Hinter dem Rücken von Freunden reden

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Wenn man mit Freunden zusammen sitzt, dann kommt es auch vor, dass man auch über Freunde redet, die gerade nicht anwesend sind. Es kann auch vorkommen, dass nicht nur positive Äußerungen fallen. Im Nachhinein finde ich das nicht fair, andererseits ist es völlig normal, dass man über andere Leute redet. Wo würdet ihr sagen, ist die Grenze zwischen reden und lästern in so einem Fall? Die Frage stelle ich mir gerade. Wie handhabt ihr solche Situationen?

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Sowas ist wohl eher in der Adoleszenz anzutreffen.

Ich sehe keinen erwachsenen Menschen in meiner Umgebung "lästern".

Ich habe zu bestimmten Menschen meine Meinung/meine Erfahrung mit ihnen machen können. Ich steh auch zu meiner Meinung, bin aber nicht interessiert, dass andere diese teilen.

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Ich sehe keinen erwachsenen Menschen in meiner Umgebung "lästern".

Es ging nicht direkt um "lästern". Wenn man sich über einen anderen Freund lustig macht, dann geht es schon in Richtung Respektlosigkeit. Vielleicht sollte die Regel die sein, dass man hinter dem Rücken nur das sagt, was man jemandem auch ins Gesicht sagen würde.

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Vielleicht sollte die Regel die sein, dass man hinter dem Rücken nur das sagt, was man jemandem auch ins Gesicht sagen würde.

Handhabe ich so - mit dem Zusatz, dass ich es dann auch wirklich mache.

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Ich sehe keinen erwachsenen Menschen in meiner Umgebung "lästern".

Es ging nicht direkt um "lästern". Wenn man sich über einen anderen Freund lustig macht, dann geht es schon in Richtung Respektlosigkeit. Vielleicht sollte die Regel die sein, dass man hinter dem Rücken nur das sagt, was man jemandem auch ins Gesicht sagen würde.

Der Ansatz ist auf jeden Fall schon sehr gut.

Ich würde das ganze noch erweitern: Sobald außenstehende Personen, welche nicht gut mit beiden von euch befreundet sind, dabei sind, ist es inakzeptabel negative Dinge in Abwesenheit zu äußern.

Denn das stellt nicht nur dich ins schlechte Licht (was ok wäre, kannst dich so schlecht verkaufen, wie du willst) sondern eben auch betreffenden Freund.

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Ich würde das ganze noch erweitern: Sobald außenstehende Personen, welche nicht gut mit beiden von euch befreundet sind, dabei sind, ist es inakzeptabel negative Dinge in Abwesenheit zu äußern.

Du meinst, wenn Fremde Leute davon Zeuge werden?

Was würdet ihr dann tun, wenn euch diese Äußerungen stören? Würdet ihr die betreffende Person hinterher informieren? Oder nur etwas durchsickern lassen?

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Wie meinen Werten und greisen Methusalems schon zu Wort gebracht haben, dieses Phänomen(Das New York Magazine nannte es ein. „verspieltes, aber geheimnisvolles kleines Gericht“) wird nur selten aber einer bestimmten Altersklasse betrieben. Jener Grund ist ganz einleuchtund, während du und deine Jünglinge erst ihren ersten Frühling erleben und damit noch eine hohe Fluktation an sozialen Austausch mit Freunden betreibt. So können die Gentelemans aufgrund vielerartiger Verpflichtigungen sei es die Führung eines der oberen DAX-Unternehmen oder die neue Mietwohung der jüngeren Geliebten muss im Szeneviertel eingeweiht werden.

Und sollte sich es doch Dinners etwas Zeit finden für die betuchte Gesellschaft, dann wird man eher sich für Anekdoten der Jugend zerstreuen, anstatt für solche Lästereien.

So sieht es aus.

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Ich halte mich da an eine simple Regel: wenn ich einem Menschen eine Sache nicht ins Gesicht sagen kann, dann sage ich sie nastuch nicht zu anderen hinter seinem Rücken.

Damit bin ich im Leben bis jetzt gut gefahren.

Das bedeutet NICHT, dass ich nur Dinge über Menschen sage die ich ihnen gegenüber schon geäußert hätte. Manchmal war vorher die Zeit nicht da, oder man hat erstmal mit anderen Mebscheb beratschlagt um dann jemandem zu sagen was man nicht in Ordnung findet.

Letztendlich konnte ich aber in jeder "ich hab gehört Du redest hinter meinem Rücken über mich"-Situation in meinem Leben einfach "ja, das tue ich, und zwar stört mich folgendes: ....." sagen

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Ich würde das ganze noch erweitern: Sobald außenstehende Personen, welche nicht gut mit beiden von euch befreundet sind, dabei sind, ist es inakzeptabel negative Dinge in Abwesenheit zu äußern.

Du meinst, wenn Fremde Leute davon Zeuge werden?

Nicht zwangsläufig Fremde. Reicht schon, wenn die Person euer Verhältnis nicht ausreichend genau einschätzen kann, um zu erkennen, ob es ein "konformes" Verhalten deinerseits ist oder nicht.

Würde prinzipiell den Freund nicht davon mitteilen sondern vielmehr die Person, welche sich entsprechend negativ und respektlos äußert, schon in der konkreten Situation und vor versammelter Mannschaft zurechtweisen. Setzt natürlich voraus, dass man das Verhältnis der beiden genau genug einschätzen kann, um beurteilen zu können, was im Spaß gesagt wird und was einfach nur als Respektlosigkeit gemeint ist (s.o.).

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Über (richtige) Freunde würde ich nicht lästern...

Lästern kannst du über alles und jeden, aber nicht über Menschen, die dir was bedeuten!

PS: Lästern ist nicht gleich streiten...einem Freund zu sagen, er hätte einen an der Waffel oder er hat Scheisse gebaut, ist nicht lästern.

Ich habe ab und an Meinungsverschiedenheiten mit meiner Mom oder gewisse Dinge stehen in "Konflikt"...da wird dann offen drüber gesprochen. Ich würde NIEMALS über meine Familie herziehen (und/oder Freunde).

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Über (richtige) Freunde würde ich nicht lästern...

Lästern kannst du über alles und jeden, aber nicht über Menschen, die dir was bedeuten!

Meine Frage ist, wenn man über negative Dinge über einen Freund redet, wo ist die Grenze zwischen reden und lästern?

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Über einen richtigen Freund gibt es einfach nichts zu lästern ^^

Jeder hat seine Macken, keine Frage...

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Alle Menschen reden über andere Menschen. Auch die hochnäsigen Poster hier die sagen sowas tun "Erwachsene" nicht.

Lästern wirds mMn erst wenn mehrere anfangen unablässig und böswillig über einen nichtanwesenden herzuziehen. Das ansich ist aber noch nicht schlimm, ich kann auch böswillig über meinen dummen Klassenkamerad vom Gymnasium reden weil ers verdient hat. Was dann aber halt auf keinen Fall passieren sollte, und was das ganze moralisch schlecht darstehen lässt, ist wenn man dann IM ANGESICHT der Person total auf guten Freund macht. sowas geht nicht.

Ehrlich sagen warum man jemand/eine Aktion von jemand nicht mag ist in meiner Welt zumindest zulässig.

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Nicht heucheln, sprich: nicht vor betreffender Person auf guten Freund machen und dann hinter ihrem Rücken (schlecht) über sie reden. Auch nicht, wenn man versucht das mit "Ich würde ihr/ihm das auch ins Gesicht sagen!" zu rechtfertigen.

Den Gesprächspartnern erlauben, ihre eigene Meinung über betreffende Person zu bilden. Beispielsweise nicht (schlecht) über jemanden reden, den der Gesprächspartner erst noch kennenlernen muss.

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Die Aussagen "Lästern ist schlecht" "Lästern macht man nicht" oder "Erwachsene brauchen sowas nicht" halte ich für pseudomoralisch.

Wer lästern muss, hat einen Grund dafür und wenn, dann sollte an diesem Grund gearbeitet werden und nicht an dem Symptom.

Konkreter: Wer lästert, ist meist unzufrieden mit sich selbst oder fühlt sich Situationen gegenüber machtlos.

Das ist ähnlich wie bei vielen Übergewichtigen: Die essen sich meist eine Schutzschicht gegen etwas an. Diät hilft da gegen das eigentliche Problem herzlich wenig, stattdessen wäre es sinnvoller, an dem Grund für die Schutzschicht zu arbeiten (zB sich vom Partner trennen, der einen nur fertig macht oder ähnliches).

Übrigens gibt es in sozialen Stellen richtige "Lästerrituale", bei denen zB über Suchtkranke mal nach Lust und Laune hergezogen und sich ausgekotzt wird. Da nennt man das "emotional reinigen" oder "emotionalen Ballast los lassen".

Manchmal tut lästern ganz einfach gut und macht Spaß und gerade unter Erwachsenen erwarte ich, nebenbei bemerkt, dass meine Freunde nicht jedes emotional aiusgekotzte Wort von mir für bare Münze nehmen, sondern sich ein eigenes Bild von Menschen und Situationen machen.

Abgesehen davon gehöre ich trotz dieser Einstellung zu den Menschen, die sehr selten lästern.

Mir fallen im Jahr 2012 genau zwei Personen ein, über die ich mich mal richtig ausgelassen habe - und das war auch bitter nötig für die Verarbeitung von gewissen Dingen.

Wenn man mit sich im Reinen ist und sich mit Menschen umgibt, die man schätzt, wird Lästern ganz einfach unnötig.

Ich gehöre aber auch nicht zu den Gutmenschen, die es schlimm finden, wenn jemand anderes lästert. Wenn es witzig ist, lache ich mit, wenn mir sowas auf die Nerven geht, gehe ich eben oder sage, dass mich das Gelästere stört und dass es mMn eher an der Zeit wäre, mal an der eigenen Unzufriedenheit zu arbeiten.

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Gast

Wer Lästerein und Gerüchte nicht für seinen eigenen Vorteil nutzen kann, hat einfach nicht die nötige Intelligenz dafür.

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Lästern ist scheiße. Ein sarkastischen Kommentar kann man mal machen. Aber bewusst negativ über jemanden zu reden ist uncool und fällt irgendwann auf einen zurück.

Besser ist es, nicht zu bewerten oder allenfalls eine Prise diplomatischer Kritik, vlt. auch den eigenen Standpunkt, zu äußern.

[Nachtrag: Mir fällt beim Durchlesen meines Beitrags gerade auf, dass in der Tat alle "Alphas", bzw. Männer mit hohem Status, die ich im Laufe des Lebens kennen gelernt habe, das so gehandhabt haben]

Aus meinen eigenen pubertären Wirrungen bin ich im Nachhinein der Meinung, dass lästern etwas mit der Festigkeit der eigenen Persönlichkeit zu tun hat.

Is eine solche gegeben, belastet einen das Verhalten anderer nicht, sondern man nimmt es, wie es ist und betrachtet es gleichgültig.

bearbeitet von dextro86

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Vielleicht sollte die Regel die sein, dass man hinter dem Rücken nur das sagt, was man jemandem auch ins Gesicht sagen würde.

Handhabe ich so - mit dem Zusatz, dass ich es dann auch wirklich mache.

Meine persönlicher Umgang mit dem Thema sieht vor, dass ich es demjenigen vorher persönlich gesagt habe. Es gibt aber auch viele Dinge die komplett unter vier Augen bleiben.

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..wenn du irgendwann mal anfängst ins Berufsleben einzusteigen dann wirst du merken, dass

1. ältere Menschen sehr wohl lästern

2. es nur die tun wie es LetsDance oben schon beschrieben hat.

...meine Regeln sind bezogen auf "lästerein" im Freundeskreis folgende.

1. Es gibt kein Lästern

2. Wenn ich etwas negatives über Person x bei Person Y sage, dann weiß Person X das auch. Das nenne ich dann meine Ansichtsweise. Freundschaft muss ja ( wenn nicht sogar "sollte nicht") nicht immer gleich vollkommene Gleichansicht angesehen werden.

3. Ich rede nie ! schlecht bei Dritten über einen Freund. Damit gibst du nur Futter für die, die es als ihr primäres Ziel ansehen über Leute zu tratschen.

Gerade letztens vorgekommen.

Ein guter Kumpel stellt mich bei Dritte ins schlechte Licht. Das Problem liegt dabei nicht, wie ich dar stehe sondern vielmehr, dass er ein gewisses Stück Vertrautheit ausgenutzt hat.

Ich habe ihm das klr zu verstehen gegeben und damit ist es gut.

Du musst immer darüber nachdenken was es dir bringt andere ins schlechte Licht zu drücken ?

Was ist die Ursache dafür bei dir selbst oder deinen Freunden ?

Warum redet man nicht über die schönen Dinge ? Die schlechten Dinge beredet man unter 4 Augen oder in Anwesenheit des Betroffenden.

Ich meine was bringt es über schlechte Eigenschaften eines Abwesenden zu quatschen ? ....dadurch wird sich nichts verbessern.

Denn wenn man weiter denkt geht es oftmals auch garnicht darum Dinge richtig darzustellen und zu verbessern sondern man macht es einfach nur aus Gesellschaftsgründen nach dem Motto " über irgendetwas müssen wir ja sprechen" Lästerein ist die einfachste und stupideste Art und Weise ein humorvolles Gespräch zu führen.

Gruß

Urban

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