ob NC etwas bringt, denn wenn sie in eine neue Beziehung geflohen ist und eine neue Wohnung etc. sucht, hat sie ohnehin Ablenkung genug, so daß die Frage "Warum meldet er sich eigentlich nicht?" nicht aufkommt. NC ist natürlich auch Selbstschutz, um unproduktive Obsession mit der Ex zu vermeiden, aber in den Generalplan "Das Feld für ein Regaming bereiten" paßt er nicht sonderlich.

Langer Rede kurzer Sinn: Was nun?

Stabilisiere dich selbst wieder. Ich glaube nicht, dass du bei ihr allzugroße Chancen mehr hast. Dazu hat sie sich innerlich schon zu aktiv von dir getrennt.

Viel wichtiger fände ich es zu lernen, in einer Beziehung für dich selbst zu sorgen. Jeder Mensch muss seine Neediness für sich selbst managen. Du übertrugst das auf deine Frau, was zu einem Zerfall der Beziehung führt, zwangsweise!

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Gast Einbauschrank

Weil du unbewußt in eine andere Rolle verfällst. Wie ist der Kontakt zu deinem Vater? Hat dein Vater einen guten Kontakt zu seiner Frau? Sind in deiner männlichen Linie deiner Vorfahren Männer frühzeitig ums Leben gekommen? Wenn ja, kannst du versuchen, diese Menschen wieder mehr ins Licht zu holen, was dich als Mann stabiler machen wird.

Ich verstehe mich gut mit meinem Vater und er sich wieder gut mit meiner Mutter. Er hat sie aber lange Zeit schlecht behandelt im Sinne von Machogehabe, verbaler Dominanz und Respektlosigkeit. Ich hatte als Jugendlicher viel Streit mit ihm deshalb, aber seit dem Auszug verstehe ich mich mit beiden sehr gut.

Und der Klassiker:

Lohnt sich ein Regaming?

Mir gefiel ihre Reaktion auf dein dich Gehenlassen.

Sie kommt aus einer total zerrütteten Familie und hat sich durchgebissen. Ich bewundere sie dafür. Um so mehr schmerzt es mich, daß ich in mein Kind-Schema verfallen bin. Zum zweiten Mal.

Stabilisiere dich selbst wieder. Ich glaube nicht, dass du bei ihr allzugroße Chancen mehr hast. Dazu hat sie sich innerlich schon zu aktiv von dir getrennt.

Viel wichtiger fände ich es zu lernen, in einer Beziehung für dich selbst zu sorgen. Jeder Mensch muss seine Neediness für sich selbst managen. Du übertrugst das auf deine Frau, was zu einem Zerfall der Beziehung führt, zwangsweise!

Ich glaube es auch nicht, da sie ohnehin frisch verliebt in einen anderen ist. Ich kann für mich selbst sorgen - wenn ich alleine bin. Ich erkenne mich selbst kaum wieder, weil ich innerhalb von 48 Stunden aus meiner Beziehungslethargie erwacht bin und wieder so aktiv bin wie 2009. Ich habe keine Lust zu zocken, ich habe keine Zeit für Serien, die Bude glänzt, ich koche wieder..Und ich ärgere mich über eine verpaßte Gelegenheit.Tierisch. Das ist inzwischen das Schlimmste: Der Ärger, nicht die Trauer. Aber Danke für den Post, den fand ich sehr hilfreich.

Und ich habe keine Ahnung, warum der Thread zweimal unter identischem Erstellungsdatum existiert.

bearbeitet von Einbauschrank

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Gast Einbauschrank

Eine Beziehung und PU sind halt unterschiedliche Schuhe. Ich frage mich momentan ob man eine Frau, die man durch PU erworben hat auch langfristig an sich binden kann.

An dieser Stelle auch stellvertretend an die anderen User: Danke für die Antworten. Ich wollte an dieser Stelle anmerken, daß ich sie nicht mit PU rumgekriegt habe. Es war "natürlich", weil sie einen Freund hatte, ich einen FB und nicht unbedingt auf der Suche nach einer Beziehung. Es hat aber einfach gepaßt. Ich glaube, daß dieses "Kindmuster" der Killer ist. Was mich verwundert, da ich als Kind nicht sonderlich verwöhnt wurde (bzw. mir nicht so vorkam). Vielleicht fehlt es mir deshalb als Erwachsener, ich weiß es nicht. Jedenfalls viel Stoff für Introspektive und Tat.

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