Vom Natural zum Horst: Wie bekomm ich meinen State zurück?

39 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Meine Teenie-Zeit war recht ereignislos, doch als Twen kam der Natural-Zug kräftig ins Rollen. Ich war Student. Dauertiefenentspannt, erfolgreich, auf jeder Party dabei. Frauen waren nie ein Problem. Wenn eine FB vollgedröhnt in meinem Bett lag und zu nichts zu gebrauchen war, bestellte ich einfach ne andere her und trieb es mit ihr im selben Bett. Irgendwann hatte ich dann so etwas wie eine kleine Oneitis, was einfach daran lag, dass ich plötzlich mit der Campus-Paris-Hilton schlief - Mit der begehrtesten Frau der Uni. Sie war nicht nur begehrt sondern auch unfassbar versaut; Die Zeit mit ihr war wie im Traum.

Dann der Absturz. Ich kam schon mit einem merkwürdigen Gefühl zur mündlichen Prüfung der Diplomarbeit, die ich wohlfein geguttenbergt hatte. Ich riss meine Show herunter, ließ mir meine 1.0 attestieren und hörte den Professor sagen: "Herzlich Glückwunsch, jetzt sind Sie kein Student mehr". In dieser Sekunde brach meine Welt in sich zusammen. Das Studenten-Frame war weg und kein Ersatz in Sicht. In diesem Vakuum starb nach und nach alles ab. Freundschaften, Campus-Paris-Hilton, dann jeglicher sonstiger Kontakt zum anderen Geschlecht.

Die Diplomprüfung ist nun 5 Jahre her, und noch immer suche ich verzweifelt nach einem Frame, der mich in meinen Natural-State versetzt. Bis jetzt ohne Erfolg. Was mach ich falsch? Was kann ich tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du hast ganz deutlich an Swag verloren, also solltest du daran arbeiten wieder mehr Swag zu haben, alles andere wäre swaglos. Geh wieder studieren. Who needs jobs if you have swag?

#advise #beste #yolo #swag #jobs

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na, die meisten werden alt und langweilig.

Find dich damit ab, dass deine beste Zeit vorbei ist und es ab jetzt nur noch alles schlechter wird.

Spaß!

Du wirst hier wahrscheinlich schon ein paar gute Tips bekommen wie du deinen Frame zurückbekommst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wo ist dein Problem. Arbeite hart und feiere hart. Und denk nicht an gestern und heul alten Zeiten hinterher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wo ist dein Problem. Arbeite hart und feiere hart. Und denk nicht an gestern und heul alten Zeiten hinterher

Hart arbeiten: Keine Ahnung an was.

Hart feiern: Keine Ahnung was und mit wem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie wärs mit arbeiten? Was machst seit 5 Jahren mit deinem 1er Diplom? Was soll der ganze Mist mit dem "studentenframe"? Wieso kannst du Paris Hilton als nicht Student nicht mehr layen?

Ich laye auch Studentinnen ohne Student mehr zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Arbeiten an was? -Dir.

Wie? -Schatztruhe/Inner Game

Finde herraus wer Du bist und wo Du stehst - finde Dich wieder!

Dann kommt alles schnell wieder.

Dein Problem ist: Du klammerst dich viel zu sehr an die alten Zeiten, was dein IG ins nichts zieht. Dementsprechend ist deine Attraction gleich 0. Was die Frauen natürlich sofort bemerken.

Mit frwundlichen Grüßen

SHOW#TIME

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mal abgesehen davon, dass mein trollOmeter leicht ausschlägt...

...noch immer suche ich verzweifelt nach einem Frame, der mich in meinen Natural-State versetzt...

deinen Natural-State? Überleg mal: wenn dir jemand mit einem schlichten Satz deinen ganzen Frame zerpflücken kann- was war daran Natural?

Viele fürchten sich vor dem Ende ihres Studentendasein - weil sie oft das erste mal im Leben wirklich lernen müssen, Verantwortung zu übernehmen (Arbeit, Finanzen, Whg, SC usw). Normalerweise wächst man in die neue Rolle rein, aber bei dir ist da offensichtlich irgendwas schief gelaufen... :crazy:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Schlüsselfrage wurde schon gestellt: Was ist Dein Job?

Allem Anschein nach war Dein früherer "Job" - also Student sein - eine großartige Basis für Deinen Frame. Das kann man durchaus auch im Berufsleben so aufziehen. Wenn Du mit Deinem Job aber unzufrieden bist.... dann weißt du auch schon, woran es u.a. zu arbeiten gilt, nämlich: Auf einen Job hin, der Dir wieder Spaß macht und Selbstbewusstsein gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Studenten-Frame war weg und kein Ersatz in Sicht. In diesem Vakuum starb nach und nach alles ab. Freundschaften, Campus-Paris-Hilton, dann jeglicher sonstiger Kontakt zum anderen Geschlecht.

Die Diplomprüfung ist nun 5 Jahre her, und noch immer suche ich verzweifelt nach einem Frame, der mich in meinen Natural-State versetzt. Bis jetzt ohne Erfolg. Was mach ich falsch? Was kann ich tun?

Leistungssportler fallen oft in ein Loch, wenn sie mit Training und Wettkämpfen aufhören. Ähnlich ist es bei Leuten, die von längeren Weltreisen wieder nach Hause kommen. Da gibts oft einen verlängerten Kulturschock. Genauso geht es vielen Leuten, die jahrelang erfolgreich in ihrem Job waren - und in Rente gehen. Die wissen dann oft nicht, was sie mit sich anfangen können.

Es wurde auch mal ein Astronauten-Syndrom beschrieben. Die Jungs, die auf dem Mond waren, dachten damit den Höhepunkt ihres Lebens erreicht zu haben - und hatten danach erstmal keine Ziele mehr, die sie aus Herausforderung sehen konnten. Nicht wenige davon sollen depressiv geworden sein.

Gibts so ähnlich auch bei prominenten Schauspielern, die während der Arbeit im Mittelpunkt stehen - und keine Bestätigung mehr bekommen, sobald die Dreharbeiten beendet sind. Bei denen wechselt es ständig zwischen viel Aufmerksamkeit und empfundener Isolation.

Gemeinsam haben die Leute, dass sie sich sehr über das definieren, was sie tun. Sobald sie das nicht mehr haben, fällt ein großer Teil des Selbstwertempfindens weg.

Gibt dann mehrere Möglichkeiten: Man kann sich eine neue Tätigkeit suchen, wodurch man sich definieren kann. Man kann in ein Loch fallen und Depressionen bekommen. Oder man kann ein Selbstwertempfinden entwickeln, das unabhängig von Tätigkeiten und äußeren Umständen ist.

Letzteres ist die nachhaltigere Möglichkeit. Die Motivation dazu kommt oft dann, wenn die Leute tief in ihrer Depression stecken.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

War bei mir sehr ähnlich.

Ich hatte mir nach dem Abi ein perfektes Leben aufgebaut - Studium angefangen, Führerschein + geiles Auto, intensive und langjährige LTR und viele Jahre Spaß und Party.

Doch irgendwann hatte diese Phase auch ein Ende, wie alles im Leben. D. h. Studium war zu Ende, LTR war zu Ende, Führerschein und Auto waren mittlerweile alt und nix besonderes mehr.

Vor allem das Ende meiner LTR, was damals noch so etwas wie die letzte Säule in meinem sich auflösenden Leben war, führte zu einem Jahr der depressiven Orientierungslosigkeit und Antriebslosigkeit bei mir.

Doch dann erinnerte ich mich wieder daran, wie ich es damals nach der Schulzeit schaffte mir ein "neues" Leben aufzubauen. Damals nach dem Abi hatte ich im Sommer auch erstmal einen ordentlichen Durchhänger. Doch ich fing an mir Ziele zu stecken, und malte sie mir bildhaft aus. Z.B. wie ich mich in der Uni eingeschrieben und erfolgreich meinen Führerschein gemacht habe und mit meinem neuen Auto meine super heiße Freundin abhole! Dieses Bild hatte ich monatelang im Kopf - bis es schließlich Wirklichkeit wurde!

Und genau das Gleiche habe ich jetzt wieder vor. Ich muss mich eben wieder neu erfinden, so ist das Leben. The only constant is change!

Ich bin in die Stadt in eine WG gezogen, hab mir einen gut bezahlten Teilzeitjob gesucht und mich in einen MINT-Master eingeschrieben.

Außerdem bin ich vor kurzem auf PU gestoßen und lerne jetzt jedes Wochenende neue Frauen kennen.

Ergo: Es läuft wieder!

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der mindestens genau so gut wenn nicht sogar besser werden kann als der vorherige.

Es liegt einzig allein an dir was du daraus machst!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie wärs mit arbeiten? Was machst seit 5 Jahren mit deinem 1er Diplom? Was soll der ganze Mist mit dem "studentenframe"? Wieso kannst du Paris Hilton als nicht Student nicht mehr layen?

Erst war ich ein paar Jahre bei einem Forschungsinstitut (Das war richtig schlimm. Bin in der Zeit dort von 80 auf 58kg heruntergehungert). Danach crappy Auftragsjobs für die IT-Industrie. Warum die Paris Hiltons nich mehr mitspielen kann ich dir auch nich sagen.

Dein Problem ist: Du klammerst dich viel zu sehr an die alten Zeiten, was dein IG ins nichts zieht. Dementsprechend ist deine Attraction gleich 0. Was die Frauen natürlich sofort bemerken.

Ja, das dürfte wohl genau so sein. Merkwürdigerweise gab es vom Sprung aus dem "Soldatenframe" (0815-Wehrdienst) in das "Studentenframe" keinerlei Attractionverlust.

Viele fürchten sich vor dem Ende ihres Studentendasein - weil sie oft das erste mal im Leben wirklich lernen müssen, Verantwortung zu übernehmen (Arbeit, Finanzen, Whg, SC usw). Normalerweise wächst man in die neue Rolle rein, aber bei dir ist da offensichtlich irgendwas schief gelaufen... :crazy:

Eigentlich kann ich gut damit leben kein Student mehr zu sein und normalerweise ist es für mich auch kein Problem in neue Rollen hineinzuwachsen. Nur gab es nach dem Studentendasein keine Rolle zum "hineinschlüpfen" und es gibt jetzt noch immer keine.

Das kann man durchaus auch im Berufsleben so aufziehen. Wenn Du mit Deinem Job aber unzufrieden bist.... dann weißt du auch schon, woran es u.a. zu arbeiten gilt, nämlich: Auf einen Job hin, der Dir wieder Spaß macht und Selbstbewusstsein gibt.

Gibt es sowas? Ich hab jetzt einige Jobs / Partner / Kunden durch und eigentlich gings immer nur ums Überleben. Als Student hatte man noch messbare Ziele (Noten, Vor-Diplom, Diplom).

Man kann in ein Loch fallen und Depressionen bekommen. Oder man kann ein Selbstwertempfinden entwickeln, das unabhängig von Tätigkeiten und äußeren Umständen ist.

Was antwortet man auf die Frage "Wer bist du?", wenn man völlig unabhängig von "Tätigkeiten und äußeren Umständen ist"?

Ich bin in die Stadt in eine WG gezogen, hab mir einen gut bezahlten Teilzeitjob gesucht und mich in einen MINT-Master eingeschrieben.

Dann hast du immerhin nach ein Ziel: Den Master. Ich bin du ohne so ein Ziel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schon seltsam, bei so einem Lebenslauf so betaisiert zu sein. Sozioökonomisch bist du gut dabei, kannst den Akademikerframe fahren usw. Wieso brauchst du ein unmittelbares Ziel, du hast mehr erreicht als die allermeisten und wurdest scheinbar nicht betaisiert. Chill mal und lies dir die Innergamebeiträge durch. Könnte es nicht doch an der Abnehmzeit liegen, warst du da der D*** vom Dienst? Könnte mir vorstellen, dass das der wahre Grund ist. Nach deiner Ausdrucksweise lief das sehr düster und dann musst du dich gedanklich davon los machen und froh sein, dass du gesagt hast : ,, ihr könnt mich ...."

bearbeitet von sporty4u

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich persönlich würde das "Frame" Mindset über Bord werfen.

Da du jetzt frei bist und nichts mehr geplant hast für die nächsten Jahre, (Im gegenteil von früher: Schule dann abi, Wehrdienst dann Studium und dann guter Abschluss)

Ziele setzten, machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Könnte es nicht doch an der Abnehmzeit liegen, warst du da der D*** vom Dienst? Könnte mir vorstellen, dass das der wahre Grund ist. Nach deiner Ausdrucksweise lief das sehr düster und dann musst du dich gedanklich davon los machen und froh sein, dass du gesagt hast : ,, ihr könnt mich ...."

Keine Ahnung. War halt der erste Job in den ich "geflohen" bin, weil ich nix kannte außer Uni. Forschung lag da halt nahe. Dort bekam ich dann erst mal ein Gefühl dafür, was es heißt, wenn man niemals irgendwas erreichen kann, aber trotzdem wirtschaftlich abhängig ist. Das war ein Schock. Viel schlimmer war die Gehirnwäsche an sich selbst. Plötzlich musste ich 10h am Tag die Meinungen und Positionen von Vorgesetzten vertreten, die allesamt völlig daneben waren. Irgendwann kamen dann Atembeschwerden, die sich irgendwie verselbstständigten. Nicht richtig atmen zu können wurde zum Standard und mündet darin, dass ich alle paar Sekunden Todesangst hatte. Als ich dann plötzlich auf einem Auge blind wurde und ein Kollege Suizid beging hab ich den Job geschmissen. Jetzt, 2 Jahre danach, ist körperlich wieder alles beim Alten.

Da du jetzt frei bist und nichts mehr geplant hast für die nächsten Jahre, (Im gegenteil von früher: Schule dann abi, Wehrdienst dann Studium und dann guter Abschluss)

Ziele setzten, machen.

Frei sein ist schön und gut, aber beim "Ziele setzen" hapert es gewaltig. Hab mir nie Gedanken darüber gemacht, was nach dem "Guter Abschluss" kommen soll. Sehr naiv, klar. Das Bildungssystem war aber einfach zu gut strukturiert; Man wusste stets, welche Knöpfe man drücken musste, um irgendwo hinzukommen. Im Grunde bräuchte ich auch keine Ziele, wenn ich wenigstens eine Antwort auf "Was/Wer bist du?" wüsste. Früher war die Sache klar: "Ich bin Student". Damit war die Frage für die HBs erledigt. Heute sind die verständlicherweise verwirrt, weil ich keine Antwort darauf weiß. Was soll ich auch sagen? "Ich bin Auftragnehmer"? Albern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Was antwortet man auf die Frage "Wer bist du?", wenn man völlig unabhängig von "Tätigkeiten und äußeren Umständen ist"?

"Ich bin ich."

Ist evident - und als Antwort auf deine Frage erstmal nicht hilfreich. Wie der Begriff Selbstwertempfinden schon sagt, geht es aber nur darum, wie du dich selbst empfindest. Wie weit du dich selbst als ausreichend empfindest - oder ob du irgendwo glaubst, dich nur dann als ausreichend empfinden sein zu dürfen, wenn du irgendwas machst, tust, kannst, hast, usw.

Bedeutet nicht, dass man nichts tun, können, haben oder machen sollte. Es bedeutet, dass man sich unabhängig davon auch als ausreichend empfinden darf.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Frei sein ist schön und gut, aber beim "Ziele setzen" hapert es gewaltig. Hab mir nie Gedanken darüber gemacht, was nach dem "Guter Abschluss" kommen soll. Sehr naiv, klar. Das Bildungssystem war aber einfach zu gut strukturiert; Man wusste stets, welche Knöpfe man drücken musste, um irgendwo hinzukommen. Im Grunde bräuchte ich auch keine Ziele, wenn ich wenigstens eine Antwort auf "Was/Wer bist du?" wüsste. Früher war die Sache klar: "Ich bin Student". Damit war die Frage für die HBs erledigt. Heute sind die verständlicherweise verwirrt, weil ich keine Antwort darauf weiß. Was soll ich auch sagen? "Ich bin Auftragnehmer"? Albern.

Genau. Du bist nicht mehr im System, der Verlauf deiner Karriere liegt jetzt zu 100% in deiner Hand.

Früher war klar bei dir, nach dem Abi --> Studium.

Jetzt könntest du doch theoretisch 'ne Weltreise machen und hinweg von dein, "meiner Meinung nach" oberflächlichem Leben.

Will nicht sagen dass du oberflächlich bist. War aber irgendein Bauchgefühl beim Lesen hier. Bitte sag mir Bescheid wenn ich total daneben bin mit meinem Bauchgefühl :good:

Antwort auf HB' Fragen: "Plane gerade die Durchfahrt/Durchwanderung richtung Mongolei" oder "Bin gerade eine Firma am gründen" oder sooo.

Aber lege den Schwerpunkt nicht auf die Beantwortund der Frage "was machst du beruflich" Vorallem mühsam bei Frauen die schon nach 2 Minuten fragen. Ist ein Indiz das ihr kein Gesprächsthema mehr einfällt....

bearbeitet von syncronisiert

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Keine Ahnung. War halt der erste Job in den ich "geflohen" bin, weil ich nix kannte außer Uni. Forschung lag da halt nahe. Dort bekam ich dann erst mal ein Gefühl dafür, was es heißt, wenn man niemals irgendwas erreichen kann, aber trotzdem wirtschaftlich abhängig ist. Das war ein Schock. Viel schlimmer war die Gehirnwäsche an sich selbst. Plötzlich musste ich 10h am Tag die Meinungen und Positionen von Vorgesetzten vertreten, die allesamt völlig daneben waren. Irgendwann kamen dann Atembeschwerden, die sich irgendwie verselbstständigten. Nicht richtig atmen zu können wurde zum Standard und mündet darin, dass ich alle paar Sekunden Todesangst hatte. Als ich dann plötzlich auf einem Auge blind wurde und ein Kollege Suizid beging hab ich den Job geschmissen. Jetzt, 2 Jahre danach, ist körperlich wieder alles beim Alten.

Ist zwar jetzt Gossenpsychologie, aber ich würde mir echt Gedanken machen, ob dir nicht das und nur das den Frame zerschossen hat.

So wie du das schilderst, muss das ja brutal gewesen sein. Evtl. liegts also gar nicht an fehlenden Zielen oder so Zeug, sondern du hattest da einfach extrem Pech.

Seelisch SCHEINT es jedenfalls noch nicht ganz so beim alten zu sein, sonst hättest das ja anders geschrieben.

Du hängst dich hier an irgendwelchen seltsamen Begriffen auf wie Autragnehmer ?!?!

Es gibt Milliardäre, die sind Auftragnehmer. Du hast studiert, 1er Diplom,

warst Wissenschaftler und machst dich so runter vor uns.

Hast du das Innergame-Zeug schon gelesen?

Ich wechsle übrigens auch bald einen meiner Jobs wegen schöner Betaisierung, habe nur sehr viel früher die Notbremse gezogen;

kannst mal in meinem Thread nachlesen im Beginnerforum, ich bin mir absolut sicher, dass es (bei mir) daran liegt.

Und zum Thema, was du wegen des Berufs sagst, das kann nicht dein Ernst sein; leichter als du hat es da ja wohl keiner, Intelligenz und Selbstbewusstsein auszustrahlen. Du musst ja nicht sagen, dass du rausgeflogen hast, weil du halbblind wurdest - sondern, dass du dich jetzt eben in die Arbeitswelt orientierst.

bearbeitet von sporty4u

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Will nicht sagen dass du oberflächlich bist. War aber irgendein Bauchgefühl beim Lesen hier. Bitte sag mir Bescheid wenn ich total daneben bin mit meinem Bauchgefühl :good:

Ich bin halt so ein "Was wohl die Nachbarn denken"-Typ. Vielleicht meinst du das.

Antwort auf HB' Fragen: "Plane gerade die Durchfahrt/Durchwanderung richtung Mongolei" oder "Bin gerade eine Firma am gründen" oder sooo.

Aber lege den Schwerpunkt nicht auf die Beantwortund der Frage "was machst du beruflich" Vorallem mühsam bei Frauen die schon nach 2 Minuten fragen. Ist ein Indiz das ihr kein Gesprächsthema mehr einfällt....

Ja, die Frage kommt eigentlich immer ziemlich schnell. Meist schon direkt nach dem Kennenlernen. Manchmal hab ich den Eindruck, dass die HBs den Braten riechen und deshalb direkt anfangen in der Wunde zu stochern. An diesem Punkt fail ich dann im Grunde immer. Hab schon alles probiert. Lügen, "Ausschmücken", C&F, Auskunft verweigern ... Es nützt nichts. Wirkt wohl alles irgendwie unauthentisch.

Du hast studiert, 1er Diplom,

warst Wissenschaftler und machst dich so runter vor uns.

Ich hab ehrlich gesagt nicht das Gefühl groß was gerissen zu haben. Letztendlich bin ich auch nur überall so reingerutscht, im Grunde ohne es zu wollen. Das war der Weg des geringsten Widerstands.

Und zum Thema, was du wegen des Berufs sagst, das kann nicht dein Ernst sein; leichter als du hat es da ja wohl keiner, Intelligenz und Selbstbewusstsein auszustrahlen. Du musst ja nicht sagen, dass du rausgeflogen hast, weil du halbblind wurdest - sondern, dass du dich jetzt eben in die Arbeitswelt orientierst.

Die Wahrheit ist doch: "Ich hab nicht den geringsten Plan, was ich jetzt machen soll". Das wär das einzig kongruente, weil die Wahrheit. Nur das kommt leider nicht gut an (Fieldtested).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich bin halt so ein "Was wohl die Nachbarn denken"-Typ. Vielleicht meinst du das.

Sorry, das ist keine Charaktereigenschaft. Wie z.B eher introvertiert etc.

Du blockierst dich total. Kein Wunder bist du "langweilig". Und schlussendlich Oberflächlich.

Nicht auf die Nachbarn scheissen wie 24h die Mukke voll aufdrehen oder Unfreundlich sein, sondern scheissegal Einstellung was sie über dein Lebenstil denken.

Scheissegal auf dein Schrottauto, während dein gleichaltriger Nachbar den neusten Mercedes fährt und ach so im Leben steht.

Ich selber ertappe mich auch immer wieder dass ich Angst habe, was wohl die Mutter meines Kollegen denkt oder der Nachbar wenn ich gerade was mache was eventuell nicht alltäglich ist oder "schief" rüberkommt.

Wann warst du zuletzt am Meer, hast Ferien gemacht?

Hast du Freizeitaktivitäten wo du aufgehst?

Dein Diplom ist Spitze...schmück es dementsprechend aus. Sei vorallem Stolz auf den Abschluss.

Aber bitte, raus aus den Zwängen und "man sollte mit 30 Heiraten und 31 Kinder haben" MindSet. (Beispiel)

Du bist total von aussen kontrolliert und ertastest dich nur an die Aussenwelt.

Ach ja, wird nicht einfach. Aber am Morgen aufstehen und sich bewusst sagen. "Ich bin eigenständig."

Nimm dir Zeit und lese die Schatztruhe zum InnerGame. Dann verstehst du was ich meine. ^_^

bearbeitet von syncronisiert
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, es ist definitiv so, dass du nur durch die Wahrheit beeindruckst. Es liegt also an dir, an diesen top Umständen niemals.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich bin halt so ein "Was wohl die Nachbarn denken"-Typ. Vielleicht meinst du das.

Mach dich frei von solchen Gedankengängen und dein Leben wird viel einfacher sein!

Erich Fromm ist da ein guter Ansprechpartner ;) ich empfehle dir: "Haben oder Sein" und "Authentisch leben"

Dadurch das dir alles "zugeflogen" ist, hast du jetzt massive Selbstwertprobleme, und kommst von selber gar nicht auf die Idee, was du schon alles erreicht hast und was dich als Mensch ausmacht.

Gib nichts auf die Meinung anderer, solange du kein Arschloch/Ekeltyp dabei bist! Irgendwann strahlst du dann wieder die Ruhe aus, auf die die Mädels abfahren.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

lieber Te du bist denke ich viel zu fokusiert auf irgendwelche "mindsets" und "frames".

Diese Dinge sind nur definitionen von Gefühls / Handlungs Zuständen.

Die Frage die du dir stellen solltest ist, was würden dir die oben genannten Dinge bringen?

Und willst du diese Dinge haben, weil Sie dir Spass machen,

oder weil du dein "alter Ego" als Frauenheld wieder, möchtest um dich selbstbestätigt zu fühlen.

Letzteres wird zwangsläufig nach hinten losgehen, weil keine Frau gerne als Statussymbol, oder als Mittel die Leere in seinem Leben zu füllen, angesehen wird.

Aldous hat das ganze schön auf den Punkt gebracht.

Gruss.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wann warst du zuletzt am Meer, hast Ferien gemacht?

Hast du Freizeitaktivitäten wo du aufgehst?

Ferien sind schon ein wenig her. 2007 oder so.

Im Grunde beschäftige ich mich nonstop mit diesem Thema. Könnte man schon fast als Hobby bezeichnen.

Ja, es ist definitiv so, dass du nur durch die Wahrheit beeindruckst. Es liegt also an dir, an diesen top Umständen niemals.

Hab letztens kurz mit einem Obdachlosen gesmalltalked, der Bahnfahrkarten weiterverkauft. Selbst der hat ne Freundin. Wahrscheinlich weil er einfach zu sich und seiner fragwürdigen Situation steht; Könnte ich mir jedenfalls vorstellen.

Dadurch das dir alles "zugeflogen" ist, hast du jetzt massive Selbstwertprobleme, und kommst von selber gar nicht auf die Idee, was du schon alles erreicht hast und was dich als Mensch ausmacht.

Mh. Der Gedanken ist mir noch gar nicht gekommen. Aber das ist doch Irrsinn, wenn sich letztendlich nur Lebensläufe lohnen, die man sich hart erkämpft hat, und die Ergebnisse im Grunde sekundär sind. Wie komm ich da raus?

oder weil du dein "alter Ego" als Frauenheld wieder, möchtest um dich selbstbestätigt zu fühlen.

Letzteres wird zwangsläufig nach hinten losgehen, weil keine Frau gerne als Statussymbol, oder als Mittel die Leere in seinem Leben zu füllen, angesehen wird.

Ich muss kein Frauenheld sein und brauch auch keine Frauen als Statussymbol. Ich möchte nur ein ganz normales Sexualleben, so wie früher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mitt, nimm halt seine Freundin :-p

Das ist aber total irrational, Federer sagt auch nicht,

er kann zwar Tennis spielen, aber ist ansonsten total unsportlich.

,, Bin zwar Unidozent, aber da bin ich irgendwie so reingerutscht"

Musst doch selber merken, dass das nicht normal ist?

Was hättest deinen Studenten gesagt, die dir sowas erzählen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.