Wahre Liebe VS Onitis

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Es drückt kein Schuh, es geht nur darum, dass das hier mal deutlich gesagt wird am Besten in der Hoffnung, es finden sich vergleichbare Erfahrungen... :-) Es kann ja nicht die Lösung sein, dass irgendwann alle nur noch nach der Onitis-Theorie leben, trotzdem anderes sie glücklicher machen würde. Jemand, der nie an die Existenz dessen glaubt, wird sie evtl. sonst vor der Nase haben und sie nicht sehen. Trotzdem kann er die 90% Onitis-Fälle ja aussortieren, wenn er sie gut analysiert.

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Hier mal ein gutes Zitat von Roue zum Thema:

1.) "One-it-is" ist Ergebnis einer Idealisierung/Projektion, die zu starken Verliebtheitsgefühlen führen kann, mit dem realen Menschen hinter der selbstgeschaffenen Projektion aber wenig zu tun hat. Umso ungefestigter jemand ist, desto eher neigt er zu Projektionen und Idealisierungen, ergo "verliebt" er sich öfters (oftmals idealisieren wir Eigenschaften, die wir selbst gern hätten). Nice Guys und Teenager-Mädels sind ein klassisches Beispiel.2.) Allerlei Pickup-Systeme - allen voran die Mystery Methode und ihre Ableger, welche nach wie vor den Mainstream der PU-Community ausmachen - können dazu beitragen das eigene Gefühls- und Sozialleben zu verdinglichen und anstoßen sich selbst und anderen Menschen gegenüber - der Frauenwelt im Besonderen - zu entfremden. Wer überall nur noch "Sets" und "HBs", "AMOGs" und "Phasen" sieht, verliert als bald den natürlich-kreativen Zugang zu anderen Menschen und seinen eigenen authentischen Gefühlen und Bedürfnissen. Spätestens wenn der Aufbau einer emotionalen Verbindung zum Mittel verkommen ist anstatt Selbstzweck zu sein, sollte man sich fragen, ob man auf dem richtigen Weg ist. Ich würde es jedenfalls bezweifeln und halte eine Verdinglichung des eigenen Soziallebens für psychisch höchst bedenklich, bis hin zur Möglichkeit einer Depression aufgrund von Sinnverlust. Da Sprache also unsere Wirklichkeitswahrnehmung bestimmt: Verzichtet lieber auf das Nerdgefasel und nennt die Dinge bei ihren allgemeinverbindlichen Namen.3.) Liebe und Verliebtheit gehen weitgehend ineinander über, sind aber zwei verschiedene Dinge. Verliebtheit ist eine emotionale Hochphase, die besonders am Anfang einer Beziehung vorkommt - auch wenn sie in gewissen "Wellen" immer wiederkommen kann - und ein Ergebnis stimmiger "Chemie" zwischen zwei Menschen, sexuell wie psychisch. Das muss nicht unbedingt Harmonie einschließen. Liebe hingegen ist meines Erachtens eher eine innere Einstellung, eine Haltung gegenüber einen als wichtig empfundenen Menschen. Ich betrachte Achtsamkeit, Offenheit, Neugier und Empathie als ihre grundlegenden Pfeiler.4.) Wer den Unterschied zwischen "One-it-is" (Idealisierung/Projektion), Verliebtheit und Liebe erfahren und begriffen hat, sowie erstere - weitgehend - überwunden (Anmerkung: Ich sehe den "Madonna-Whore-Komplex" als Basis von "One-it-is"-Idealisierungen) ist in der Lage wirklich zu lieben, sowie seine Gefühle und Bedürfnisse offen auszudrücken, ohne Angst zu haben als bedürftig ("needy") abgestempelt zu werden, da die Intention seiner Handlungen grundlegend anders ist als die des Nice Guys oder Fake Alphas (bedingungsloses "Geben-können" statt bedürtiges "Nehmen-wollen"). 

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Für mich bestehen Liebe und Oneitis aus den gleichen Komponenten. Nur dass Mann bei Oneitis seine Handlungen zuerst nach dem Nutzen für die Geliebte ausrichtet und nicht nach seinen eigenen. Zusätzlich fängt man an einen hohen Drang zu entwicheln von der Geliebten verstanden zu werden und ihre ständige Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich nehme mir immer Rettungsvorschriften bei Flugreisen als Vergleich: Dort heißt es man solle sich zuerst die Atemmaske aufziehen bevor man anderen (sogar Kindern) hilft, es sei schließlich sinnlos anderen zu helfen wenn man selbst draufgeht.

Wenn man sich also vermehrt in Situationen befindet in denen Mann seine eigenes Wohl zugunsten seiner HB aufschiebt, hat man Oneitis.

bearbeitet von masokocue
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Für mich bestehen Liebe und Oneitis aus den gleichen Komponenten. Nur dass Mann bei Oneitis seine Handlungen zuerst nach dem Nutzen für die Geliebte ausrichtet und nicht nach seinen eigenen. Zusätzlich fängt man an einen hohen Drang zu entwicheln von der Geliebten verstanden zu werden und ihre ständige Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich nehme mir immer Rettungsvorschriften bei Flugreisen als Vergleich: Dort heißt es man solle sich zuerst die Atemmaske aufziehen bevor man anderen (sogar Kindern) hilft, es sei schließlich sinnlos anderen zu helfen wenn man selbst draufgeht.

Wenn man sich also vermehrt in Situationen befindet in denen Mann seine eigenes Wohl zugunsten seiner HB aufschiebt, hat man Oneitis.

Ich denke nicht, dass man bei Oneitis seine Handlungen zuerst nach dem Nutzen für seine Geliebte ausrichtet. Zunächst mal kann auch ein PUA, der freezt, negt und die ganzen üblichen Spielchen spielt eine Oneitis haben, was mich zu dem Schluss führt, dass eine Oneitis zunächts erstmal nichts mit Handlungen zutun hat. Viel mehr ist es doch so, dass man sich bei einer Oneitis nach der Liebe und Akzeptanz und (emotionalen) Nähe eben dieser Person sehnt und dies die einzige Möglichkeit ist ein erfülltes Leben zu führen.

Das hat auch meines erarchtens wenig mit deinem oder dem Wohl der HB zu tun. Es geht doch eigentlich nur darum, sich durch gewisse Aktionen die Aufmerksamkeit, Liebe, Akzeptanz etc. zu erhoffen und gar nicht wirklich um das wohl der HB.

Das ist warhscheinlich auch der Grund, warum das in auch in diesem Forum so verbreitet ist. Denn PU kann wunderbar helfen, eine Oneitis gut zu verbergen. Wenn man dann allerdings nicht an seinem IG arbeitet sondern nur seine PU Routinen fährt um sich und seine Oneitis dahinter zu verstecken, dann fliegt die Maskerade halt irgendwann auf. Mal ganz abgesehen davon, dass man so auch nicht langfristig glücklich wird.

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Gast Mystikk

Mein bisheriger Erkenntnisstand:

Liebe ist unabhängig und autonom. Der Mensch muss nicht präsent sein, wohnt in Deinem Herzen.

Du bist relativ glücklich, trägst die Liebe schon in Dir, schenkst & projizierst sie nur auf einen anderen Menschen.

Oneitis ist eine Art Abhängigkeit. Man braucht den anderen wie eine Droge. Ich glaube nicht, daß dies Liebe ist.

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Hi Mystikk, sehr interessant.

Bei meinem einzigen Mal Liebe+Frau war es so:

-abchecken

-,,ich will die mal"

- ..iwann onitis (nach längerer Zeit erst, also 3-4 Monate)

- Liebe (nach ca. 4-5 Jahren)

- bis 8 Jahre glücklich und wieder stark am einpendeln..

Ich bin mir also nicht so sicher, ob Onitis (ich schreibs weiter so...) so konträr zu Liebe steht, wie es hier vertreten wird.

Kann zwar sein, aber beschwören würde ich es nicht wollen.

Wieso ist Liebe unabhängig und autonom? Genau das Gegenteil ist doch der Fall,

wenn du Liebe auf einen Menschen beziehst ( zB an deine Familie)

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Ich bin mir also nicht so sicher, ob Onitis (ich schreibs weiter so...) so konträr zu Liebe steht, wie es hier vertreten wird.

Stimmt. Oneitis ist der Liebe nicht unähnlich. Bei der Liebe werden die Gefühle erwidert. Bei der Oneitis nicht.

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Mein bisheriger Erkenntnisstand:

Liebe ist unabhängig und autonom. Der Mensch muss nicht präsent sein, wohnt in Deinem Herzen.

Du bist relativ glücklich, trägst die Liebe schon in Dir, schenkst & projizierst sie nur auf einen anderen Menschen.

Oneitis ist eine Art Abhängigkeit. Man braucht den anderen wie eine Droge. Ich glaube nicht, daß dies Liebe ist.

Sehr poetisch.. Steckt viel wahres dran.

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Mein bisheriger Erkenntnisstand:

Liebe ist unabhängig und autonom. Der Mensch muss nicht präsent sein, wohnt in Deinem Herzen.

Du bist relativ glücklich, trägst die Liebe schon in Dir, schenkst & projizierst sie nur auf einen anderen Menschen.

Oneitis ist eine Art Abhängigkeit. Man braucht den anderen wie eine Droge. Ich glaube nicht, daß dies Liebe ist.

Sehr poetisch.. Steckt viel wahres dran.

Auf diesen Menschen oder auf alle Menschen? Vielleicht habe ich eine Onitis, vielleicht aber auch nicht. Ich glaube an die eine Seelenverwandte die es im Leben gibt, dein Gegenstück quasi. Magische Anziehungskraft, wenn du so willst. Du bist nicht abhängig von ihr und liebst ihre bloße Existenz. Ob du mit ihr zusammen kommst oder nicht ist irrelevant. Diese Liebe überträgt sich auf alle Menschen in deinem Umfeld. Familie, Freunde, wildfremde Menschen.

Edit: -Absatz entfernt-

bearbeitet von Bump

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Gast Mystikk

Ich glaube an die eine Seelenverwandte die es im Leben gibt, dein Gegenstück quasi. Magische Anziehungskraft, wenn du so willst.

Womöglich sind Seelenverwandte nur Menschen, die eine ähnliche Persönlichkeit haben (z.B. wie sie sich bewegt, denkt, fühlt). Du siehst Eingeschaften von Dir in der anderen Person und das löst eine Art seelische Resonanz aus. Vergleichbar mit den Gefühlswallungen bei einem Déjà-vu Erlebnis.

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Seelenverwandte sind Hirngespinste von GZSZ Guckern. Mystikk hat ein gutes Resúmé dazu gegeben, damit ist mit die Threadleiche jetzt hier begraben ;-)

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Gast
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